In Kanada kauft Emblem, ein Unternehmen für Cannabis, zwei aneinandergrenzende Grundstücke. Die rund 32 Hektar große Fläche soll den Bedarf von Produkten aus Cannabis decken, denn in Kanada soll die Nutzung von Cannabis 2018 legalisiert werden. Der Gesamtkaufpreis für das Land beträgt $ 7,7 Millionen. Emblem hat derzeit etwa 33,0 Millionen Dollar an Bargeld, welches jetzt in die Erweiterung der Produktion investiert werden soll. Der Bau ihrer zweiten und dritten 100 000-qm-Produktionsstätten ist geplant.
Premierminister Justin Trudeau hat das Wahlversprechen, Marihuana komplett zu legalisieren, eingelöst. Kanada bereitet die Legalisierung von Marihuana vor. Die Regierung von Justin Trudeau reichte eine Gesetzesvorlage ein, wonach Erwachsene künftig 30 Gramm Marihuana besitzen dürfen.
Jetzt folgt in Kanada ebenfalls eine Studie, welche die Reaktion von Medikamenten, die durch Cannabis ersetzt werden können, erforscht. In den USA wurde ein deutlicher Rückgang der Opioid-Überdosierungen festgestellt und auch die verschreibungspflichtigen Medikamente gingen zurück, die durch Cannabis ersetzt wurden. In Kanada gaben 63% der Befragten an, dass sie Cannabis anstelle von verschreibungspflichtigen Medikamenten vorziehen würden.
Kanada ist nach Uruguay das zweite Land, das Cannabis auf nationaler Ebene legalisiert. In Uruguay hat José Mujica trotz Kritik Hanf legalisiert. Aber auch in Italien tut sich etwas. Auch hier laufen Vorkehrungen, um Cannabis endlich frei zu geben.
Schon einmal in der Geschichte wurde der immer populärer werdende Hanf als Genussmittel Cannabis diffamiert, um die Pflanze in ein schlechtes Licht zu rücken. Genau das geschieht wieder. Nicht nur Big Pharma, nein, auch Big Alcohol arbeitet daran, die Legalisierung von Hanf zu verhindern. Laut einer von Forschern der Universität von Georgia durchgeführten Studie wegen der Legalisierung von medizinischem Marihuana ist der Verbrauch vielet verschreibungspflichtiger Arzneimittel eingebrochen. Das ist sicher auch der Grund, warum schon wieder Branchen wie die Pharmaindustrie die Legalisierung von Hanf verhindern wollen.
Cannabis oder Hanf rückt immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. In vielen Ländern wie den USA oder Israel hat sich Cannabis als Medizin schon etabliert. Es wird zur Linderung der Nebenwirkungen von Chemotherapien, zur Appetitsteigerung bei HIV/Aids oder bei chronischen Schmerzen eingesetzt. In den USA ist ein regelrechter neuer „Goldrausch“ entstanden.
Seit 10 000 Jahren nutzen die Menschen Hanf – viele scheinen den Vorteil der Pflanze vergessen zu haben. Doch das ist nun vorbei, denn in den USA wächst die Marihuana-Industrie rasant. Siehe: Neuer Goldrausch in USA – Cannabis begeistert Investoren – Cannabis Investors Growing Faster Than The Deals
Im Jahr 2011 wurde ein neues Gesetz erlassen, das denjenigen italienischen Bauern den legalen Anbau von Industriehanf erlaubt, die eine gültige Lizenz hierfür besitzen. Im Juli 2015 unterzeichneten 218 italienische Abgeordnete aus verschiedenen Parteien einen Gesetzesentwurf, der die volle Legalisierung von Cannabis fordert. Hierin soll der Konsum von Cannabis als Genussmittel ebenso erlaubt werden wie der Verkauf im Einzelhandel, der Besitz von bis zu fünfzehn Gramm, die Gründung von Cannabisclubs und der Anbau in Mengen für den persönlichen Bedarf. Dieser Gesetzentwurf ist wohl der fortschrittlichste in der Geschichte der italienischen Drogengesetze, und wenn er verabschiedet wird, wird Italien nach Uruguay und Kanada das dritte Land sein, das Cannabis auf nationaler Ebene legalisiert.
