Die Deutsche Bank steckt in der größten Krise ihrer Geschichte. Schon wieder ein Milliardenverlust bei Deutschlands größter Bank, das dritte Jahr in Folge. Deutschlands größtes Geldhaus will aber trotz 500 Mio.Euro Verlust nach Steuern für das Jahr 2017 eine Milliarde Euro als Bonuszahlung an ihre Mitarbeiter und Manager ausschütten.
2016 hatte wegen hoher Strafen in den USA ein Verlust von 1,4 Milliarden Euro zu Buche gestanden. Allein für die Beilegung des Streits um ihre US-Hypothekengeschäfte muss die Deutsche Bank mehr als sieben Milliarden Euro zahlen. 2015 musste Cryan ein Minus von 6,8 Milliarden Euro melden – den höchsten Verlust in der bald 150-jährigen Geschichte der Bank.
Anfang 2017 wurde bekannt, dass die Deutsche Bank 600 Millionen Euro wegen eines Geldwäsche-Skandals zahlen muss. Von 2012 bis 2014 sollen bis zu zehn Milliarden Dollar in Russland über die Deutsche Bank gewaschen worden sein
Aufsichtsbehörden, Ankläger und Anwälte jagen die Deutsche Bank. Probleme gibt es auch an anderen Fronten. Im Mai 2016 kam ein weiterer Skandal hinzu. Doch die neuen Skandale sind nicht die einzigen schlechten Nachrichten – die Bewertung durch die Ratingagentur Moody’s für vorrangige, unbesicherte Verbindlichkeiten liegt mit „Baa2“, nur noch zwei Stufen über dem „Ramsch“-Status.
Insgesamt hat die Deutsche Bank mit 7800 Rechtsstreitigkeiten zu tun. Derzeit sind für die Bank 16 externe Beraterfirmen aktiv, um die zahlreichen juristischen Vorwürfe aufzuarbeiten. Kosten, die allein durch Aufträge seitens des Aufsichtsrats 2015 angefallen sind: 13,4 Millionen Euro.
Es ist wie beim VW-Skandal – weil die Vorstände den Konzern an die Wand fahren, werden sie mit Boni belohnt. Für das Jahr 2015 war der Bonuspool mit 2,4 Milliarden Euro gefüllt,
Auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank am 19. Mai 2016 haben zwar die Aktionäre das neue Vergütungssystem, das vor allem die Boni neu regelt, abgelehnt, aber daran muss sich der Vorstand nicht halten. Immerhin kosten die Boni den Konzern nach dem Rekordverlust von 6,8 Milliarden Euro und der Streichung der Dividende satte 2,4 Milliarden Euro.
Und am 02. Februar 2018: Rede von John Cryan
John Cryan, Vorstandschef der Deutschen Bank, hat für 2016 ein Gehalt ihn Höhe von 3,8 Millionen Euro erhalten. Seine beiden Stellvertreter, Marcus Schenck und Christian Sewing, erhielten drei Millionen Euro. Ihr Fixgehalt war vorher 2,4 Millionen.
„Lassen Sie mich direkt zum Punkt kommen: Wir haben auch 2017 unter dem Strich einen Verlust zu verzeichnen. Ja, es ist der dritte Verlust in Folge. Dennoch möchte ich festhalten: Vor Steuern haben wir zum ersten Mal seit 2014 schwarze Zahlen geschrieben. Ohne die einmaligen Belastungen durch die US-Steuerreform würden wir Ihnen heute einen Nettogewinn von fast einer Milliarde Euro präsentieren – nach Verlusten von 6,8 Milliarden Euro im Jahr 2015 und 1,4 Milliarden Euro 2016.
Natürlich wäre auch eine Milliarde Euro Gewinn für uns nicht zufriedenstellend gewesen. Aber ein solches Ergebnis hätte eher sichtbar gemacht, wo wir heute wirklich stehen. Es würde zeigen: Wir haben aufgeräumt. Und wir sind auf dem richtigen Weg.
Ich bin vor zweieinhalb Jahren angetreten, die Deutsche Bank wieder so aufzustellen, dass sie ihr volles Potenzial ausschöpfen kann. Es war immer klar, dass dies mehr als zwei oder drei Jahre dauern würde. Und auf dem Weg dahin kommen wir trotz einiger Rückschläge gut voran (…)
2018 gilt es nun, eine weitere Milliarde Euro einzusparen, um unser Kostenziel zu erreichen.
