>Netzfrau Sofia Gatica wurde während eines Protestes gegen den Einsatz von Agrochemikalien verhaftet. Seit Monaten kämpfen die Bewohner der Stadt Dique Chico, die von riesigen Sojafeldern umgeben ist, gegen die Agrarkonzerne und deren Besprühen mit den gesundheitsschädlichen Chemikalien. Es gibt eine Resolution, die im November unterzeichnet wurde, die ein Besprühen in einem Umkreis von 1000 Metern von Schulen und bewohnten Flächen untersagt, doch die Agrarkonzerne halten sich nicht daran. Als Sofia und die Mitstreiter sich auf das Sojafeld stellten, wurde weiter mit Pestiziden gearbeitet.
Die Provinz Córdoba erlangte durch schreckliche Missbildungen, hervorgerufen durch Glyphosat, traurige Berühmtheit. Hier kämpft Sofia Gatica seit nunmehr 20 Jahren gegen Monsanto. Die Region ist vollständig von Sojafeldern umgeben. Hunderte von Krebsfällen wurden bereits diagnostiziert. Als Sofia vor 19 Jahren eine Tochter zur Welt brachte, starb diese nach nur 3 Tagen an einem Nierenversagen. Sofía entschied, die Ursache dafür herauszufinden, und begann mit einer Tür-zu-Tür-Aktion in ihrem Wohnviertel. Córdoba hat 6000 Einwohner, die von Sojaanbauten umzingelt sind.
Auf Grund des Drucks der Mütter von Ituzaingó wurden 2012 erstmals ein Sojafarmer und der Pilot eines Sprühflugzeuges verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie durch das Ausbringen von Agrochemikalien aus der Luft die Gesundheit der Bewohner gefährdet hatten. Für ihr Engagement erhielt Sofía Gatica 2012 den renommierten Goldman Environmental Prize – aber auch Morddrohungen: Morddrohungen – Anti-Monsanto-Aktivistin Sofía Gatica in Gefahr! – Graves amenazas de muerte hacia Sofía Gatica señalan a Monsanto
Sofía Gatica ist eine von uns und eine der „Mütter von Ituzaingó”, Argentinien, die seit 20 Jahren darum kämpfen, die Wahrheit über die große Anzahl von Krebs und anderen Krankheiten in dem gleichnamigen Viertel von Córdoba zu erfahren.
Die Anwohner wollen verhindern, dass weiterhin illegal auf den Sojafeldern Chemikalien eingesetzt werden.
#URGENTE
Hace minutos la policia de Alta Gracia detuvo a la compañera Sofia Gatica, quien junto a vecinxs de la localidad de Dique Chico (Córdoba) intentaban impedir que Dalmasso fumigara ilegalmente sus campos.
EXIGIMOS INMEDIATA LIBERTAD a la compañera.#ParenDeFumigar !! pic.twitter.com/4df4tEtLQe— Gabriela Estévez (@gabiestevezok) 20. Januar 2018
Doch was mit Menschen geschieht, die sich den großen Agrarkonzernen in den Weg stellen, sieht man wieder an diesem Vorfall.
„Herr Sojero!! ?
Wenn ich auf das Feld gehe, um zu verhindern, dass sie uns weiterhin schaden, ist das ein Verbrechen. Wenn Sie in die Tausende Häuser einbrechen, ohne Erlaubnis und töten…was ist das ?“ So Sofia Gatica, nachdem sie festgenommen und wegen Hausfriedensbruch angezeigt wurde.
Der berühmte argentinische Pressefotograf Pablo Piovano, der durch seine erschütternde Fotoserie über die Folgen durch Pestiziden in Lateinamerika bekannt wurde, war im Dezember 2017 von der argentinischen Polizei mit 10 Gummigeschossen aus nächster Entfernung beschossen worden. Siehe Argentinien: Gewalt durch Polizei – Berühmter argentinischer Pressefotograf Pablo Piovano von Polizei beschossen – Famous Argentinian press photographer – and producer of impressive series of images of pesticide victims – hit with 10 rubber bullets
#DiqueChico Liberaron a la compañera @sofiagaticacba > https://t.co/u3krs8ysO8 #ParendeFumigar pic.twitter.com/nRUdXGUAnc
— CDBNCórdoba (@cdbncordoba) 20. Januar 2018
Die Polizei von Alta Gracia, einer Stadt in der Provinz Córdoba im zentralen Argentinien hat vor wenigen Minuten unsere Kameradin Sofia Gatica festgenommen, so die Meldung, die wir heute morgen erhalten haben. Zusammen hatte sie mit den Nachbarschaften der Stadt Dique Chico (Córdoba) versucht, Dalmasso daran zu hindern, ihre Felder illegal zu besprühen. WIR fordern SOFORTIGE FREIHEIT für Sofia Gatica.
