Zu viel Fett, zu viel Zucker: In Großbritannien sind Anzeigen für ungesunde Produkte mit hohem Fett-, Salz oder Zuckergehalt bereits im Kinderfernsehen verboten. In den USA ist McDonald´s als Sponsor an Schulen nicht mehr erwünscht. In Los Angeles wurde die McTeacher’s Night von McDonald`s untersagt. Lehrer am Tisch bei McDonald`s gehört sich nicht, so der Erlass. In Zukunft soll im ganzen Land die Werbung für Junk Food an Schulen verboten werden.
Die Abstimmung des Distrikts ist ein großer Gewinn für die Corporate Accountability International (CAI), eine Gruppe, die seit langem fordert, dass McDonalds nicht an den Schulen präsent sein sollte. 2014 wurde während der McDonald’s-Gesellschafterversammlung in Oak Brook, Illinois, die Kampagne Moms Not Lovin It “ bei der CAI aufgenommen.
Die Abstimmung erfolgt auch nach der Veröffentlichung eines offenen Briefes gegen „Geldbeschaffer“ wie McDonald`s, der von der National Educators Association und mehr als 50 staatlichen und lokalen Lehrerverbänden unterzeichnet wurde. Außerdem wurde ein ähnlicher offener Brief von der Gewerkschaft United Teachers Los Angeles veröffentlicht.
Der Erlass vom Vereinigten Schulbezirk von Los Angeles ist von besonderer Wichtigkeit, da im ganzen Land über ein Verbot von Campus-Werbung für Junk-Food gefordert wird.
Werbung macht Kinder dick
Auch in Großbritannien hat man der Werbung für Junk Food den Kampf angesagt. In Kindersendungen ist sie schon längst untersagt. Jetzt wird gegen Werbung zur Prime Time, insbesondere in Sendungen wie „X-Factor“ oder „Great Britain’s Got Talent“ vorgegangen. Laut Guardian will Labour dafür sorgen, dass wenn die Kinder vor diesen Shows sitzen, sie nicht mehr mit Werbung von McDonald`s vollgepumpt werden. Zum einem investieren wir ein Gesundheitspaket mit 250 Millionen Pfund, zum Beispiel für Beratungsdienste an Grundschulen und weiterführenden Schulen, zum anderen bringt diese Werbung Kinder dazu, dass sie vermehrt nach Produkten von McDonald`s greifen und so an Fettleibigkeit erkranken.
Eine europäische Langzeitstudie aus acht Ländern, darunter auch Deutschland, belegt den Forschern zufolge, dass TV-Reklame bei Kindern den Konsum von zucker- und fettreichen Lebensmitteln erhöht. Mit dieser zentralen Botschaft stellten die Partner der I.Family-Studie am 09. Februar in Brüssel die Ergebnisse ihrer großangelegten internationalen Studie zu Ernährung und Lebensstil von europäischen Kindern vor. Über fünf Jahre hinweg wurden im Rahmen der I.Family-Studie mehr als 16 000 Kinder in acht europäischen Ländern (Belgien, Estland, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden, Ungarn, Zypern) wissenschaftlich begleitet. Untersucht wurden dabei Gesundheitszustand, Ernährungsverhalten, körperliche Fitness, lokale Umgebung sowie die Einflüsse des Freundeskreises und der eigenen Familie auf die Kinder. An I.Family beteiligt waren 17 Forschungseinrichtungen in 12 Ländern. Koordiniert wurde I.Family vom BIPS und der Universität Bremen.
Die Regierungen Europas müssen Familien aktiv dabei helfen, die Gesundheit ihrer Kinder zu verbessern und der Übergewichtsepidemie entgegenzuwirken. Allein können Familien diese schwierige Aufgabe nicht erfüllen.
Mit dieser zentralen Botschaft stellten die Partner der I.Family-Studie am 09. Februar in Brüssel die Ergebnisse ihrer großangelegten internationalen Studie zu Ernährung und Lebensstil von europäischen Kindern vor.