Üppige Boni sind bei der Deutschen Bank nach Darstellung von Konzernchef John Cryan kein Automatismus. „Die Bezahlung unserer Mitarbeiter wird sich konsequent am Geschäftserfolg unserer Bank orientieren“, versicherte Cryan laut Redetext am Freitag in Frankfurt. „Die diesjährige variable Vergütung ist eine einmalige Investition, um der neuen Führung unserer Unternehmens- und Investmentbank die Chance zu geben, unsere Marktposition zu sichern und auf ausgewählten Geschäftsfeldern auszubauen.“
Der Aufsichtsrat hatte zwar die Boni im Januar 2016 für den Vorstand vollkommen eingestellt, doch dürfte sich herausstellen, dass dieses nur ein Versuch war, die Boni einzudämmen. Im Januar 2017 wurde dann mitgeteilt, dass nach eigenen Angaben der Deutschen Bank zufolge die Regelung bedeutet, dass rund 75 Prozent der Mitarbeiter von der Entscheidung „nicht oder kaum betroffen“ seien.
Laut Handelsblatt, sprach dennoch der Vorstand in seinem Schreiben von „harten Maßnahmen“, die aber unumgänglich seien. Das gelte gerade in Zeiten, „in denen Tausende Arbeitsplätze wegfallen und unsere Aktionäre keine jährliche Dividende erhalten“.
Nach der neuen Behandlungsmethode kann der neue Investmentbanking-Vorstand Jeff Urwin künftig im besten Fall mehr verdienen als Vorstandschef John Cryan. In einem glänzenden Jahr für seine Sparte kann er auf bis zu 13,2 Millionen Euro kommen. Für Cryan liegt die Obergrenze bei 12,5 Millionen. In einem „normalen Jahr“ kommt der von JPMorgan abgeworbene Investmentbanker Urwin mit 8,5 Millionen Euro fast an Cryans Gehalt heran. Siehe auch: Das schlimmste Virus aller Zeiten!
Ausgerechnet John Cryan soll es richten. Er war Finanzvorstand der UBS, einer Bank, ebenfalls bekannt aus zahlreichen Skandalen. So ganz traut die Ratingagentur Moody’s dem neuen Vorstand auch nicht, denn sie senkte im Mail 2016 die Bonitätsnote für das größte deutsche Geldhaus wegen eines möglicherweise stockenden Konzernumbaus von „Baa1“ auf „Baa2“. Wie „Der Aktionär“ schreibt: „Doch die Abstufung ist nicht die einzige schlechte Nachricht für Deutsche-Bank-Aktionäre. So untersucht laut der Nachrichtenagentur Bloomberg die US-Börsenaufsicht SEC derzeit Hypothekengeschäfte der Deutschen Bank dahingehend, ob das Institut um das Jahr 2013 herum Verluste verschleiert habe. Zudem drohen im Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze der Deutschen Bank und den übrigen beteiligten 15 Instituten in den Vereinigten Staaten weitere Kartellrechtsklagen. Übrigens: „Baa2“ ist nur noch zwei Stufen über dem „Ramsch“-Status.
Aber ist Cryan wirklich der richtige Mann für die Deutsche Bank – oder beginnt das, was wir bereits aus der Pharma oder von Bayer und Monsanto oder Syngenta und ChemChina kennen, dass die großen Konzerne sich gegenseitig kaufen? Das fragten wir uns bereits 2014, nachdem Blackrock zusammen mit der Allianz-Tochter Pimco und der DZ-Bank die Deutsche Bank wegen ihrer Verwicklung in das Geschäft mit riskanten Hypothekenpapieren verklagten. Blackrock gehört zu den größten Aktionären der Deutschen Bank und der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank Paul Achleitner kommt von der Allianz.
