Auf Grund von Anfragen zu einem Offenen Brief an Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker veröffentlichte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Einschätzung zu angeblich neuen Erkenntnissen zur Risikobewertung von Glyphosat.
Der Berater Christopher Portier hat sich am Sonntag in einem Offenen Brief an den Kommissionspräsidenten gewandt und mitgeteilt, dass Tumorbefunde in Fütterungsstudien mit Mäusen und Ratten angeblich bei der europäischen Risikobewertung nicht berücksichtigt worden seien. Die Behauptung, dass Befunde übersehen wurden, ist, basierend auf den vorliegenden wissenschaftlichen Daten und Publikationen der Europäische Chemikalienagentur (ECHA) und der europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA), nicht korrekt, so das Bundesinstitut für Risikobewertung. Alle genannten Originalstudien sind entsprechend ihrer Verlässlichkeit und Relevanz in den Bewertungen der europäischen Behörden berücksichtigt worden.
In einem sechseitigen Brief an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erhebt Professor Christopher Portier, ehemaliger Direktor des National Institute of Environmental Health Sciences der USA und Berater der WHO-Krebsforschungsagentur IARC schwere Vorwürfe hinsichtlich der Korrektheit der Glyphosat-Bewertung durch die EU-Behörden.
Nach Durchsicht der auf Grund eines Antrags der Grünen im Europaparlament teilweise offengelegten Krebsstudien der Hersteller fand Portier acht bisher unberücksichtigte statistisch signifikante Tumorbefunde in Fütterungsstudien mit Mäusen und Ratten. Diese Tumorbefunde waren im Zulassungsantrag der Glyphosate Task Force (Zusammenschluss von 25 Glyphosat-Herstellern) nicht offen gelegt worden, sind aber in den ebenfalls eingereichten Originalstudien dokumentiert
Darauf folgt jetzt die Antwort siehe: Keine neuen Erkenntnisse bei der Risikobewertung von Glyphosat Mitteilung Nr. 008/2017 des BfR vom 30. Mai 2017
Wenn also Krebserkrankungen kein Grund sind, Glyphosat zu verbieten, zeigen wir, dass Glyphosat verboten werden muss, an dem, was für die Landwirte, aber auch für die Menschen weltweit, von wichtiger Bedeutung sein sollte – dem Boden.
Die Probleme der modernen Landwirtschaft sind nicht von der Hand zu weisen. Die Böden sind durch die vielen Chemikalien gar nicht mehr nutzbar. Anstelle von Getreide wachsend zunehmend Superunkräuter. Dies nicht nur in den USA, wo vermehrt Landwirte dem Konzern Monsanto den Rücken kehren, sondern auch in Europa oder Lateinamerika.
Dass es schon längst nachweislich andere Alternativen gibt, haben wir Ihnen in diesem Beitrag: Wissen aus der Versenkung holen – Die letzte Chance für eine Zukunft ohne Not – Unsere Welt braucht mehr Kleinbauern! aufgezeigt.
An dem folgenden Screenshot sehen Sie, wie uns die Agrarlobby weismachen möchte, dass Glyphosat nicht krebserregend sei.
Es ist doch wirklich seltsam, denn in den USA wird es eng für Monsanto. Der Agrochemie-Gigant musste eine ziemliche Schlappe hinnehmen. Ein Bundesrichter in San Francisco eröffnete Dokumente, die die Forschungspraktiken des Agrochemie-Giganten und die Sicherheit seines bestverkauften Unkrautvernichters Roundup, des weltweit meistverkauften Herbizids, in Frage stellen. Und das hier was falsch läuft, sieht man an Kalifornie, denn der US- Bundesstaat darf von Monsanto verlangen, auf seinem bekannten Unkrautvernichter Roundup vor Krebs zu warnen und in Europa stuft ein neues Gutachten den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat nicht als krebserregend ein .
