Wer weiß eigentlich noch, was er wirklich isst? Immer mehr Nahrungsgüter sind reine Kunstprodukte, hergestellt aus billigen Imitaten, die teure Zutaten ersetzen. Ob Tiefkühlpizza, Müsliriegel oder Bockwurst – in solchen Lebensmitteln steckt häufig kein einziges Gramm der abgebildeten Früchte, Nüsse oder Fleischsorten.
Auch Grundnahrungsmittel wie Brot und Milch werden durch Zusatzstoffe verändert und mit Hightech haltbar gemacht, obwohl viele dieser Zusatzstoffe als gesundheitsschädlich gelten. Die Zahl der Lebensmittelallergien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Gibt es hier einen nachweisbaren Zusammenhang? Und wieso greift der Verbraucherschutz nicht ein?
Wirklich dreist: Lebensmittel-Lügen der Lebensmittelindustrie
Nahrung ist mehr denn je eine Ware, mit der große Konzerne ihre Geschäfte machen. Profit geht vor Moral – das gilt auch für die Herstellungsbedingungen. Doch dies dürfte hinlänglich bekannt sein, nur die Trickserei: Ist es so einfach, uns Verbraucher zu belügen?
PREISSENKUNG – weil ja alles so billig ist !
Die Verbraucher freut’s, das Personal kommt mit dem Anbringen der neuen Preisschilder nicht mehr nach. Permanent werden die Preise gesenkt. Doch zu welchem Preis?! Und das alles mit Exportsubventionen, auch Exporthilfe genannt. Das sind staatliche Leistungen für Warenexporte, um Waren auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu machen. Diese zerstören in den armen Ländern, die hauptsächlich Agrargesellschaften sind, die Landwirtschaft und damit deren Lebensgrundlage.
Informationen – Wie an europäischen Lebensmitteln die Welt verhungert
Schauen wir unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten an, ergibt sich in vielen Fällen ein desaströses Bild. Oft nehmen wir Essen nämlich nur noch im Vorübergehen wahr: Nicht umsonst gibt es eine Vielzahl von Gerichten und Getränken „to go“. Dabei sind Gerichte, die man im Gehen einnehmen kann, nur ein Teil der sogenannten Convenience Foods, die von Tütensuppen bis zu Tiefkühl-Wok-Gerichten alle Bereiche von vorgefertigtem Essen umfasst.
Wenig überraschend, kann sich dieser Teil der Lebensmittelindustrie seit Jahrzehnten über steigende Absatzzahlen freuen – ermöglicht er doch eine nahezu umgehende Befriedigung unseres Hungergefühls. „Hauptsache schnell!“ ist die Maxime dahinter. Zeit haben wir schließlich nicht, deswegen machen wir uns nicht die Mühe, über unser Essen nachzudenken.
Wer denkt schon darüber nach, was getrunken wird? Praktisch, dass es überall Pappbecher gibt, gleich zum Mitnehmen. Und es steht auch drauf, ZERO, kann also nicht ungesund sein, ist ja scheinbar ohne Zucker.
Doch schaut man auf Mister Google nach, findet man Folgendes: Zutaten / Inhaltsstoffe: Wasser, Kohlensäure, Farbstoff Zuckerkulör, Süßungsmittel (Cyclamat, Acesulfam K, Aspartam), Säuerungsmittel (E 338, Natriumcitrat), Aroma….
Oh, da war doch was, genau: Aspartam und Acesulfam–K, genau: Die Food and Drug Administration (FDA) in Maharashtra hat den Verkauf von Coke Zero in den Filialen der amerikanischen Fast-Food-Kette McDonald’s verboten, weil Coke Zero gegen die Vorschriften der Lebensmittelsicherheit verstößt. Auf Grund von Untersuchungen wurden in dem mit Kohlensäure versetzten Wasser durch Verdünnen vom aufbereitetem Wasser die künstlichen Süßstoffe Aspartam und Acesulfam–K gefunden, die Übergewicht und höheren Blutdruck verursachen. Das Produkt wird an ahnungslose Kunden verkauft, darunter viele Kinder.