Anschuldigung: Die Deutsche Bank (Neben der Deutschen Bank wurden die britische HSBC sowie die US-Häuser Citi, Wells Fargo, Bank of New York Mellon und US Bancorp verklagt.) hätten ihre Pflichten als Treuhänder verletzt, weil sie die Emittenten hypothekenbesicherter Papiere (MBS) vor der Finanzkrise 2008 nicht zum Rückkauf wackliger Kredite gedrängt hätten, heißt es in mehreren am Mittwoch in New York eingereichten Klagen. Die Anleger fordern Entschädigung für Verluste von 250 Milliarden Dollar mit 2200 MBS, die zwischen 2004 und 2008 ausgegeben wurden. In den MBS waren viele Kredite an Hausbauer gebündelt, die auf Grund schmaler Einkommen eigentlich gar keine Hypothek hätten bekommen dürfen. Siehe dazu:BlackRock – Wer regiert die Welt wirklich? Vier Billionen gegen Deutsche Bank
Großaktionäre gemäß § 21 Abs. 1 WpHG – aktueller Stand
Siehe dazu auch: Obama-Dinner in Hannover mit Blackrock! Diese Banken regieren die Welt: State Street Corporation, Vanguard Group, Fidelity und Blackrock
2016!
18. April 2016 | 6,19% | hält BlackRock, Inc., New York |
20. August 2015 | 3,05% | hält Paramount Services Holdings Ltd., British Virgin Islands |
20. August 2015 | 3,05% | hält Supreme Universal Holdings Ltd., Cayman Islands (ist ein Steuerparadies) |
2017
Wer ist Stephen Feinberg? Er ist nicht nur eine „Heuschrecke“, sondern seinem Unternehmen Cerberus gehört der private Sicherheits- und Militärdienst DynCorp. International –
- im Irak, Afghanistan, Bosnien-Herzegowina, Kolumbien, Somalia aktiv.
Sein Unternehmen Cerberus verwaltet ein Vermögen von mehr als 25 Milliarden Dollar. Wir haben mehrfach über sein Unternehmen geschrieben:
- Der frühere Commerzbank-Sitz wechselt den Besitzer: Die Immobiliengesellschaft IVG verkaufte das Frankfurter Hochhaus „Pollux“ an den US-Investor Blackstone. Die IVG ist die größte Pleite in der Geschichte Deutschlands. Die IVG verwaltete zum Beispiel Deutschlands Gasreserven. Doch die ist nun in den Fängen von Hedgefond Cerberus Capital Management, einem Investmentfondsmanagementunternehmen mit Firmensitz ebenfalls in New York City, das 1992 von Stephen Feinberg gegründet wurde. Er beteiligt sich an Unternehmen und veräußert sie nach einer Umstrukturierung weiter. Seit 2006 ist der frühere US-Finanzminister John W. Snow CEO des Finanzfonds. Zum Vorstand gehört außerdem der ehemalige US-Vizepräsident Dan Quayle. Wie sie sehen, alles ehemalige US-Politiker – Hand in Hand mit „Heuschrecken“. Siehe: Nach Ölkatastrophe vor der Nordsee – Gasaustritt durch defekte Förderleitung? – “Gefährliche Gaskavernen?”
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Skandalbank HSH Nordbank mit 100 Tochterunternehmen in Steueroasen – kostet uns Steuerzahler ca. 20 Milliarden Euro – Die Bank steht zum Verkauf. Cerberus bietet mehr als eine Milliarde
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Die Investmentgesellschaft kaufte Cerberus von Bayer die Blutplasma-Sparte. Dann verkaufte Cerberus diese an eines der größten Giganten für Blutplasma, den spanischen Grifols, und bleibt weiterhin ein Teil des Konzerns und verdient als „Blutsauger“ an Blut. (Der Hauptmarkt stellt künftig Nordamerika mit einem Umsatzanteil von 58% dar, gefolgt von Europa (28%) und der restlichen Welt (14%) Quelle:fuw.ch) Wo viel Geld verdient wird, sind Investmentbanker nicht weit entfernt. Vielen dürften Ampersand Ventures – Cerberus bekannt sein. Seit 2006 ist der frühere US-Finanzminister John W. Snow CEO des Finanzfonds. Zum Vorstand gehört außerdem der ehemalige US-Vizepräsident Dan Quayle. Am 14. Dezember 2006 kaufte Cerberus für ca. 3,2 Milliarden Euro vom österreichischen Gewerkschaftsbund ÖGB die nach dem Aufdecken des Refco-Skandals in Turbulenzen geratene Bank BAWAG P.S.K. Neben Cerberus beteiligten sich auch Generali, Wüstenrot, die Österreichische Post AG und eine Investorengruppe um den Industriellen Hannes Androsch am Kauf. Ziel ist es, die BAWAG als Europazentrale von Cerberus zu installieren. Quelle Wikipedia.
