Es ist unvorstellbar: Da liest man bei verschiedenen Organisationen und Medien, es gäbe einen Zwischenerfolg – das Herbizid Glyphosat von Monsanto soll anstatt 10 Jahre nur 5 Jahre zugelassen werden. Doch bei allem, was man mittlerweile weiß, wäre es da nicht richtiger, dass Glyphosat ganz verboten wird und zwar sofort? Erst heute hat die EU-Kommission mitgeteilt, dass die Entscheidung über die weitere Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat in Europa vertagt wurde, da das zuständige Expertengremium der EU-Länder am Mittwoch, dem 25.Oktober 2017, in Brüssel nicht abgestimmt hat.
Will man in der EU Zeit schinden?
Wie die DW heute in einem Bericht schreibt, läuft das Verfahren über die Neuzulassung schon seit 2012.
„Die bisherige Zulassung für Glyphosat in Europa läuft Ende des Jahres aus. Wird sie nicht erneuert, muss das Mittel vom Markt genommen werden. Die EU-Kommission hatte ursprünglich die weitere Zulassung für zehn Jahre beantragt, war aber am Dienstag auf einen Vorschlag von fünf bis sieben Jahren zurückgegangen. Zuvor hatte das Europaparlament ein Verbot des Mittels bis 2022 gefordert.“
Wie kann man sich freuen, dass man anstatt einer Zulassung für weitere 10 Jahre jetzt nur 5 – 7 Jahre fordert? Als ein Zwischensieg ist dies wirklich nicht zu werten.
So haben die EU-Mitgliedsstaaten abgestimmt:
Wir möchten noch einmal auf folgende Informationen über Glyphosat hinweisen:
Glyphosat
- Glyphosat, ein Hauptbestandteil von RoundUp, wird mit Krebs, Unfruchtbarkeit, Geburtsfehlern, Schäden des Nervensystems und Nierenerkrankungen in Zusammenhang gebracht. Lesen Sie dazu: Studie weist Zusammenhang zwischen Roundup und Krebs nach
- Jedes zweite Kind in den USA leidet heute bereits unter chronischen Krankheiten wie Asthma, Allergien, Autismus, Autoimunerkrankungen, Crohn, Diabetes und Fettleibigkeit. Diese und andere Krankheiten lassen sich direkt mit GVO und Glyphosat, den Produkten von Monsanto, in Verbindung bringen. Siehe: Monsanto mit Gift und Genen und das „Superunkraut“
- Gesundheitsschädliche Gefahren gehen von Glyphosat aus, dem aktiven Bestandteil von Monsantos Flaggschiff – dem Chemiecocktail Roundup. Die renommierte Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO war zu der Einschätzung gekommen, dass Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist.
- Seit dem 7. Juli 2017 wurde Glyphosat in Kalifornien auf die Liste mit Chemikalien gesetzt, die krebserregend sein können. Ferner hat der Generalinspekteur der EPA (amerikanische Umweltschutzbehörde) eine Ermittlung angestrengt wegen möglicher Konspiration zwischen einem früheren hochrangigen Beamten der EPA und Monsanto. Siehe: Monsantos Glyphosat kann doch Krebs verursachen und Generalinspekteur der EPA untersucht, ob ein Angestellter der Behörde mit Monsanto konspirierte – California to list Monsanto’s glyphosate as causing cancer – The EPA’s Inspector General Is Probing Whether An Agency Staffer Colluded With Monsanto
Carol Garnier Dutra, Kalifornien:
„Monsanto besitzt ein US-Patent Nr. #07771736 über Glyphosat als Antibiotikum. Mit jeder genmanipulierten Nahrung, die Glyphosatüberbleibsel enthält, nehmen Sie kleine Mengen eines Antibiotikums zu sich, das Ihre Darmbakterien abtötet mittels der darin enthaltenen Shikimi-Säure.
Wenn Sie genmanipulierte Nahrung zu sich nehmen, beträgt Ihre Antibiotika-Einnahme beinahe vier Mal so viel wie normal. Das hört erst auf, wenn Sie auch aufhören, diese Nahrung zu essen. Das ‚Microbiom-Projekt‘ hat nachgewiesen, dass unsere Darmbakterien der entscheidende Teil unseres Immunsystems sind. Glyphosat setzt die Menschen und ihre Haustiere also der Gefahr diverser Krankheiten aus, darunter auch verschiedener Krebsarten. Menschen, die Roundup / Glyphosat auf ihren Farmen und in ihren Gärten versprühten, aßen auch genmanipulierte Nahrung, weil niemand wusste, dass dies alles giftig ist. Glyphosat befindet sich in unserer Umwelt und in unserem Ernährungssystem.“
Marie-Monique Robin:
„Durch meinen vorherigen Dokumentarfilm „Monsanto, mit Gift und Genen“ aus dem Jahr 2008 wusste ich schon viel über Glyphosat, den Wirkstoff des Herbizids „Roundup“. Aber dass der Schaden, den diese Chemikalie anrichtet, so groß ist, war mir nicht bewusst. In meinen Augen ist sie eines der giftigsten Produkte, das die Menschheit je erfunden hat.