Doch wer weiß schon, was in Indien verboten wird, werben doch in Deutschland sogar die Sportler für Coca-Cola, McDonald’s und Kinderschokolade. Ernsthaftes Übergewicht, verfettete Leber, schmerzhaft entzündete Darmschlingen, diese Krankheiten treffen immer mehr Kinder in Europa.
Nimmt man sich die Zeit, auf die Inhaltsstoffe von Coca Cola Zero zu schauen, stimmt es, was uns Mister Google mitteilte. Wirklich kein Getränk, was man trinken sollte, denn Aspartam wird als Süßstoff verwendet, der unter anderem auch zum Süßen von Lightgetränken verwendet wird. Er steigert den Appetit und kann dazu führen, dass Menschen zunehmen. Deshalb wird es auch in der Schweinemast eingesetzt. Im Handel ist es auch unter folgenden Namen zu finden: Amino-Sweet, Canderel, Equal und NutraSweet. Sollten nicht alle Menschen erfahren, was sie ihrem Körper zuführen, wenn sie Coca Cola konsumieren?
Informationen: Kennen Sie Aspartam? ASPARTAME NOW CALLED AMINOSWEET: WHAT ARE THEY TRYING TO HIDE?
Aber mal ehrlich, wollen Sie Chemie auf dem Teller oder im Glas?
Warum werden solche Produkte eigentlich angeboten, wenn man doch längst weiß, was sie anrichten?
Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) ist Christoph Minhoff, ein deutscher Journalist, Fernsehmoderator, Autor und Lebensmittel-Lobbyist. Derzeit ist er auch Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbands der deutschen Lebensmittelwirtschaft BLL. Davor war er Programm-Geschäftsführer des Ereignis- und Dokumentationskanals von ARD und ZDF Phoenix.
- Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
- Mitglieder sind Nestlé Deutschland AG, Cargill Deutschland GmbH, Coca-Cola GmbH, Unilever, BASF SE
- Bayer CropScience Deutschland GmbH, Monsanto Agrar Deutschland GmbH. u.v.w.
Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette an – Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und angrenzende Gebiete – sowie zahlreiche Einzelmitglieder.
Nun schauen Sie sich unseren Screenshot an – noch Fragen?
Screenshot: https://www.bll.de/de/startseite
Viele Lebensmittel gefährden die Gesundheit
Viele Produkte gaukeln Qualität nur vor und manche gefährden sogar unsere Gesundheit. Gefahren drohen nicht nur durch Pestizide und allergieauslösende Zusatzstoffe, sondern auch durch Vitaminzusätze oder zu viel Zucker in Lebensmitteln.
Aus „Geschmacksverstärkern“, den nur wenige Mütter im Essen für ihre Kinder dulden würden, wird so „Hefeextrakt“ – klingt doch viel besser. Aus „Farbstoffen“ im Joghurt wird dann „Rote-Beete-Saft“. Nichts gegen Rote Beete, aber was macht sie im Erdbeerjoghurt? Das Beste an dieser Bereinigung der Verpackung von abschreckenden „Schlüsselwörtern“:
Es ist gesetzlich nicht zu beanstanden. Nur ein paar Verbraucherschützer regen sich darüber auf und wir Verbraucher, was machen wir? Nehmen wir es einfach so hin? Ist es so einfach, uns zu betrügen?
Nehmen wir Brot!
Möchten Sie Industrie-Enzyme im Brot? Wir auch nicht! Das Geschäft mit dem gedopten Brot ist ein Milliarden-Geschäft, billig produziert und hat nichts mehr mit dem herkömmlichen Brot zu tun. Etwa 80 Prozent aller in der Lebensmittelindustrie eingesetzten Enzyme werden mithilfe von Gentechnik produziert.
