Wieder ein Skandal im Hause des weltweit größten Pharmakonzerns und Impfstoffhersteller Sanofi. Auf den Philippinen haben Hunderttausende Kinder einen potenziell gefährlichen Dengue-Impfstoff erhalten. Eine Enthüllung im letzten Monat erschüttert besorgte Eltern auf den Philippinen, wo bereits 830.000 Kinder geimpft wurden. Die Philippinen untersuchen, ob der Tod von 14 Kindern irgendeine Verbindung zu dem Dengue-Impfstoff hatte, dessen Verwendung die Regierung aus gesundheitlichen Gründen ausgesetzt hat, sagten Beamte am Freitag. Das Land stoppte letzten Monat den Verkauf und Vertrieb von Dengvaxia, nachdem der französische Hersteller Sanofi davor gewarnt hatte, die Symptome für Menschen, die zuvor nicht mit dem Virus infiziert worden waren, zu verschlimmern.
Der Impfstoffhersteller Sanofi hat vom eigenen Impfstoff abgeraten. Das Mittel gegen Dengue von Sanofi ist in 15 weiteren Ländern zugelassen.
Anfang Dezember 2017 teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit, dass sie bis Ende des Jahres eine vollständige Überprüfung der Daten über den Dengue-Impfstoff Dengvaxia von Sanofi durchführen werde. Da hatten bereits die Philippinen schon Hunderttausende geimpft. Nachdem der französische Imfpstoffhersteller mitteilte, dass durch die Impfung sich die Krankheit sogar verschlimmern könne, stellten die Philippinen die Impfung ein. Für 830 000 Kinder kommt diese Warnung zuspät.
Die Philippinen ordnen an, Dengvaxia vom Markt zu nehmen
Diese Aussage von Sanofi veranlasste die Regierung, ihr landesweites Immunisierungsprogramm gegen Dengue zu stoppen, im Laufe dessen [bereits] etwa 830 000 Kinder geimpft worden waren. Ebenso veranlasste sie das Parlament zu einer juristischen Untersuchung der Angelegenheit. Während einer Anhörung [im Senat] behauptete Sanofi, Dengvaxia sei weiterhin „sicher und wirksam“.
Das Thema Impfen beschäftigt viele. Die Suche nach den Nebenwirkungen der Impfung und nach den Inhaltsstoffen ist gar nicht so einfach, denn wie soll ein medizinischer Laie die vielen Studien verstehen können, gar eine Entscheidung treffen? Und wie würden Sie als Eltern reagieren, wenn sogar der Impfhersteller von seiner eigenen Impfung abrät?
Immer wieder lesen wir von Medikamentenskandalen von Sanofi. Am 28.September 2016 informierten wir Sie in unserem Beitrag: Ein Medikamentenskandal erschüttert Frankreich. Missbildungen durch Depakine – , dass ein Antiepileptikum von Sanofi zu schweren Missbildungen führen kann. Im Juli 2017 dann ein Update: Frankreich entschädigt die Valproat-Geschädigten und hat einen Fonds mit zehn Millionen Euro eingerichtet. Die französischen Behörden waren in starke Kritik geraten, denn laut der Zeitung „Le canard enchaîné“ wurde eine Studie zurückgehalten.
