Europaweite Rückrufaktion! Nach Serbien jetzt auch Noroviren in tiefgekühlten Himbeeren aus Polen – Polish raspberries tainted with norovirus recalled from 8 EU countries

Eine Infektion mit Noroviren löst bei Menschen in der Regel heftigen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen aus. Meist kommen dazu starke Bauchschmerzen und Muskelschmerzen. In manchen Fällen treten zudem leichtes Fieber und Kopfschmerzen auf. Die starken Brechdurchfälle können zu Dehydration führen. Das Norovirus ist hochansteckend und vor allem für ohnehin geschwächte Personen ein ernst zunehmendes Gesundheitsrisiko.

Das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) warnt vor Noroviren in tiefgekühlten Himbeeren aus Polen. Demnach wurde in einer Probe der Erreger festgestellt. Betroffen sind acht EU-Mitgliedsstaaten, unter anderen auch Deutschland. 

Bereits im März 2017, nachdem Serbien der EU gemeldet hatte, dass es Probleme bei Himbeeren mit Noroviren gebe, wurden die Grenzkontrollen der Mitgliedsländer der Europäischen Union für serbische Lebensmittel, insbesondere Obst- und Gemüselieferungen, verschärft, weil das Norovirus eines der meisten epidemischen Viren ist. Jetzt kommen Noroviren aus Polen hinzu. Mit Informationen hält man sich aber nach wie vor bedeckt.

Laut produktwarnung.eu:

Produkt: Himbeeren, tiefgekühlt
Marke: bofrost – Kunden sollen informiert worden sein.
Artikelnummer: 802
Mindesthaltbarkeitsdatum:01.06.2019
Herkunft: Polen
Grund der Warnung: Noroviren

Für das betroffene Obst wurde eine europaweite Rückrufaktion gestartet. Laut Luxemburger Gesundheitsministerium wurden die verseuchten Himbeeren aus Polen in Luxemburg von nur einem Lebensmittelhändler vertrieben. Die „Division de la sécurité alimentaire“ machte allerdings keine Angaben, um welchen Händler und um welche Marke es sich handelt.

Nicht nur im Bereich Äpfel, auch bei Sauerkirschen, Himbeeren und Johannisbeeren ist Polen größter Produzent in der EU. Im Bereich Johannisbeeren ist Polen mit einer Jahresproduktion von 150 000 Tonnen Weltmeister. Siehe Der Apfel-Wahnsinn! Genmanipulierte Äpfel aus Frankensteins Küche – Trotz Überproduktion in Europa werden Äpfel importiert!

Betroffene Mitgliedsstaaten: Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Luxemburg, Niederlande

RASFF Meldung >

https://webgate.ec.europa.eu/rasff-window/portal/?event=notificationDetail&NOTIF_REFERENCE=2017.0574

Erinnern Sie sich noch an die Erdbeeren aus China? Ein Norovirus in einer Portion Tiefkühlerdbeeren aus China war im Oktober 2012 eindeutig als Auslöser des akuten Brechdurchfalls identifiziert worden, an dem in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Berlin über 10 000 Menschen, überwiegend Kinder und Jugendliche, erkrankt waren. Es war der bislang größte Ausbruch von Erkrankungen, bedingt durch Lebensmittel, in Deutschland.

Bei zubereiteten Erdbeeren, abgepackt in Kiloware, beherrscht China sogar mit 97 Prozent den deutschen Markt.

Mehr Informationen:Sie sind von allen guten Geistern verlassen – Lebensmittel aus China, verdorben, gefährlich und hochbelastet auf Ihrem Teller! Diese 4 Früchte aus China sollten Sie unbedingt meiden!

2015 rief Aldi 25 Tonnen Tiefkühl-Erdbeeren zurück > Achtung Noroviren – Aldi ruft Tiefkühl-Erdbeeren aus Ägypten zurück!

Weiß man überhaupt noch, woher die Himbeeren kommen?

Beispiel 45% Steigung von Importen eingefrorener Himbeeren

Daten von Eurostat zeigen, dass sich in den ersten sieben Monaten der 2015/2016-Kampagne eingefrorene Himbeerimporte der EU auf 894 Tausend Tonnen belaufen haben, eine 45%-ige Zunahme. Der größte Nicht-EU-Lieferant von eingefrorenen Himbeeren war Serbien mit einem Volumen von 67 700 Tonnen, ungefähr 32% mehr als letztes Jahr. Hohe Inland-Nachfrage und niedrige Versorgung in Polen haben zu steigenden Importen aus Ländern wie China und Bosnien-Herzegowina geführt, berichtet Herr Mariusz Dziwulski, erfahrener landwirtschaftlicher Marktanalytiker von BGZ BNP Paribas. „Das Volumen von Importen aus China hat um 6500 Tonnen zugenommen, während Importe aus Bosnien um 58% auf 5100 Tonnen gewachsen sind. Es lohnt sich zu bemerken, dass einer der Hauptlieferanten von eingefrorenen Himbeeren in die EU Mexiko war, von dem 1100 Tonnen importiert wurden, fast fünfmal mehr als im letzten Jahr. Solche Tendenzen waren für die Suche nach einer preiswerteren Alternative zu teuren eingefrorenen Himbeeren in der Europäischen Union bezeichnend, erklärt Herr Dziwulski. Auf die bevorstehenden Saison schauend, weisen Aussichten auf eine Erholung der Innenversorgung hin, besonders in Polen. „2015 war die polnische Himbeerernte um ungefähr 30% geringer wegen des Wassermangels. Eine Rückkehr zu den Mengen, die vor zwei Jahren erreicht wurden, würde sich in niedrigeren Preisen für das eingefrorene Produkt auf dem EU-Markt widerspiegeln“, erklärt der Experte BGZ BNP Paribas.