- Geschäfte mit Waffen, Munition und Personenschutz : Stephen Feinberg ist in den USA auch im Waffen- und Sicherheitsgeschäft tätig, darüber berichtete die wienerzeitung.at. Seine „Freedom Group“ fasst Waffenproduzenten wie Remington, Marlin, DPMS sowie Munitions-Hersteller zusammen. Und Cerberus gehört der private Sicherheits- und Militärdienst DynCorp. International. Das Unternehmen beschützt US-Militäreinrichtungen, Diplomaten, Manager in Krisengebieten. Mehr als 90 Prozent des Umsatzes kommt von der öffentlichen Hand in den USA. Das US-Außenministerium und US-Geheimdienste sind die Auftraggeber. DynCorp ist im Irak, Afghanistan, Bosnien-Herzegowina, Kolumbien, Somalia aktiv. Dazu auch Die am besten finanzierten Spezialeinheiten der Welt – überwachen Soziale Netzwerke und wollen Krieg in Afghanistan wegen Rohstoffen „privatisieren“
Es ist sehr beunruhigend, mit welch rasender Geschwindigkeit Blackstone die Welt aufkauft. Die Deutsche Bank steckt in der größten Krise ihrer Geschichte und auch die Commerzbank musste in der Finanzkrise mit mehr als 18 Milliarden Euro an Steuergeldern gerettet werden. Vielleicht sollte man die bevorstehende Hochzeit der maroden Banken, in die die Allianz Versicherung AG verstrickt ist, in dem Casinohotel Cosmopolitan mit knapp 3000 Zimmern, einer Casino-Fläche von zusammengenommen gut zwei Fußballfeldern, vielen Restaurants, Wellness-Angeboten und Einkaufsmöglichkeiten in Las Vegas feiern. Das Medien-Spektakel kann dann von Prosiebensat1, Springer und Bertelsmann übertragen werden. Arbeiten eh alle zusammen.Wie Blackstone die Welt aufkauft – die Deutsche Bank und ihr Casino in Las Vegas!
Wer nun glaubt, dass man erst seit der Finanzkrise 2008 an Banken und ihren Skandalen herumdoktert, muss nur das Jahr 2003 unter die Lupe nehmen. Josef Ackermann, dessen 60. Geburtstag wir Steuerzahler übrigens bezahlt hatten, verkaufte schon bei seinem Amtsantritt im Mai 2002 Industriebeteiligungen und Randaktivitäten im Wert von mehr als 8 Mrd. Euro. So veräußerte die Bank ihren Anteil an der Münchener Rückversicherung, an der Versicherung Deutscher Herold, aber auch Industriebeteiligungen, etwa die am Automobilzulieferer Continental. Zu den noch verbliebenen großen Anteilspaketen zählten knapp 12 % am Autokonzern DaimlerChrysler, etwa 2,5 % am Versicherungsriesen Allianz und 10 % am Wiesbadener Industriegase- und Gabelstaplerspezialisten Linde.
Schon 2005 hatte der amerikanische Finanzinvestor Blackstone verlauten lassen, dass er an Beteiligungen an deutschen Finanzinstituten interessiert sei. „Wir interessieren uns für Zukäufe im Bankensektor“, sagte Hanns Ostmeier, Geschäftsführer von Blackstone in Deutschland im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Unsere Geldgeber erlauben uns, dass wir bei Banken einsteigen“, sagte Ostmeier. Viele Konkurrenten müssten hingegen einen Bogen um den Finanzsektor machen, weil ihre Geldgeber selbst im Bankgeschäft tätig seien. Sie wollen damit Interessenkollisionen vermeiden. Branchengerüchte, wonach der US-Investor Interesse am Erwerb der Frankfurter Commerzbank AG hat, wollte Ostmeier nicht kommentieren
Der Investor Blackstone war zu dem Zeitpunkt (2005) bereits mehrfach auf dem deutschen Markt aktiv geworden. So kontrolliert der Fonds unter anderem die Kronberger Chemiefirma Celanese und hatte zuletzt für mehr als 1,3 Mrd. Euro rund 31 000 Wohnungen von der Frankfurter Beteiligungsgesellschaft WCM erworben. Schon 2003 hatte sich Blackstone ferner für den Münchener Fernsehsender Pro Sieben Sat 1 Media AG interessiert. Das Rennen machten aber der US-Investor Haim Saban und andere Fonds. Schon erstaunlich, da zu dem Zeitpunkt Blackstone bereits mit der Deutschen Bank zusammenarbeitete und die wiederum für den Skandal um Leo Kirch verantwortlich war. Lesen Sie hier: Wie Blackstone die Welt aufkauft – die Deutsche Bank und ihr Casino in Las Vegas!