2012 sorgte der Vertrieb von Verfallware aus dem Hause Sanofi-Aventis für einen Skandal. Wie der Spiegel berichtete, hatte Sanofi jahrelang verfallbedrohte Produkte mit Rabatt über den Zwischenhändler „Multi Trade International“ (MTI) in den deutschen Markt gebracht, die angeblich als Hilfslieferung für Nordkorea gedacht gewesen war. 2016 bestätigten die PanamaPapers die Graumarkt-Geschäfte von Sanofi-Aventis. Für die illegalen Geschäfte im Umfeld der vermeintlichen Lieferungen ins Ausland wurde Sanofi im Mai 2013 zu einer Geldbuße in Höhe von 28 Millionen Euro verurteilt, was allerdings erst ein knappes Jahr später bekannt wurde, so deutsche-apotheker-zeitung.de
Blockbuster“ – so nennen Pharmafirmen Arzneimittel, mit denen man richtig viel Geld machen kann. Sicher war von Sanofi auch geplant, dass der Dengue-Impfstoff Dengvaxia ein Blockbuster wird. Die weltweit umstrittene HPV-Impfung ist ebenfalls so ein Blockbuster. Sie soll junge Mädchen vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Allein Marktführer Sanofi Pasteur MSD (Merck und Sanofi-Aventis) verkaufte bereits bis 2009 mehr als eine Million Impfdosen in Deutschland. Auch dank einer beispiellosen PR-Kampagne. Seit Januar 2017 vertreiben Merck und Sanofi-Aventis ihre Impfstoffe jeweils wieder in Eigenregie. Laut der Pressemeldung von Sanofi hat der Konzern in Deutschland sein eigenes Impfstoffgeschäft. Unter dem Namen Sanofi Pasteur kümmert sich die neue Geschäftseinheit ausschließlich um die Impfstoffe. Die Geschäftseinheit hat ihren Sitz in Berlin. Es gibt bereits viele Opfer, die durch die HPV-Impfungen geschädigt wurden. Wir zeigen Ihnen einige aus unterschiedlichen Ländern in diesem Beitrag: Wichtige Nachricht! Impfung gegen HPV – weltweit neue Opfer, auch Todesfälle! The Dangers of HPV Vaccine
Erster Vierfach-Grippeimpfstoff jetzt ab sechs Monaten zugelassen
Zur gleichen Zeit, da die Philippinen die Freigabe für den umstrittenen Dengue-Impfstoff Dengvaxia des französischen Pharmakonzerns unter Berufung auf Verstöße gegen die Produktregistrierung und das Marketing ausgesetzt haben, gab Sanofi Pasteur in Deutschland bekannt, dass der erste Vierfach-Grippeimpfstoff jetzt ab sechs Monaten zugelassen ist. Hier handelt es sich um Vaxigrip Tetra® mit freundlicher Empfehlung von STIKO, die seit November 2017 die Impfung gegen saisonale Influenza quadrivalente empfiehlt. Seit dem Jahr 2007 sind die von der STIKO empfohlenen Impfungen Grundlage für die Schutzimpfungsrichtlinie (SI-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und sie werden mit in die SI-RL Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland aufgenommen.
2011 wurde von der RKI nach der Zulassung von zwei Sechsfachimpfstoffen (Infanrix Hexa® and Hexavac®) dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) plötzliche, unerwartete und ungeklärte Todesfälle (uSUD) gemeldet, die sich kurze Zeit nach einer Impfung ereignet hatten. Unter diesen Todesfällen waren auch vier Kinder im zweiten Lebensjahr. Das zweite Lebensjahr ist ein Alter, in dem die zu erwartende Häufigkeit von uSUD sehr viel niedriger ist als im ersten Lebensjahr. Daraufhin wurde eine TOKEN-Studie durchgeführt. Bezahlt haben die Studie u. a. mit jeweils etwa 1.3 Millionen Euro GlaxoSmithKline und Sanofi Pasteur. (Stand: 08.03.2011). Die TOKEN-Studie hat ergeben, dass bei Kindern im Alter von unter zwei Jahren das Risiko, innerhalb von einer Woche nach Sechsfach-Impfung zu versterben, nicht erhöht ist. Quelle: rki.de
Sanofi SA hat vor kurzem Sicherheitsprobleme mit dem weltweit einzigen zugelassenen Impfstoff gegen das Virus Dengue bekannt gemacht.
Sanofi sprach im Dezember 2015 von einem „sehr wichtigen Moment in der Geschichte des Gesundheitswesens“. Der Impfstoff Dengvaxia sei die „Innovation des Jahrzehnts“, erklärte der Leiter der Impfstoffabteilung, Olivier Charmeil in den Medien. Er hofft darauf, dass sich der Impfstoff gegen die Tropenkrankheit zu einem „Kassenschlager“ entwickelt und dem Pharmakonzern mehr als eine Milliarde Dollar in die Kassen spült.
Erinnern sich noch daran, als Brasilien im Januar 2016 den Gesundheits-Notstand ausrief? Grund war das Zika-Virus. Durch die starke Zunahme durch das Zika-Virus drohten sogar die im August 2016 stattfindenden Olympischen Spiele zum Fiasko zu werden, denn das Virus hätte ja zahlungskräftige Touristen abschrecken können. Doch schon zum Zeitpunkt der Olympischen Spiele war das Virus vergessen und im September 2016 gab es ein kleinlautes Eingeständnis der brasilianischen Gesundheitsbeamte: Zika ist wahrscheinlich nicht verantwortlich für den Anstieg von Geburtsdefekten, die in Teilen des Landes verbreitet sind. Siehe: Zika: Brasilien gibt zu, dass es nicht das Virus ist – Zika: Brazil Admits It’s Not the Virus.