In der Lebensmittelproduktion eingesetzte Enzyme werden in der Regel mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt. Andere Präparate sind kaum noch auf dem Markt. Die meisten Enzyme werden als sogenannte technische Hilfsstoffe eingesetzt. Daher mussten sie bislang weder zugelassen noch in der Zutatenliste deklariert werden.
Viele Menschen sind der Meinung, dass dunkles Brot gesund ist und helles nicht, weil Sie denken, dass dunkles Brot auch automatisch Vollkornbrot ist. Bei dunklen Broten kann der Schein trügen – manches Brot ist einfach nur dunkel, aber von vollem Korn ist nichts zu sehen. Viele Brothersteller färben ihr Brot mit Malz oder auch mit Zuckercouleur. In diesen Broten befindet sich nicht ein einziges volles Korn. Höchstens an der Kruste befinden sich ein paar Körner und zusammen mit der dunklen Farbe geht der Kunde davon aus, dass es sich tatsächlich um ein gesundes Vollkornbrot handelt.
Noch mehr Tricks finden Sie hier: Die Tricks mit Brot und Brötchen – macht das tägliche Brot krank?
Sie essen Fisch?
Mit welchem Gefühl essen Sie diesen Fisch? Mit einem guten Gefühl, weil der Fisch in einer Fischfarm nachhaltig gezüchtet wurde? Nachhaltig – bestimmt! Nachhaltig, weil sich die Auswirkungen hartnäckig halten werden: Die Auswirkungen auf die Umwelt, das gesamte Ökosystem, andere Tierarten, unsere Gesundheit.
Die führende französische Supermarktkette Carrefour will keinen Pangasius mehr verkaufen. Der Pangasius gehört zu den beliebtesten Speisefischen, doch bei näherer Betrachtung vergeht manchem der Appetit. Essen Sie noch Pangasius? Der Pangasius kommt vor allem aus dem Mekong-Delta im Süden Vietnams oder aus der Aquakultur! Weltweit ist die Aquakultur der am schnellsten wachsende Sektor der Landwirtschaft. Pangasius kommt gefroren oder gekühlt auf den Markt. Vietnam exportiert jährlich zwischen 150 000 und 200 000 Tonnen Pangasiusfilet, davon ein Drittel in die EU.
Übrigens, wenn Sie auf der Verpackung diese E-Nummern „E339, E340, E341, E450, E451, E452“ entdecken, dann ist Vorsicht geboten. Diese stehen für Lebensmittelzusätze, genauer, für künstliches Phosphat, das die EU-Gesetzgebung erlaubt. Denn im Jahr 1998 erfolgte die Umsetzung der EG-Richtlinien über Farbstoffe, Süßungsmittel und andere Zusatzstoffe ins nationale Recht. Diese Neuordnung des Zusatzstoffrechtes beinhaltet eine Ausweitung der Verwendungsmöglichkeiten von Zusatzstoffen und pflanzlichen Lebensmitteln bei Fleischerzeugnissen. Zahlreiche Substanzen, die in Deutschland bisher nicht erlaubt waren, wurden zugelassen.
Informationen: Igitt Tiefkühlfisch – Das große Geschäft mit dem Billigfisch
Smoothies – genauso viel Zucker drin wie in Coca Cola
Ganzfruchtgetränke, also Smoothies, gibt es heute fast in jedem Supermarkt zu kaufen, und da der Verbraucher glaubt, dass sie gesund seien, steigt der Umsatz. Doch hätten Sie gedacht, dass in Smoothies genauso viel Zucker drin sein kann wie in Coca Cola?
