Die grausame Realität hinter Thanksgiving-Truthahn – The Truth about Thanksgiving Turkey – 46 millions of turkeys have been murdered!


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46 Millionen Truthähne landen zu Thanksgiving auf dem Teller. Sie werden genetisch gezüchtet und können kaum noch laufen, wenn sie getötet werden. Damit die Truthähne sich in diesen überfüllten Scheunen nicht gegenseitig verletzen, werden ihre Schnäbel schmerzhaft beschnitten. Manchmal verpassen die Truthähne die Klingen und landen lebendig in den Tanks mit kochendem Wasser, wo sie erbärmlich ertrinken.

Pünktlich zu Thanksgiving wurde 2016 bekannt gegeben, dass die Vogelgrippe, die in 2015 ausgebrochen war, in den USA vorbei sei. Doch auch in 2017 gab es erneut Fälle von Vogelgrippe, und damit der Konsum in den USA von Geflügelprodukte gesenkt wird, wurden die Preise erhöht. Allein für Eier ist der Preis um 58 Prozent gestiegen.

Doch auch für dieses Jahr wird wieder erwartet, dass 46 Millionen Truthähne für das Fest geschlachtet werden. Doch auch in Amerika werden immer mehr Stimmen laut, die darauf hinweisen, unter welchen grausamen Bedingungen diese Tiere gehalten werden. So schreibt Los Angeles Times heute, dass  Truthähne und sogenannte Masthühner genetisch so gezüchtet werden, dass sie schnell wachsen, nur um unsere Liebe zu Brustfleisch zu befriedigen und typischerweise so groß werden, dass sie kaum noch laufen können, wenn sie getötet werden. Doch das dürfte für dieses Jahr zu spät sein.

Laut Los Angeles Times wurden allein in diesem Jahr  etwa 245 Millionen Truthähne in Massentierhaltungen gehalten. Diese Tiere leiden an schmerzhaften Skelettstörungen und Beindeformitäten. Die überwiegende Mehrheit verbringt ihr kurzes Leben (etwa 47 Tage für Hühner) in künstlich beleuchteten, fensterlosen, kargen Lagerhallen. Damit die Truthähne sich in diesen überfüllten Scheunen nicht gegenseitig verletzen, werden ihre Schnäbel schmerzhaft beschnitten.

Wenn es an der Zeit ist, sie zu schlachten, werden die lebenden Vögel kopfüber auf einem Förderband gefesselt, durch elektrifiziertes Wasser gelähmt und dann über mechanische Kehlklingen gezogen.  Die Vögel sollen vom elektrifizierten Wasser bewusstlos betäubt werden, aber das passiert nicht immer. Manchmal verpassen die Vögel die Klingen und landen in den Tanks mit kochendem Wasser, wo sie ertrinken. Diese Methoden sind so grausam, dass sie verboten wären – wenn es sich um Kühe oder Schweine handelte. Siehe auch: Wissenschaftler: Unzählige Hühner werden bei Bewusstsein getötet – Scientists Believe The Chickens We Eat Are Being Slaughtered While Conscious

„Thanksgiving“, das Erntedankfest, findet alljährlich am vierten Donnerstag im November in den USA statt. 46 Millionen Truthähne enden schätzungsweise jedes Jahr an Thanksgiving als Festtagsbraten.

Werden wir in Zukunft nun auch noch genmanipulierte Hühner auf den Teller bekommen?

Bereits im Dezember 2016 berichteten wir in unserem Beitrag: Weltweiter Ausbruch der Vogelgrippe – Werden wir in Zukunft nun auch noch genmanipulierte Hühner auf den Teller bekommen? über die ausgebrochene Vogelgrippe.

Nicht nur in Deutschland herrschte die Vogelgrippe. Allein im Dezember 2016 wurden 3,4 Millionen Geflügel wegen der Vogelgrippe in Südkorea getötet, in Japan über 540 000 Hühner. 700 Gänse wurden in Polen tot aufgefunden, 5000 Enten in Frankreich. 190 000 Enten mussten wegen der Vogelgrippe in Biddinghuizen in den Niederlanden getötet werden. Und auch in Teheran wurden 283 000 Tiere wegen der Vogelgrippe getötet. Nur allein im Dezember 2016 starben weltweit Millionen Tiere an dieser Seuche.

Und auch im November 2017 wurden in Südkorea 12 300 Geflügeltiere durch die Vogelgrippe getötet. Anfang November 2017 starben auf Grund der Vogelgrippe in Bulgarien 8000 Enten. Ende Oktober wurden 48 000 Geflügeltiere auf Grund von Vogelgrippe in Moca, Dominikanische Republik, getötet. 

