War on Waste! Wahnsinn wegen Überproduktion: Europa Berge von Gurken und Tomaten, Mexiko 11 Millionen Kilo Bananen, Australien Tausende Tonnen Ananas vernichtet!- Mountains of pineapples, bananas, cucumbers, tomatoes wasted

zur englischen Version Auf den Kanarischen Inseln wurden 9000 Tonnen Bananen vernichtet. Schuld war die dramatisch sinkende Nachfrage auf der spanischen Halbinsel. Die Konkurrenz aus dem Ausland ließ die Preise sinken. In Coahuayana, Mexiko warfen Bananenproduzenten  11 Millionen Kilo Bananen auf den Müll, um die Preise zu regulieren.

Es ist alles verkorkst – die Bananen verschwinden wegen eines Virus. In Spanien bleiben die Bananen liegen, weil die EU sie preiswerter importiert. In Lateinamerika landen Tonnen Bananen auf dem Müll, um den Preis hoch zu treiben, und Australien baut jetzt genmanipulierte Bananen an, weil die Banane verschwindet.

Updates:

Doch nicht nur Bananen landen tonnenweise im Müll, in Australien landen dort zurzeit auch Berge von Ananas.

NQ PARADISE PINES/FACEBOO

Die Ananas-Züchter in Nord-Queensland sagen jetzt, dass es an der Zeit ist, australische Ananas zu konsumieren. Schuld daran ist das riesige Überangebot. Außerdem wurde die Konservenfabrik Golden Circle in Brisbane vorübergehend geschlossen.

Etwa 90 Millionen Tonnen Lebensmittel für den menschlichen Verzehr gehen nach Schätzungen der Europäischen Kommission entlang der Lieferkette in der EU oder etwa 180 kg pro Person verloren. Diese Lebensmittelverschwendung ereignet sich zu Hause und bei jedem Schritt entlang der Lebensmittelproduktions- und Lieferkette – vom Bauernhof bis zum Einzelhandel.

Die EU-Richtlinie zum Krümmungsgrad der Gurke wurde zwar 2009 abgeschafft, stark gekrümmte Gurken haben es aber trotzdem nicht in den Handel geschafft. Einer der Gründe: Der Einfluss der Medien und Marketingagenturen, die dem Verbraucher ein Idealbild der Lebensmittel vorgeben. Dazu auch: WAHNSINN auf höchstem Niveau! Füttert nicht die Mülltonnen!

Warum wandern krumme Gurken in den Müll?

Aufsehen erregte ein Video im Juni 2017: Ein Landwirt aus Segnitz im Landkreis Kitzingen hatte einen Teil der Ernte untergepflügt. Hunderte Kilos Minigurken wurden vernichtet,  weil Supermärkte nur noch Verpacktes wollten. Der Großhandel hatte nämlich plötzlich entschieden, nur noch abgepackte Ware anzunehmen. Ja, sie sind zurück, Gurken aus heimischem Anbau füllen wieder die Regale, wäre da nicht der Plastikwahn! Nicht nur, dass krumme Gurken nicht verkauft werden, sondern jetzt kam auch noch die Verpackung hinzu. Siehe: Verrückt! Einen Schaden von 100.000 Euro! Hunderte Kilo Minigurken vernichtet , weil Supermärkte nur noch Verpacktes wollen, und was wollen die Verbraucher?

 Jonathan Bloom, Autor von American Wasteland, weist auf die Verpackungsprobleme hin: „Gurken kommen verpackt in eine Kiste, wenn du eine gekrümmte Gurke hast, wird sie weggeworfen, denn sie passt nicht in diese Kiste. Als Ergebnis wird eine Krümmung von 20 oder 30 Grad gerechnet. Diese werden als vollkommen, gesunde und essbare Gurke verkauft. Die nicht der Norm entsprechen, werden zu einem Haufen gebracht und untergepflügt.“

Insgesamt werden geschätzte 40 Prozent des Essens in den Vereinigten Staaten verschwendet, so Jonathan Bloom,

Was auf den ersten Blick bunt und fröhlich aussieht, ist Früchtevernichtung im großen Stil.

Hier sind es Tomaten und Gurken (Foto: Kris Rus Lit), die im Nordosten der Insel Gran Canaria vor sich hin gammeln, eine Überproduktion, die sich nicht exportieren lässt, so lapalma1 in 2016 und sie fragt, ob dies die Regel sei.

Anders sieht es auch nicht auf Sizilien aus.

In Italien werden Lebensmittel vernichtet, weil sie nicht der Norm entsprechen oder weil importierte Ware aus dem Ausland billiger ist. Das musste auch schon Spanien mit Bananen erleben. 9000 Tonnen mussten in Spanien weggeworfen werden, weil die EU die Bananen preiswerter importierte.

Paradox: Damit der Preis wieder steigt, werden Gemüse und Obst vom Markt genommen

Gurken haben einen festen Platz auf dem Markt, mit Produktion das ganze Jahr über. Sizilien ist zwischen September und Mai auf dem Markt, während Zentral- und Norditalien den Markt von Mai bis Oktober beliefern. So kam es im Oktober 2016 zum Beispiel in Spanien zu Überproduktion, was dazu führte, dass frühe Gurken mit der niederländischen Produktion kollidierten. Beide Länder hatten höhere Temperaturen als der Durchschnitt und dies führte zu einer höheren Produktion. Ein großer Teil der Produktion musste vom Markt genommen werden, danach stiegen die Preise wieder an.  Darüber berichtete freshplaza.com.