Bereits 2015 wurde im Zuge einer Kampagne von der US Right to Know die Beziehung zwischen dem „unabhängigen“ Experten Kevin Folta, Professor und Vorsitzender des Horticultural Sciences Department, University of Florida, und Monsanto aufgedeckt. Die Untersuchung umfasste 4600 Seiten an Mails und anderen Dokumente von Folta. Kevin Folta erhielt $25 000 von Monsanto. Siehe: Offengelegte Gerichtsunterlagen deuten auf Skandal hin, sie belegen geheime Absprache zwischen Monsanto und EPA – Has Monsanto Orchestrated a Massive Cancer Coverup? Unsealed Court Case Documents Point to a Scandal
Die Agrarlobby ist einfach zu mächtig, sagte ein Umweltminister. Dass diese ganze Arbeit leistet, sieht man an dieser Plattform:
Am 30.Mai.2017 fand auch der Zukunftsdialog Agrar & Ernährung in Berlin statt. Mit am Tisch war die Agrarlobby. Sie wissen, welche Schwierigkeiten die Gegner von Monsanto in den USA haben? Und nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland.
Der Konzern Bayer, der Monsanto übernommen hat, hat sogar eine Seite, die sich als Bienenretter ausgibt. Und hinter der Seite Pflanzenschützer verbirgt sich die Pflanzenschutz- und Düngemittelindustrie in Deutschland! Siehe Greenwashing mit Unterstützung von HSV! „The bee-killer“ Chemiekonzern Bayer spielt „Retter der Bienen“
Beispiel: Dr. Dietrich Pradt, Geschäftsführer des Fachbereichs Pflanzenernährung im Industrieverband Agrar e. V. (IVA), übernahm zum 1. Februar kommissarisch die Hauptgeschäftsführung des Verbands. Der bisherige IVA-Hauptgeschäftsführer, Volker Koch-Achelpöhler, hat den Wirtschaftsverband zum 31. Januar 2017 verlassen und leitet ab sofort das EU-Verbindungsbüro der Bayer AG in Brüssel.
Es gibt sogar Trolle, die dann kommen, wenn Sie sich gegen Monsanto oder Agrarkonzerne äußern.
Sie wissen auch, dass die Agrarkonzerne Glyphosat verlängert haben wollen? In Kalifornien muss Roundup von Monsanto immerhin mit „Krebserregend“ gekennzeichnet werden.
Das unabhängige Umweltinstitut in Kiel wird bereits geschlossen. Die hiesigen Agrarkonzerne produzieren für den Agrarexport und die Verbraucher bekommen dann BILLIGES aus anderen Ländern wie Thailand. Mehr Informationen zum Industrieverband Agrar entnehmen Sie bitte unseren Beitrag: Geht doch: Pflanzenschutzmittel 2016 stark rückläufig – Bedeutet: Der Markt für Pflanzenschutzmittel bricht ein!
Unsere Landwirtschaftspolitik: Glyphosat + Neonicotinoide + Gülle satt + … Aber zum Glück verlost Minister Schmidt 50 Insekten-Nistkästen.
Der Lobbyist Landwirtschaftsminister Christian Schmidt sitzt anscheinend zu viel mit Konzernen wie Bayer zusammen – will der uns veräppeln? Nun gibt es schon Preisrätsel vom Ministerium – sicher auf Kosten der Steuerzahler! Zumal Schmidt sich doch erst über die „Bauernregeln“ vom Umweltministerium beschwert hatte. Außerdem ist Schmidt für Glyphosat !
Glyphosat ist Hauptbestandteil vieler Unkrautvernichtungsmittel und wird seit über 30 Jahren weltweit angewendet.
Es wirkt gegen jede Pflanze, es sei denn, sie wurde gentechnisch mit einer Glyphosat-Resistenz ausgestattet. Lange Zeit galt der Wirkstoff als unschädlich für Mensch und Tier, wenig mobil, biologisch abbaubar und damit als umweltfreundlich. Das wird inzwischen sogar von der WHO angezweifelt.
Der Wirkstoff Glyphosat sollte eigentlich 2013 auf EU-Ebene routinemäßig auf Risiken überprüft werden. Die EU-Kommission stimmte aber zu, diese Überprüfung auf 2016 zu verschieben. Siehe: Bundesamt hält Fracking und EFSA Glyphosat für unbedenklich – kleine Kostprobe gefällig? und Monsanto wusste schon vor 35 Jahren, dass sein Glyphosat-getränktes „Essen” Krebs verursacht
Die Entstehung eines fruchtbaren Bodens dauert mehrere tausend Jahre. Zerstört werden kann er schnell: Durch Versiegelung, Erosion oder einen zu intensiven Ackerbau.
Ohne Nachhaltigkeit sägen die Landwirte an dem Ast, auf dem wir alle sitzen, und gefährden somit die Nahrungsmittelproduktion, für die sie selbst stehen und für die sie 2014 mit ca. 58 Milliarden Euro von der EU subventioniert wurden.
