Furchtbar! Die „Großgärtner des Waldes“ werden zur Belustigung und zur Steigerung der Attraktivität von Zirkussen ausgebeutet. Nun endet durch einen tragischen Unfall sogar das Leben eines Elefanten in Spanien. Was muss alles noch passieren, damit man die Elefanten in den Zirkussen endlich verbietet? In Spanien kippte ein Transporter mit fünf Elefanten auf einer spanischen Autobahn um. Ein Elefant kam dabei ums Leben und zwei weitere wurden verletzt. Auf dem Video sieht man einen Elefanten stark blutend herumirren, ein anderer wird mit einem Kran geborgen und ein weiterer liegt regungslos im Straßengraben.
Die vier überlebenden Elefanten werden von Tierärzten in einer öffentlichen Einrichtung behandelt, bevor sie in den nächsten Tagen in eine Klinik gebracht werden. Drei von ihnen haben kleinere Schnitte und einer hat schwere Verletzungen an seinen Beinen.
Tierrechtsgruppen erklärten, der Unfall sei das jüngste Beispiel dafür, dass die Art des Zirkusgeschäfts eine Gefahr für die körperlichen und verhaltensbedingten Bedürfnisse von Wildtieren darstellt.
UPDATE- 29.04.19
Unglaublich, die Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner wurde von den Länderministern aufgefordert, die Haltung von Wildtieren im Zirkus zu verbieten. Doch laut Medienberichten hat Julia Klöckner gar kein Interesse, Wildtiere im Zirkus zu verbieten.
Der Bundesrat bezog sich vor allem auf Bären, Elefanten, Giraffen, Flusspferde sowie Nashörner und bat die Bundesregierung, „zeitnah eine Rechtsverordnung vorzulegen, die das Halten von Tieren bestimmter wild lebender Arten in Betrieben, die an wechselnden Orten diese Tiere zur SUnglaublich, die Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner wurde von den Länderministern aufgefordert, die Haltung von Wildtieren im Zirkus zu verbieten. Doch laut Medienberichten hat Julia Klöckner gar kein Interesse, Wildtiere im Zirkus zu verbieten.
Der Bundesrat bezog sich vor allem auf Bären, Elefanten, Giraffen, Flusspferde sowie Nashörner und bat die Bundesregierung, „zeitnah eine Rechtsverordnung vorzulegen, die das Halten von Tieren bestimmter wild lebender Arten in Betrieben, die an wechselnden Orten diese Tiere zur Schau stellen, verbietet.“ Doch Klöckner sperrt sich!
Der Tierschutzbund spricht von aktuell mehr als 300 in Deutschland umherreisenden Zirkussen, in denen Wildtiere zu sehen sind.
Erst kürzlich haben wir vor einem Zirkus in Goslar protestiert, weil Wildtiere vorgeführt wurden!
Es ist wieder Mal typisch:
„Wir brauchen keine selbsternannte Stallpolizei, die die Einhaltung des Tierschutzes kontrolliert“. Nein, diese Worte kommen nicht aus China, wo die Regierung Tierschutzorganisationen kritisierte, die mit schrecklichen Bildern aus den Schlachthöfen für Hunde auf die entsetzlichen Situationen aufmerksam machten, sondern diese Worte stammen ebenfalls von der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner.
Unfassbar, mir fehlen die Worte ?
Tierschutz: Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner gegen Verbot von Zirkustieren https://t.co/VMkFnJW8sy via @rponline#Klöckner #CDU #zirkus
— Thomas Tellge Photography (@TomTellge) April 29, 2019
Tierrechtsgruppen erklärten, der Unfall im April 2018 sei das jüngste Beispiel dafür, dass die Art des Zirkusgeschäfts eine Gefahr für die körperlichen und verhaltensbedingten Bedürfnisse von Wildtieren darstellt.
„Diese unglaublichen Tiere werden im ganzen Land umhergetrieben, eingesperrt und gezwungen, zu performen“, sagte Jan Creamer, der Präsident von Animal Defenders International, per E-Mail der Times und fügte hinzu, dass Tiere oft „in kleinen Räumen gehalten, physischen und sozialen Bedürfnissen beraubt und viel Zeit in Transportern eingeschlossen seien.
