Söldner ziehen in den Krieg für diejenigen, die sie bezahlen. Immer, wenn es richtig schmutzig wurde, war auf sie Verlass, ob in Afghanistan oder im Irak und, wie sich jetzt herausstellt, auch wenn die eigene Bevölkerung protestiert. Der Name Blackwater steht für unglaubliche Grausamkeit. Der ehemalige Gründer von Blackwater, Eric Prince, ist mittlerweile zurück in den USA und arbeitet für Donald Trump. Erik Prince ist der Bruder von Donald Trumps Bildungsministerin.
Der umstrittene private Sicherheitstycoon Erik Prince hat der Trump-Regierung einen waghalsigen Plan vorgestellt: „Stellt mich ein und ich werde den Krieg in Afghanistan privatisieren.“ Er will Trupps von „Sicherheitsbeauftragten“ einsetzen. Jetzt veröffentlichte Buzzfeed News zum ersten Mal eine Präsentation (The Prince Pitch.pdf) die darlegt, wie Prince den Krieg vom US-Militär übernehmen will und wie er sich vorstellt, einige der kriegszerrütteten Provinzen in Afghanistan zu fördern, um an die Bodenschätze für die USA zu kommen.
Der frühere Navy SEAL und Gründer der privaten Sicherheitsfirma Blackwater Prince betreibt derzeit ein chinesisches Sicherheits- und Logistikunternehmen: Frontier Services Group (FSG). Dieses Unternehmen ist in Hongkong ansässig und hat einen lukrativen Vertrag mit Südwestsomalia unterzeichnet.: in der hart umkämpften, konfliktreichen Region im Süden Somalias. Prince und seine FSG sind keine Unbekannten, wenn sie nach Verhandlungen mit dem Präsidenten des südwestlichen Staates Somalias, Sharif Hassan Sheikh Aden in Afrika investieren oder „Sicherheitslösungen“ für den Kontinent bereitstellen .
Erik Prince et Frontier Services Group mettent un pied en Somalie https://t.co/FFi4zf6P4b pic.twitter.com/yseug4RyU4
— Ouest-France (@OuestFrance) 27. Juni 2017
Die FSG erhielt den Auftrag zur logistischen Unterstützung der Freizoneninvestitionsbehörde (FZIA) des Verwaltungsrates des somalischen Südwestregion, die ausländische Investitionen in die Region Südsomalia anziehen soll, um Arbeitsplätze zu schaffen, die schlaffe Wirtschaft zu reanimieren und somit Wohlstand zurück in den vom Krieg zerrissenen Süden bringen soll. All dies wird Prince’s Markenzeichen „Advanced Protective Services“ benötigen, um seinen Investoren in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) Geld zu sichern. Darüber berichtete: sofrep.com
Private Militärfirmen profitieren von Kriegen und Krisen
Sie stellten nach den USA die zweitgrößte Armee im Irak und machen den Krieg zum Privatgeschäft. Und es gibt sie immer noch, wenn auch unter anderem Namen. Auch der Kronprinz Mohammed bin Salman aus Saudi Arabien soll Blackwater engagiert haben. Der Kronprinz hatte zahlreiche Prinzen und Geschäftsleute wegen angeblicher Korruption verhaften lassen. Die schmutzige Arbeit wie Foltern übernehmen die Söldner von Blackwater, darüber berichtete DailyMail.com .
Der ehemalige Gründer der Blackwater, der jetzt auch der Trump-Regierung angeboten hat, den Krieg in Afghanistan übernehmen zu wollen, hat wie berichtet einen Sicherheitskonzern in China. China dominiert den Markt für Seltene Erden und andere wertvolle Mineralien. Vielleicht alles nur eine Frage des Geldes?
Nachfolgend die Vorstände und Aktionäre des Chinesischen Unternehmens von Erik Prince.