Der Boden ist Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen. Hier leben Bakterien, Pilze, Algen und Tiere. Diese bilden aus mineralischem Schutt fruchtbaren Boden, erneuern und erhalten ihn. Durch die Aktivität dieser Lebewesen entsteht die in der Landwirtschaft gewünschte nachhaltige natürliche Bodenfruchtbarkeit. Doch wenn diese Organismen zerstört werden, so geht auch die Bodenfruchtbarkeit verloren.
Bei der Beurteilung von Glyphosat gibt es verschiedene Indizien auf negative Effekte auf die Mikroorganismen im Boden und auf die Pflanzengesundheit sowie auf die Fähigkeit von Pflanzen, Mikronährstoffe aufzunehmen. Bedenkliche Rückstände finden sich in Futtermitteln und Lebensmitteln. Glyphosat ist mitnichten ein umweltverträgliches Herbizid. Es hat in einer auf Nachhaltigkeit setzenden Landwirtschaft keinen Platz.
Der Boden ist Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen. Hier leben Bakterien, Pilze, Algen und Tiere. Diese bilden aus mineralischem Schutt fruchtbaren Boden, erneuern und erhalten ihn. Durch die Aktivität dieser Lebewesen entsteht die in der Landwirtschaft gewünschte nachhaltige natürliche Bodenfruchtbarkeit.
Das Ziel einer modernen Landwirtschaft muss es sein, eine Wirtschaftsweise zu entwickeln, die Mittel wie Glyphosat nicht braucht… Sind doch Pestizide letztendlich zum TÖTEN geschaffen. Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel werden in Deutschland breitflächig im Ackerbau eingesetzt.
Wir haben Ihnen ein Interview von Food Integrity Now mit Dr. Kremer übersetzt:
Dr. Kremer ist Professor am Lehrstuhl für Boden-Mikrobiologie an der University of Missouri und seit kurzem nach 32-jähriger Tätigkeit als Mikrobiologe bei der U.S.D.A. im Ruhestand.
Mit Food Integrity Now sprach er über seine Studien zu genetisch veränderten Feldfrüchten und zu Glyphosat.
Glyphosat ist der aktive Inhaltsstoff des weltweit am meisten verbrauchten Herbizids RoundUp. 80 % aller Gentechnik-Pflanzen sind darauf ausgelegt, Glyphosat zu tolerieren.
1997 fielen Dr. Kremer und seinen Mitarbeiter Bodenpilze auf, die in den Wurzelsystemen durch Glyphosat absterbender Pflanzen sprunghaft anstiegen.
Von manchen dieser Pilze ist bekannt, dass sie die Ausbreitung von Schädlingen, wie z. B. parasitische Rundwürmer an Sojabohnen, begrenzen.
Also sahen sie sich die Wurzelsysteme der genveränderten Pflanzen, auf die Glyphosat in großen Mengen ausgebracht wurde, genauer an und beobachteten eine enorme Zunahme des Bodenpilzes Fusarium.
Fusarium ist potentiell krankheitserregend. Seit 17 Jahren beobachtet er nun verschiedene GVO-Pflanzen und die zunehmenden Pilze an deren Wurzeln.
Infobox
Die Pilzgattung Fusarium ist ausgesprochen umfangreich und umfasst weit über 150 verschiedene Arten. In fast allen Regionen der Welt kennt man Pflanzenschäden, die von Fusarien verursacht werden. Ein großes Problem dieser Pilze liegt in ihrer Eigenschaft, dass sie beim Wachstum in der Getreideähre Stoffwechselprodukte hinterlassen, die auf Warmblüter eine giftige Wirkung haben und deshalb auch als Mykotoxine bezeichnet werden. Dazu ein Projektbericht aus 2006 : Infektionswege von Fusarien Fusarium-Befall aus dem Boden? Prof. Dr. Klaus Schlüter, Dr. Ute Kropf, Fachhochschule Kiel, Fachbereich Landbau/Rendsburg
Wir berichteten bereits über Fusarium, und zwar in Rückruf Europaweit: Gesundheitsgefahr – Mykotoxin in HAHNE Cornflakes – Dieser Rückruf war wegen Überschreitung des Grenzwertes für Fusarientoxin Deoxynivalenol (DON) erfolt.