Als Monsanto dort eine große Fabrik errichten wollte, richtete Sofia mit ihren Mitstreitern ein Protestcamp ein und sie versperrten so die Zufahrt zu dem Gelände. Sie trotzten Trinkwasserknappheit, Stürmen, Polizeigewalt und Morddrohungen und errangen nach zwei Jahren des harten Kampfes am 26. August 2016 einen Sieg gegen Monsanto. Sh:Hurra! Sofía Gatica und ihre Mitstreiter haben ihre Schlacht gegen Monsanto gewonnen!!!
Doch der Kampf ging weiter, denn Argentinien hat mittlerweile eine neue Regierung und Monsanto baut neue Fabriken.
Bundeskanzlerin Merkel traf im Rahmen ihrer Lateinamerika-Reise im Juni 2017 auch in Argentinien ein. Die neue argentinische Regierung besteht aus Bankern und Managern. So wurde der einstige Deutsche-Bank-Manager Nicolas Caputo, ein Jugendfreund des Präsidenten Mauricio Macri, für das Finanzministerium ausgewählt. Der frühere Zentralbankpräsident und einstige Manager der US-Bank JPMorgan, Alfonso Prat-Gay, führt das Haushaltsministerium. Auch der Ölgigant Shell ist durch den früheren Chef von Shell Argentinien, Juan José Araguren, als Energieminister vertreten. Präsident Mauricio Macri hat selber arge Probleme, nachdem bekannt wurde, dass er auch in den Panama-Papers-Skandal verwickelt ist. Aber bei so guten Freunden dürfte bald wieder Ruhe einkehren.
Argentiniens Regierung hat ein Programm zur Verbesserung der Infrastruktur auf den Weg gebracht. Zu den Schwerpunkten gehören die Modernisierung von Straßen und Bahnen sowie der Ausbau von Wasserversorgung und Kanalisation. Ein großer Teil der Vorhaben soll mit Beteiligung privater Investoren gestemmt werden. Deutsche Zulieferer sind gefragt, müssen aber mit den Preisen und Finanzierungsangeboten chinesischer Wettbewerber konkurrieren, so die gtai.de. Doch die Deutschen Konzerne konnten sich wieder auf unsere Regierung verlassen. Siehe: Merkel in Argentinien: Menschenrechtsverletzungen durch argentinische Regierung, die aus Investmentbankern besteht! Investitionen bis zu 200 Mrd. US$ geplant
Wir wünschen Sofia Gatica und ihren Mitstreitern viel Glück und haltet durch!
La Policía de Córdoba detuvo a Sofía Gatica por impedir fumigaciones ilegales
La activista realizaba una manifestación en Dique Chico junto a vecinos para impedir que un productor fumigara a menos de mil metros de la zona urbana.
Corresponsal LID | Córdoba Sábado 20 de enero
Este sábado, los vecinos de la localidad de Dique Chico realizaban una protesta para impedir que un productor de la zona realizara fumigaciones en un campo ubicado a menos de mil metros de la zona urbana. Al mediodía, llegó la Policía para impedir que continuaran y detuvo a Sofía Gatica, una de las Madres de Ituzaingó Anexo que denunció que las fumigaciones ilegales en ese barrio de la capital cordobesa causaban un sinnúmero de enfermedades a vecinos de la zona.
Gatica fue golpeada por efectivos policiales cuando se negó a subir al móvil y trasladada posteriormente a la comisaría de Alta Gracia. Según trascendió en las redes sociales, la mujer no presenta lesiones graves.
En la comuna de Dique Chico, a unos 50 kilómetros de Córdoba, los vecinos realizaron varias protestas el año pasado contra las fumigaciones. En noviembre, el jefe comunal firmó una resolución que prohibía aplicar agroquímicos en mil metros alrededor del casco urbano, tras las denuncias vecinales por fumigaciones cercanas a las casas y a la escuela del lugar.
Pero en diciembre la Cámara en lo Contencioso Administrativo de Segunda Nominación hizo lugar al recurso de amparo presentado por los productores. La resolución judicial suspendió la aplicación de la ordenanza pero impuso que los amparistas “deben cumplir íntegramente todas y cada una de las previsiones de la ley de agroquímicos de la provincia 9164 y demás reglamentación vigente”.
Netzfrau Doro Schreier
Das tägliche Gift Pestizide – “Mord auf Raten” – doch Brüssel erkennt die neue Studie nicht an!
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