Nur wenige Menschen wissen, dass die Substanz bereits 1964 patentiert und zunächst zur Kesselreinigung benutzt wurde. Im Jahr 1974 ließ Monsanto sie als Unkrautvernichtungsmittel patentieren. Allerdings wirkt sie derart, dass sie, wenn sie in den Erdboden gelangt, dort die Mineralien bindet und den Pflanzen wichtige Nährstoffe entzieht. In Sri Lanka löste diese chelatbildende Verbindung in einem Reisanbaugebiet eine Epidemie tödlicher Nierenkrankheiten aus. Von der WHO wurde Glyphosat 2015 als „wahrscheinlich krebserregend für Menschen“ eingestuft.
Seitdem haben in den USA 3000 am Non-Hodgkin-Lymphom erkrankte Landwirte eine Sammelklage gegen Monsanto eingeleitet. Glyphosat kann das Hormonsystem beeinflussen und zu Fehlbildungen im Mutterleib führen. Im Jahr 2010 wurde die Substanz von Monsanto als Antibiotikum patentiert. Allerdings kann sie ebenso die guten Bakterien der Darmflora wie die der Böden zerstören.
Es gibt sehr wenige Chemikalien, die so vielfältig zerstörerisch wirken. Das ist sehr beunruhigend, da Glyphosat das am häufigsten eingesetzte Herbizid weltweit ist: 800 000 Tonnen wurden im Jahr 2016 versprüht, meist über gentechnisch veränderte Sojabohnen, mit denen wiederum europäische Tiere gefüttert werden. So wurden Glyphosatrückstände überall in der Nahrungskette gefunden, etwa in Biersorten und im menschlichen Urin!
Natürlich war der Prozess in Den Haag ein symbolischer, bei dem kein rechtskräftiges Urteil gesprochen werden konnte – Monsanto hatte keinen Verteidiger gestellt. Dennoch: Am Ende plädiert das Tribunal dafür, den „Ökozid“, das Verbrechen gegen die Ökosysteme, zu einem Tatbestand des internationalen Gerichsthofs zu erklären. Die Zulassung von Glyphosat in der EU läuft Ende dieses Jahres aus. Würde die EU-Kommission eine Neuzulasssung gewähren, wäre das unverantwortlich.“ Quelle: Arte
Roundup, der Prozess – Allestöter Glyphosat
Der Film enthüllt die katastrophalen Folgen dieser Eigenschaften und zeigt aufwühlende Bilder von Opfern in den USA, Argentinien, Frankreich und Sri Lanka; auch zahlreiche Wissenschaftler kommen zu Wort. Roter Faden des Dokumentarfilms ist der symbolische Prozess vom Oktober 2016 in Den Haag: Beim internationalen Monsanto-Tribunal klagte eine Bürgerinitiative den Saatgut-Multi in dessen Abwesenheit auf Ökozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an. Ergebnis des Prozesses ist ein hieb- und stichfestes Rechtsgutachten, das möglicherweise dazu führen wird, dass „Ökozid“ als Tatbestand im internationalen Recht Anerkennung findet.
Zum Film: hier auf ARTE Bis 16. Dezember online verfügbar.
Die Anwälte Baum, Hedlund, Aristei & Goldman vertreten Mandanten, die Monsantos Roundup oder anderen Glyphosat-Herbiziden ausgesetzt waren und bei denen verschiedene Krebsarten diagnostiziert wurden.
Lobbyverflechtungen – alle mit Monsanto in einem Boot
Wir haben bereits mehrfach über die Verflechtungen mit Monsanto geschrieben. So gehört Jerry Hjelle, PhD, DABT – Monsanto Company USA zu dem Führungsstab der ILSI – Das International Life Sciences Institute (ILSI) ist eine einflussreiche Lobbyorganisation im Lebensmittelbereich.
Finanziert wird sie weitgehend durch Unternehmen der Lebensmittel-, Chemie- und Gentechnikindustrie wie Coca-Cola, Nestlé und Monsanto. Sie ist wegen ihrer Industrienähe und der Verflechtungen mit staatlichen Aufsichtsbehörden in die Kritik geraten. Siehe auch: Lobbyverflechtungen – EFSA gefährdet unsere Gesundheit zugunsten der Industrie!
Der JMPR-Vorsitzende Alan Boobis ist Vize-Präsident des ILSI Europe. Angelo Moretto, Vorstandsmitglied eines zu ILSI gehörenden Instituts, war laut Aktivisten Co-Vorsitzender der Sitzung über Glyphosat. Bei der WHO wird er als Mitglied in dem Gremium geführt.