Mit an Bord: VDM-Vorstandsvorsitzender Dr. Hua Dongyi, der bereits 2014 in The Westaustarlian sagte: „Wir möchten den neuen VDM als reines australisches Bergbauunternehmen präsentieren, um Vorteile zu nutzen auf anderen Kontinenten Ressourcenprojekte zu entwickeln.“
Der größte Aktionär ist China International Trust and Investment Corporation (CITIC ), ein staatseigenes Finanz- und Investmentunternehmen der Volksrepublik China.
Afghanistan besteht größtenteils aus schwer zugänglichem Gelände und Gebirge. Afghanistans Bodenschätze reichen von Kohle, Lapislazuli, Erdöl bis zu Kupfer und Eisenerze. Auch Lithium, Gold, Niob, Kobalt, Molybdän sowie Asbest und seltene Erden zählen zu den Rohstoffen in den Lagerstätten des Landes. Als „Saudi Arabien für Lithium“ wird Afghanistan seit den neuesten Funden auch genannt. Riesige Vorkommen an Gold, Kupfer, Eisenerzen und Lithium wurden entdeckt. Die Reserven an Lithium sollen mindestens so groß sein wie die von Bolivien. Quelle schatzwert.de
Wir erinnern uns an Fälle von Monsanto und Blackwater, wobei diese private Security- und Antiterroreinheit sich mehrfach umbenannt hat. Nachdem wieder zahlreiche Skandale aufgedeckt wurden, fragt man sich, wann diese Security- und Antiterroreinheit sich wieder umbenennt.
Schon erstaunlich: Der frühere US-Justizminister und jetzige Vorstand der privaten Antiterroreinheit Blackwater, die jetzt Constellis Holdings heißt, John Ashcroft, soll das Emirat Katar im Konflikt mit Saudi-Arabien beraten.
Das Honorar: 2,5 Millionen Dollar. Die Constellis Holdings steht mit TigerSwan in Verbindung, die wiederum mit militärartigen Anti-Terror-Maßnahmen bei den Protesten von Standing Rock für Schlagzeilen sorgte. Außerdem wurden die Zuständigkeitsbereiche der privaten Security- und Antiterroreinheit TigerSwan erweitert und sie beinhalten auch die Überwachung von aktivistischen Netzwerken, die auch die „Anti-Trump“-Proteste mit einbeziehen.
Was 2007 begann, um im Irak und in Afghanistan als „Söldner“ tätig zu sein, zieht sich jetzt auch durch Aufträge von Konzernen fort. Proteste sind unerwünscht, das kommt uns bekannt vor. Siehe auch: Die Macht der Superreichen, wie sie aus der Armut ihren Profit ziehen! Militarisierung der Polizei weltweit – Major differences between rich and poor people
#MH53 over the skyline in #Nashville buzzing the city .@NashvilleTenn .@visitmusiccity .@NashLifestyles .@NashvilleScene .@usairforce .@USMC #soundoffreedom #helicopter pic.twitter.com/6usaPx9FYb
— TigerSwan (@TigerSwan) 22. Januar 2018
Die Delta Force – US ist die wahrscheinlich am besten finanzierte Spezialeinheit der Welt.
For those who can’t be in DC tonight for our event with Eric Prince, the founder of Blackwater, and Dr. McFate from the @AtlanticCouncil, the event will be live streamed on our FB page!
Tune in at 7pm ET to watch live & ask your questions in the comments or on Twitter w/ #ypfp. pic.twitter.com/BKw7fqKDAG
— YPFP (@ypfp) 18. Januar 2018
Sie kann jede Waffe und jeden Ausrüstungsgegenstand ohne große Probleme haben. Genau aus dieser Einheit kommt James Reese, der Gründer der TigerSwan, einer privaten Security-Firma, die in 46 Ländern aktiv ist. Der Hauptsitz der Firma befindet sich in Apex, North Carolina, und Büros befinden sich auch im Irak, in Afghanistan, Jordanien, Saudi Arabien, Libyen, Nigeria, Indien, Lateinamerika und Japan.
James Reese gründete TigerSwan 2007, zur gleichen Zeit, da sich Blackwater USA in Blackwater Worldwide umbenannte. Die Mitarbeiter von Blackwater waren für schuldig befunden worden, 2007 in Bagdad 17 unbewaffnete Iraker getötet zu haben.
