Ein erschütterndes Bild bot sich, als die 25 jährige Sumatra-Elefantenkuh tot gefunden wurde. Sie trug ein 13 Monate altes Junges bei sich. Nur noch etwa sechs Monate hätte es gedauert, und sie hätte ihr Junges zur Welt gebracht. Doch nicht nur sie wurde vergiftet, sondern noch ein junger Elefant wurde nur kurze Zeit später gefunden. Als Bauern im Süden Sumatras den toten Körper fanden, waren seine Stoßzähne weg.
Sumatra Elefanten sind vom Aussterben bedroht!
Der Kadaver des 25-jährigen schwangeren Sumatra-Elefanten wurde am 22.Dezember in einer Palmölplantage, im abgelegenen Dorf Seuneubok Bayu in der Provinz Aceh gefunden. „Der 25-jährige Elefant war schon seit ungefähr 10 Tagen tot, als wir dort ankamen“, sagte Sapto am Mittwoch (27.12.2017). Bei der Autopsie wurde festgestellt, dass sich die Verdauungsorgane schwarz gefärbt hatten, ein Anzeichen für eine Vergiftung.
Dazu auch: Wir fordern- L’Oréal nimm Palmöl aus der Produktion!
Seekor gajah betina yg sedang hamil 14 bulan ditemukan tewas akibat keracunan. Diketahui terdapat 12 gajah mati sepanjang tahun 2017 di Aceh. Klik https://t.co/hoCvVooewl #currentaffairs #aceh #gajahsumatera #VisuallyYours pic.twitter.com/ywCEhoqmlB
— VisualTVdotLive (@VisualTVdotLive) 26. Dezember 2017
Und nur wenige Tage später wurde erneut ein Elefant tot aufgefunden. Wie news.mongabay.com gestern berichtete, gab es keinerlei äußerliche Verletzungen, die auf eine Todesursache hindeuten könnte.Daher wird auch hier vermutet, dass er der gerade mal ca. 10 Jahre alte Elefant vergiftet wurde. Es ist eine vom Wilderer angewandte Taktik, um an seine Stoßzähne zu kommen. Immer wieder werden die vom Aussterben bedrohten Tiere vergiftet aufgefunden. Auf Sumatra sollen nur noch circa 3000 Elefanten leben.
Der männliche Elefant wurde am Sonntag, dem 07.Januar 2018 tot aufgefunden. Die Stoßzähne hatte man einfach abgehackt. Allein 2017 starben mindestens elf wild lebende Elefanten in der Provinz Aceh, von denen die meisten von Menschen getötet wurden, wie Prabowo mitteilte. Ihr Lebensraum wird für Palmöl-Plantagen immer mehr abgeholzt.
Photo: Jejak Indonesia.
Der Regenwald Indonesiens ist der artenreichste der Welt, doch die Arten verschwinden, sei es durch Abholzung, Brände oder, wie die aktuellen Fälle zeigen, durch Vergiftungen. Bereits 2015 gab es weltweiten Protest, als ein Elefantenkalb verzweifelt versuchte, mit dem Rüssel seine am Boden liegende Mutter aufzuwecken. Doch die Mutter war tot und mit ihr 13 weitere Elefanten, die allesamt vergiftet wurden.
Es ist ruhig um Indonesien in den Medien geworden, hat doch die EU mit Indonesien die Freihandelsgespräche aufgenommen. Die EU möchte mit diesen Handelsgesprächen Brücken zu Indonesien bauen einem Land mit über 250 Millionen Menschen und dem größten Markt in Südostasien. „Unsere Ambition ist der Abschluss eines Abkommens, der Handel und Investitionen erleichtert und ein breites Themenspektrum einschließlich nachhaltiger Entwicklung umfasst“, erklärte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström in Brüssel. Malaysia und Indonesien kündigen Strafmaßnahmen gegen Länder an, die Palmöl boykottieren wollen
Bei Sumatra denkt man als erstes immer an die Orang-Utan, die ebenfalls vom Aussterben bedroht sind. Wir haben bereits berichtet, dass über 20 000 Orang-Utans in dem illegalen exotischen Haustierhandel in den letzten zehn Jahren gefangen gehalten werden. Diese faszinierenden Tiere sind vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum, der Regenwald, immer weiter zerstört wird.
Doch nicht nur Orang-Utans sterben aus, sondern auch die Elefanten und alle anderen Arten, nur wegen des Palmöl-Booms, zum Beispiel für Nutella – „Fett-Zucker-Pampe“ incl. Palmöl! und /oder Kosmetikprodukte : Wir fordern- L’Oréal nimm Palmöl aus der Produktion!
Wollen Sie den Tieren in Indonesien helfen, dann wenden Sie sich an den Verein von Netzfrauen Lisa Natterer und Karin Hackl: „Mamat Orang Utan Hilfe“ Facebook: Mamat Orangutanhilfe
Der Verein unterstützt das Sintang Orang Utan Center von Willie Smits.
Poachers blamed as body of Sumatran elephant, missing tusks, found in protected forest
by Taufik Wijaya on 11 January 2018 |
- Farmers in southern Sumatra found the body of a young male elephant inside a protected forest and missing its tusks.
- No external injuries were found that could point to a cause of death, leading wildlife activists to suspect it was killed by poisoning, a common tactic used by poachers.
- The discovery comes less than a month after a pregnant elephant was found poisoned to death in northern Sumatra — although in that case the tuskless female appeared more likely to have been killed for encroaching on farms than by poachers.
PALEMBANG, Indonesia — Wildlife activists in Indonesia suspect poachers poisoned an elephant found with its tusks hacked off in a protected forest in southern Sumatra.
The body of the male Sumatran elephant (Elephas maximus sumatranus), believed to be about 10 years old, was found Sunday by local farmers in a community plantation within the Mount Raya protected forest area, which borders Bukit Barisan Selatan National Park in South Sumatra province. The park is also home to critically endangered Sumatran tigers (Panthera tigris sondaica), rhinos (Dicerorhinus sumatrensis) and orangutans (Pongo abelii), all of which faced increased threats from greater human incursion into their habitats as a result of road projects.
Citing a lack of wounds on the body, wildlife activists believe the elephant was killed by poisoning — a common tactic used by poachers in the region.
Muhroni, a wildlife expert with the environmental NGO Jejak Indonesia, who inspected the body, said the perpetrators likely sprayed the poison on grass, small plants and bushes outside the community plantation. If that’s the case, other elephants from the herd that the young male belonged to could also be in danger, he warned.
Authorities are conducting tests to determine the cause of death.
The discovery on Sunday came less than a month after a pregnant elephant was found dead in an oil palm plantation in Sumatra’s northernmost province of Aceh on Dec. 22.
In that case, authorities said an autopsy showed general signs of poisoning, including the digestive organs having turned black. The elephant was an estimated 25 years old and believed to be at least six months short of giving birth. It did not have tusks, as is typical for female Sumatran elephants. Read more HERE
Netzfrauen
Grausam! Orang-Utan-Bordelle in Indonesien
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