Vom Sinn oder Unsinn der Grenzwerte

Ob Wasser, Chemikalien, Pestizide oder sonst etwas, womit der Mensch in Berührung kommen könnte: es gibt von allen möglichen Behörden weltweit Tabellen mit festgesetzten Grenzwerten.

Grenzwerte sind heutzutage auf so gut wie alles anwendbar. Für viele gesundheitsschädliche Schadstoffe gibt es gesetzliche Grenzwerte oder aber auch, obwohl bereits bekannt ist, dass sie gesundheitsschädlich sein könnten, keine. Zum Beispiel Phthalat-Weichmacher, sie können wie Hormone wirken und Leber und Nieren schädigen, gesetzliche Grenzwerte gibt es für drei dieser Substanzen in Kinderspielzeug und zusätzlich für drei weitere in Babyspielzeug. Für die übrigen Phthalat-Weichmacher und Ersatzstoffe gibt es keine gesetzlichen Beschränkungen, obwohl in vielen Fällen eine gesundheitliche Bewertung nicht abgeschlossen ist oder Langzeitstudien fehlen, teilt die Verbraucherzentrale aktuell mit. Deutsche Gesundheitsstudien zeigten, dass die Belastung mit Weichmachern bei einem Teil der Kinder bereits zu hoch ist. Leider sind Phthalat-Weichmacher geruchlos und können nicht durch „Schnüffeln“ entdeckt werden.

Bereits 2013 haben wir über „Die Fragwürdigkeit von Grenzwerten“ geschrieben. Seit Jahrzehnten gelingt es der Industrie, mittels exzellenter Lobbyarbeit nationale und internationale Zulassungen, gesetzliche Grenzwerte ihren Wünschen anzupassen. So wollte die EU-Kommission 2016 bis zu drei Mal so viel Zucker zulassen wie von der WHO empfohlen. Zum Glück lehnte das EU-Parlament die großzügigen Zucker-Grenzwerte ab. Siehe: Gekaufte Politik! Lobbyismus… wie die Wirtschaft auf die Politik Einfluss nimmt und Milliarden Euro investiert, um ihre Interessen bestmöglich zu vertreten

Der Verkauf von Spielzeug steigt stetig und die EU lockerte sogar die Grenzwerte für Blei, Barium, Antimon, Arsen und Quecksilber in Kinderspielzeug, die 2011 in Kraft trat. Zumindest hat der Rat der Europäischen Union am 27. März 2017 eine Richtlinie angenommen, mit der die Grenzwerte für Blei in Spielzeug deutlich gesenkt werden.

Die Europäische Union erwägt die Aufhebung der Importbeschränkung für Reis aus der Präfektur Fukushima sowie für Wildgemüse und Meeresfrüchte aus Japan, die nach der Atomkatastrophe von 2011 verhängt wurde. Die EU hat bereits 2014 Änderungen bezüglich der Einfuhrbestimmungen aus Japan vorgenommen und zwar unbemerkt ab Ende März 2014.

Palmöl erhöht Krebsrisko – Grenzwert geplant

In unserem Beitrag: Viva l’Italia – Der Italienische COOP wird KOMPLETT palmölfrei – Grund: EFSA warnt vor Palmöl wegen Krebsgefahr! – After EFSA opinion on palm oil, the Italian food retailer coop withdraws 120 products containing palmoiI – haben wir Sie darauf aufmerksam gemacht, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit vor Palmöl warnte:

„Verarbeitungskontaminanten auf Basis von Glycerin, die in Palmöl, aber auch in anderen Pflanzenölen, Margarinen und einigen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sind, geben Anlass zu möglichen Gesundheitsbedenken. Diese Bedenken bestehen hinsichtlich jüngerer Altersgruppen bei durchschnittlichen Verzehrmengen und hinsichtlich aller Altersgruppen bei großen Verzehrmengen.“

Geplant ist ein generelles Verbot von Palmöl und Palmfett in Lebensmitteln in Europa nicht, aber eigentlich wollte die Europäische Kommission bis zum Herbst 2017 eine Verordnung für pflanzliche Öle, die verschiedene Grenzwerte vorsieht, vorschlagen. Demnach gilt voraussichtlich für pflanzliche Öle, die als Zutat in Lebensmittel enthalten sind, ein Grenzwert von 1 mg/kg. Für Säuglingsnahrung ist ein strengerer Grenzwert vorgesehen. Das ganze Produkt darf für Säuglinge nicht mehr als 0,075 mg/kg Glycidyl-Ester enthalten.