Die Welternährungsorganisation (FAO = »Food and Agriculture Organization«) in Rom: Die FAO ist in der Hunger- und Mangelernährungsbekämpfung tätig. Zu ihren Aufgabenbereichen zählen Informationsgewinnung und -weitergabe, Politikberatung und Effizienzsteigerungen von Landwirtschaft und Fischerei. Mit Monsanto und Co.in einem Boot:
In dem folgendem Schaubild können Sie sehen, wer wie viel gespendet hat, darunter auch Monsanto, im Jahr 2012 eine Spende von rund 500 000 US-Dollar. Zudem sind weitere Zuwendungen von mehr als 528 500 US-Dollar vom Verband Croplife International aufgeführt. Zu der Gruppe gehören die Hersteller Monsanto, Dow und Syngenta. Monsanto wird von ILSI als Mitglied geführt – wir hatten bereits darüber berichtet. Siehe auch: Lobbyverflechtungen – EFSA gefährdet unsere Gesundheit zugunsten der Industrie!
Mehr Informationen: 10 Studien beweisen: Gesundheitsrisiko durch Glyphosat und GVO! – 10 Scientific Studies Proving GMOs Can Be Harmful To Human Health
Gekaufte Expertise: Wie ein industrienaher Gutachter seit Jahrzehnten die Politik beeinflusst
Aus unserem Beitrag vom 05.Dezember 2016
Industrienaher Gutachter belohnt mit Bundesverdienstkreuz? 2015 war der deutsche Toxikologe Helmut Greim vor einen Bundestagsausschuss geladen als unabhängiger Experte, um den Ausschussmitgliedern über die Sicherheit und andere Eigenschaften des Unkrautvernichters Glyphosat Auskunft zu geben. Das Krebsforschungsinstitut der WHO hatte Glyphosat gerade als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Greim gab Entwarnung und gab dem Herbizid grünes Licht. 2016, als fünf von Monsanto finanzierte Veröffentlichungen erschienen, die insbesondere die Unbedenklichkeit von Glyphosat gegen das Urteil des IARC verteidigten, zeigte sich Greim als Autor von zweien dieser Papiere.
Wie wir bereits im November 2015 in unserem Beitrag: Unglaublich! Laut EFSA – Glyphosat keine krebserregende Gefahr für Menschen – vorsätzlicher Mord? bestätigte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die früheren Sicherheitsbewertungen des Pflanzenschutzmittelwirkstoffes Glyphosat erneut. Die Behörde kam zu dem Schluss, dass Glyphosat keine krebserregenden oder mutagenen Eigenschaften besitzt und sich auch nicht toxisch auf die Fortpflanzung sowie die Embryonalentwicklung auswirkt. Darüber hinaus stellt EFSA fest, dass „es sehr unwahrscheinlich ist, dass von Glyphosat eine Krebsgefahr ausgeht und die Datenlage unterstützt auch keine Einstufung von Glyphosat hinsichtlich eines krebserregenden Potentials gemäß der Verordnung (EC) Nr. 1272/2008.“ Jetzt wissen wir warum.
Der Toxikologe Helmut Greim sagte dem deutschen Bundestag 2015, Glyphosat stelle kein Krebsrisiko dar. Aber: Schon seit 1994 ist er stets als Verteidiger giftiger Produkte aufgetreten – und hüllt sich bezüglich seiner Verbindungen zur Industrie in Schweigen.
2015 war der deutsche Toxikologe Helmut Greim vor einen Bundestagsausschuss geladen als unabhängiger Experte, um die Ausschussmitgliedern über die Sicherheit und andere Eigenschaften des Unkrautvernichters Glyphosat zu geben. Greim gab dem Herbizid grünes Licht.
Jedoch hat eine Untersuchung des deutschen Politmagazins Monitor (siehe Transskript weiter unten), das monatlich von der ARD gesendet wird, enthüllt, dass Greim keineswegs unabhängig ist, sondern enge Verbindungen zur Industrie hat. Lange vor seiner Verteidigung von Glyphosat verfuhr er genauso mit Dioxin und PCB, Substanzen, die heute als hochgiftig anerkannt sind. [Siehe : Bayer-Monsanto – der Skandal um PCB! Monsanto muss 41 Millionen € an PCB Geschädigte zahlen und auch Spokane hat gegen Monsanto gewonnen! Jury Finds Monsanto Guilty in PCB Contamination Case- Jury Awards $46.5 Million in PCB Lawsuit Against ]
Im Fall der PCB sagte Professor Erich Schöndorf, ein früherer Staatsanwalt, über Greim: „Er war ein falscher Experte. Er verdiente nicht, als ‚Experte‘ oder ‚Sachkundiger‘ anerkannt zu werden. Er stand ganz klar auf der Seite der Hersteller und hatte nichts mit unabhängigen wissenschaftlichen Methoden zu tun“.