Damit die Preise bei den Bananen wieder steigen, warfen in  Coahuayana, Mexiko  Bananenproduzenten  11 Millionen Kilo Bananen auf den Müll.

 In Spanien werden laut UNO jedes Jahr 7,6 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet, in Italien 8,8 Millionen Tonnen und in Frankreich 9 Millionen.

Seit 2016 gibt es die schlimmste Krise für Produzenten von Früchten, Knoblauch, Honig, Erdnüssen, Milch, Wein, Most und Zucker in Argentinien, aber auch in anderen Ländern, die für den Export produzieren. Die geworfenen Birnen spiegeln die mangelnde Rentabilität wider.
Um die Nachfrage in Europa nach frisch geernteten Birnen zu decken, werden Birnen aus Argentinien importiert! Die Birnenbauern sollen unter Preis verkaufen, aber sie wollen nicht mehr.

Craig Reucassel enthüllt die schockierende Wahrheit über unsere Bananen –  Heutzutage ist es wirklich schwer, eine Banane zu sein.

Craig Reucussel fotografierte einen Berg von Bananen, die an nur einem Tag weggeworfen wurden.

In seiner neuen Doku – SeriKrieg gegen den Abfall , zeigt Reucassel , dass bis zu 40 Prozent der Bananen von den Landwirten  weggeworfen werden, weil sie nicht den Normen entsprechen. Supermärkte setzen Maßstäbe. Grundsätzlich sind sie zu gebogen, zu gerade, zu lang, zu kurz, zu dick oder zu dünn.

„Ich war schockiert über die Verschwendung“, sagte Reucassel gegenüber news.au.  „Diese Bananen sind sehr essbar, passen aber nicht zum kosmetischen Look. Wenn sie zu gekrümmt sind, werden sie hinausgeworfen, wenn sie nicht kurvig genug sind, werden sie hinausgeworfen. Heutzutage ist es wirklich schwer, eine Banane zu sein.“

Es ist eine Schande, denn auf der andren Seite werden Menschen für kargen Lohn und unter unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet, die Umwelt wird vernichtet und vieles mehr….für eine Überproduktion, die dann vernichtet wird, damit der Preis künstlich nachreguliert wird. Oder die Sachen landen auf den Müll, weil sie den sogenannten Normen nicht entsprechen.


Mountains of pineapples wasted during glut and Golden Circle closure, farmers say

Do you like pina coladas?

Pineapple growers in north Queensland say now is the time to consume Australian pineapples, with a huge oversupply worsened by the temporary shut-down of Golden Circle’s Brisbane cannery.

A Facebook post by NQ Paradise Pines this week showed a mountain of several tonnes of pineapples going to waste due to their low market value because of the glut, exacerbated by the closure of the cannery, which shuts down for weeks after Christmas.

The post has been shared more than 20,000 times. ( now 1,2 Mio )

The pineapple season came early after high temperatures and rainfall, at a time when the cannery is closed for weeks of scheduled maintenance.

Growers are warning of a shortage of canned Australian pineapples, and are encouraging people to buy fresh fruit from grocers, and trying to track down locally-grown tinned fruit.

Golden Circle said trained labour was not available over the Christmas period, and a supply from a fresh market grower could not be taken.

„Golden Circle remains a huge supporter of Australian growers,“ the company said in a statement.

„The canned pineapple Golden Circle supplies to the major Australian supermarkets is Australian-grown and processed in Queensland.“

Several growers, who were contacted by Fairfax Media for comment, told local media it was heartbreaking to see their produce go to waste.

„When there’s a forecast of a glut in the market, maybe [Golden Circle] could open up and take some pines,“ farmer Christopher Berra told Channel Seven.

„I hate to sound like a whingeing farmer, but we just need more people to eat pineapples, really.“

Paradise Pines manager Robert Richardson said Golden Circle, owned by Heinz, is not the company Australians once knew.

Mr Richardson said it was heartening to read messages of support after the Facebook post, but shoppers needed to actively buy Australian fruit.

„If they don’t pick up a can that has ‚Product of Australia‘ on it and they pick up one that’s got ‚Product of Indonesia‘, then they are destroying an industry.“

Queensland horticulture industry body GrowCom called for calm, saying the relationship with Golden Circle was vital to the pineapple industry.

GrowCom CEO Pat Hannan said growers had not predicted the early season.

„It is arguable, however, that Golden Circle should have responded more positively to the industry it relies upon, particularly when such good fruit was available in good volumes,“ Mr Hannan said in a statement.

„Growers have been affected financially and, perhaps with better communication, the impacts on growers could have been reduced to the benefit of all involved.“

Since the post three days ago, Paradise Pines has received queries about alternative uses for the pineapples, and say they will look into using a foodbank or getting a mobile juicing plant if the same problem arises in future seasons.

Netzfrau Doro Schreier
deutsche Flagge

Ananas – mit schlimmen Nebenwirkungen

Paradox! Europäer bekommen Tomaten aus China und dank Ausbeutung und durch Subventionen zerstören italienische Tomaten australischen Markt

Die Avocados und der grosse Wasserraub in Chile – doch es gibt Hoffnung, die ersten Discounter versprechen: Hasta luego, Avocado – Tras reportaje de Danwatch: Supermercados de Dinamarca evitarán importar paltas chilenas por robo de agua en Petorca

Der bittere Geschmack von unserem Obst

Mogelpackung Herkunft von Lebensmitteln! Alles aus China oder was? Essen Sie Spargel aus China? Europa ist für China Hauptexportmarkt für gefrorenes Obst und Gemüse

28 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  1. Pingback: Die kranke Vernichtung essbarer Lebensmittel | Clean Nature

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.