Deutsche Bank und die Deutsche Postbank!
2008 hatte die Deutsche Bank die Mehrheit an der Postbank übernommen – und weil die Deutsche Bank Probleme hat, die strengeren Vorgaben der Regulierer zu erfüllen und weil das Geldhaus bei der Rendite weit hinter den eigenen Ansprüchen zurückblieb, leitete Aufsichtsratschef Paul Achleitner Ende des vergangenen Jahres einen Strategiewechsel ein. Sieben Jahre nach dem Einstieg will sich die Deutsche Bank wieder von der Postbank trennen, nachdem sie sich die Sahnestückchen rausgefischt hat. Siehe Finanzsumpf – Skandale am laufenden Band! Chefs der Deutschen Bank treten zurück – ausgerechnet ein Ex-UBS-Banker!
„Wir wollen im Konzert der Weltbesten dabei sein – mit Standort Deutschland.“ Josef Ackermann. Standort Deutschland mag stimmen, aber das Sagen haben bereits andere. Und zu Ackermann: Wir Steuerzahler bezahlten seinen 60. Geburtstag, den Bundeskanzlerin Merkel zu seinen Ehren ausgerichtet hatte. Siehe Wer soll das bezahlen – Rauschende Feste auf Kosten der Steuerzahler
Jain wird zum 30. Juni 2015 zurücktreten, Fitschen zum Abschluss der nächsten Hauptversammlung im Mai 2016. Das teilte die Deutsche Bank mit. Aufsichtsratsmitglied John Cryan wurde gleichzeitig zum 1. Juli 2015 zum Co-Vorstandsvorsitzenden ernannt. Nach dem Ausscheiden von Fitschen soll Cryan dann alleiniger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank werden.
Nun müssen Sie sich dieses Gesicht merken – John Cryan
John Cryan war von 2008 bis 2011 Finanzvorstand der UBS. Eine Bank, die ebenfalls durch zahlreiche Skandale bekannt ist. Ein Zockerskandal kostete die UBS im September 2011 zwei Milliarden Dollar. Ausgerechnet Cryan soll nun als neuer „Josef Ackermann“ die Deutsche Bank leiten, die in gut 6000 Prozessen steckt? Auch die UBS produzierte Skandale am laufenden Band!
Axel Alfred Weber ist Vorstand der UBS. Er war vom 30. April 2004 bis zum 30. April 2011 als Präsident der Deutschen Bundesbank eine der Schlüsselfiguren bei den Bankenrettungen während der Euro-Krise, als die Gefahr eines Auseinanderbrechens der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion drohte. Darüber hinaus ist er Mitglied der Group of Thirty. Siehe auch “Group of Thirty” – Mario Draghis verschwiegene Freunde
Paul Michael Achleitner, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank
Was früher die Deutschland-AG war – ein Geflecht aus Überkreuzbeteiligungen der großen Konzerne – ist heute die Deutschland-WG. Auf der einen Seite des Küchentischs sitzt Paul Achleitner, auf der anderen Seite seine Frau. Das Paar wacht über insgesamt sechs Dax-Konzerne.
Er ist seit dem 31. Mai 2012 Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank.
Nach Stationen bei der Unternehmensberatung Bain & Company und der Investmentbank Goldman Sachs, dort zuletzt als Geschäftsführer der Deutschland-Niederlassung, wechselte er 2000 in den Vorstand der Allianz AG (seit 2006 Allianz SE). Er verantwortete dort das Ressort Finanzen und Beteiligungen. Mit seiner Berufung zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bank zum 31. Mai 2012 schied er aus dem Vorstand der Allianz aus. Neben Konzernmandaten nimmt er Aufsichtsratsmandate bei der Bayer AG, der Daimler AG und der RWE AG wahr und ist Mitglied des Gesellschafterausschusses der Henkel AG & Co. KGaA. Siehe auch: Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt – Doch wer lenkt Goldman Sachs?