Apropos Coca Cola, auch der Konzern hat ein Unternehmen gekauft, das sich auf die Herstellung von Smoothies spezialisiert hat, innocent drinks aus Großbritannien. innocent-drinks-Produkte sind nach eigener Aussage in 15 Ländern erhältlich und erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 260 Millionen Euro. Weil der Verbraucher auf die ungesunde Coca Cola verzichten will, greift er lieber zu Smoothies, und es ist durchaus möglich, dass das „gesunde“ Getränk ebenfalls aus dem Hause Coca Cola stammt.
Kaufen Sie Weintrauben?
Sieht echt lecker aus, wenn Penny damit wirbt, und ist sogar super-BILLIG! Wenn Sie Weintrauben aus Namibia kaufen, freuen sich auch die Konzerne, die aus Europa kommen und damit wahnsinnig viel Geld verdienen. Ok, den afrikanischen Arbeitern, die dort auf den Plantagen arbeiten, geht es zwar nicht wirklich gut, denn sie schuften zu einem wirklich niedrigen Preis, damit Sie diese Weintrauben auch billig kaufen können, aber das stört Sie sicher nicht.
Dass auch sehr viel Pestizide ungesund sind, macht sicher auch nichts, denn bei keiner anderen Obstsorte werden soviel Pestizide verwendet wie eben bei diesen Weintrauben.
Vielleicht spenden Sie sogar Geld für Afrika, aber bitte nicht vergessen: Das Geld, das Sie für diese Weintrauben ausgeben, bekommen nicht diese armen Menschen in Afrika, sondern Reiche wie zum Beispiel Dušan Vasiljević, ein serbischer Fußballspieler, der von sich behaupten kann, dass er eine Farm in Afrika hat, die Firma Aussenkehr Farms.
Während es immer heißt, dass Afrika hungert, landen schon längst Tafeltrauben aus Namibia in deutschen Supermärkten.
Diese Millionen Tonnen werden in der Wüste angebaut! Schließlich will der Verbraucher das ganze Jahr über Weintrauben essen. Sechs Millionen Kartons wurden in Namibia für den internationalen Markt verpackt.
Während Sie diese Weintrauben genießen, arbeiten die meisten, die für den Weinanbau arbeiten, unter miserablen Bedingungen. Und sollten Sie sich auch über den schrecklichen Diesel beschweren, dann bedenken Sie: Namibia liegt nicht einfach so um die Ecke, sondern seine Produkte kommen entweder per Schiff oder Flugzeug und werden dann auf LKWs geladen, damit Sie Weintrauben für einen Schnäppchenpreis kaufen können.
Informationen: Pestizide sind ein ständiger Begleiter im Weinanbau – Weinanbau in der Wüste für Europa!
Oder kaufen Sie Spargel aus Peru?
Während man sich in Deutschland seit Jahren über den „bösen“ Diesel streitet, werden Obst und Gemüse durch die ganze Welt gekarrt. Heute wieder bei EDEKA: Spargel aus Peru zu einem Superpreis! Uns war nicht bekannt, dass dieser Spargel mit Elektroautos über den Ozean kommt. Ok…Diesel bzw. Schweröl ist dreckig und wir nehmen die Autobauer auch nicht in Schutz, denn die bekommen ja auch permanent Milliarden Euro Fördermittel, damit die Abgase gesenkt werden.
Aber hat jemand schon mal darüber nachgedacht, wie viele LKWs, übrigens fahren die mit Diesel, von Norden in den Süden fahren oder umgekehrt, nur damit die Produkte aus dem Süden in den Regalen im Norden stehen, genauso auch die Produkte aus dem Norden in den Süden?
Uns war nicht bekannt, dass Abgase wissen, wo sie nicht gewünscht sind. Und dann die vielen Schiffe, die Obst und Gemüse aus fernen Ländern transportieren, damit dann der Verbraucher auch im Winter Spargel essen kann, die fahren auch mit Schweröl.
Wenn das irgendwann die Menschen in hundert Jahren lesen, zweifeln sie auch an dem gesunden Menschenverstand.
