Das Meer und der Strand färbte sich rot vom Blut. Hunderte von Walen wurden abgemetzelt. Sie werden an den Strand getrieben. Um sie weiter auf den Strand zu ziehen, schiebt man ihnen stumpfe Haken in die Atemlöcher. Mit einer spitzen Lanze, die in den Hals des Wales gestoßen wird, bricht man ihnen das Rückgrat. Die krankhafte Aktion der Bewohner der Färöer-Inseln geht trotz weltweiter Proteste weiter.
Etwa 150 Grindwale färbten den Stand der Inselhauptstadt Torshavn letzte Woche blutrot. Acht Weißseitendelfine wurden in dem Küstenort Skálafjørður an Strandabschnitten grausam abgeschlachtet. Hunderte von Einwohner beteiligten sich an dem blutigen Fang und Töten der Meeressäuger.
Auf den Färöer-Inseln gelten andere Gesetze, dennoch sind sie ein Teil von Dänemark. Ein Verbot des Walmassakers ist jedoch nicht erkennbar und dies, obwohl es Mitgliedern der Europäischen Union verboten ist, Wale zu töten und Dänemark dem Walfang abgeschworen hat.
Jedes Jahr werden laut Sea Shepherd direkt vor unserer europäischen Haustür alljährlich durchschnittlich etwa 1000 Meeressäuger auf den Färöer-Inseln, die nördlich von Großbritannien im Nordatlantik zwischen Norwegen und Island direkt am Golfstrom liegen, an Strandabschnitten getötet.
Did you know?
2 KILLING BAYS on #earth
Both say it’s tradition to kill#Taiji & #FaroeIslands#OpKillingBay pic.twitter.com/L5yBZybS95— #OpWhales (@anonitgoes) 17. Juni 2017
Nicht nur die rapide ansteigende Verschmutzung der Weltmeere, die zunehmende Schifffahrt, die Lärmemission (Tiefseesonare, Bohrungen oder die Suche nach Gas- und Ölvorkommen mittels Druckluftkanonen, die Schallwellen auslösen, welche die empfindlichen Sinnesorgane der Tiere irritieren und ihnen die Orientierung nehmen) rotten diese Meeressäugetiere aus, auch die brutalen Fangmethoden treiben Wale qualvoll in den Tod.
Japan schlachtet weiterhin Wale ab und auch auf den Färöer-Inseln ist ein Verbot des Walmassakers nicht erkennbar.
Die, die nicht durch Abschlachtungen getötet werden, verenden durch Krankheiten. Siehe: Massensterben der Wale und Delfine geht weiter – nach Florida und Schottland jetzt Neuseeland!
Mindestens sechs richtige Wale sind seit dem 6. Juni 2017 in den Gewässern des Golfs von St. Laurence tot aufgefunden worden.
Glattwale (Eubalaena australis) heißen auf Englisch „Right whales“ – die „richtigen Wale“. Die ersten drei treibenden Kadaver waren am 6. und 18. Juni zwischen den Magdalen-Inseln und New Brunswick gefunden worden. Eine kanadische Inselgruppe, die im Südosten des Sankt-Lorenz-Golfs liegt. Die Region ist für die Walbeobachtung bekannt und eigentlich ist die beste Jahreszeit von Juni bis Oktober. Doch jetzt sieht man anstatt lebenden Wale tote Wale. 6 tote Wale, von den dort noch lebenden 500 Walen, ist eine Katastrophe. Die „richtigen Wale“ gehören zu einer gefährdeten Art, so Kanadas Department of Fisheries and Oceans (DFO). Der Verlust dieser sechs Wale in so kurzer Zeit bedeutet mehr als ein Prozent der Spezies. Die DFO stellte Fotos von den Kadavern auf Facebook. Noch konnte nicht geklärt werden, warum diese Wale starben.
Laut wdcs.org konnten, im Gegensatz zu den Nordatlantischen und Nordpazifischen Glattwalen, von denen leider nur noch wenige hundert Tiere leben, sich die Südlichen Glattwale – wenn auch langsam – ein wenig besser von den schlimmen Zeiten des Walfangs erholen. Der Südliche Glattwal gehört zu einer der am meisten verbreiteten Glattwal-Arten der Welt. Aber um ihr langfristiges Überleben zu sichern, muss die Sterbeursache der Kälber untersucht und schnellstmöglich bekämpft werden, denn hier gibt es ein mysteriöses Kälbersterben. Vor ein paar Jahren fing es an, dass Glattwale an die argentinische Küste Patagoniens angespült wurden. Traurigerweise sind bis heute 308 tote Wale seit 2005 am Strand aufgetaucht.
Das Schlimme ist: fast 88 Prozent dieser gestrandeten Wale sind Kälber, die weniger als drei Monate alt waren. Merkwürdigerweise hatten viele der angespülten Körper eine unnormal dünne Fettschicht (Blubber). Das heißt, dass fast ein Drittel der Glattwalkälber, die man in den letzten fünf Jahren gesehen hat, zu den toten Kälbern gehören.
6 dead right whales found in Gulf of St. Lawrence this month https://t.co/06ygtXtedZ Sadly canada is losing every blessing of nature. daily
— DAVID JAMES RAEL WAY (@davidway5551) 27. Juni 2017
Wale und Delfine auf den Färöer-Inseln ermordet!