Seine Frau UNIV.-PROF. DR. DR. ANN-KRISTIN ACHLEITNER
- Seit 2014 Kommission Governance Kodex für Familienunternehmen und Wirtschaftsbeirat der Französischen Botschaft in Berlin
- Seit 2013 Aufsichtsrat der Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft AG
- Seit 2012 Aufsichtsrat der ENGIE SA (vorher: GDF SUEZ SA) und Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex
- Seit 2011 Aufsichtsrat der Linde AG und Aufsichtsrat der METRO AG
Das Ehepaar trägt damit Mitverantwortung für das Geschick von deutschen Konzernen mit einem Börsenwert von derzeit zusammen 210 Milliarden Euro. Die Wirtschaftsprofessorin ist zudem Aufseherin beim französischen Energieversorger GDF Suez und der Schweizer Privatbank Vontobel. Quelle
JURISTISCHE BAUSTELLEN DER DEUTSCHEN BANK
Geldwäsche, Steuerhinterziehung, versuchte Strafvereitelung – die Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Deutschen Bank bis in den Vorstand wiegen schwer. Die laufenden Ermittlungen zum Handel mit Luftverschmutzungsrechten sind nicht die einzige juristische Baustelle des größten deutschen Geldhauses. Ein Überblick:
Zins-Manipulationen
Tricksereien mit Devisen
Mittlerweile sind in dieser Sache erste Strafen gegen Großbanken verhängt worden. In Großbritannien, der Schweiz und den Vereinigten Staaten brummten die Aufsichtsbehörden fünf Banken Strafen in Höhe von insgesamt knapp 3,4 Milliarden Dollar auf. Betroffen sind Citigroup, HSBC, JP Morgan, die Royal Bank of Scotland (RBS) und die UBS. Die höchste Zahlung muss die Schweizer UBS mit insgesamt 799 Millionen Dollar leisten.
Manipulationen beim Gold- und Silberpreis
Hypotheken-Altlasten
Abfindung für Postbank-Aktionäre
Emissionsrechte
Das Geschäft mit Zertifikaten zum Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) ist millionenschwer. Seit Jahren ist die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft Umsatzsteuerbetrügern auf der Spur, die den deutschen Fiskus um hunderte Millionen schädigten. Schon 2010 gab es in diesem Zusammenhang eine Razzia bei der Deutschen Bank. Im Dezember 2011 wurden sechs Männer einer internationalen Bande verurteilt, mit denen Deutsche-Bank-Mitarbeiter kooperiert haben sollen. In dem Prozess vor dem Landgericht Frankfurt musste sich die Deutsche Bank vorhalten lassen, den grenzüberschreitenden CO2-Zertifikatenhandel erst so richtig in Schwung gebracht zu haben. Die Bank hatte seinerzeit betont, es gebe bisher „keine Hinweise auf eine Verstrickung der Mitarbeiter der Bank“. Fahnder durchsuchten erneut die Geschäftsräume des Instituts. Gegen fünf Mitarbeiter erging Haftbefehl wegen des Verdachts auf Geldwäsche und versuchte Strafvereitelung, die Zahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 25. Die Ermittlungen zum Umsatzsteuerbetrug richten sich auch gegen Konzernchef Jürgen Fitschen und Finanzvorstand Stefan Krause, weil sie die Umsatzsteuererklärung 2009 der Bank unterzeichneten.
Im April wurde bekannt, dass elf Mitarbeitern wegen ihrer Verwicklung in den Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten Anklagen wegen Umsatzsteuerbetrugs drohen. Das lege der Abschlussbericht der „Sonderkommission Odin“ von Ende März nahe, berichtet der „Focus“. Das Ermittlungsverfahren war im April 2010 mit einer ersten Razzia bei der Deutschen Bank öffentlich geworden.
