Was tut ihr Menschen diesen Orang Utans an, was haben sie euch getan? Es gibt eh schon wenige rotbraune Menschenaffen auf der Welt und jetzt werden sie sogar brutal erschossen. Den Kopf abgetrennt, die Hände gebrochen, ihr Körper mit 17 Kugeln übersät. Mit stumpfen Geräten solange auf sie eingeschlagen, bis ihre Rippen gebrochen waren. Prellungen auf der linken Brust. Blutergüsse durch stumpfe Gegenstände, bis die Rippen gebrochen waren, das ergab die Autopsie.
Die größte Bedrohung ist der Mensch. Mit Wilderei, illegaler Abholzung, Straßenbau oder Wildtierhandel hat er die Zahl stark schrumpfen lassen. Die Arbeiter auf den Plantagen treffen auf diese seltenen Tiere, sie fangen sie und verkaufen sie dann. Oder wie in diesem aktuellem Fall wurde der Orang Utan einfach misshandelt und dann abgeknallt.
Der Orang Utan war laut merdeka, vom 20. 01. 2018 ein ausgewachsener männlicher Utan. Es hat mindestens vier Menschen gebraucht, um ihn in den Fluss zu werfen. Der Rumpf des Orang Utan wurde nach der Autopsie begraben. Gegen die Täter wird nun ermittelt.
Im Magazin CounterPunch berichtete 2017 Andre Vitchek über die grausamen Taten an Orang Utans. Andre Vltchek ist Autor und berichtete über Indonesien und die Zerstörung durch Palmöl. Während seiner Reise auf der Insel Borneo besuchte er auch das Samboja Orang-Utan Sanctuary & Rehabilitation Center. Dort erzählte ein Mitarbeiter, dass der legendäre Borneo-Orang-Utan fast ausgestorben ist:
„Man kann sich nicht vorstellen, was mit diesen intelligenten und faszinierenden Affen gemacht wird. Dieses Tier – wir haben ihn aus einer Holzwerkstätte gerettet. Nur zum Spaß hatten sie ihn seit Jahren unter dem Generator angekettet. Infolgedessen verlor er sein Gehör und leidet unter Hirnschäden. Es ist sehr häufig, dass in Kalimantan weibliche Orang-Utans gejagt werden. Sie rasieren das Tier und verkaufen sie für Sex an Forstarbeiter. Es ist wie eine Vergewaltigung, wie schreckliche Sklaverei. Denken Sie daran, diese Affen haben zu 97% die gleiche DNA wie Menschen. “ Kalimantan Timur (deutsch Ostkalimantan) ist eine indonesische Provinz auf der Insel Borneo Siehe auch: Grausam! Orang-Utan-Bordelle in Indonesien
Genau in dieser Region wurde auch der Kadaver des Orang-Utan von Einheimischen entdeckt, die sich in der Umgebung von Sonai niedergelassen haben. Sie sahen den toten Körper im Fluss und dachten, es handelt sich um einen toten Menschen, ohne Kopf. Sie zogen den Leichnam aus dem Wasser und sahen dann, dass es sich um einen Orang Utan handelte. Die Polizeistation wurde sofort informiert. Der Fundort des Orang Utan war Kalimantan, eine Provinz im Süden von Borneo und sie gehört zu Indonesien.
Die Behörden erklärten, dass die Orang-Utans vermehrt getötet werden. Sie gelten als geschützte Tiere.
Da ihr Lebensraum immer weiter zerstört wird und die Jagd auf Orang Utans, vor allem auf die Jungtiere, noch immer weit verbreitet ist, sind die Orang Utans vom Aussterben bedroht.
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— info@orangutan (@ennog_ardi) 21. September 2017
Wir setzen uns seit Jahren für den Schutz der Orang Utans ein und mittlerweile haben die Netzfrauen Lisa Natterer und Karin Hackl einen Verein in Österreich gegründet: „Mamat Orang Utan Hilfe“ Facebook: Mamat Orangutanhilfe
Der Verein unterstützt das Sintang Orang Utan Center von Willie Smits.
