Die spinnen, die Briten! Schon jetzt Pleiten, Pech & Pannen – Weshalb Hinkley Point ein Reinfall ist! – Three new Chinese nuclear companies in UK – Hinkley Point would be ‚monumental disaster‘

zur englischen Version Das umstrittene britische Atomkraftwerk wird gebaut. Parallel zu den drei neuen Unternehmen, die China General Nuclear Power Corporation aus diesem Grund gründete, betreibt die CGN gemeinsam mit der französischen EDF die GNS (General Nuclear Services), die an einer Reihe von Atomkraftprojekten im Vereinigten Königreich mitarbeitet, u. a. an Hinkley Point C und Bradwell in Essex.

Nach Fukushima und Tschernobyl wird ein neues Zeitalter im Bereich Kernkraft verkündet

Bis 2030 haben sich viele Länder dazu verpflichtet, die CO2-Emission auf ein Drittel gemäß dem Pariser Abkommen zu senken. Was die Klimakonferenz unter „Sauberer Energie“ versteht, haben wir anhand von Indien gezeigt. 1 Mrd. Euro Entwicklungshilfe erhält Indien und baut zehn neue Atommeiler. Und für Atommeiler braucht man Uran, und die baut  Indien im Gebiet Indigener Völker und im Tiger-Reservat ab!

Doch nicht nur Indien baut neue Atomkraftwerke, auch andere Länder „rüsten auf“.

Das britische Energieministerium veröffentlichte im Sommer 2011 die Standorte für acht neue Kernkraftwerke, die mittel- bis langfristig entstehen sollen (Bradwell, Hartlepool, Heysham, Hinkley Point, Oldbury, Sellafield, Sizewell, Wylfa). Ob wirklich alle acht angedachten Projekte verwirklicht werden, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch unklar. Alle genannten neuen Standorte befinden sich in der unmittelbaren Umgebung von alten, zu schließenden Kernkraftwerken. Dabei hat England bereits Probleme mit radioaktiv verseuchten Lebensmitteln. Nicht nur die Fische sind von der radioaktiven Strahlung betroffen, auch in Obst, Kartoffeln und Gemüse, die in der Nähe des AKWs angebaut wurden, wurden Spuren von Radioaktivität nachgewiesen. Im hohen Nordwesten Schottlands sind auch die Rinder inzwischen radioaktiv belastet. Lesen Sie dazu: Guten Appetit!? Radioaktive Belastung in britischen Lebensmitteln.

Obwohl sich alle der Gefahren eines Atomkraftwerkes bewusst sein sollten, werden neue gebaut. Hinkley Point steht an der Südwestküste von England. Geplant ist nun der Bau von zwei weiteren Reaktoren. Im Sommer vergangenen Jahres hatte die britische Regierung das gut 21 Milliarden Euro teure Projekt genehmigt. Maßgeblich verantwortlich für den Bau sind der französische Versorger EDF sowie der chinesische Staatskonzern China Nuclear Power Corporation. Umstritten war das Projekt unter anderem wegen Sicherheitsbedenken in Bezug auf die Beteiligung Chinas. Es handelt sich um den ersten Bau eines Atommeilers in Großbritannien seit Jahrzehnten. Siehe: ZEITBOMBE DER FRANZÖSISCHEN ATOMINDUSTRIE – weltweit hunderte AKWs betroffen – USA ermitteln und Medien schweigen!

Hinkley Point C  Schon jetzt ein Pannenreaktor

Der französische EDF-Konzern hat die Kosten für den Bau des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C nach oben korrigiert. Mit 19,6 Mrd. britischen Pfund (22,35 Mrd. Euro) werde das Kraftwerk rund 1,5 Mrd. Pfund (1,7 Mrd. Euro) teurer sein als bislang geschätzt, teilte das Unternehmen mit. Trotz des bevorstehenden Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union teilte China General Nuclear Power Corporation (CGN ) mit, bilden die neuen Unternehmen das Kernstück im Verfahren zur Genehmigung und Umsetzung der neuen Nukleartechnik, mit der einige britische Kraftwerke versorgt werden sollen. Für Projekte zur Lieferung von chinesischem Atomstrom nach Großbritannien wurden drei neue Unternehmen gegründet. Eröffnet von der CGN (China General Nuclear Power Corporation) bilden die neuen Unternehmen das Kernstück im Verfahren zur Genehmigung und Umsetzung der neuen Nukleartechnik, mit der einige britische Kraftwerke versorgt werden sollen. Diese Nachricht wird als Vertrauensbeweis der CGN dafür angesehen, dass die Projekte weiterhin realisierbar bleiben, trotz des bevorstehenden Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, so ecns.cn .Parallel zu den drei neuen Unternehmen betreibt die CGN gemeinsam mit der französischen EDF die GNS (General Nuclear Services), die an einer Reihe von Atomkraftprojekten im Vereinigten Königreich mitarbeitet, u. a. an Hinkley Point C und Bradwell in Essex. Diese Projekte stellen für GNS ein milliardenschweres Investitionsvolumen dar – so wäre jedwede durch den Brexit bedingte Verzögerung nicht willkommen gewesen, so laut dem Bericht aus  ecns.cn.