Kirch
Im Dauerclinch um die Pleite des Medienimperiums des inzwischen gestorbenen Leo Kirch droht der Bank eine möglicherweise teure Niederlage. Das Münchner Oberlandesgericht (OLG) verurteilte die Bank zu Schadenersatz. Die Höhe ist noch offen und soll von Gutachtern ermittelt werden. Der damalige Konzern-Chefs Rolf Breuer hatte Anfang 2002 in einem Interview Kirchs Kreditwürdigkeit angezweifelt. Wochen danach brach der Kirch-Konzern zusammen. Kirch machte Breuer und die Bank zeitlebens dafür verantwortlich. Dessen Erben fordern in dem Münchner Verfahren gut zwei Milliarden Euro Schadenersatz. Die Staatsanwaltschaft München I wirft den Managern vor, im Schadenersatzprozess „Kirch versus Deutsche Bank“ im Jahr 2011 die Unwahrheit gesagt zu haben. Sollte der Vorsitzende Richter sich von der Anklage überzeugen lassen, drohen den Managern mehrjährige Freiheitsstrafen. Leo Kirch hatte bis zu seinem Tod stets Breuer und die Deutsche Bank für die Pleite seines Medienkonzerns verantwortlich gemacht. Quelle Erst kürzlich folgte der Freispruch für die fünf Top-Banker der Deutschen Bank: Co-Chef Jürgen Fitschen, seine Vorgänger Josef Ackermann und Rolf Breuer sowie zwei weitere Ex-Banker haben sich nach einem Urteil des Münchner Landgerichts nicht wegen versuchten Prozessbetrugs im Fall Kirch strafbar gemacht.
Die Deutsche Bank mit dem Casino in Las Vegas mit 3000 Zimmern
Für den Kauf des Casinos in Las Vegas mit 3000 Zimmern investierte die Deutsche Bank rund vier Milliarden Dollar zzgl. 1 Milliarde Schuldenübernahme. Blackstone übernahm es 2014 für 1,73 Mrd Dollar (1,26 Milliarden Euro). Dazu auch: Blackstone und der Scheich von Katar. Profitabel war das Casino nie für die Deutsche Bank – wie in einem Spielcasino üblich kann man auch Geld verzocken: Jährlich wurde ein Verlust von 100 Millionen Dollar verbucht. Siehe Milliarden-Investment..Deutsche Bank besitzt ein Casino in Las Vegas ! Danach verzockte die Deutsche Bank mit seinem Kasino 3,27 Milliarden Dollar.
Das große Fressen hat längst begonnen – Blackstone und Katar
Er leitet Katars Staatsfonds und ist Außen- und Premierminister. Stück für Stück kauft er sich nun in Europa ein, zum Beispiel die Mehrheit an der Luxemburger Sparte der Dexia-Gruppe, die im Oktober 2011 verstaatlicht wurde. Für das Geschäft mit vermögenden Privatkunden legte Al Thani 730 Mio Euro auf den Tisch. Im selben Monat hatte seine Beteiligungsgesellschaft bereits das private Banking der belgischen KBC Bank übernommen, zu der auch die Münchner Adresse Merck Finck gehört. Die Herrscherfamilie war schon in der ersten Welle der Finanzkrise 2008 als Retter angeschlagener Banken aufgetreten. Al Thanis private Anteile sowie die Papiere im Staatsfonds machen Katar zum größten Aktionär der britischen Bank Barclays. 2008 stieg der von Al Thani geleitete Fonds nicht nur dort, sondern auch bei der strauchelnden Credit Suisse ein. Privat legte Al Thani sein Geld auch noch bei der Fluggesellschaft Qatar Airways und in dem britischen Kaufhaus Harrods an.
Sein Ziel: Die Zukunft des Emirats sichern.
Auch mithilfe der Deutschen Bank! In einem ersten Schritt investierte er in die Deutsche Bank als Ankerinvestor 1,75 Milliarden Euro. Die katarische Herrscherfamilie hat ihre milliardenschwere Beteiligung an der Deutschen Bank offenbar im August 2015 laut Handelsblatt intern umgeschichtet. Scheich Hamad bin Jassim bin Jaber Al-Thani hat die Hälfte seines Anteilspakets an seinen Cousin Scheich Hamad bin Chalifa Al-Thani abgegeben. Beide halten nun je 3,05 Prozent an der Deutschen Bank. Insgesamt ist die Familie damit mit rund 2,2 Milliarden Euro an der Deutschen Bank beteiligt. Sie war im vergangenen Jahr als Ankeraktionär mit 1,75 Milliarden Euro eingestiegen und hatte damit den Erfolg einer Kapitalerhöhung gesichert.