Doch anstatt weniger Palmöl stiegen die indonesischen Exporte in die EU im ersten Halbjahr 2017 um rund 40 Prozent auf 2,7 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr. Nur wenige Hersteller und Lebensmittelhändler in Europa reagierten bislang auf die Studienergebnisse der EFSA und nahmen Produkte aus dem Handel oder verzichten zukünftig auf Palmöl.

Wie lange der Kampf für strengere Grenzwerte dauert, sieht man am folgenden Fall: Mit der Überarbeitung der Richtlinie über Karzinogene und Mutagene wurde 2008 begonnen und im Juli 2017 hieß es endlich: strengere Grenzwerte zum Schutz der Arbeitnehmer vor krebserregenden Chemikalien

„Durch Krebs sterben mehr Arbeitnehmer als durch jede andere berufsbedingte Erkrankung; in vielen Familien entsteht dadurch enormes Leid“, sagte Sozialkommissarin Marianne Thyssen im Juli 2017.

Betroffen sind sieben Stoffe. Dazu gehören gebrauchte Mineralöle, die zuvor zur Schmierung und Kühlung beweglicher Teile in Verbrennungsmotoren verwendet wurden. Diese Stoffe können durch die Haut in den Körper gelangen. Andere Substanzen werden in Holzschutzmitteln oder bei der Aluminium-Herstellung freigesetzt, in Klebstoffen oder als Lösungsmittel in der chemischen Industrie oder bei der Herstellung bestimmter Schäume. Abgedeckt sind auch Substanzen, die bei der Produktion von Färbe- und Arzneimitteln und bei der Plastikherstellung entstehen. Quelle 

Hähnchenfleisch: Risiko für Darmentzündungen – neue Grenzwerte erst für 2018 geplant – ob diese auch wirklich kommen werden?

Bei Durchfall und starken Bauchschmerzen steckt oft der bakterielle Erreger Campylobacter dahinter: Das größte Risiko für eine solche bakterielle Darmentzündung geht einer Untersuchung zufolge in Deutschland von Hähnchenfleisch aus. Etwa ein Drittel der Erkrankungen könnte vermieden werden, wenn der Risikofaktor ausgeräumt würde, berichten Experten des Robert Koch Instituts (RKI) in einer aktuellen Veröffentlichung am 03.11.2017 

Im vergangenen Jahr waren es rund 74 000 Fälle. Es ist damit die häufigste bakterielle meldepflichtige Krankheit in Deutschland. Als bedeutende Risikofaktoren für Campylobacter-Erkrankungen machten die Autoren Essen außer Haus und die Zubereitung von abgepacktem Hähnchenfleisch im Haushalt aus. Für die Untersuchung waren unter anderem gut 2000 Fragebögen ausgewertet worden, die nachweislich Erkrankte ausgefüllt hatten. Sie schreiben, dass in der Europäischen Union 2018 Grenzwerte für Campylobacter auf Geflügelkarkassen festgelegt würden.

Gerade die Fleischlobby in Europa ist sehr stark vertreten, so hatte der EU-Agrarkommissar Phil Hogan  angekündigt, den Fleischverzehr in der Europäischen Union mit einem Programm über 15 Mio. Euro ankurbeln zu wollen. Sh. Verrückter geht es nicht mehr! EU will mit 15 Mio. Euro Fleischverzehr ankurbeln – Eier aus Ukraine und Argentinien – Geflügel aus Brasilien und Thailand und demnächst Hormonfleisch aus den USA

Dass es immer wieder Ausnahmen gibt, zeigt der Fall Quecksilber

Quecksilber ist ein Schwermetall und absolutes Gift für unseren Körper. Die Spielzeugrichtlinie der Europäischen Union vom 18. Juni 2009 sieht einen Migrationswert von 94 mg Quecksilber pro Kilogramm Spielzeug vor. Dies betrifft mechanisch abgeschabtes Spielzeugmaterial und kann passieren, wenn Kinder das Spielzeug in den Mund nehmen und mit den Zähnen daran reiben. Im Vergleich zur Richtlinie aus dem Jahr 1988 ist der Migrationsgrenzwert von 60 mg/kg auf 94 mg/kg angehoben worden..