Obwohl sich alle der Gefahren eines Atomkraftwerkes bewusst sein sollten, werden neue gebaut. Hinkley Point steht an der Südwestküste von England. Geplant ist nun der Bau von zwei weiteren Reaktoren. Im Sommer vergangenen Jahres hatte die britische Regierung das gut 21 Milliarden Euro teure Projekt genehmigt. Maßgeblich verantwortlich für den Bau sind der französische Versorger EDF sowie der chinesische Staatskonzern China Nuclear Power Corporation. Umstritten war das Projekt unter anderem wegen Sicherheitsbedenken in Bezug auf die Beteiligung Chinas. Es handelt sich um den ersten Bau eines Atommeilers in Großbritannien seit Jahrzehnten. Siehe: ZEITBOMBE DER FRANZÖSISCHEN ATOMINDUSTRIE – weltweit hunderte AKWs betroffen – USA ermitteln und Medien schweigen!

Atomkraft muss abgelöst werden so wie das Videoformat der 1970er-Jahre Betamax durch Netflix – Weshalb Hinkley Point ein Reinfall ist

Christopher Jessop legt dar, warum Großbritannien immer noch Kernkraft unterstützt, während andere [Länder] sie abschaffen. Andrew Warren diskutiert, wie Energieeffizienz vor einem großen Energieausfall bewahren kann. Brian Price berichtet über die ungenaue Vorhersage des Chefs der EDF

Die Geschichte sagt uns, dass die Kosten für Hinkley explodieren und die verzögerte Eröffnung ist nur die erste von vielen solcher Ankündigungen‘, schreibt Christopher Jessop.

Am 4. Juli wurde berichtet, dass die Kosten für Hinkley Point auf 1,5 Milliarden £ geklettert sind, und dass man mit seiner Fertigstellung 15 Monate hinterher hinkt. Nichtsdestotrotz werden atomkraftfreundliche Politiker uns versichern, dass es immer noch von gutem Wert für den Verbraucher sei, und das, obwohl das National Audit Office es als „riskant und teuer“ beurteilt hat (Report, 23 June). Hätten wir diese 1,5 Milliarden £ in erneuerbare Energien gesteckt, was hätten wir stattdessen gewonnen? Nach dem gegenwärtigen mittleren Preis von 1,3 Millionen £ pro Megawatt hätten wir eine zusätzliche Onshore-Turbinen-Kapazität von 1150 Megawatt haben können.

Nach den UK Energy Statistics beträgt der Faktor der Onshore-Windlast 27,3 %. Darum würden diese zusätzlichen Anlagen durchschnittlich 314 Megawatt sauberer Energie erzeugen, ohne das Risiko einer Reaktorkatastrophe und ohne die Produktion von Bombenmaterial oder all dessen, was ein nuklearer Terrorismus braucht. Darüber hinaus gehen wohlverteilte Inlandsinvestitionen, Installationen, Arbeitsstellen für Wartung für Großbritannien mit den Windturbinenprojekten einher. Hinzu kommen Einnahmen für das Wegerecht von Landbesitzern, Grundsteuereinnahmen für Behörden und [weitere] Einnahmen für die Gemeinden. Sie liefern selbst erzeugte Energie – ohne auf Ölkriege oder Fracking angewiesen zu sein und ohne die Zahlungsbilanzen zu schädigen.

Die Erfahrung lehrt, dass diese Kostenexplosion von Hinkley Point C und seine aufgeschobene Eröffnung nur die erste von vielen gleich lautenden Ankündigungen sein wird. Das Versagen des Energiegeschäfts von Toshiba weckt Zweifel an der Zuverlässigkeit sogar der größten Hersteller von Equipment für Atomkraftwerke. Nahezu jede andere Regierung verabschiedet sich so rasch wie möglich von der Kernkraft zugunsten sauberer Energien, intelligenter Anpassung an Bedarf und Bevorratungstechnologien.  Warum [also] unterstützen wir immer noch diese riesengroße, unflexible und wirtschaftlich tödliche, weil veraltete Technologie?

Christopher Jessop
Haverfordwest, Pembrokeshire

Warum reagieren Menschen wie Jennifer Baxter von der Institution of Mechanical Engineers auf die Bekanntgabe, dass ein Atomkraftwerk erneut verspätet ans Netz geht, wie ferngesteuert, dass andere Kraftwerke diese Lücke schließen müssten?

Als Hinkley Point C 2006 in Erwägung gezogen wurde, ging man von einer Steigerung des Stromverbrauchs von über 15 % im darauf folgenden Jahrzehnt aus. Tatsächlich aber ist die Nachfrage nach Strom innerhalb von 10 Jahren um bis zu 15,2 % gesunken. Diese revolutionäre Entwicklung wurde durch stark verbesserte Energieeffizienz hervorgerufen, sowohl in der Industrie als auch bei Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik als auch bei Beleuchtung. Hier sank in diesem Jahr der Haushaltsverbrauch von 20,7 Terrawattstunden und 14, 2 TWh. Die Frage lautet also: Sind all diese Ausgaben für Energieversorgung wirklich notwendig?