Bauern aus Tarent, einer apulischen Stadt, die einst bekannt war für ihre Milchwirtschaft und traditionellen Käsesorten, bauen jetzt Hanf an, um einer verheerenden Umweltverschmutzung durch ein riesiges Stahlwerk in der Nachbarschaft entgegenzuwirken. Siehe: Italienische Bauern bauen Hanf an, um kontaminierten Boden zu säubern – Italian Farmers are planting Hemp to clean Polluted Soil
Als Heilkräuter und für medizinische Zwecke dienten Hanfblätter und Hanfblüten. Alle Textilien und Stoffe für Kleidung, Zelte, Linnen, Teppiche, Gardinen, Windeln u. a. wurden bis in die 20er-Jahre des 19. Jahrhunderts in den USA überwiegend aus Hanffasern hergestellt. Siehe: Hanf, das Milliarden-Dollar-Kraut – In Italien wird Hanf für medizinische Zwecke angebaut.
Die neue Studie aus den USA sollten wir allen Krankenkassen zukommen lassen. Wir haben den Beitrag für Sie übersetzt:
Big Pharma-Rezepte einschließlich Schmerzmittel und Antidepressiva rückläufig – weil Ältere medizinischen Cannabis nehmen
Die Forscher fanden heraus, dass Medicare-Rezepte für Befindlichkeiten gesunken sind, die mit Cannabis behandelt werden können, einschließlich Angst, Depression, Schmerz, Übelkeit, Psychose, Anfälle, Schlafstörungen und spastische Lähmung. Rezepte für andere Arten von Medikamenten, wie z. B. Blutverdünner, blieben unverändert. Dies führte bei den Forschern zu der Schlussfolgerung, dass die Legalisierung direkt zu Rezeptverschreibungsgewohnheit
Der Rückgang von Rezepten führte zu einem messbaren Rückgang an Medicare-Ausgaben in jenen Staaten.
Big Pharma Preisabzocke eingegrenzt
Die Forscher fanden heraus, dass medizinisches Marihuana Medicare-Ausgaben im Jahr 2013 um $ 165 Millionen senkte. Wäre medizinisches Marihuana legal und national überall erhältlich, hätten ungefähr $ 470 Millionen eingespart werden können.
„Wir würden nicht sagen, dass Geldsparen der Grund ist, dies anzunehmen. Doch es sollte Teil der Diskussionen sein,“ sagte der Co-Autor der Studie W. David Bradford.
Die Forscher analysieren auch die Effekte der Legalisierung von medizinischem Marihuana auf von Medicare bezahlte Rezepte, das bundesstaatliche Versicherungsprogramm für Menschen mit niedrigem Einkommen. Vorläufige Daten der Studie zeigen einen noch größeren Rückgang an pharmazeutischen Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente.
Viele der Einsparungen mögen einfach daher kommen, dass die Versicherung medizinisches Marihuana nicht abdeckt, die den Patienten monatlich gut und gerne $ 400 aus eigener Tasche kosten.
„Ich habe Schwierigkeiten mit dem Gedanken, dass dies eine Quelle der Ersparnis ist,“ sagt Deepak D’Souza von der Yale Universität, der medizinisches Marihuana erforscht hat, doch nicht an der aktuellen Studie beteiligt war.
Doch Bradford glaubt, dass die Legalisierung von Marihuana allgemein die Gesundheitsausgaben senken wird, weil Marihuana so viel günstiger ist als viele Medikamente, die es ersetzt. Diese Analyse wird vom Harvard Medical School emeritus Professor Lester Grinspoon unterstützt, der zwei Bücher über das Thema geschrieben hat (doch war er nicht beteiligt an der neuen Studie).
„Es gibt eine Grenze, wie teuer Cannabis als Medizin verkauft werden kann,“ sagt Grinspoon.