Greim gehört zum Expertengremium, das von Monsanto gegründet wurde, um die Sicherheit seines Herbizids Glyphosat gegen das Urteil der Krebsbehörde der UNO, der IARC, zu verteidigen, die Chemikalie sei möglicherweise krebserregend.
Monsanto bemerkt dazu, Greim habe „bislang als Berater für Monsanto und, als Teil dieser Beziehung, von Fachleuten geprüfte Daten zu Glyphosat veröffentlicht“.
Es ist unschwer zu vermuten, welche Schüsse aus diesen Daten gezogen wurden. Anfang 2015, kurz bevor das IARC die Bombe platzen ließ, dass Glyphosat mit Krebs im Zusammenhang steht, veröffentlichte Greim zusammen mit David Saltmiras, einem Monsanto-Mitarbeiter, ein Papier mit der Schlussfolgerung, „Glyphosat stelle kein Krebsrisiko für Menschen dar“.
2016, als fünf von Monsanto finanzierte Veröffentlichungen erschienen, die insbesondere die Unbedenklichkeit von Glyphosat gegen das Urteil des IARC verteidigten, zeigte sich Greim als Autor von zweien dieser Papiere. Der erste Text widersprach der Ansicht des IARC, es gebe „genügend“ Beweise für die krebsauslösende Wirkung von Glyphosat bei Tieren, und erklärte, die Chemikalie „riefe bei Labortieren keinen Krebs hervor“, während der zweite die Schlussfolgerung der Monsanto-Expertengruppen darlegte, „die Daten unterstützten nicht die Schlussfolgerung des IARC, Glyphosat sei ein ‚mögliches menschliches Karzinogen’“, und dass Das Herbizid keineswegs krebsauslösend bei Menschen sei“.
Georg Restle, Reporter für Monitor, befragte Greim und konfrontierte ihn mit seiner jahrzehntelangen Verteidigung des Unhaltbaren.
Hier das Transskript des Monitor-Berichts.
Gekaufte Expertise: Wie ein industrienaher Gutachter seit Jahrzehnten die Politik beeinflusst
Bericht: Jochen Taßler, Kim Otto / Monitor, 20. Oktober 2016 /daserste/monitor/
Georg Restle: „Wenn in Deutschland Gesetze gemacht werden, spielen Sachverständige eine ganz entscheidende Rolle. Klar, Politiker können nicht alles wissen, und deshalb holt man sich Rat von außen. Unabhängig sollte der natürlich sein – vor allem, wenn es um so wichtige Fragen wie unsere Gesundheit geht. Davon kann bei dem Mann, über den wir jetzt berichten, allerdings kaum die Rede sein. Ob Dieselabgase, Holzschutzmittel oder Glyphosat, seit Jahrzehnten taucht im Bundestag und vor Gerichten ein und derselbe unabhängige Sachverständige auf und gibt regelmäßig Entwarnung. Schon 1994 kam MONITOR dem hochdekorierten Wissenschaftler auf die Schliche, der von einem ehemaligen Staatsanwalt als „Falschgutachter“ bezeichnet wird, und der erstaunlich enge Verbindungen zur Industrie hat – und das bis heute.“
Das Große Bundesverdienstkreuz. Mehr Ehre geht kaum in Deutschland. Dieser Mann bekommt es für seine Leistungen zum Schutz von Mensch und Umwelt. Prof. Helmut Greim, heute 81, Wissenschaftler, Toxikologe. Einer, der herausragt. Wenn in Deutschland entschieden wurde, wie gefährlich Stoffe sind: Greim war mittendrin. Hat die Debatte über Jahrzehnte mitgeprägt. Gerne getreu der Maxime: alles halb so wild. Ob in Bundestagsausschüssen, Expertenkommissionen, Interviews oder Talkshows.
Prof. Helmut Greim, Toxikologe: „mit den 40 Mikrogramm und 200 Mikrogramm kann man gut leben“ – „Absurd, das einzustufen als karzinogen für den Menschen“ – „das wird schon sehr viel spekuliert, was hier vorgetragen wird.“
Greim zeigte klare Kante: Stickoxide – kein Problem. Glyphosat – nicht krebserregend. Dioxin – harmlos. PCB – kaum schädlich.
Prof. Erich Schöndorf, Umweltrechtler: „Es war immer das Gleiche, überall, wo es um giftige Stoffe ging, hat Greim Entwarnung signalisiert. Es war alles ungiftig.