Wenn jemand sagt, wird nicht gekauft, dann sei die Frage erlaubt, warum wird denn überhaupt der Spargel aus Peru, übrigens unter schlechten Arbeitsbedingungen angebaut und geerntet, nach Europa gekarrt? Würde es keiner kaufen, würde man den Spargel in Peru lassen und so dort die Natur nicht vernichten.
Achja, der größte Produzent von Spargel ist China, aber der kommt nur gefroren oder in Gläsern nach Europa incl. der vielen Pestizide, vielleicht mit dem Schiff, das mit Schweröl fährt, und er wird dann auf LKWs geladen, die mit Diesel fahren.
Wie sagte auch noch Albert Einstein: «Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.»
Darum wird ja auch superschnelles Internet auf dem Mond installiert, denn auf der Erde ist man ja gescheitert. Hier auf der Erde haben wir noch viele Funklöcher, gerade auf der Autobahn, wo man permanent Unfälle durch LKWs erlebt, weil die Fahrer total überlastet sind. Aber Sie wollen ja im Winter schon Spargel essen.
Informationen: Schizophrenie – Während man über Ausstoß von CO2 diskutiert, karrt man Lebensmittel durch die Welt!
Mogelpackung Herkunft von Lebensmitteln!
Europa ist Hauptexportmarkt für gefrorenes Obst und Gemüse aus China, und da es sich um verarbeitende Nahrungsmittel handelt, braucht nicht gekennzeichnet zu werden, woher sie stammen, und schon haben Sie, ob Sie wollen oder nicht, Lebensmittel aus China auf dem Tisch.
Während vermehrt Lebensmittel „Made in Germany“ nach China exportiert werden, landen auf deutschen Tellern Lebensmittel „Made in China“.
Kein Wunder, dass die Chinesen ihre eigenen Produktionen nicht mehr essen wollen. Haben Sie Appetit auf Maden, Antibiotika & Arsen? All das, was wir Verbraucher meiden wollen, kommt mit den Lebensmitteln aus China: Pestizide, Hormone, Antibiotika und giftige Chemikalien, damit dann auch die Lebensmittel grün leuchten. . Mit 70 000 Hektar ist China der größte Spargelproduzent, und obwohl Deutschland mit ungefähr 22 000 Hektar zu einem der größten Spargelproduzenten gehört, kommt der Spargel aus China und Peru. Aber auch über China hinaus sind chinesische Unternehmen aktiv. So erwarb im Jahr 2013 die Joy Wing Mau Gruppe fünf Obstplantagen in Chile, wo sie Trauben, Kiwis und Heidelbeeren kultivierten.
Bleiben wir beim Spargel. Freshona ist eine Eigenmarke von Lidl. Unter dieser Marke werden Gemüse in Gläsern und Dosen in den Lidl-Supermärkten verkauft. Lidl macht kein Geheimnis daraus, dass diese Produkte in China hergestellt werden. Siehe: https://www.lidl.de/de/freshona-spargel/p36844 -, also noch nicht mal eine Mogelpackung. steht ja auf der Webseite, doch haben Sie das gewusst?
Warum sind unbehandelte und unverarbeitete Nahrungsmittel weitaus teurer als behandelte, obwohl dazu mehr Arbeitsschritte nötig sind und so auch mehr Kosten verursachen?
…Kann man bei all der Chemie, die den Nahrungsmitteln zugesetzt wird, überhaupt noch von Lebensmitteln sprechen oder gleich von Chemieerzeugnissen? Industrielle Geschmacksverstärker genießen bei vielen Konsumenten einen schlechten Ruf.
- Zum Beispiel Glutamat: Er versteckt sich in anderen Zutaten, insbesondere im Hefeextrakt. Etwa 15 000 Tonnen Aromastoffe werden in Deutschland jährlich eingesetzt, um 15 Millionen Tonnen Lebensmittel aufzupeppen.