Im Rahmen von diesem Virus gab es zahlreiche Genehmigungen, wie zum Beispiel die Moskitos aus dem Reagenzglas: in unserem Beitrag: Trotz Protest genehmigt die FDA Moskitos aus dem Reagenzglas in Florida – ALERT: FDA Green-lit Releasing Genetically Modified Mosquitoes By Oxitech Into Florida For Zika Virus
Dengue- und Zika-Viren sind antigenisch verwandt! Im Juni 2016 hieß es – eine bisher unbekannte Antigen-Verwandtschaft zwischen Dengue- und Zika-Viren wurde entdeckt. Eine Kooperation von WissenschafterInnen des Departments für Virologie der Medizinischen Universität Wien mit dem Pasteur-Institut in Paris sowie dem Imperial College in London hat zur Entdeckung von bisher nicht vermuteten Zusammenhängen zwischen dem Zika-Virus und Dengue-Viren geführt. Diese Arbeit wurde im Top-Magazin „Nature“ veröffentlicht. Dazu hieß es, das früher in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Zika-Virus hat seit 2013 völlig unerwartet auf Inseln des Pazifischen Ozeans und in weiterer Folge in Südamerika und Mittelamerika explosive Epidemien verursacht. „Dies eröffnet eine unerwartete Perspektive für die Anwendung neuer Technologien zur Entwicklung eines universellen Zika-Dengue Impfstoffes,“ war das Fazit der Forschung.
Und einer profitierte von diesem Virus: Sanofi Pasteur, denn die Philippinen starteten im April 2016 mit der weltweit ersten Massenimpfung gegen das Dengue-Virus. Nach damaligen Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkrankten 2015 mehr als 169 000 Menschen in dem südostasiatischen Inselstaat an Dengue. Neben Mexiko, Brasilien und El Salvador sind die Philippinen eines von bisher vier Ländern weltweit, die den Impfstoff von Sanofi Pasteur zugelassen haben. Laut Pharmazeutische Zeitung stieß schon damals «Dengvaxia» bei einigen Fachleuten auf Skepsis, unter anderem, weil unklar war, ob das Mittel gegen alle vier Dengue-Serotypen gut wirkt. Auch der Präsident des philippinischen Ärzteverbands PCP, Anthony Leachon, rief die Regierung auf, eine Untersuchung des Mittels durch die WHO abzuwarten.
Wollen Sie eine Tranche von dem Virus kaufen? Es ist kein Witz, wir haben in unserem Beitrag in Januar 2016 darüber berichtet: Das Virus kostet 599€ !
Wir hatten bereits ausführlich in Januar 2016 uns mit dem Thema befasst: Zika virus outbreak – Denguefieber – von biologischer Waffe zu einer weltweiten Pandemie – Das Dengue-Virus war eines der Viren, die zur Verwendung als biologische Waffe nach dem Ende des 2. Weltkrieges eingesetzt wurde. Zika-Virus und Chikungunya-Virus sind mit dem Dengue-Virus verwandt und werden von der gleichen Art von Mücken übertragen, so unsere Recherchen. Dazu auch unser Beitrag: Neue Studie und Top-10-Gründe, warum das Schüren der Angst vor dem Zikavirus vollkommener Betrug ist – 10 shocking reasons why Zika virus fear is another fraudulent medical hoax and vaccine industry funding scam
Mehr als zwei Jahrzehnte hatte Sanofi an dem Medikament Dengvaxia geforscht und dafür rund 1,5 Milliarden US-Dollar ausgegeben. 2015 wurde es erstmals kommerziell vertrieben, mittlerweile ist es in rund einem Dutzend Staaten zugelassen.