Wird die DEA endlich den Nutzen von Cannabis zugeben?
Die Verlockung von niedrigeren Ausgaben von Gesundheitskosten mögen eine wichtige Rolle in einer laufenden Überprüfung der Drug Enforcement Administration (DEA) sein, die in Betracht zieht, Marihuana von einer Schedule I Substanz in eine Schedule II umzuwandeln.
Ein Schedule I Medikament ist so eingestuft, dass es keinen medizinischen Nutzen hat, weshalb Ärzte es nicht verschreiben dürfen und Versicherungen es nicht abdecken. Selbst in den 25 Staaten (plus Washington, D.C.), in denen medizinisches Marihuana legal ist, können Ärzte nur eine Empfehlung für eine Abgabe schreiben.
Schedule II Medikamente (wie betäubende Schmerzmittel) sind zu medizinischem Gebrauch zugelassen. Würde Marihuana in diese Klassifizierung verschoben, würden Versicherungsgesellschaften es viel eher abdecken.
Die jüngste Studie deutet auf weitere große Vorteile hin, die die DEA auch besser berücksichtigen sollte. Zum Beispiel haben viele der Medikamente, die durch medizinisches Marihuana ersetzt werden, gefährliche Nebenwirkungen, die jedoch nicht auf Cannabis zutreffen. Zuallererst wären da vielleicht die opioiden Schmerzkiller, die man recht schnell tödlich überdosieren kann.
„Dies geschieht nicht mit Marihuana,“ sagte D’Souza.
Während Marihuana eigene Risiken mit sich bringen kann, würde eine zunehmende Legalisierung Wissenschaftlern erleichtern, Forschungen zur umsichtigeren Anwendung durchzuführen .
Doch grundsätzlich könnte medizinisches Marihuana schlichtweg das medizinisch-wissenschaftliche Modell des Gesundheitswesens herausfordern, wichtige Entscheidungen – und sogar die Herstellung der Medizin – in die Hände der Patienten zu legen.
„Als Ärzte sind wir es gewohnt, die Dosierung zu verschreiben,“ sagte D’Souza.
„Sagen sie also, ‚Nimm zwei Züge und ruf mich morgen früh an?‘ Ich habe keine Ahnung.“
Mit dem Boom der Naturheilkunde werden hoffentlich mehr Menschen erkennen, dass Naturheilkunde und Nahrungsmittel in vielerlei Hinsicht ihren laborgeschmiedeten Alternativen überlegen sind. Die gesundheitsförderlichen Wirkungen von frischem Obst, Gemüse und natürlichen Superfoods können einfach nicht übertroffen werden.
Canada Announces Bill to Legalize Marijuana
Canada’s Prime Minister Justin Trudeau and his liberal MPs unveiled a long promised bill that would legalize recreational marijuana in the nation.
While many nations have stopped enforcing anti-pot laws, or at the very least have allowed use for medical purposes, Canada would be only the second nation to officially legalize the drug for recreational use. Uruguay was of course the first to do so in 2013, and its policies are now entering a second phase of regulation and development.
Emblem acquires land in preparation for the cannabis market
Emblem has agreed to purchase two contiguous parcels of land, aggregating approximately 80 acres of industrially zoned land within very close proximity to the company’s current production facilities in Paris, Ontario, in preparation for the anticipated demand for cannabis and cannabis derived products stemming from the proposed legalisation of adult recreational use in Canada. The aggregate purchase price for the land is $7.7 million. Emblem intends to break ground on the newly acquired land during the third quarter of 2017 to execute on the design and build of its initial 100,000 sq. ft. state-of-the-art facility, with 60,000 sq. ft. dedicated to production and the remaining 40,000 sq. ft. allocated to support services and administrative functions. Once operating at an optimal level, the company expects this facility to produce up to 20,000 kilograms of dried cannabis, translating to approximately $160.0 million in potential sales based on the company’s current average selling price of approximately $8.00 per gram (or equivalent derivative product) and production capacity assumptions.