Circus elephants have been injured and killed during a crash in Spain. What happens to the elephants in actual circuses? pic.twitter.com/o1zXOUFKhs
— TRT World (@trtworld) 3. April 2018
Ein schrecklicher Unfall, auf der A-30, auf dem Weg durch die Stadt Pozo Cañada Albacete
A CIRCUS ELEPHANT DIES & 2 INJURED IN ACCIDENT IN #SPAIN. A horrible accident forced to cut traffic on A-30, on its way through the town of Pozo Cañada Albacete. A truck carrying 5 elephants from a circus turned over & the animals were left loose in the road. #EndCircuses ?? pic.twitter.com/Z0ZMNJGJcd
— World Animal News (@WorldAnimalNews) 3. April 2018
Elefanten gehören nicht Zirkussen und auch nicht in Zoos
In Januar 2018 sind 31 Elefantenkälber, die im Hwange Nationalpark in Simbabwe gefangen wurden, sind per Luftfracht nach China exportiert worden. Was mit Tieren in chinesischen Zoos passiert, sollte allein schon durch das Schicksal des Eisbären Pizza bekannt sein, des traurigsten Eisbären der Welt! Neben dem Eisbären befinden sich auch ein Polar-Braunbär, sechs junge Beluga-Wale und fünf Walross-Kälber unter den Tieren. Alle sind unter entsetzlichen Umständen untergebracht.
Und auch die Elefanten in Indonesien, die dort unter erschreckenden Verhältnissen in Zoos leben müssen.
Für soziale Tiere wie Elefanten ist das Folter. Sie haben wenig bis überhaupt keine natürlichen Kontakte zu ihresgleichen und können sich nicht natürlich verhalten. Bei vielen der Elefanten, kann man repetitives und unsinniges Verhalten beobachten – ein häufiges Anzeichen für mentalen Stress. Wenn ihnen dann endlich die Ketten abgenommen werden, müssen sie unter dem grausamen Diktat eines Elefantenführers (sogenannte Mahouts) arbeiten. Siehe: VIDEO: Verstörendes Filmmaterial deckt auf, wie grausam Elefanten für den Tourismus misshandelt werden – Shocking footage a reminder to NEVER ride elephants on holiday
Auch 18 Elefanten, die „Großgärtner des Waldes“ aus Swasiland wurden in US-Zoos gebracht und sollen dort zur Belustigung und zur Steigerung der Attraktivität beitragen. Diese 18 Elefanten werden nie wieder die Savanne unter dem weiten Himmel von Afrika erleben. Sie erwartet ein Leben in einem Land, in dem die Winter kalt sind und sie nur vom zugeteiltem Heu leben müssen. Gepaart wird nur, wenn die dortigen Menschen es für richtig halten. Swaziland hat mehr als die Hälfte der dort lebenden Elefanten an Zoos in den USA verkauft. Jetzt leben die Elefanten ein Jahr in den Zoos und sehen Sie, was aus ihnen geworden ist. Siehe: Die Tragödie der Elefanten Swasilands – gefangen in Zoos der USA – The Tragedy of Swaziland’s Elephants imprisoned in USA Zoos
Zirkuselefanten sind vom Menschen gezähmte Elefanten, denen diverse Kunststücke beigebracht wurden, aber unter welchen Bedingungen.
Folgende Elefanten werden in Deutschland in Zirkussen gehalten:
Zur Benutzung der Datenbank
- Die Abkürzungen EM (Elephas Maximus) und LA (Loxodonta Africana) kennzeichnen, zu welcher Art die Elefanten des jeweiligen Zoos gehören. Gibt es in einem Zoo beide Arten, so kennzeichnen die in Klammern stehenden Abkürzungen, das die jeweils vorher stehenden Elefanten dieser Art angehören. Beispiel: Targa, Burma (EM), Sabi, Franzi (LA) – Targa und Burma sind asiatische und Sabi und Franzi afrikanische Elefanten.