Dr. Willie Smits, geborener Holländer, mittlerweile jedoch seit Jahrzehnten in Indonesien und dort eingebürgert, setzt sich vor Ort unter vielem Anderen für den Erhalt des Regenwaldes und das Überleben der Orang Utans, der Schwarzschopfmakaken und anderer Tiere ein.
Seine Arbeit begann 1985 in der Wanariset-Forschungsstation in Ost-Kalimantan auf der Insel Borneo.
1991 gründete Dr. Smits die „BORNEO ORANGUTAN SURVIVAL FOUNDATION“ BOS, die weltweit größte Organisation zum Schutz der Orang Utans.
Das Sintang Orang Utan Centre, welches sich im südwestlichen Teil Borneos befindet, nimmt verwaiste oder kranke Tiere auf. Dort werden sie gesund gepflegt, möglicherweise re-sozialisiert und schließlich in einen geschützten Waldteil (Tembak) gebracht, wo sie ihre natürlichen Sinne und Fähigkeiten wieder erlernen sollen. Das Klettern oder wie man sich einen Schlafplatz für die kommende Nacht baut, haben die meisten „Bewohner“ von Sintang nicht erlernt, weil sie ihren Müttern gestohlen wurden, oder eben verwaist waren. Helfen sie mit, dieses Projekt zu unterstützen. Immer wieder werden Tiere aufgenommen. Manchmal gibt es zu wenige Käfige, und Geld wird benötigt, um das Material für neue Gehege zu kaufen. Mehr dazu HIER
Und nicht nur Orang Utans werden getötet, vor ein paar Tagen erst wurde ein junger Elefant tot aufgefunden. Er wurde vergiftet und die Stoßzähne hatte man einfach abgehackt. Davor fand man die 25-jährige Sumatra-Elefantenkuh tot auf, ebenfalls vergiftet. Sie war mit einem 13 Monate altem Jungen schwanger. Siehe: Ein erschütterndes Bild: Schwangere Sumatra-Elefantenkuh vergiftet in Palmölplantage gefunden – Pregnant elephant ‘poisoned’ in Indonesian palm plantation
Aus dieser Region berichtete Amnesty International am 30. November 2016: Sie produzieren Schokoriegel, Shampoo, Waschmittel und andere Produkte des Alltags: Weltmarken wie Kellogg’s, Nestlé, Unilever und Procter & Gamble profitieren von systematischen Menschenrechtsverletzungen auf Palmöl-Plantagen in Indonesien wie Kinderarbeit und Zwangsarbeit. Das beweist ein Amnesty-Bericht. Amnesty International hat für den Bericht „The great palm oil scandal: Labour abuses behind big brand names“ die Arbeitsbedingungen auf Palmöl-Plantagen in Indonesien untersucht und dokumentiert. Unter anderem sprach Amnesty mit 120 Arbeitern auf Plantagen von zwei Tochterfirmen des Palmöl-Produzenten Wilmar und drei Zulieferern auf Kalimantan und Sumatra (Indonesien). Zu Wilmars wichtigsten Kunden gehören die internationalen Konzerne AFAMSA, ADM, Colgate-Palmolive, Elevance, Kellogg’s, Nestlé, Procter & Gamble, Reckitt Benckiser und Unilever. Lesen Sie dazu: EU-Parlament plant Verbot von Palmöl in Biodiesel – Malaysia und Indonesien kündigen Strafmaßnahmen gegen Länder an, die Palmöl boykottieren wollen
Belasan Peluru Bersarang di Bangkai Orangutan yang Mati Tanpa Kepalahttps://t.co/svuXOIlQ2c pic.twitter.com/JhzFI96lWi
— Skanaa (@mskanaa) 19. Januar 2018
Wir haben bereits berichtet, dass über 20 000 Orang-Utans in dem illegalen exotischen Haustierhandel in den letzten zehn Jahren gefangen gehalten werden. Immer wieder machen wir auf das Schicksal der Orang Utans aufmerksam. Diese faszinierenden Tiere sind vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum, der Regenwald, immer weiter zerstört wird. Die Abholzung hat mehrere Gründe, zum Beispiel die Holzgewinnung, denn Tropenhölzer lassen sich gut verkaufen. Das größte Problem ist allerdings die steigende Nachfrage nach Palmöl!
Foto: Merdeka.com
Netzfrauen
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