Und auch in den USA gibt es wieder Fälle von Vogelgrippe

https://www.wattagnet.com/articles/30095-track-2017-avian-flu-outbreaks-in-north-american-poultry

Wir hatten bereits über die Vogelgrippe berichtet, die 2015 die USA in Atem hielt und während der 48 Millionen Geflügeltiere getötet werden mussten. Es waren aber keine wildlebenden Vögel oder Gänse betroffen, sondern Geflügel, das aus Massentierhaltungen stammte und nie mit irgendwelchen Wildtieren in Berührung kam. Siehe: Vogelgrippe USA – 48 Millionen Geflügel getötet – Thanksgiving Goes Vegan?

War Ihnen bekannt, dass es mittlerweile genmanipulierte Hühner gibt? Laut der Studie im Science Journal, die im Januar 2015 veröffentlicht wurde, haben Gen-Forscher in Großbritannien ein Gen in Hühner eingefügt, die ein Enzym in der Übertragung der Vogelgrippe H5N1 tragen. Infiziert sich nun ein genmanipuliertes Huhn mit dem Virus, können sich die Erreger in den Körperzellen des Tieres nicht mehr vermehren. Ursache hierfür ist die beschriebene Polymerase, die von dem RNA-Molekül blockiert wird. Somit wird die Vermehrung der Viren gestoppt und das A/H5N1-Virus kann andere Tiere nicht mehr infizieren. Die bereits erkrankten Tiere sterben, wobei die gesunden nicht angesteckt werden.

Das Forscherteam unter der Leitung von Helen Sang vom Roslin Institute an der University of Edinburgh sagt, dass genetische Veränderungen effektiver seien als Impfstoffe, die derzeit verwendet werden, da die transgene Technik auch dann greift, wenn das Virus mutiert.

Wie weit darf Forschung gehen? Wissenschaftler der University of Cambridge sowie der University of Edinburgh haben das Erbgut von Hühner derart manipuliert, dass die Tiere den Vogelgrippe-Virus A/H5N1 nicht mehr übertragen können. Bereits erkrankte Tiere sterben dennoch.

Und wie Los Angeles Times berichtet, werden die Truthähne grausam gehalten und genetisch so manipuliert, damit sie pünktlich zum Thanksgiving auf dem Teller landen können.

Happy Thanksgiving!

Iowa ist die Heimat von rund 60 Millionen Hühnern – Ei-produzierenden Hühnerfarm in Harris, Iowa am 23. April 2014


There’s a grim reality behind your Thanksgiving turkey

 latimes.com – Los Angeles Times – 22.November 2017

Observing an annual pre-Thanksgiving rite, President Trump pardoned two big white fluffy turkeys Tuesday in a photo op at the White House. (Named Drumstick and Wishbone, the birds will end up at an enclosure on the campus of Virginia Tech.) That leaves 46 million other turkeys that won’t get pardoned. Instead, they’ll wind up on someone’s dinner table during this holiday season, a fate that is expected to befall about 245 million gobblers all told this year. And none of them will make the journey from farm to table via the Willard InterContinental Hotel, where Drumstick and Wishbone hung out before Drumstick was ceremoniously presented to Trump.Hotel, where Drumstick and Wishbone hung out before Drumstick was ceremoniously presented to Trump.

No animals raised on factory farms are kept and killed under worse conditions than turkeys and chickens, which make up most of the animals raised for food in the U.S. Nearly 9 billion chickens are slaughtered each year for food. And because poultry is exempt from the federal Humane Methods of Slaughter Act, which the U.S. Department of Agriculture enforces, there are not even minimum federal standards governing how they live or die.

Turkeys and so-called broiler chickens are genetically bred to grow fast (to satisfy our love for breast meat) and, typically, grow so big that they can barely walk by the time they are killed. As a result, they can suffer from painful skeletal disorders and leg deformities. The vast majority spend their short lives (about 47 days for chickens) in artificially lit, windowless, barren warehouse barns. So that turkeys won’t peck one another in these crowded barns, their beaks are painfully trimmed.

When it’s time to slaughter them, the live birds are shackled upside down on a conveyor belt, paralyzed by electrified water and then dragged over mechanical throat-cutting blades. The birds are supposed to be stunned unconscious by the electrified water, but that doesn’t always happen. Sometimes the birds miss the blades and end up tumbling into the tanks of scalding water, where they drown. These methods are so cruel that they would be prohibited by federal welfare laws — if the animals in question were cows or pigs. Read more here.

Netzfrau Doro Schreier
deutsche Flagge

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