Oliver Krischer, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Stellv. Fraktionsvorsitzender: „Er ist vor allen Dingen immer dann präsent, wenn Industrieinteressen im Raume stehen, weil hier bestimmte Stoffe verboten werden sollen oder ihre Nutzung eingeschränkt werden soll. Greim taucht immer dann auf, wenn es darum geht, die Wirkung von Stoffen zu beschönigen, vor allem immer dann, wenn es gegen die Industrie geht, wenn es um Gesetze geht.“
2015 etwa. Landwirtschaftsausschuss im Deutschen Bundestag. Greim ist als unabhängiger Sachverständiger geladen. Es geht um Glyphosat, den Wirkstoff in vielen Pflanzenschutzmitteln. Weltweit eingesetzt und seit Jahren umstritten. Das Krebsforschungsinstitut der WHO hat Glyphosat gerade als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Greim gibt Entwarnung.
Prof. Helmut Greim, Toxikologe: „Ich muss sagen, ich habe eigentlich überhaupt kein Verständnis über die ganze Aufregung. Es ist nicht krebserzeugend.“
In einer eigenen Studie zu den Krebsgefahren von Glyphosat arbeitete er mit einem ungewöhnlichen Co-Autoren: David Saltmiras, ein Mitarbeiter von Monsanto, dem größten Hersteller von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln. Ganz im Sinne des Konzerns kommt die Studie zu dem Schluss, Glyphosat sei eher harmlos. Für seine Expertise ist Greim von Monsanto bezahlt worden. Die Ergebnisse habe das aber nicht beeinflusst, sagt er.
Prof. Helmut Greim, Toxikologe: „Es ist so. Das ist Fakt. Und nichts entspricht Monsantos Wünschen. Sondern das ist nun mal zufällig, haben Sie Glück gehabt, dass was da zusammengestellt ist, dass das eben negativ ist.“
Reporter: „Aber Sie haben sich eben schon bezahlen lassen.“
Prof. Helmut Greim, Toxikologe: „Ja, ich hab es ja gesagt: Würden Sie vielleicht irgendwas tun, ohne dass Sie bezahlt werden? Nur für die freundlichen Augen.“
Oliver Krischer, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Stellv. Fraktionsvorsitzender:„Wer bezahlte Aufsätze für den Agrarkonzern Monsanto schreibt, der kann in meinen Augen kein unabhängiger Gutachter im Bereich Glyphosat und Pflanzenschutzmittel sein.“
Wie kommt so jemand als unabhängiger Sachverständiger in einen Bundestagsausschuss? In diesem Fall wurde Greim von der CDU/CSU-Fraktion vorgeschlagen. Mit seiner Vita hatte man sich aber offenbar nicht wirklich befasst.
Hermann Färber, MdB (CDU), Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft: „Die Wissenschaftler, die wir von der Union einladen, die sind unabhängig, sonst würden wir sie gar nicht einladen.“
Reporter: „Nun, aber Herr Greim wird von Monsanto bezahlt und übernimmt 1:1 die Positionen von Monsanto. Da kann man ja schlecht davon sprechen, dass er unabhängig ist.“
Hermann Färber, MdB (CDU), Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft: „Da kann ich Ihnen jetzt so aus dem Stehgreif raus auch nichts dazu sagen. Ich möchte auch jetzt wirklich … wir müssen uns auf die aktuellen Dinge fokussieren. Ee ist auch nicht entscheidend, was der Herr Greim sagt, sondern entscheidend ist, was die Bewertungsbehörden sagen.“
Dabei hätte man eine gewisse Industrienähe durchaus erahnen können. MONITOR ist Greim schon 1994 aufgefallen. Es ging um giftiges PCB in Holzschutzmitteln. Zehntausende Menschen waren dadurch krank geworden. Verhandelt wurde der Skandal in einem der größten Umweltprozesse in Deutschland. Greim trat dort als Sachverständiger auf und führte die Schädigungen ganz herstellerfreundlich auf andere Faktoren zurück.
Prof. Erich Schöndorf, ehem. Staatsanwalt im Prozess: „Er war ein Falschgutachter. Er hatte die Bezeichnung Sachverständiger/Gutachter nicht verdient. Er stand erkennbar auf Seite der Hersteller und hatte mit objektiver Wissenschaftlichkeit nichts im Sinn.“
So jedenfalls der damalige Staatsanwalt. Greim weist das zurück. Und seine Karriere lief weiter gut, auch in zahlreichen EU-Expertenkommissionen. Mit der vorgeschriebenen Kennzeichnung seiner Verbindungen zur Industrie nahm er es dabei nicht immer so genau. Bei den Angaben für ein wichtiges Expertengremium der EU-Kommission vergaß er zum Beispiel, dass er auch für Forschungsreinrichtungen tätig war, die maßgeblich von der Chemie- und Autobranche finanziert wurden.