Andrew Warren
Chair, British Energy Efficiency Federation

Der Leiter von Electricité de France meinte 2007, dass der Weihnachtstruthahn desselben Jahres mit Strom aus Hinkley Point C gebraten würde. Nun, der einzige Truthahn, den man hier erkennen kann, ist HinkleyPoint C selbst.

Brian Price
Weston-super-Mare, Somerset

(Wortspiel, das man nicht ins Deutsche übersetzen kann: Turkey bedeutet „Truthahn“ und – in der Umgangssprache – „Reinfall“.)  Quelle  theguardian.com

Nicht erst seit Fukushima weiß der Mensch, wie gefährlich Atomkraftwerke sind.

[Siehe: Fukushima: Es gibt keine Rettung! Es wird hunderte Jahre dauern!]
In den USA oder in Frankreich, nein, überall auf der Welt – die „ALTEN ATOMMEILER“ sind marode.
Weil man offenbar nicht aus der Geschichte rund um Atomkraftwerke lernen will, werden neue gebaut wie z. B. in der Türkei, denn auch die Türkei hält wie England weiter an ihrem Atomkurs fest.

Für den Bau eines Atomkraftwerks in der Türkei schießt Russland 22 Milliarden Dollar vor.

Gegenwärtig betreiben 30 Länder weltweit 437 Kernreaktoren mit einer gesamten elektrischen Nettoleistung von rund 372 Gigawatt (Stand: 18. Januar 2013).

Aus Fukushima nichts gelernt: Anzahl der geplanten Atomreaktoren in Ländern weltweit

Die Statistik zeigt die Anzahl der geplanten Atomreaktoren in ausgewählten Ländern weltweit im September 2016. Im September 2016 plante China, 42 neue Atomreaktoren zu bauen, die innerhalb der nächsten acht bis zehn Jahre in Betrieb gehen sollen.

Statistik: Anzahl der geplanten Atomreaktoren* in ausgewählten Ländern weltweit im September 2016 | Statista

Three new Chinese nuclear companies in UK

Three new companies have been formed to help deliver Chinese nuclear power projects in the UK.

Founded by China General Nuclear Power Corporation (CGN), the new companies will be a key part of the approval and implementation process of the new nuclear technology which will power a number of British stations.

The news is being seen as a display of confidence by CGN that the projects remain feasible, despite the UK’s imminent exit from the European Union.

Alongside the three new companies, EDF from France and CGN have together formed General Nuclear Services (GNS). GNS will work on a number of new nuclear power projects in the UK, including at Hinkley Point C and Bradwell in Essex. Source: ecns.cn

Nuclear is to wind as Betamax is to Netflix – why Hinkley Point C is a turkey

You report (4 July) that the cost of Hinkley C power station has just bumped up £1.5bn, and its completion date slipped 15 months. Notwithstanding, pro-nuclear politicians will assure us that it still represents good value for the consumer, despite the National Audit Office judging it “risky and expensive” (Report, 23 June). Had we invested that £1.5bn in green generation, what might it have bought? At current median project prices of £1.3m per megawatt (MW), we could have had 1,150MW of extra onshore wind turbine capacity.

The Digest of UK Energy Statistics onshore wind load factor is 27.3%, therefore that extra hardware would on average generate 314MW of clean electricity, with no risk of reactor meltdowns, and without producing bomb material or the wherewithal for nuclear terrorism. Furthermore, wind turbine projects bring with them well-distributed inward UK investment, installation and maintenance jobs, wayleave revenue for landowners, rates revenue for local authorities, and local community income. They bring home-generated power – without the need for oil wars or fracking, and no damaging balance-of-payments issues.  Read more: theguardian.com

Netzfrauen Ursula Rissmann-Telle und Doro Schreier

Netzfrau Doro Schreier
deutsche Flagge
Die spinnen, die Briten! Das umstrittene britische Atomkraftwerk wird gebaut – doch auch andere Länder setzen auf neue AKWs

Jodtabletten? Belgiens ältester Reaktor Doel 1 nach Panne wieder am Netz – Deutsche Bank, Allianz und Blackrock unterstützen umstrittene Atomkraftwerke

Herr Gabriel…Sie fahren die Energiewende an die Wand!

Störfall am „AKW Leningrad“ – radioaktiver Dampf ausgetreten?- Near St. Petersburg the accident occurred at the nuclear power plant!

Fukushima: Spuren von radioaktivem Caesium-137 in Floridas Zitrusfrüchten-Trace levels of radioactive cesium-137 from Fukushima now being detected in Florida citrus fruits

Erhöhte Radioaktivität im ältesten Atomkomplex Europas

Atomkurs statt Energiewende? EU-Kommission will 69 neue Atomkraftwerke für Europa- Nicht mit uns!

Vorbildlich – 94,5% von Uruguays Strom werden mittels erneuerbarer Energien gewonnen – Uruguay powers 95% of its electricity from renewable energy

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.