IMPFSTOFF DENGVAXIA ENTPUPPT SICH ALS GEFÄHRLICH – Sanofis Dengue-Desaster, titelte das Handelsblatt Anfang Dezember 2017 – Die Wirkstoff-Hoffnung hat sich als Gefahr entpuppt. Eine neue Studie des Unternehmens ergab: Bei Menschen, die noch nie mit dem VIRUS infiziert waren, kann die Impfung die Erkrankung sogar verschlimmern, falls es doch zu einer Infektion kommt. (…)
Laut Handelsblatt wurde der Impfstoff bisher unter anderem in Singapur, Indonesien und Thailand vertrieben. Doch besonders auf den Philippinen herrscht nun große Sorge. Hier wurde das Mittel im großen Stil verabreicht – und zwar an Kinder. In einer breit angelegten Impfkampagne wurden in dem südostasiatischen Staat bereits mehr als 700 000 Schüler geimpft.(Aktuelle Zahlen sprechen von 830 000 Kindern) Hunderttausende Eltern auf den Philippinen fürchten nun, dass ihr Kind im Falle einer Dengue-Infektion besonders zu leiden hätte. Auch in Brasilien sollen rund 300 000 Personen geimpft worden sein
Die philippinischen Behörden untersuchen den Tod von 14 Kindern
Die philippinischen Behörden untersuchen den Tod von 14 Kindern, die im weltweit ersten umfassenden Dengue-Impfstoffprogramm geimpft wurden, inmitten wachsender Befürchtungen hinsichtlich ihrer Sicherheit und der Wut über ihre Verwendung bei 837 000 Kindern. Die Regierung von Ex-Präsident Benigno Aquino hat Anfang 2016 die Verwendung von Dengvaxia genehmigt, um das möglicherweise tödliche Mückenvirus trotz der Einwände von Regierungsexperten zu bekämpfen.
Präsident Rodrigo Duterte hat die Impfaktion nach seinem Amtsantritt im Juni 2016 trotz einer Warnung der Weltgesundheitsorganisation fortgesetzt. Gesundheitsforscher befürchten, dass der Skandal das Misstrauen bei Impfstoffen auf der ganzen Welt schüren wird, zu Recht.
Die Regierung hat angekündigt, Sanofi zu verklagen und beschuldigt den Pharmariesen, die Richtlinien der philippinischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) nicht eingehalten zu haben.
Sie fordert auch eine Rückerstattung für nicht verwendete Dengvaxia im Wert von 70 Millionen US-Dollar (89 Millionen US-Dollar).
Drug Company Under Fire After Revealing Dengue Vaccine May Harm Some https://t.co/1Ey5xZu8GS
— AmerAssn Bioanalysts (@proficiency) 28. Dezember 2017
PH probing 14 deaths amid dengue vaccine controversyhttps://t.co/nVs0V2B4mv
— CONCEPT (@ConceptGrp) 5. Januar 2018
PH probing 14 deaths amid dengue vaccine controversy
Source conceptnewscentral.com
THE Philippines is investigating if the deaths of 14 children had any link to a dengue vaccine whose use the government has suspended due to health concerns, officials said Friday. The country stopped the sale and distribution of Dengvaxia last month after Sanofi, the French manufacturer, warned it could worsen symptoms for people who had not previously been infected with the virus.
Sanofi has maintained the vaccine does not kill people, but did not comment on the health department’s new announcement. The government has assigned an independent panel of experts to review the cases and expects their findings in one or two weeks, Health Secretary Francisco Duque said.
“We asked them the question, number one: what they think is the cause of death, and then second, do they think it is related to the vaccination,” Assistant Health Secretary Enrique Domingo told reporters.
More than 800,000 schoolchildren received the vaccine last year in the world’s first public dengue immunisation programme. Dengue was blamed for only four of the 14 deaths being probed, Duque said, with lupus and meningococcemia named as the cause of the others. But now the panel of experts will verify those reports, the officials said.
“We need to watch out for 837,000 students who have been vaccinated and to us this is paramount,” Duque added. He also said the government wants to return unused Dengvaxia stock worth 1.5 billion pesos ($30 million) to Sanofi and get a refund.
In November last year, Sanofi released findings of a new study that said showed Dengvaxia could lead to severe infections for vaccinated people who caught dengue for the first time. The company also urged the Philippine government not to suspend the vaccine’s use, saying it was a crucial tool in fighting the deadly disease.
However, the disclosure triggered a public furore, with some parents blaming the vaccine for their children’s deaths and with a number of legislators accusing the health department of endangering public health.
In a move unrelated to the Friday announcement, the department this week suspended a government clearance for Dengvaxia for one year and fined Sanofi 100,000 pesos (about $2,000). It ruled that Sanofi did not comply with Food and Drug Administration (FDA) regulations, a finding that the company disputed Friday.
The pharmaceutical giant said in a statement that it had complied with local regulations and FDA requirements. “Sanofi Pasteur will continue to cooperate in full transparency with the Philippines FDA and is committed to comply with the Philippines laws and regulations,” the company added.
Dengue, a mosquito-borne illness, is a leading cause of serious illness and death among children in some Asian and Latin American countries, according to the World Health Organization. More than a thousand people died of dengue last year in the Philippines, the health department said.
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