Die Quecksilber-Konvention der Vereinten Nationen, das »Minamata-Übereinkommen«, ist ein Kompromiss mit Ausbaupotential. Im Januar 2013 einigten sich Delegierte aus über 140 Staaten in Genf auf den Inhalt einer Quecksilber-Konvention. Der Inhalt des Übereinkommens: Gemäß dem beschlossenen Vertragstext soll es ab 2020 verboten sein, quecksilberhaltige Produkte wie Batterien, Thermometer und bestimmte Leuchtmittel herzustellen oder mit ihnen zu handeln. Quecksilber als Konservierungsstoff in Impfdosen bleibt mangels Alternativen weiterhin erlaubt. Informationen. Die Quecksilber-Konvention der Vereinten Nationen

Foto: D. Schreier

 CO²-Ausstoß der Neuwagen-Flotte

Wirtschaftsinteressen vor Umweltschutz !!! Wir hatten bereits in unserem Beitrag: EU beschließt keine Auto-Quote – nur vage CO2 Senkung für Hersteller-Flotten. berichtet, dass statt bisheriger verbindlicher CO2-Grenzwerte solle nun – ausgehend vom Niveau im Jahr 2021 – nur noch eine relative Absenkung vorgeschrieben werden: Bis 2025 sollen Neuwagen 15 Prozent weniger, bis 2030 um 30 Prozent weniger CO2 ausstoßen. (Da man das Niveau 2021 ja noch nicht mal kennt, soll angeblich zur Basisberechnung ein Ausstoß von 95 Gramm CO2 pro Kilometer bei PKWs und 147 Gramm bei leichten Nutzfahrzeugen herangezogen werden.)

Im Berichtsjahr 2015 lag der Flottendurchschnitt der CO2-Emissionen von neuen Pkw bei 123,7 g CO2/km und hat damit gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Dies wird aber konterkariert durch die Zunahme durch Stickoxide, wie bekannt geworden.

Durch den Dieselskandal nahm die Luftverschmutzung durch Stickoxide in Ballungsräumen erheblich zu. Europaweit (EU28 plus Schweiz und Norwegen) sterben jährlich etwa 4.500 Menschen vorzeitig, weil Dieselautos im realen Straßenverkehr die auf Prüfständen gemessenen Grenzwerte für Stickoxide überschreiten, oft um den Faktor 4 bis 7. Dies gilt als einer der Hauptgründe dafür, dass einige Staaten wie Deutschland, Frankreich und Österreich die vereinbarten nationalen Stickoxid-Grenzwerte nicht einhalten können.[1] Alleine die etwa 2,6 Millionen in Deutschland verkauften VW-Fahrzeuge mit Abschalteinrichtung verursachten zwischen 2008 und 2015 etwa 1200 vorzeitige Todesfälle mit einem Gesamtverlust von ca. 13 000 Lebensjahren. Sollten bis Ende 2017 alle betroffenen Fahrzeuge so umgerüstet werden, dass sie die Abgas-Grenzwerte einhalten, könnten Todesfälle mit zusammen ca. 29 000 verlorenen Lebensjahren vermieden werden, meint Wikipedia.

Wenn es um Schadstoffe in Zuchtfisch geht, scheinen die Behörden geflissentlich wegzuschauen. Die EU-Kommission hat sogar den Grenzwert für Endosulfan in Zuchtlachs auf das Zehnfache erhöht!

Der Hintergrund: Endosulfan ist ein Pestizid, das die Zuchtfische über die Nahrung aufnehmen. Es ist ein Nervengift und steht im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen und Krebs auszulösen. In der EU ist die Verwendung von Endosulfan eigentlich verboten, dennoch hat die EU-Kommission den Endosulfan-Grenzwert für Zuchtlachs von bislang 0,005 auf 0,05 Milligramm pro Kilo erhöht, also um das Zehnfache.

Endosulfan wurde vor über fünfzig Jahren von der Firma Hoechst AG in Frankfurt a. M. erfunden. Hoechst wurde später Aventis und deren Pestizidsparte gelangte schließlich zu Bayer CropScience. In Deutschland ist Endosulfan seit 1991 verboten, hergestellt und ins Ausland verkauft wurde es aber weiterhin. In Indien, China und Israel wird allerdings immer noch produziert. Bis heute haben über sechzig Länder – u. a. die EU, die USA und die Schweiz und diverse afrikanische Länder – Endosulfan verboten.
Wir haben bereits mehrfach über Zuchtfisch, bzw. Aquakultur berichtet. Erst kürzlich gab die führende französische Supermarktkette Carrefour bekannt, dass sie keinen Pangasius mehr verkaufen will. Der Pangasius gehört zu den beliebtesten Speisefischen, doch bei näherer Betrachtung vergeht manchem der Appetit. Siehe: Richtig ekelhaft – Diesen Fisch sollten Sie meiden – DO NOT EAT THIS FISH, IT IS VERY DANGEROUS FOR YOUR HEALTH!

Viele Grenzwerte haben sich in den letzten Jahren verändert, und da sie gesenkt wurden, gehören Sie plötzlich zu den Kranken.