Und während der Tod der sechs „richtigen Wale“ in Kanada Rätsel aufgibt, lachen die Menschen während des Walmassakers
The #FaroeIslands monster drill a hole thru the terrified pilot whale fin while laughing #OpKillingBay #EU pic.twitter.com/X1uYILshn4
— tlmakio (@tlmakio) 27. Juni 2017
Bilder der Walmassaker veröffentlichte das Färinger Online-Portal Knassar (http://ots.de/ppjHV). Die Färinger berufen sich auf ihre Jahrhunderte alte Walfangtraditionen. Wesentlich ist offenbar auch, dass das Walfleisch kostenlos an die Einwohner verteilt wird. Die jährliche Wertschöpfung liege bei etwa 3 Millionen Euro, so das deutsche Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF). Obwohl das zum Verzehr verwendete Fleisch und der Speck der Meeressäuger gesundheitsgefährdend mit Umweltgiften belastet ist, verzichten überwiegend nur Frauen, die schwanger werden wollen, auf den Konsum. Wissenschaftler raten jedoch gänzlich vom Verzehr des belasteten Walfleischs ab.
Es ist wieder an der Zeit, die Wale zu retten – Die Giganten der Meere sind in Gefahr!
Auf den Färöer-Inseln gelten andere Gesetze, dennoch ist es ein Teil von Dänemark. Ein Verbot des Walmassakers ist jedoch nicht erkennbar und dies, obwohl es Mitgliedern der Europäischen Union verboten ist, Wale zu töten und Dänemark dem Walfang abgeschworen hat.
Grindadráp: Nähert sich eine Schule von Grindwalen, ein Familienverband von teilweise über hundert Tieren, der Küste und wird von den färingischen Fischern entdeckt, verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer. Die Fischer fahren mit ihren Booten aufs Meer, kreisen die Wale ein und treiben sie in Richtung einer ausgewählten Bucht und dieses schreckliche Schauspiel ist erlaubt. Obwohl international immer wieder scharf gegen das jährliche Blutbad protestiert wird, konnte das Töten bisher nicht verhindert werden.
Den gestrandeten Meeressäugern werden Metallhaken in die Blaslöcher gerammt. Dann wird ihnen das Rückgrat durchgeschnitten. Die Tiere verbluten langsam. Ganze Familienverbände werden abgeschlachtet. Manche Wale schwimmen stundenlang im Blut ihrer Familienangehörigen und versuchen, diese zu retten, panisch vor Angst, da sie ahnen, was auch mit ihnen passieren wird.
Wir Netzfrauen sind empört und gegen die Waljagd, außerdem ist sie durch die europäischen Richtlinien und internationalen Konventionen verboten. Es darf nicht sein, mit der Berufung auf alte, überholte Traditionen jedes Jahr bis zu tausend Grindwale und Delfine zu töten.
Werden Sie aktiv: Schreiben Sie eine Email an Prime Minister of the Faroe Islands, wenn auch Sie der Ansicht sind, dass Grindadrap sofort gestoppt werden soll: info@tinganes.fo
Petition: http://www.animalsaustralia.org/take_action/petitions/stop-the-faroe-islands-whale-slaughter/
Horrifying! Mass slaughter of whales turns sea red, sparks outrage
Locally known as Grindadrap, whale harvesting is a centuries-old practice dating back to 1584
WORLD Updated: Jun 21, 2017 HT Correspondent
Hundreds of pilot whales and dolphins have been slaughtered as part of an annual ritual on the shores of the Faroe Islands, an archipelago between Iceland and Norway.
Locally known as Grindadrap, whale harvesting is a centuries-old practice Dating back to 1584. Due to the remote location of the island, the locals have historically relied on the meat and blubber of pilot whales as their major source of food.
Graphic images from this year’s hunt have made its way to the internet, provoking strong reactions from social media users.
Warning: viewer discretion is advised.
This is the much vaunted „tradition“ of Denmark’s #FaroeIslands
Take a good look!
Then #BoycottDenmark !! pic.twitter.com/fxkK0AwbSa
— #Boycott Denmark (@boycottdenmark) 26. Juli 2015
You have to question the mentality and morality of the Faroese people. Letting children participate in whale butchering. #OpKillingBay#EU pic.twitter.com/heWxF2hU6n
— SeaWorld Elmo (@slaveworldElmo) 7. November 2016
The killing of the mammals on such a large scale has turned the sea red, prompting criticism from animal rights organisations as well.
“Whales and dolphins are highly intelligent creatures and feel pain and fear every bit as much as we do,” PETA UK wrote on its official website.
Although commercial whaling is banned in most parts of the world, Faroe islanders are allowed by law to harvest whale meat to be distributed to the community.
“Whaling is a natural part of Faroese life and pilot whale meat and blubber are a cherished supplement to households across the islands. Whaling in the Faroe Islands is conducted in accordance with international law and globally recognised principles of sustainable development,” Faroe Islands’ spokesperson Pall Nolsoe said in a statement last year defending the practice.
Netzfrau Doro Schreier
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