- Alle Elefanten, die nach 2000 geboren sind, haben ihr Geburtsjahr in Klammern hinter ihrem Namen stehen. Verstorbene und umgezogene Elefanten haben die jeweiligen Infos in Klammern.
Name | Arten | |||
Circus Berolina, Waltersdorf | EM, LA | Conny, Mara, Indra(EM), Kenya, Sheela, Salima (LA) | ||
Circus Carl Busch, Dürrwangen-Haslach | EM, LA | Karla (EM), Mashibi(LA) | ||
Circus ScholliniHardy Scholl | EM | Maya (Mia), Carla (von Circus Renz Berlin, NL) | ||
Circus Krone, München | EM, LA | Bara, Burma, Delhi(gest.26.11.17), Mala (EM), Aisha, Kenia(LA) | ||
Amedeo Folco | EM | Baby, Sharon | ||
Circus Voyage (Alois Spindler) | LA | Chuppek, Mogli, Malou, Sabi | ||
Artland Showtierfarm, Badbergen | LA | Buba | ||
Circus Weisheit | EM, LA | Gandhi (EM), Moja, Tonga (LA) | ||
Rene und Alexia Casselly | LA | Tonga, Nanda Kimba, Betty | Mambo | |
Ronald und Manuela Spindler(ehemals Circus Holiday) | LA | Lilly, Temba, Suna | ||
Gesamt | 33 | 32(12EM;20LA) | 1(0EM;1LA) |
Ein Elefant des Zirkus Gottani starb und zwei weitere wurden bei dem Unfall des Lastwagens verletzt, der sie nach Spanien transportierte.
Tierschützer allerdings prangerten immer wieder die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Elefanten an. Das gilt auch für andere Tiere. Der Handel mit Wildtieren ist ein Milliarden Geschäft, zum Leidwesen der Tiere.
At a zoo in Taiyuan City, the capital of North #China’s Shanxi Province, keepers washed the #elephant’s feet and trimmed its nails ahead of the Spring Festival holiday when greater numbers of visitors are expected. pic.twitter.com/Kq538WUhpt
— China News 中国新闻网 (@Echinanews) 13. Februar 2018
1 Elephant Died and 4 Others Were Hurt After a Circus Truck Crash
A-30 cortada por caída de camión con elefantes sueltos en la calzada. Cortada autovía dirección Murcia a la altura de pozo Cañada. pic.twitter.com/z0tPg6KDZo
— PolicíaLocalAlbacete (@PoliciaAlbacete) 2. April 2018
Se está procediendo a la asistencia y evacuación de los elefantes heridos en el accidente que ha tenido lugar en Albacete. De los cinco paquidermos hay uno muerto y dos heridos. En breve de restablecerá la circulación en la A-30 en el pk 22/23. pic.twitter.com/fhGypNDYGm
— Gregorio Serrano (@Gserrano_DGT) 2. April 2018
A truck carrying five elephants crashed on a highway in Spain on Monday, killing at least one of the majestic animals and leaving two injured.
The crash unfolded on highway A-30 near the town Pozo Cañada, located about 180 miles southeast of Madrid, police in Albacete tweeted.
Animal rights groups said the accident is the latest example of how the nature of the circus business is a danger to the physical and behavioral needs of wild animals.
“These incredible animals are being carted around the country, confined and forced to perform,” said Animal Defenders International President Jan Creamer in an emailed statement, adding that animals are often “confined in small spaces, deprived of physical and social needs, spending excessive amounts of time shut in transporters.”
The Association of United Circuses said the overturned truck had been cleared by authorities for the transportation of animals and the journey had been approved by veterinarians.
“Animal rights activists have turned this accident into a scandal,” said the association’s spokesman, Ignacio Pedrera. “They have used it to make politics and attack this industry when road accidents, whether involving animals or not, happen all the time.”
Pedrera said 13 out of the 22 active circuses touring Spain use animals in performances. The industry employs more than 2,500 families, he added.
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