Alle 30 Minuten wird in Indien ein Kind vergewaltigt- 5-Jährige vergewaltigt, Krankenhaus verweigerte die Behandlung – Schülerin darf nach Vergewaltigung Schule nicht mehr betreten

Indische Abgeordnete fordern eine Gesetzesänderung, da die Vergewaltigungen von Kindern in den letzten fünf Jahren um 151% gestiegen sind. Laut National Crime Record wird alle 30 Minuten ein Kind im Alter zwischen zwei und 10 Jahren in Indien missbraucht.

Ein kleines 5-jähriges Mädchen wurde von zwei 15-Jährigen vergewaltigt, worauf ihre armen Eltern mit dem Kind zur Polizeistation gingen und den Vorfall meldeten. In Indien ist es notwendig, dass ein erster Informationsbericht ( FIR ), also ein schriftliches Dokument über eine Straftat, ausgestellt wird. Doch anstatt ein Dokument auszustellen, gaben die Polizisten dem kleinen Mädchen ein Schmerzmittel und schickten es wieder nach Hause.

Als das Kind nach zwei Tagen immer noch stark blutete und sich ihr Zustand verschlechterte, brachten die besorgten Eltern das Mädchen am 24. April 2017 in das staatliche Krankenhaus. Doch da der Vater das Dokument, also das FIR nicht vorweisen konnte, um zu belegen, dass das Kind vergewaltigt wurde, wiesen die Ärzte die Behandlung des Kindes ab. Somit begann ein Spießrutenlauf des Vaters. Weder registrierte die Polizei den Fall noch begannen die Ärzte mit der Behandlung des Kindes. Das Mädchen durfte zwar im Krankenbett bleiben und bekam Schmerztabletten, aber das war es dann auch. Bis sich laut hindustantimes am Donnerstag, den 27.April der Leiter des lokalen Kongresses  einschaltete und die Polizei unter Druck setzte.

Weil Eltern Mitgift nicht zahlen konnten, wurde eine junge Frau gefoltert und dann angezündet- Newly married woman burnt alive for dowry in UP’s Azamgarh district

Es ist nicht die einzige Nachricht, die jetzt in Indien für Empörung sorgt. Ein 10-jähriges Mädchen, welches mit den Eltern nach einer Vergewaltigung zur Polizei ging, wurde dort noch mal von einem Polizisten vergewaltigt. Der Polizist behauptete, er hätte das Mädchen untersuchen müssen. Ein anderes Mädchen darf laut indiatoday nicht mehr am Unterricht teilnehmen, da sie vergewaltigt wurde.

Schülerin darf, nachdem sie vergewaltigt wurde, nicht mehr die Schule besuchen

Die Schülerin einer 10. Klasse einer Privatschule wurde entführt,  vergewaltigt und dann aus einem fahrenden Auto geworfen. Sie überlebte diese Vergewaltigung nur knapp. Als sie wieder am Unterricht teilnehmen wollte, wurde sie gebeten, zuhause zu bleiben. Die Schule hat Angst, den „guten“ Ruf zu verlieren. Als dieses in den Medien publik wurde, schaltete sich die Kommission für Frauen in Delhi  (DCW) ein und schrieb an die Abteilung für Bildung, nachdem man dem Mädchen angeboten habe, es wird nur in die 11. Klasse versetzt, wenn sie nicht am Unterricht teilnehmen würde. Innerhalb 5 Tagen soll nun eine Antwort erfolgen.

Das ist noch nicht alles. Die Eltern des Mädchens beschuldigen den Direktor, dass den Freunden verboten wurde, sich neben das Mädchen zu setzen. Swati Maliwal, die Direktorin der  DCW sagte: „Das ist eine sehr ernste Angelegenheit, dass Mädchen wegen dem, was sie erlebt haben, bestraft werden. Es ist peinlich und inakzeptabel in der heutigen Welt .“

9-Jährige über Wochen von ihrem Schwager und drei weiteren Tätern  vergewaltigt

In Gwalior,  im indischen Bundesstaat Madhya Prades, wurde ein 9-jähriges Mädchen über Wochen von ihrem Schwager und drei weiteren Männern vergewaltigt, während ihre Schwester anwesend war. Die Polizei verhaftete am späten Freitag (28. 04. 17) drei Personen, darunter den Schwager.  Die 32-jährige Schwester der Überlebenden wurde ebenfalls verhaftet. Nachdem die Eltern des Mädchens verstorben waren, hatte die 9-Jährige bei ihrer Schwester und dem 35 jährigen Schwager gelebt. Nachdem ein Nachbar der Polizei mitteilte, dass ein Kind im Haus missbraucht wird, wurde das Mädchen gerettet und in ein Kinderheim gebracht. Dort wurde das Mädchen untersucht und befragt. Die Anzeige wurde gegen fünf Personen erstattet.