Reporter: „Ich hab das ja hier. Und das ist abgefragt worden. Und das waren Ihre Angaben. Und da haben Sie diese …
Prof. Helmut Greim, Toxikologe: „Von … von wann?“
Reporter: „Ja, einmal 2008 und dann wieder 2011, Ihre Deklaration.“
Prof. Helmut Greim, Toxikologe: „Also da muss ich nachgucken, ob ich da noch in diesen … bei diesen Institutionen war.“
Wir haben nachgeguckt. Laut eigenem Lebenslauf war er noch drin.
Im Lauf der Jahre kommen so einige industrienahe Einrichtungen zusammen, die er nicht oder nicht immer angab. Auch in der aktuellen Debatte zu Stickoxiden aus Diesel-Motoren vertritt Greim industriefreundliche Positionen. Vielleicht hat es auch mit diesem Verein zu tun – der Europäischen Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor. Hier ist Greim Vorsitzender des Forschungsbeirates. Gegründet wurde der Verein von Daimler, BMW, Volkswagen und Bosch – geforscht wird unter anderem zu Stickoxiden. Ausgerechnet zu diesem Thema trat Greim auch als Sachverständiger im Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestages auf. Und wendete sich im Sinne der Industrie gegen schärfere Grenzwerte.
Reporter: „Jetzt haben Sie im Ausschuss – in Bezug auf die Abgase – haben Sie ja gerade die Position übernommen.“
Prof. Helmut Greim, Toxikologe: „Habe ich nicht! Ich habe die wissenschaftliche Position übernommen und nicht die von der Automobilindustrie.“
Reporter: „Die sich aber deckt.“
Prof. Helmut Greim, Toxikologe: „Na und? Das kann ja sein.“
Das Bundesverdienstkreuz hat Greim übrigens auch bekommen, weil seine Politikberatung „nicht interessengeleitet“ sei. Ehre, wem Ehre gebührt.
Fazit: Es gibt keinen Grund zur Freude, sollte Glyphosat noch weitere 5-7 Jahre eine Zulassung erhalten!
Why is not glyphosate stopped immediately? – EU delays decision on herbicide glyphosate
BRUSSELS (Reuters) – EU countries failed on Wednesday to vote on a license extension for weedkiller glyphosate, delaying again a decision on the widely used herbicide that critics say could cause cancer. (…)
In anticipation of a vote, the European Parliament called on Tuesday for the weedkiller to be phased out in the next five years, prompting the Commission to drop its proposal for a 10 year license extension. The Commission then said it would seek to find a consensus around an extension of between five and seven years. Read more: Reuters
Carol Garnier Dutra:
„Monsanto holds a U.S. Patent #07771736, on Glyphosate as an antibiotic. Every time you eat GMO food with Glyphosate residues in the food, you are eating small amounts of an antibiotic that kills off your gut microbes through their shikimate pathway. When you eat GMO food your intake of an antibiotic is 24/7; it does not stop until you stop eating GMO food. The ‚Microbiome Project‘ proved that our gut microbes are the major part of our immune system. This action of Glyphosate residues on people and on their pets is one of the major ways that Glyphosate opens up all of us to different diseases including different forms of cancer. People that sprayed Roundup/Glyphosate on their farms, in their gardens also ate GMO food because none of us knew that it was toxic, Glyphosate is in both our environment and in our food system.“ Click to see video here >
Baum, Hedlund, Aristei & Goldman is representing clients who have been exposed to Monsanto Roundup or other glyphosate herbicides and have been diagnosed with various types of cancer.
Expertise for sale: How an expert with close links to industry has been influencing policy for decades
22 November 2016 Source: gmwatch
In 2015 toxicologist Helmut Greim told the German Parliament that glyphosate herbicide doesn’t pose a cancer risk. But he has a history of defending toxic products that dates back to 1994 – and has been less than transparent about his industry links
In 2015 the German toxicologist Helmut Greim was invited before a German Parliamentary committee in the role of an independent expert to advise the committee members on the safety or otherwise of the herbicide glyphosate. Greim gave the herbicide the all-clear.
But an investigation by the German political TV programme Monitor (see transcript below), which is broadcast monthly on the German public TV channel ARD, has revealed that Greim is not independent but has close links to industry. And long before he took to defending glyphosate, Greim did the same for dioxin and PCBs, substances that are now accepted as highly toxic.
In the case of PCBs, Prof Erich Schöndorf, a former public prosecutor, said of Greim: “He was a phoney expert. He didn’t deserve to be recognised as an ‚expert‘ or ’subject specialist‘. He clearly stood on the manufacturer’s side and had nothing to do with impartial scientific methodology.”
Greim is a member of the expert panels convened and funded by Monsanto to defend the safety of its herbicide glyphosate against the verdict of the World Health Organization’s cancer agency IARC that the chemical is a probable human carcinogen.