The company expects to continue its production capacity expansion plans based on two additional 100,000 sq. ft. production modules. Following the completion of the first module, future facilities will have a higher percentage of space dedicated to cultivation. On this basis, the company anticipates that its total production capacity should reach about 70,000 kilograms per annum, once a total of 300,000 sq. ft. of new production space becomes operational. Read more > here
Big Pharma prescriptions including painkillers, antidepressants plummeting as seniors turn to medical cannabis
Use of many prescription drugs has plummeted following the legalization of medical marijuana, according to a study conducted by researchers from the University of Georgia and published in the journal Health Affairs.
The researchers found that Medicare prescriptions fell for conditions that can be treated by cannabis, including anxiety, depression, pain, nausea, psychosis, seizures, sleep disorders and spasticity. Prescriptions for other types of drugs, such as blood-thinners, remained unchanged. This led the researchers to conclude that legalization led directly to the changing prescription habits.
The drop in prescriptions led to a measurable decrease in Medicare spending in those states.
Limits Big Pharma price gouging
The researchers found that medical marijuana reduced Medicare costs by $165 million in 2013. If medical marijuana had been legal and available nationwide, the savings would have been about $470 million.
„We wouldn’t say that saving money is the reason to adopt this. But it should be part of the discussion,“ said study co-author W. David Bradford.
The researchers are also analyzing the effects of medical marijuana legalization on prescriptions paid by Medicaid, the federal-state insurance program for low-income people. Preliminary data from that study show an even larger drop in pharmaceutical prescription costs.
Much of the savings might come simply from the fact that insurance does not covermedical marijuana, which can cost a patient as much as $400 per month out of pocket.
„I have some trouble with the idea that this is a source of savings,“ said Deepak D’Souza of Yale University, who has research medical marijuana but was not involved in the current study.
But Bradford believes that marijuana legalization does lower overall health spending, because marijuana is so much cheaper than many of the pharmaceuticals it displaces. This analysis is supported by Harvard Medical School emeritus professor Lester Grinspoon, who has written two books on the topic (but was not associated with the new study).
„There’s a limit to how high a price cannabis can be sold at as a medicine,“ Grinspoon said.
Will DEA finally admit benefits of cannabis?
The lure of lowered health care spending may play an important role in an ongoing review by the Drug Enforcement Administration (DEA), which is considering reclassifying marijuana from Schedule I substance to a Schedule II.
A Schedule I drug is classified as having no medical benefits, and therefore doctors are prohibited from prescribing it and insurance will not cover it. Even in the 25 states (plus Washington, D.C.) where medical marijuana is legal, doctors can only write a referral to a dispensary.
Schedule II drugs (like narcotic painkillers) are permitted for medical uses. If marijuana were moved to this classification, insurance companies would be more likely to cover it.
The recent study suggests other major benefits that the DEA would also do well to consider. For example, many of the drugs replaced by medical marijuana use have dangerous side effects that are not a concern with cannabis. Perhaps foremost among these are opioid painkillers, which are relatively easy to lethally overdose on.
„That doesn’t happen with marijuana,“ D’Souza said.
While marijuana can carry its own risks, increasing legalization would make it easier for scientists to carry out research that could guide responsible use.
But on a fundamental level, medical marijuana may simply challenge the medical-scientific model of health care by placing key decisions — and even production of the medicine in the hands of the patient.
„As physicians, we are used to prescribing a dose,“ D’Souza said.
„Do you say, ‚Take two hits and call me in the morning?‘ I have no idea.“
With natural medicine booming, hopefully more people will wake up to the fact that natural medicines, and foods, are in many ways superior to their lab-engineered alternatives. The health-supporting effects of fresh fruits, vegetables and all-natural superfoods simply cannot be beat.
Sources for this article include:
NPR.org
Die Krankheit des Menschen ist ein einträgliches Geschäft – Die Fusionswelle der Big Pharma
Big Pharma – Pharmaindustrie schlimmer als die Mafia
Die Hanfpflanze – der Tausendsassa
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