„Ein weiteres Feld, auf dem die Politik handeln muss, ist die auf Kinder als Konsumenten abzielende Werbung für ungesundes ‚Junk Food‘. Diese Werbung – etwa im Fernsehen – ist sehr verbreitet und hat großen Einfluss auf Kinder, sodass es sogar für sehr gesundheitsbewusste Eltern schwer ist, den Konsum dieser Nahrungsmittel einzuschränken“, sagt Wolfgang Ahrens.
Weitere Informationen zu I.Family finden Sie hier.
Die zentralen wisenschaftlichen Ergebnisse der Studie können Sie in dieser Publikation nachlesen.
Einen guten Überblick vermittelt der Fernsehbeitrag des Bayerischen Rundfunks zu I.Family, den Sie hier finden.
Dazu auch unser Beitrag:Werbung: Nein, die beeinflusst mich nicht. Wetten, dass doch? 10 Strategien, um die Gesellschaft zu manipulieren
Auch in Indien sagt man McDonald’s und Coca Cola den Kampf an
Nicht nur, dass die Food and Drug Administration (FDA) in Maharashtra den Verkauf von Coke Zero in den Filialen der amerikanischen Fast-Food-Kette McDonald’s verboten hat. Wie heute die Regierung bekannt gab, wurde auch der Verkauf von Junk Food in den Schulen untersagt.
Wie mumbaimirror.indiatimes Mitte März 2017 berichtete, verstößt Coke Zero gegen die Vorschriften der Lebensmittelsicherheit. Auf Grund von Untersuchungen wurden in dem mit Kohlensäure versetztem Wasser durch Verdünnen vom aufbereitetem Wasser die künstlichen Süßstoffe Aspartam und Acesulfam–K gefunden, die Übergewicht und höheren Blutdruck verursachen. Das Produkt wird an ahnungslose Kunden verkauft, darunter viele Kinder. FDA-Kommissar Harshdeep Kamble sagte; „Wir haben den Verkauf dieses Getränks in allen McDonald’s-Filialen mit sofortiger Wirkung verboten. Das Getränk wird auch aus Automaten ohne Warnhinweise verkauft.“
Mit James Cameron und Arnold Schwarzenegger gegen den ansteigenden Fleischkonsum in China
Mit neuen Ernährungsrichtlinien und einer Medienkampagne will China den Fleischkonsum seiner Einwohner um 50 % reduzieren. Das soll der Gesundheit und dem Klimaschutz zugute kommen. Prominente Unterstützung erhält die Kampagne ausgerechnet aus den USA, dem Land der Burger, und zwar von James Cameron und Arnold Schwarzenegger. Doch hier läuft es gar nicht gut. Erhebliche Gewinnverluste brachten das Aus für 700 McDonald‘s-Filialen. Gründe dafür sind das wachsende Ernährungsbewusstsein der Verbraucher und deren Entschlossenheit, ein gesünderes Leben zu führen. Siehe: China will Fleischkonsum mit Hilfe von James Cameron und Arnold Schwarzenegger um 50 % reduzieren
Länder ohne McDonald’s
Es gib durchaus McDonald’s in Florenz, doch als eine McDonald’s-Filiale am berühmten Domplatz verweigert wurde, verklagte der Fast-Food-Anbieter die Stadt Florenz beim zuständigen Verwaltungsgericht auf 17,8 Millionen Dollar Schadenersatz
Laut telegraph.co.uk gibt es in folgenden Ländern kein McDonald`s: Bermuda, Iran, Mazedonien, Island, Nord Korea, Bolivien, Jamaika, Barbados und Ghana
In Deutschland soll der Umsatz 3,14 Milliarden Euro jährlich betragen, darüber freuen sich die folgenden Aktionäre, die auf Grund der immer noch niedrigeren Stundenlöhne profitieren.
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Während andere Länder die Werbung von McDonald’s verhindern wollen, hat Jérôme Boateng hat einen neuen Vertrag unterschrieben: Der Fußballweltmeister und Deutschlands Spieler des Jahres 2016 ist der neue Markenbotschafter von McDonald’s Deutschland. Dabei macht genau diese Werbung die Kinder dick,
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Netzfrau Doro Schreier
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