Dass Tigerswan die Möglichkeiten besitzt, auch das soziale Netzwerk zu analysieren, sollte bereits seit 2012 bekannt sein, denn da gab James Reese die Kooperation mit Saffron Technology bekannt. Hier ist Gayle Sheppard General Manager von Saffron Technology bei Intel. Das Unternehmen beschäftigt sich nicht nur mit Datenanalyse, sondern auch mit den Themen künstliche Intelligenz und kognitives Computing sowie ihre Auswirkungen auf Industrie und Wirtschaft.
Saffron Technology wurde von den ehemaligen IBM-Mitarbeitern Jim Fleming und Manuel Aparicio gegründet.
Blackwater wurde im Jahr 1997 von Erik Prince, einem ehemaligen Angehörigen der United States Navy Seals, gegründet. Nach veröffentlichen Dokumenten, die zeigten, dass Blackwater-Angestellte schwere Misshandlungen im Irak begangen hatten, einschließlich der Ermordung von Zivilisten, verkaufte Prince das Unternehmen mitsamt dem Training Center in North Carolina an eine Investorengruppe. Nach dem Verkauf von Blackwater im Jahr 2010 und dem Umzug nach Abu Dhabi – wo er Berichten zufolge eine Söldner-Einheit (Paywall) für die Regierung aufgestellt hat – ist Prince aktuell Vorstand der Frontier Services Group (FSG) und für China tätig, u. a. auch für die Chinesen in Afrika. Er ist der Bruder der ehemaligen US-Bildungssekretärin und jetzigen Bildungsministerin der Vereinigten Staaten in der Regierung von Präsident Donald Trump, Betsy DeVos.
Diese familiäre Verbindung war für Blackwater bei der Sicherung von schätzungsweise 2 Milliarden Dollar an Verträgen, vor allem im Irak und in Afghanistan, hilfreich. Unter „Logistik“ und „Vermögenswerten“, wie sich das neue Unternehmen von Prince versteht, kann man auch Ausbildung chinesischer Söldner verstehen, dort, wo die chinesische Armee (PLA) nicht „arbeiten“ kann.
Blackwater heißt jetzt nicht mehr Academi, sondern „Constellis Holdings“
Ende 2011 erfolgte die erneute Umbenennung in Academi. Im Jahr 2014 wurde Academi mit Triple Canopy und sechs weiteren Militärdienstleistern aufgekauft und unter Constellis Holdings, Inc. zusammengefasst. Weltweit hat Constellis etwa 20 Büros und mit den zahlreichen zugekauften Militärdienstleistern wurde das Unternehmen zu einem der weltweit größten privaten militärischen Dienstleister. Vorstand dieses Unternehmens ist John Ashcroft, der jetzt das Emirat Katar im Konflikt mit Saudi-Arabien beraten soll.
Als Vorstandsvorsitzender von Constellis beaufsichtigt Jason DeYonker die strategische Ausrichtung des Unternehmens und den weltweiten Betrieb mit mehr als 8000 Mitarbeitern. Von 1998 bis 2002 leitete er das Finanzportfolio von Erik Prince, dem Gründer von Blackwater.
Aufsichtsratsmitglieder von Constellis sind unter Anderem:
- John Ashcroft, ehemaliger US Justizminister
- Dame Glynn Evans, britische Diplomatin und ehemalige Botschafterin
- Eric J. Boswell, Berater im US Außenministerium, ehemaliger Botschafter und Leiter des Diplomatic Security Service
- Ian McCredie, Vice President Corporate Security bei Royal Dutch Shell
- John Yourston, ehemaliger Berufssoldat des britischen Special Air Service und Berater von Royal Dutch Shell,
- Jose A. Rodriguez, ehemaliger Direktor des National Clandestine Service der CIA
- Mark T. Kimmitt, ehemaliger stellvertretender Sekretär für politisch-militärische Angelegenheiten im US-Außenministerium
Die Sicherheitsbranche ist ein boomender Wachstumsmarkt. Auch in Deutschland gibt eine solche Einheit: ASGAARD German Security Group ist ein international operierendes Sicherheitsunternehmen.