As Monsanto notes, Greim “has previously served as a consultant to Monsanto Company and, as part of that consulting relationship, published peer-reviewed data regarding glyphosate”.
There are no prizes for guessing the conclusion drawn from those data. In early 2015, shortly before IARC dropped its bombshell of a glyphosate-cancer link, Greim co-published a paper with Monsanto employee David Saltmiras that concluded, “glyphosate does not present concern with respect to carcinogenic potential in humans”.
And in 2016, when five Monsanto-funded papers appeared specifically defending the safety of glyphosate against the IARC verdict, Greim popped up as an author on two [1] of them. The first contradicted IARC’s view that there is “sufficient” evidence of glyphosate’s carcinogenicity in animals, stating that the chemical “is not a carcinogen in laboratory animals”, while the second stated the conclusion of Monsanto’s expert panels that “The data do not support IARC’s conclusion that glyphosate is a ‚probable human carcinogen’ ” and that “glyphosate is unlikely to pose a carcinogenic risk to humans”.
Monitor’s reporter Georg Restle interviewed Greim and challenged his decades-long record of defending the indefensible.
Following is an English translation of the transcript of the report, which was broadcast in October this year.
Expertise for sale: How an expert with close links to industry has been influencing policy for decades
Report: Jochen Taßler, Kim Otto
Monitor, 20 October 2016
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/gekaufte-expertise-100.html
English translation from the German for GMWatch by Olaf Reibedanz
Georg Restle: “Whenever laws are passed in Germany, experts play a highly crucial role. Clearly, politicians cannot know everything, and therefore they will seek advice from outside. That this advice should be ‚independent‘ goes without saying – especially when it concerns matters as important as our health. But in the case of the man we are now reporting on, it is difficult to see how this advice was independent. Whether the concern has been about diesel exhaust fumes, wood preservatives or glyphosate, he has consistently given the all-clear. This much-feted scientist, who has provided expert opinions for the German Federal Parliament for decades, was already tracked down by Monitor back in 1994. A former public prosecutor aptly called him a ‚phoney expert‘ with surprisingly close connections to industry – which continue right up to the present time.”
In Germany, you would be hard-pressed to go one better than the Order of Merit of the Federal Republic of Germany. This man was awarded it for his contribution to the protection of people and the environment: he is Professor Helmut Greim, aged 81, the scientist and toxicologist – someone who stands out amongst his peers. When it came to deciding whether such or such a substance was dangerous, Greim has been right at the heart of the matter, putting his own stamp on important debates, willing to stick to the maxim ‚Not as bad as all that’ – whenever he sat on parliamentary committees or expert commissions, or when taking part in interviews or talk shows.
Professor Helmut Greim, toxicologist: “You can get along fine with the 40 microgram and 200 microgram doses – it’s absurd to classify it as carcinogenic for people – all the things they are bringing up here are just a whole lot of speculation.”
Greim was always unequivocal: nitrogen oxides caused no problem. Glyphosate didn’t lead to cancer. Dioxin was harmless. PCBs (polychlorinated biphenyls) barely posed any risk.
Professor Erich Schöndorf, expert in environmental law: “It was always the same – whenever it was to do with poisonous substances, Greim would give them the green light. Everything was safe.”
Oliver Krischer, Member of the German Parliament (Alliance 90/The Green Party), deputy leader of the parliamentary group: “He has tended to pop up whenever the interests of industry have been in the spotlight, whenever there’s been discussion about whether specific substances should be banned or whether their use should be restricted. Greim always makes an appearance when it’s about putting a gloss on the effect of certain substances, particularly when it goes against the interests of industry or when it’s about the legal aspect.”
It is sometime in 2015. An Agriculture Committee is meeting in the German Federal Parliament. Greim has been invited along as an independent expert. They are discussing glyphosate, the active substance in many plant pesticides, which is found all over the world and whose use has been highly contentious for years. The International Agency for Research on Cancer at the World Health Organization has recently classified glyphosate as ‚probably carcinogenic‘. Greim gives it the ‚all-clear‘.
Professor Helmut Greim, toxicologist: “I must say, I really don’t understand at all what all the fuss is about. It does not cause cancer.”
In one of his own studies relating to glyphosate and the risks of cancer he worked with an unusual co-author: David Saltmiras, an employee of Monsanto, the largest manufacturer of glyphosate-based plant pesticides. The conclusion of the study tallied completely with the company’s view, i.e. glyphosate was essentially harmless. Greim was remunerated by Monsanto for providing his expertise. This fact did not influence the results, he maintains.
Professor Helmut Greim, toxicologist: “It is what it is. It’s a fact. And not just because Monsanto wanted it that way. [The toxicity data] just happened to be negative.”*
Reporter: “But you did get paid.”