Auch in dieser Region nimmt die sexuelle Gewalt laut hindustantimes zu. Täglich werden 11 Fälle von Gewalt an Frauen und Mädchen gemeldet. Im August letzten Jahres wurde ein dreijähriges Mädchen in einem Kindergarten in Gwalior sexuell missbraucht. Im Februar dieses Jahres wurde ein vierjähriges Mädchen angeblich in einer Toilette einer Schule im Bezirk Jabalpur vergewaltigt. Zusätzlich finden sechs Gang-Vergewaltigungen wöchentlich statt. Laut aktuellen Zahlen wurden vom 1. Februar 2016 und Mitte Februar 2017 4279 Frauen vergewaltigt und 248 Gang-Vergewaltigungen wurden gemeldet. Von den 4279 Vergewaltigungsopfern sind 2260 Minderjährige.

Indien bekommt die Vergewaltigung nicht in Griff, trotz härterer Strafen nimmt die Vergewaltigung in Indien weiterhin zu. Nach Afghanistan, Kongo und Pakistan belegt Indien vor Somalia den vierten Rang der Orte, wo es für Frauen am gefährlichsten ist.

In Manipur, einem indischen Bundesstaat mit 2,7 Millionen Einwohnern, gehen Frauen jetzt auf die Straße, nachdem alle 22 Minuten eine Frau oder Mädchen vergewaltigt wird.

Alle 30 Minuten wird in Indien ein Kind vergewaltigt. Nun fordern indische Abgeordnete eine Gesetzesänderung. Nachdem im Jahr 2011 laut Registrierungsdaten  5484 Kinder  vergewaltigt wurden, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 13 766. Da aber immer noch viele Fälle nicht gemeldet werden, dürfte die Zahl noch höher sein. Problem sei aber auch, dass die Kommission in Delhi für den Schutz von Kinderrechten seit ca zwei Monaten ohne Vorsitz ist und somit nicht beschlussfähig.

Wie India berichtet, konnte in Delhi die Polizei am 28. 04. 2017, drei Personen verhaften, die zwei Frauen in Kanjhawala, New Delhi, vergewaltigt und ermordet haben. Die Körper der beiden Frauen wurden innerhalb 24 Stunden nach dem Verbrechen gefunden.

Ja, es stimmt, Vergewaltigungen und Missbrauch sind in Indien in den letzten Jahren durch brutale Vergewaltigungsbanden gestiegen. Als Reaktion wurden neue harte Gesetze eingeführt. Allerdings werden weiterhin brutale sexuelle Angriffe gegen Frauen und Kinder begangen. Erst kürzlich berichteten wir, dass brutale Vergewaltigungen mit Handys gefilmt und als Video verkauft werden. Obwohl Indien nach der brutalen Gruppenvergewaltigung von einer 24-Jährigen in einem fahrenden Bus in Neu-Delhi das Gesetz verschärfte, nehmen die Gewalttaten wieder zu. Die Brutalität der Vergewaltigungs-Gangs hat landesweite Proteste ausgelöst. Siehe: Porno ist passé. Man berauscht sich jetzt an realen Vergewaltigungen – Gang rape videos on sale in India amid rise in violent crimes against women

Wir haben bereits über zahlreiche Vergewaltigungen in Indien geschrieben, allein schon, während wir diesen Text verfassten, gab es weitere gemeldete Fälle.

Netzfrau Doro Schreier

Indien: Frauenministerin will Frauen vor ihren „Hormonausbrüchen“ schützen, anstatt vor Vergewaltigern – barbarische Vergewaltigungen von Waisen!

Keine Falschmeldung! Algerische Ministerin ruft verheiratete Frauen dazu auf, ihren Lohn/ihr Gehalt dem Staat zu spenden – Algerian minister says: Married women ’should give their pay to Algeria’s treasury‘

Porno ist passé. Man berauscht sich jetzt an realen Vergewaltigungen – Gang rape videos on sale in India amid rise in violent crimes against women

Indien – brutales Verbrechen an einem 4-jährigen Mädchen – vergewaltigt, die Augen ausgestochen, die Hände abgehackt – Jharkhand: 4-year-old girl raped, eyes gouged out, hands chopped off

Während von Türkei bis Lateinamerika Frauen gegen Gewalt protestierten – Neue Studie: Jeder vierte Europäer hält Vergewaltigungen für gerechtfertigt

Babys im Sand ertränkt und keinen interessiert’s

Traurige Statistik: Frauen und Mädchen in Indien

Indien: Ehefrau beim Stillen verbrannt

Wir sind empört! Indien: Gruppenvergewaltigung als Strafe verhängt

Widerlich und abscheulich – Skandal um sexuelle Gewalt durch UN-Blauhelme weitet sich aus – die meisten waren minderjährig – Central African Republic: More Peacekeepers Accused

4 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Pingback: Indiens brennende Frauen – Burning Indian women – Netzberichte

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.