Der Scheich ist nicht nur reich an finanziellen Mitteln, sondern auch an Einfluss: Viele Jahre lang gehörte er der Regierung des Emirats Katar an. Bis 2013 war er außerdem Verwalter der staatlichen Investmentgesellschaft des Golf-Emirats. Und die ist unter anderem Großaktionärin beim Volkswagen-Konzern. Aber auch privat beteiligte sich Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani an Unternehmen – wie eben jetzt an der Deutschen Bank. Rund sechs Prozent der Anteile wird er künftig wohl halten. Siehe: Blackstone und der Scheich von Katar
Die ZDF-Dokumentation „Der Fall Deutsche Bank“ rekonstruiert den rasanten Aufstieg der Bank zum Global Player und den Weg in die Krise. Vor 25 Jahren begann die Deutsche Bank, im globalen Finanz-Monopoly mitzuspielen, versuchte sich als Investmentbank in den Finanzzentren der Welt – in London und New York – festzusetzen. Für den Angriff auf die Spitze warben die Frankfurter Manager Spitzenbanker aus aller Welt an. Die wollten vor allem eines: Selbst viel Geld verdienen. Sie nutzten die riesige Bilanzsumme der Bank, um riskante Finanzwetten zu platzieren. Eine Kultur der Gier und des nahezu zügellosen Risikos bestimmte fortan die Geschäfte der Bank. Die Wurzeln der Skandale, die in den vergangenen Jahren ans Licht kamen, liegen in dieser aggressiven Expansionspolitik.
Im Film „Der Fall Deutsche Bank“ von Autor Dirk Laabs zeichnen Zeitzeugen, Insider und ehemalige Mitarbeiter die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Bank nach. Sie berichten, wie Händler des deutschen Geldhauses bei Manipulationen von wichtigen Zinssätzen mitmischten. „Der Fall Deutsche Bank“ zeigt, dass – anders als die Bankmanager hoffen – die teure Aufarbeitung der Skandale noch nicht ausgestanden ist. Im Gegenteil – neue Indizien deuten darauf hin, dass Mitarbeiter der Deutschen Bank an mehr Manipulationen beteiligt waren als bislang angenommen.
So berichtet ein New Yorker Anwalt in der ZDF-Dokumentation erstmals ausführlich davon, welche weiteren Klagen seine Mandanten gegen die Deutsche Bank durchfechten wollen. Damit drohen Prozesse, die nicht nur die Deutsche Bank, sondern das ganze Finanzsystem erneut erschüttern können. Film von Dirk Laabs
Das große Fressen hat längst begonnen, Blackstone und Qatar – Deutsche Bank u. s. w. Das große Fressen: Blackstone und Katar – Deutsche Bank verzockt Milliarden. – BlackRock – Wer regiert die Welt wirklich? Vier Billionen gegen Deutsche Bank
Das Schöne an der Börse sei, lobte einst Altmeister André Kostolany, dass sich dort tausend Prozent gewinnen, aber nur hundert Prozent verlieren ließen. Genauso funktioniert das auch in den Kasinos dieser Welt, dort verschwindet aber das Geld zumindest mit Glamour.
Bei der Deutschen Bank verschwindet das Geld mit Skandalen…und bleibt eine never ending Story.
Karikaturen Harm Bengen
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Das große Fressen: Blackstone und Qatar – Deutsche Bank verzockt Milliarden
Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt – Doch wer lenkt Goldman Sachs?
Weltherrschaft weniger Konzerne – wer mit wem?
BlackRock – Wer regiert die Welt wirklich?
Deutsche Bank- Die Hungermacher im globalen Rohstoff-Kasino – und die Bundesregierung mischt mit!
Euro-Rettungsschirm ESM – Die Banken haben in Europa eine Spur der Verwüstung hinterlassen
Dieser Mann verdient 1 000 000 000 Dollar in einem Jahr – Blackstone und der Scheich von Katar
Das große Fressen: Blackstone und der Ausverkauf von Spanien
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