Professor Helmut Greim, toxicologist: “Yes, I already told you that: so you’d do work without being paid, would you? Only for the sake of friendship.”
Oliver Krischer, Member of the German Parliament (Alliance 90/The Green Party), deputy leader of the parliamentary group: “Anyone who writes paid reports for the agricultural corporation Monsanto cannot, to my mind, be considered an independent expert in the field of glyphosate and plant pesticides.”
So how does someone like this come to be invited to a parliamentary committee as an independent expert? On this occasion Greim was summoned by the CDU/CSU parliamentary group. Evidently no one had quite managed to scrutinise his CV, however.
Hermann Färber, Member of the German Parliament (CDU), Committee for Nutrition and Agriculture: “The scientists we invite from the EU are independent – otherwise there’s no way we’d invite them.”
Reporter: “Yes, but Mr Greim is being paid by Monsanto and fully represents the views held by that company. So it is difficult to see how he is independent.”
Hermann Färber, Member of the German Parliament (CDU), Committee for Nutrition and Agriculture: “I can’t really react to what you are saying now off the top of my head. I’d also just really like to … we need to focus on things as they are. It’s not what Mr Greim says that’s the deciding factor, anyway – what matters is what the regulatory authorities have to say.”
You could certainly discern a close connection with industry somewhere. Greim was already on Monitor’s radar back in 1994. There was the case of toxic PCBs in wood preservatives. Tens of thousands had fallen ill because of them. The scandal led to one of Germany’s biggest ever environmental court cases. Greim appeared in an expert capacity and attributed the harm inflicted to other factors – a stance that was wholly favourable to the manufacturers.
Professor Erich Schöndorf, a former public prosecutor in the court case: “He was a phoney expert. He didn’t deserve to be recognised as an ‚expert‘ or ’subject specialist‘. He clearly stood on the manufacturer’s side and had nothing to do with impartial scientific methodology.”
This was according to the public prosecutor at that time. Greim denied this. And so he carried on with his successful career, even participating in numerous expert commissions for the EU. He wasn’t always that precise with regard to his well-established connections to industry. Whilst reporting to an important expert committee of the European Union Commission he forgot to mention, for example, that he was active for research organisations which enjoyed considerable financing by the chemicals and automotive industries.
Reporter: “I have it here. And there was a query about it. And this is what you yourself reported. And then you have this…”
Professor Helmut Greim, toxicologist: ‚From… from when?‘
Reporter: “Yes, once in 2008 and then again in 2011, from your own declaration.”
Professor Helmut Greim, toxicologist: “Well, I’ll have to check to see if I was still with those… with those organisations.”
We did a check. According to his own personal CV he was still with them.
In the intervening years, he has been similarly involved with a number of institutions with close links to industry – something that he either fails to declare or, occasionally, just omits to mention. Even in the current debate on nitrogen oxide emissions from diesel engines, Greim supports views that are favourable to industry. Perhaps we also need to focus on his work with one particular organisation – the European Research Association for Environment and Health in the transportation sector. Greim is the current chairman of the research advisory board. The association was created by Daimler, BMW, Volkswagen and Bosch – in order to carry out research into (amongst other things) nitrogen oxides. It was in relation to this that Greim appeared in his expert capacity on the investigative committee of the German Parliament, which looked into the car exhaust question. He subsequently spoke out against imposing more stringent gas emission limits, in favour of industry.
Reporter: “Now while you were on the committee – we are referring to car exhaust emissions – you gave [industry] your full support.”
Professor Helmut Greim, toxicologist: “I didn’t! I represented the scientific position – not that of the automobile industry.”
Reporter: “Which happens to correspond, however.”
Professor Helmut Greim, toxicologist: “That’s entirely possible.”
It is interesting to note that Greim received the Order of Merit because his policy advice has ’not been guided by special interests.‘ As the saying goes, ‚Honour to whom honour is due.‘
Notes
1. Glyphosate rodent carcinogenicity bioassay expert panel review. Williams GM, Berry C, Burns M, de Camargo JL, Greim H. Crit Rev Toxicol. 2016 Sep;46(sup1):44-55. PMID: 27677669.
A review of the carcinogenic potential of glyphosate by four independent expert panels and comparison to the IARC assessment. Williams GM, Aardema M, Acquavella J, Berry SC, Brusick D, Burns MM, de Camargo JL, Garabrant D, Greim HA, Kier LD, Kirkland DJ, Marsh G, Solomon KR, Sorahan T, Roberts A, Weed DL. Crit Rev Toxicol. 2016 Sep;46(sup1):3-20. PMID: 27677666
* The German original is not completely clear in this instance so the translation in square brackets is speculative.
Netzfrauen Ursula Rissmann-Telle und Doro Schreier
Monopoly einiger weniger Agrarkonzerne! Die Schmierenkomödie Bayer-Monsanto geht weiter!
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