Fusarientoxine: Zearalenon mit Metaboliten und Deoxynivalenol
Fusarientoxine werden von Schimmelpilzen der Gattung Fusarium gebildet. Diese befallen überwiegend lebende Pflanzen und gehören deshalb zu den typischen Feldpilzen. Allerdings können sie sich auch unter günstigen Bedingungen bei der Lagerung ausbreiten.
Mykotoxine sind von Schimmelpilzen gebildete Stoffwechselprodukte, die auf Grund ihrer Giftigkeit (Toxizität) in Lebens- und Futtermitteln unerwünscht sind. Sie sind für Menschen selten akut gesundheitsschädigend, können jedoch krebserregend und erbgutschädigend wirken. Mykotoxine unterliegen daher strengen Höchstwertregelungen.
Fumonisine stehen unter dem Verdacht, Speiseröhren- und Leberkrebs auszulösen.
Auch in dem Beitrag: Die Natur schlägt zurück – Verschwindet die Banane?
In den 1950/60er Jahren wurde die damals hauptsächlich für den Export angebaute Bananensorte Gros Michel durch die Panamakrankheit praktisch vollständig vernichtet. Auslöser war Fusarium wilt, ein Bodenpilz. In den befallenen Pflanzen wird der Transport von Wasser und Nährstoffen unterbunden und sie verwelken.
Fusarien sind eines der großen ungelösten Probleme der Landwirtschaft. Sie gehören weltweit zu den wichtigsten Schadpilzen im Getreide und im Mais. Dabei setzen sie Gifte frei, die ganze Ernten verderben können. Außerdem führen diese zu Ertragseinbußen und Qualitätsverlusten und vermindern die Keimfähigkeit des Saatgutes. Zusätzlich bilden die Pilze giftige Stoffwechselprodukte (Mykotoxine), die das Erntegut belasten und somit die Gesundheit von Tier und Mensch gefährden können. In Nordamerika betrug Ende der 1990er Jahre der durch sie verursachte jährliche Verlust bei Weizen und Gerste rund eine Milliarde US-Dollar. Für Europa gibt es bislang keine Angaben darüber, weil entsprechende Untersuchungen fehlen. Erstaunlich ist die große Vielfalt der Fusarien. Allein beim Mais sind bis heute 16 verschiedene Arten bekannt. Das erschwert ihre Bekämpfung enorm.
Wie Glyphosat auf die Pflanzen wirkt:
Die Chemikalie hemmt einzelne Enzyme, die bei der Synthese von Aminosäuren notwendig sind, und beendet diese Vorgänge. So kann die Pflanze sich nicht mehr verteidigen und ist empfänglich für opportunistische Krankheitserreger, an denen sie schlussendlich eingeht. Glyphosat ist eine stark chelat-bildende Substanz, die Nährstoffe wie Mangan, Zink und Eisen bindet, die somit der Pflanze nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Shikimisäureweg wird unterbrochen.
Seit wir Belege dafür haben, dass sich Glyphosat in unseren Därmen befindet, verstehen wir auch, warum Allergien und Krankheiten sich so ausbreiten. Das Mikrobiom in unserem Darm ist zu 80 % zuständig für die Erhaltung unseres Immunsystems.
Glyphosat kann also durchaus die „guten“ Bakterien in unserem Darm für uns unerreichbar machen und somit, wie Dr. Kremer erklärt, das Gleichgewicht stören.
Vergessen Sie nicht, dass Glyphosat in unserem Urin, in der Muttermilch und in unserem Blut gefunden wurde.Die Biotech-Industrie behauptet, Glyphosat baue sich in den Böden ab und könne sich nicht auf uns Menschen auswirken. Richtig, WIR haben keine Shikimisäurewege, die unterbrochen werden könnten – unsere Darmbakterien aber sehr wohl.
Dr. Kremer informiert über viele der Faktoren, unter denen Glyphosat mit den Böden reagiert. Es geht um Boden-PH-Werte, die Menge an verfügbarem Phosphor in den Böden, Bodenmineralogie, Bodennährwertstatus, Reste der Oberflächenvegetation, Anbaumanagement (Fruchtfolgen) , Boden-Sauerstoff-Status, Herbizid-Formeln und -komponenten (oberflächenaktive Stoffe), die Menge an organischer Materie und die Zusammenstellung der mikrobiologischen Gemeinschaften in den Böden.
Seit der Einführung der GVO wurden 527 Millionen Pfund mehr an Pestiziden verwendet.