- Künstliche Aromen: Chemische und genmanipulierte Aromastoffe – für den gleichbleibenden Geschmack garantieren ca. 2.700 physikalisch- chemische, gen- oder biotechnologisch hergestellte Aromen. So lässt sich mit schon einem Gramm Aroma etwa ein Kilogramm Lebensmittel aromatisieren.
- Fast 400 Lebensmittelzusatzstoffe sind in Deutschland erlaubt, darunter auch die höchst umstrittenen Azofarbstoffe (E 102), (E 110), (E 122) usw. Diese Stoffe können den Stoffwechsel von Kindern durcheinanderbringen und sind deswegen in einigen europäischen Ländern in Lebensmitteln verboten! Inzwischen sind ein Drittel der fast 400 Zusatzstoffe ins Gerede gekommen: Sie stehen im Verdacht, für Allergien verantwortlich zu sein, den Appetit zu verstärken oder sogar Krebs auszulösen. Dazu kommen noch ca. 4000 weitere Stoffe oder Verfahren, die bei der Herstellung der Lebensmittel verwendet werden und nicht einmal deklariert werden müssen.
Je länger die Haltbarkeit, desto schädlicher….
…und genau so ist es, denn um ein Lebensmittel haltbar zumachen, braucht es Konservierungsstoffe. Zwei Drittel der Lebensmittel sind industriell verarbeitet, Tendenz steigend.
- Diese Zusatzstoffe können bei empfindlichen Personen unerwünschte Reaktionen auslösen:
- Azofarbstoffe: E 102 Tartrazin, E 110 Gelborange, E 122 Azorubin, E 123 Amaranth, E 124 Cochenillerot, E 129 Allurarot, E 151 Brilliantschwarz BN
- Konservierungsstoffe: E 210-212 Benzoesäure und ihre Salze, E 220-228 Schwefeldioxid und Sulfite
- Antioxidationsmittel: E 310-312 Gallate, E 320 BHA, E 321 BHT.
Manche Lebensmittel gefährden die Gesundheit.
Der Preiskampf im Supermarkt ist hart. Mit Versprechungen aller Art lockt die Lebensmittelindustrie die Kunden. Doch bekommen die Verbraucher eigentlich das, was sie zu kaufen glauben – Frische, Gesundheit und natürlichen Geschmack? Bei genauerer Prüfung zeigt sich: Viele Produkte gaukeln Qualität nur vor und manche gefährden sogar unsere Gesundheit. Gefahren drohen nicht nur durch Pestizide und allergieauslösende Zusatzstoffe, sondern auch durch Vitaminzusätze oder zu viel Zucker in Lebensmitteln.
Ist es uns egal, dass wir unseren Körper überfordern? Ist es uns egal, wenn wir jede Menge E-Stoffe, unnötiges Fett oder Schweinefleisch aus Massenbetrieben zu uns nehmen? Solange wir unser Essen schnell und billig bekommen, scheint alles in Ordnung. Ist es aber nicht!
Es ist höchste Zeit, sich wieder mehr Gedanken zu machen. Über unser Essen, über unseren Umgang damit und letztlich auch über uns selbst. Nur so ist es möglich, wieder zu einem Kreislauf der Wertschätzung zu finden, sodass unser Essen irgendwann wieder ein positives Bild von uns zeichnet.
Erkundigen Sie sich in Ihrer Region, es geht nichts über Regionales, Saisonales und Bioprodukte. Und teuer? Zahlen tun Sie eh, wenn Sie nicht das Geld in gute Lebensmittel investieren, dann spätestens in Medikamente gegen Allergien und sonstige Krankheiten durch falsche Ernährung. Was ist Ihnen lieber?
Du bist, was du isst – genau – und Sie entscheiden und nicht die Konzerne.
Schauen Sie sich dieses Video an und entscheiden Sie selbst, wann Sie endlich anfangen wollen, dem Essen die Wertschätzung zukommen zu lassen, das es verdient.
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Netzfau Doro Schreier
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