Welcher Blutdruck ist normal, wie viel Cholesterin erlaubt? Ein Großteil der Millionen Menschen mit mildem Bluthochdruck profitiert nicht davon, wenn ihr Blutdruck mit Medikamenten abgesenkt wird. Trotzdem bekommen diese Grad-I-Hypertoniker teure und nebenwirkungsreiche Arzneimittel verschrieben. Bereits 2012 stellte eine Studie die geltenden Grenzwerte von 140/90 mm Hg in Frage.

Jetzt werden die Optimalen Werte weiter gesenkt – so wird am 15.11.2017 berichtet, dass US-Kardiologen in ihren Hypertonie-Leitlinien die Grenze für die Definition von Bluthochdruck nach unten korrigiert haben. Als „hoch“ werden demnach nun Blutdruckwerte von 130/80 mmHg oder höher klassifiziert. Bislang lag die Grenze wie auch in deutschen Leitlinien bei 140/90 mmHg. 

Blutdruck-Normalwert-Tabelle WHO

Einteilung der Blutdruck-Werte laut WHO (Weltgesundheitsorganisation):

systolisch (mmHg) diastolisch (mmHg)
optimaler Blutdruck < 120 < 80
normaler Blutdruck 120-129 80-84
hoch-normaler Blutdruck 130-139 85-89
milde Hypertonie (Stufe 1) 140-159 90-99
mittlere Hypertonie (Stufe 2) 160-179 100-109
schwere Hypertonie (Stufe 3) >= 180 >= 110

Unterschiedliche Laborwerte

Egal, ob Cholesterin, Triglyceride, Blutdruck, PSA, TSH, Harnstoff, Kreatinin – seit ca. 35 Jahren wurden die Werte laufend geändert – vermutlich, weil es neue Erkenntnisse dafür gab. Aber dass auch in einzelnen Labors heute noch unterschiedliche Werte herangezogen werden, sodass man nach einem Blutbefund in einem Labor als gesund, im anderen aber schon als krank eingestuft wird, zeigt deutlich, dass Uneinigkeit über Grenzwerte herrscht.

Wenn irgend eine Chemikalie dafür verantwortlich ist, dass Menschen erkranken, müsste man doch logischerweise diese verbieten. Anstatt Verbot werden neue Grenzwerte ins Leben gerufen. Warum nicht gleich die Produkte beim Namen nennen, oder noch besser, die Konzerne in die Verantwortung nehmen, schließlich verdienen diese Milliarden Euro mit ihren krankmachenden Produkten?

Die Kosmetikindustrie zum Beispiel verwendet Tausende synthetischer Chemikalien in ihren Produkten, in Allem – vom Lippenstift über die Lotion, das Shampoo bis hin zur Rasiercreme. Viele dieser Substanzen werden auch in industriellen Fertigungsprozessen verwendet, um industrielle Ausrüstung zu säubern, Pestizide zu stabilisieren und Kupplungen zu fetten. Doch anstatt Milliarden Euro in Werbung sollten die Konzerne lieber die gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe meiden, doch noch immer können diese sich auf die sogenannten Grenzwerte ausruhen.

Netzfrauen Lisa Natterer und Doro Schreier

Vorbeugen statt erkranken – Die Milliardenumsätze mit dem Brustkrebs! Breast Cancer: Prevention is Better Than Cure- How to reduce your risk

Die Krebs-Mafia – Korruption und mit falscher Diagnose KREBS bei gesunden Menschen Geld verdienen – Sparmaßnahme der AOK führt offenbar zu Sicherheits-Risiko bei Versorgung von Krebspatienten

Auch für Männer: Fordern Sie Unilever auf, seine Krebs-Chemikalien! aus Beauty-Produkten zu entfernen und Duftstoffe offenzulegen! – Act now to get cancer chemicals out of Unilever beauty products

Krebserkrankungen steigen weltweit drastisch an! Studie: Pestizide von Monsanto verdoppelt das Lymphdrüsenkrebs-Risiko – Study: Glyphosate Doubles Risk of Lymphoma

Die Krankheit des Menschen ist ein einträgliches Geschäft – Die Fusionswelle der Big Pharma

Big Pharma – Pharmaindustrie schlimmer als die Mafia

Impfen – Verflechtungen mit der Industrie

Nestlé macht es möglich: „Wir machen euch gesund!“ Pizza mit Pillen und mehr Bevormundung beim Essen mithilfe der EU

Studie – Macht der Pharma-Lobby – dramatische Auswirkungen auf IHRE Gesundheit – Big money and close ties behind Big Pharma’s Brussels lobby efforts – new study

Lobbyverflechtungen – EFSA gefährdet unsere Gesundheit zugunsten der Industrie!

Glyphosat krebserregend?! Bill Gates – Hungerallianz mit Monsanto, die Impfallianz mit Big Pharma und Hauptsponsor der WHO

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