Alles ist in Plastik gehüllt! Plastikverpackung ist die Wurzel allen Übels. Sie verdirbt unser Essen, die Umwelt und unsere Stimmung. Sogar Kartoffeln, einzeln in Plastik gehüllt. Extra groß und in verschiedenen Sorten. Äpfel schälen war gestern, heute bekommt man sie mundgerecht geschnitten und natürlich in Plastik. Und nicht nur Äpfel, es gibt nichts, was es nicht gibt, natürlich in Plastik. Und damit das Baby auch „richtiges“ Wasser bekommt, gibt es gleich Wasser zu kaufen, natürlich in Plastikflaschen.
Mein Mann und ich sind auf einer Weltreise und unser erster Stop ist Florida. Wenn man wie wir gegen den unsäglichen Plastikmüll kämpft, ist Florida gleich schon mal eine Herausforderung. Denn es fängt schon beim Frühstück an:
Teller aus Styropor, Besteck aus Plastik, Kaffee aus Plastikbecher, Marmelade in Portionsschalen aus Plastik und sogar der Apfel ist trotz Schale in Plastik gehüllt. Nur das gekochte Ei hat man seiner Schale entledigt und darf ohne Plastik „nackt“ auf seinen Verzehrer warten.
Wem schon mal das amerikanische Frühstück nicht gefällt und wer endlich wirklich frisches Obst haben will, sollte den großen Walmart. besuchen, sagte man uns. Man muss nicht lange suchen, denn gleich am Anfang gibt es die vermeintlichen Vitamine. Ob Ananas, Äpfel, Kirschen, Erdbeeren, Banane u. v. m. in Plastik gehüllt. Sogar Blumenkohl und Brokkoli werden zerkleinert in Plastikbehälter angeboten.
Das sind nur ein paar Beispiele. So sieht die Zukunft aus: anstatt weniger Plastik, also mehr:
Wer nach einem langen Arbeitstag keine Lust mehr hat, lange in der Küche zu stehen, ist mit „Plastikgemüse“ gut bedient. Vor allem die bunte Salatmischung findet leicht ihren Weg in den Einkaufswagen. Das sieht man übrigens auch immer häufiger in deutschen Supermarktregalen. Dazu als Nachspeise noch etwas „Plastikobst“, denn schließlich braucht der Mensch Vitamine. Ein Aufkleber weist daraufhin: wirklich frisch – ein Facharbeiter hat in mühevoller Kleinstarbeit jedes Obst händisch geschält und aufwändig verpackt, damit die Frucht direkt aus der Box im Mund landen kann. Genau, das möchten die Konzerne uns weismachen, doch glauben Sie das wirklich?
Einzeln abgepacktes, geschältes Obst landet in Plastik – ob Ananas oder Melone, sogar geschälte Äpfel, es gibt nichts, was es nicht gibt. Denn obwohl die Kokosnuss bereits eine harte Schale hat, umhüllt man diese ebenfalls mit Plastik.
Obwohl wir auch in deutschen Supermärkten mit Plastikverpackungen überhäuft werden, scheint es hier noch stärker ausgeprägt zu sein.
Auch zum Frühstück nur Plastik, das scheint „normal“ zu sein:
Sechs Millionen Tonnen Plastik. So viel Kunststoff gelangt jedes Jahr ins Meer. Tendenz steigend. Waren bisher vor allem die sichtbaren Wirkungen des im Meer treibenden Plastikmülls wie strangulierte Seelöwen und erstickte Vögel bekannt, warnen Chemiker und Meeresbiologen weltweit vor der toxischen Wirkung des Plastiks auf das Leben im Meer.
Und egal, ob am Straßenrand, am Strand oder im Wasser, überall Plastik.
Plastik ist ein gefährlicher und langer Begleiter auf dieser Erde, da es nicht biologisch abbaubar ist. Jährlich sterben etwa eine Million Seevögel, weil sie irrtümlicherweise Plastikteile als Nahrung aufnehmen. Der Verdacht besteht, dass auch bei Menschen der Umgang mit Plastik zu Krebs, Unfruchtbarkeit, Autismus oder Allergien führen kann. Besonders problematisch ist der Stoff Bisphenol A.
Global werden pro Jahr nahezu 240 Millionen Tonnen Kunststoffe produziert. Laut UNO gelangen 80 Prozent des Kunststoffmülls über Flüsse in die Ozeane.
In den Weltmeeren findet man inzwischen sechs Mal mehr Plastik als Plankton und selbst in unserem Blut ist Plastik nachweisbar! Die Menge an Kunststoffen, die wir seit Beginn des Plastikzeitalters produziert haben, reicht aus, um unseren gesamten Erdball sechs Mal in Plastikfolie einzupacken.
Mehr als sechs Milliarden Tonnen Giftstoffe liegen in den Weltmeeren, auf dem Land oder auf der Mülldeponie.
Es tötet Kreaturen an Land und auf See. Letztes Jahr warnten die Vereinten Nationen, dass Mikroplastik in Nahrungsmitteln auch ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen könnte. Und wir sind mitten drin.
Florida, we hate your Plastic!
Wir sind gespannt, was uns jetzt in Honolulu erwartet, denn das ist unser nächstes Ziel auf unserer Weltreise.
Netzfrau Doro Schreier
Der Umweltaktivist Ed Sheeran: Verbot von Plastik, rettet unsere Ozeane und Seevögel!
Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder Plastik benutzen!
Ananas: Südfrucht mit schlimmen Nebenwirkungen
Studien: Mikroplastik in Speisefischen und Pflanzenfressern – Austern: weniger Nachkommen!
„Fettleibigkeits-Epidemie“ – Wer trägt hierfür die Verantwortung?
Sie sind nicht krank, Sie sind vergiftet! Ist es nicht an der Zeit Plastikflaschen zu boykottieren?
Fängt schon das Risiko der Vergiftung gleich nach der Geburt an?
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