Bereits 2012 war Polen  größte Himbeer-Produzent der Welt. 127 000 Tonnen Himbeeren wuchsen 2012 in Polen, 90% davon wurden exportiert

Nach Angaben des Central Statistical Office of Poland (CSO) betrug die Obstproduktion des Landes im Jahr 2016 4,5 Millionen Tonnen. Erhöhungen wurden von fast allen Früchten außer für Erdbeeren aufgezeichnet und der bemerkenswerteste Anstieg, verglichen mit dem schlechten Jahr 2015, wurde durch Himbeeren erreicht. Die Zunahme der Ernte von Obst und Gemüse in Polen wurde von einem Rückgang der Produktion in den meisten EU-Ländern begleitet.

  • Der Anstieg der Erntevolumina ging mit einem Anstieg der Gesamtproduktion von verarbeiteten Obst- und Gemüseprodukten von 2,32 Millionen Tonnen in der Saison 2015/16 auf 2,40 Millionen Tonnen in der Kampagne 2016/17 einher. Die Gesamtproduktion von Säften, Nektaren und Fruchtgetränken aus Obst und Gemüse ist von 1,75 auf 1,83 Millionen Tonnen gestiegen.

  • Das Volumen der Ausfuhren von frischem Obst und Gemüse in der Saison 2016/17 kann 1,76 Millionen Tonnen erreichen, verglichen mit 1,67 Millionen Tonnen in der vorherigen Kampagne. Die höheren Auslandsverkäufe betreffen fast alle Arten von Gemüse, einschließlich Kohl, Karotten, Rüben und Früchte, nämlich Pflaumen, Himbeeren und Kirschen. Apfel-Exporte können auf einer Höhe von etwa einer Million Tonnen bleiben, obwohl dies jedoch von der Größenordnung der Verkäufe nach Weißrussland abhängen wird, die nach der Einführung des russischen Embargos auf die Einfuhren aus der EU das führende Ziel für polnische Früchte und viele andere Gartenbauprodukte gewesen ist. Die Ausfuhr von Äpfeln zu anderen Märkten, vor allem nach China, Indien, Vietnam und den Ländern Nordafrikas, dürfte deutlich steigen, doch dies wird im Nahen Osten kurzfristig nicht der Fall sein.

  • Die Gesamtausfuhr von verarbeitetem Obst und Gemüse kann 1,67 Millionen Tonnen erreichen, verglichen mit 1,60 Millionen Tonnen in der vorherigen Saison. Die Zunahme der Auslandsverkäufe wird fast alle verarbeiteten Produkte betreffen und der stärkste Anstieg wird dem Export von gefrorenem Obst und Gemüse und Säften (in Großpackungen verkauft) entsprechen. Durch den Verkauf von Aktien aus der Kampagne 2015/16 dürfte auch der Export von Apfelsaftkonzentrat steigen.

  • Quelle: .freshplaza.de

Am 07. 03. 2017 berichtete China.org, dass die polnische Regierung die EU um noch mehr Unterstützung für ihre Apfel- und Birnenproduzenten gebeten hat, die unter dem russischen Boykott zu leiden haben. Das schreibt das polnische Pressebüro PAP. Die Regierung will mehr Obst vom Markt nehmen und setzte diesen Punkt während der gestrigen EU-Landwirtschaftsminister-Versammlung auf die Agenda. Die Regierung macht sich Sorgen um die Situation. Die Europäische Kommission hat bereits im vergangenen Monat durch die Zulassung einer kurzfristigen Erweiterung der erlaubten Menge für etwas Erleichterung gesorgt. Viele Produzenten bieten das noch nicht verkaufte Obst zum ganz kleinem Preis bei gemeinnützigen Organisationen und bei den ‚Tafeln‘ an.

Bereits im April gab es in Frankreich einen Rückruf wegen Noroviren von Himbeeren aus Serbien

Bereits im März 2016 : RASFF (European Union): 2017.0305 – norovirus (GG I) in frozen raspberries from Serbia, via Belgium

https://webgate.ec.europa.eu/rasff-window/portal/?event=notificationDetail&NOTIF_REFERENCE=2017.0459

Allein  47 Meldungen in dem Zeitraum vom 08/05/2017  – 10/05/2017 !

https://webgate.ec.europa.eu/rasff-window/portal/?event=searchResultList

Siehe https://webgate.ec.europa.eu

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