Some photos of the German Security Group (private army) ASGAARD in Iraq.
Their website: https://t.co/L7JrZ2g0Ar pic.twitter.com/D6QaXlVgWG
— Ruslan Trad طراد (@ruslantrad) 25. November 2017
Auch ASGAARD wurde 2007 gegründet.
Das Unternehmen führt Personenschutz- und Objektschutzaufträge mit Schwerpunkt auf Krisengebieten durch. Darüber hinaus bildet ASGAARD Angehörige staatlicher Sicherheitskräfte weltweit aus. ASGAARDs Forschungs- und Entwicklungsabteilung fertigt eigene Drohnen an, individuell auf den Bedarf des Kunden ausgerichtet. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine Auswahl von Drohnen / UAV’s europäischer Marktführer an, auf Wunsch mit Bedienungspersonal und Wartung für kurzfristige als auch langfristige Einsatzbereitschaft, sowie Leasing- und Finanzierungsmöglichkeiten.
#Frontex has transformed Operation #Indalo in Spain into a long-term operation. The agency will continue to assist Spain in managing the challenging situation at its sea borders. pic.twitter.com/uOBKymRxYY
— Frontex (@Frontex) 19. Januar 2018
Die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen, kurz Frontex genannt, unterstützt die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union bei der Überwachung, Kontrolle und Sicherung ihrer Außengrenzen. Dazu zählen auch Einsätze gegen Flüchtlinge nach Europa und die Rückführung von Personen aus Drittstaaten. Das Frontex -Einsatzgebiet reicht vom Seegebiet vor der senegalesischen Küste bis zur Ukraine.
Italien hatte 2015 die EU-Gemeinschaft aufgefordert, mehr Beiträge zu leisten, um den Ansturm der Flüchtlinge, die ihren einzigen Ausweg in der Flucht übers Meer sehen, besser managen zu können. Italien stellte aus Geldmangel die Aktion Mare Nostrum ein, worauf die EU Frontex einführte.
Frontex mit der Operation Triton hat diese Aufgabe übernommen. Zwar kostet deren Einsatz die EU jetzt 9 Mio € pro Monat und Mare Nostrum mit 3 Mio € Monatskosten war der EU zu teuer, sodass sie die Mittel nicht aufstocken wollten. Siehe: : Festung Europa – Frontex: Einsatz gegen Flüchtlinge
Laut der Europäischen Union: Rolle: Frontex unterstützt die EU-Länder und die assoziierten Schengen-Staaten bei der Verwaltung ihrer Außengrenzen. Daneben trägt die Agentur zur Harmonisierung der Grenzkontrollen in der EU bei. Sie erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den Grenzbehörden in den einzelnen EU-Ländern, indem sie technische Unterstützung leistet und Fachwissen bereitstellt.
Direktor: Fabrice Leggeri Gründungsjahr: 2004
Beschäftigte: 315 Budget: 250 Millionen Euro
Sitz: Warschau (Polen)
Internetpräsenz: Fronte
Inzwischen gibt es eine ganze Liste von Delikten, begangen durch Frontex, der europäischen Grenzagentur, die bei solchen Schießereien mehrfach Flüchtlinge verletzt oder getötet hat. Wir sehen ja an Frontex, wozu solche privaten Sicherheitseinheiten fähig sind: Entsetzlich! Bei Frontex-Einsätzen im Mittelmeer wird auf Flüchtlingsboote geschossen – SHOOT FIRST! Coast Guard Fired at Migrant Boats, European Border Agency Documents Show
Ob in den USA oder Europa, weltweit findet eine Militarisierung der Polizei statt. Zunehmend wird auch die Bundeswehr in Planungen, Projekte und Testphasen miteinbezogen. Die Regierungen bereiten sich vor, um gegebenenfalls gegen drohende Aufstände in den Bevölkerungen gewappnet zu sein.
Netzfrauen
Viele arme Länder mit Rohstoffen versinken im Krieg und genau dorthin werden Rüstungsgüter verkauft!
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