Da die WHO, wie uns bekannt ist, Glyphosat als „vermutlich“ krebserregend einstufte, hofft Dr. Kremer jetzt auf mehr der unabhängigen Testreihen, die er schon lange fordert.
New Tumor Evidence Found in Confidential #Glyphosate Data https://t.co/0oHBXeRbCr
— GENetwork (@GenEngNetwork) 1. Juni 2017
Dr. Robert Kremer: GMOs, Glyphosate and Soil Biology
April 15, 2015 by Carol Grievé foodintegritynow.org/blog/
Dr. Robert Kremer is a Professor of Soil Microbiology at the University of Missouri and is recently retired after a 32-year career as a microbiologist with the U.S.D.A. He spoke with Food Integrity Now about the problems he has studied over the past 18 years with transgenic crops (GMOs) and Glyphosate. Glyphosate the active ingredient in RoundUp is the most widely used herbicide in the world. Eighty percent of all GMO crops are engineered to tolerate Glyphosate.
Dr. Kremer first became concerned with GMOs and Glyphosate in 1997 when he and his colleagues observed that plants became overly infested with soil fungi during the dying process from the effects of Glyphosate. Knowing that some of the soil fungi were natural biological control agents for some of these pests, including soybean cist nemotode (parasitic roundworm), they looked at these transgenic crops (GMOs) which were receiving Glyphosate and looked at the root system and found an increase in soil fungi. They noticed that every time that they checked this GMO crop that the roots were loaded up with the fungus, Fusarium. Fusarium is a fungus that can be potentially pathogenic. He said his concern was that here we have this new release of crops that are tolerant to Glyphosate yet their root system are piled up with this fungi. He has evaluated several GMO crops over the past 17 years and continues to see increased fungi on their roots.
Dr. Kremer explained some of the ways that Glyphosate kills a plant. This chemical inhibits a particular enzyme which is involved in the synthesis of certain amino acids. It also shuts down the shikimate pathway and shuts down protein synthesis. Therefore, the plant can’t produce defense mechanisms and is susceptible to pathogens and can become very infected with these opportunistic pathogens and ultimately become diseased. Glyphosate is also a very strong chelator and can immobilize nutrients like manganese, iron, zinc. It binds up these nutrients and makes them unavailable to the plant. This is very detrimental to plant growth.
Since we have evidence of Glyphosate being found in our gut where the bacteria do have shikimate pathways, it makes sense why we are seeing the increase of many allergies and diseases that originate in the gut where 80% of our immune system is in our microbiome. The chelation process of Glyphosate can make some of the good gut bacteria unavailable and as Dr. Kremer explained can shift the balance of the microbial population in our gut. Keep in mind, Glyphosate has also been found in our urine, human breast milk, and in our blood. The biotech industry claims that Glyphosate degrades in the soil and it cannot affect humans because we do not have a shikimate pathway–however the bacteria in our gut does have this pathway.
Monsanto, the maker of RoundUp with its active ingredient Glyphosate, makes a claim that Glyphosate is neutralized or degrades in the soil. Dr. Kremer shared information on some of the factors that can affect how Glyphosate reacts with the soil. These factors affect persistence, availability and degradation of Glyphosate in soils. He talked about a few of these factors including the soil’s pH and the amount of phosphorus in the soil. In our interview, he only spoke about a few of the ways Glyphosate will react with the soil but there are several other factors which include, soil mineralogy (texture), soil nutrient status, soil surface vegetation residue, type of crop management system in place (cover crops, crop sequence), soil oxygen status, herbicide formulation and components (surfactants), soil organic matter content, and the composition of soil microbial community.
Dr. Kremer further shared his thoughts on the big claim of the biotech industry that we need GMOs to feed the world. He also discussed their claim of decreased use of pesticides. There has been a 527 million pound increase in pesticide use since the introduction of transgenic crops.
Recently, the WHO (World Health Organization) stated that Glyphosate “probably” causes cancer. Dr. Kremer discussed the need for more independent testing on Glyphosate and is hopeful that WHO’s recent claims would prompt such further independent testing.
Weiteres finden Sie hier:
Unkrautresistenz als Antwort auf die Giftcocktails – Die Natur schlägt zurück!
Landwirtschaft geht auch anders, ohne GVO und Pestizide! – Farming in a different way!
Glyphosat in Brot und Cerealienriegeln
17 Gründe warum Glyphosat verboten werden muss – Seventeen reasons to ban glyphosate