Ein Pottwal, der an einen Strand in Spanien angeschwemmt wurde, starb auf Grund von fast 30 Kilogramm Müll, der sein Verdauungssystem blockierte. Bereits im Februar 2016 fanden Forscher in einem Pottwal, der ebenfalls in Spanien angeschwemmt wurde, Plastik, und zwar 60 verschiedene Stücke. Ein Jahr darauf wurde ein toter Wal vor der norwegischen Westküste angeschwemmt. Dieser hatte 30 Plastiktüten in seinem Magen. Die Autopsie des toten Wales ergab: Plastiktüten, Netze, Seile, Plastiksäcke und sogar einen Plastikkanister im Magen und Darm.
Was Plastik anrichtet – toter Wal vor spanischer Küste hatte fast 30 Kilogramm Müll in seinem Magen und seinem Darm
UPDATE Juni 2018: Schrecklich, schon wieder stirbt ein Wal, der 80 Plastiktüten gefressen hatte – Heartbreaking! Again a Whale dies after eating 80 plastic bags
Eine Autopsie des zehn Meter langen Jungwals wurde durchgeführt, nachdem er im Februar 2018 in der Nähe eines Leuchtturms in Murcia im Süden des Landes gefunden wurde.
Neunundzwanzig Kilogramm Müll, darunter Plastiktüten, Seile, Netze und vieles mehr wurden vom örtlichen El Valle Wildlife Recovery Center aus dem Verdauungstrakt des Wals aufgefunden.
Der Wal hätte den Müll nicht verdauen oder ausscheiden können, so die Experten, was zu seinem Tod führte.
Experten fanden heraus, dass die Innenwände des Bauches des Wals auf Grund einer bakteriellen oder einer Pilzinfektion entzündet waren.
Der männliche Pottwal, eine gefährdete Art, wog über 6 Tonnen. Pottwale leben normalerweise von Tintenfischen und werden im Durchschnitt 70 Jahre.alt.
Als Folge des Todes des Wales startete die Murcia-Regierung eine Kampagne gegen das Abladen von Plastikabfällen ins Meer. Die Küstengemeinde arbeitet daran, das Bewusstsein für das ständig wachsende Plastikproblem in den Ozeanen zu verschärfen.
In dem Pottwal, der im Februar 2016 in Spanien angeschwemmt wurde, fanden die Forscher Plastik und zwar 60 verschiedene Stücke. Diese Plastikteile sollen von den Gewächshäusern stammen, die in Massen vorkommen.
Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Tomaten, Gurken, Kopfsalat: Die industrielle Landwirtschaft hat dafür gesorgt, dass große Teile Südspaniens im Satellitenbild so aussehen, als hätte jemand eine gigantische Plastiktüte darüber gestülpt. Allein in den Erdbeerfeldern bei Huelva fallen jährlich 4500 Tonnen Plastikabfall an, der zum Recyceln in die USA verschifft wird. Da dieses mit hohen Kosten verbunden ist, landet der Plastikabfall im Meer. Darunter leiden auch die Meeresbewohner. Siehe auch: Gemüse aus dem Plastikgarten Europas – Ausbeutung, Lohndumping, Sklaverei, Pestizide, Genmanipulation
Es wird immer deutlicher, dass Plastik in unseren Ozeanen eine zentrale Bedrohung für das marine Leben in den kommenden Jahrzehnten darstellt. Es wird geschätzt, dass ca. 5 Billionen Plastikstücke auf der Grundlage einer aktuellen Studie in den Weltmeeren schwimmen.
Laut einer Studie des World Economic Forum gibt es bis zum Jahr 2050 mehr Kunststoff als Fisch (nach Gewicht) im Ozean. Die Studie zeigt auch , dass es bereits jetzt mindestens 150 Millionen Tonnen Müll im Ozean gibt.
Wir befinden uns zurzeit auf Weltreise: Florida, Hawaii, Neuseeland, Australien, Singapur und Hongkong. Seit wir unterwegs sind, sehen wir überall nur Plastik. In den Supermärkten, beim Frühstück, an den Stränden und auch in den Wäldern. Überall lassen Menschen ihren Müll liegen oder Plastik wurde angeschwemmt. Wir können nur immer wieder darauf hinweisen, dass man doch bitte auf Plastik verzichten möge. Auch selbst kann man etwas tun, nämlich auf Eingepacktes verzichten.
Erst kürzlich haben wir über den Plastikwahn berichtet. Global werden pro Jahr nahezu 240 Millionen Tonnen Kunststoffe produziert. Allein 60 Millionen Tonnen Plastik werden in Europa produziert, das sind etwa 25 Prozent der globalen Produktion. Laut UNO gelangen 80 Prozent des Kunststoffmülls über Flüsse in die Ozeane. Unsere Meere sind voll von Plastikmüll und jetzt musste wieder ein Wal sterben.
Wir sind zurzeit auf Hawaii und das finden wir vor: Plastik! Das sind aktuelle Aufnahmen!
In den Weltmeeren findet man inzwischen sechs Mal mehr Plastik als Plankton und selbst in unserem Blut ist Plastik nachweisbar! Die Menge an Kunststoffen, die wir seit Beginn des Plastikzeitalters produziert haben, reicht aus, um unseren gesamten Erdball sechs Mal in Plastikfolie einzupacken.
Mehr als sechs Milliarden Tonnen Giftstoffe liegen in den Weltmeeren, auf dem Land oder auf der Mülldeponie.
Sie töten Kreaturen an Land und auf See. Letztes Jahr warnten die Vereinten Nationen, dass Mikroplastik in Nahrungsmitteln auch ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen könnte. Und wir sind mitten drin.
This beached juvenile Sperm #Whale was found off the coast of #Spain. If it looks emaciated, it’s because it starved to death. In its stomach was 64 lbs of #plastic, causing an infection. Our #Oceans are drowning in a sea of plastic. We need to break our addiction. pic.twitter.com/oICIlyGHJw
— Daniel Schneider (@BiologistDan) 7. April 2018
Plastic pollution likely killed whale found with nearly 30kg of rubbish in its stomach
A sperm whale that washed up on a beach in Spain died due to nearly 30 kilograms of trash that blocked its digestive system.
An autopsy on the 10-metre-long juvenile whale was performed after it was found near a lighthouse in Murcia, in the country’s south, in February.
Twenty-nine kilograms of rubbish including plastic bags, sacks of raffia straw, ropes, nets and a drum were uncovered from the whale’s digestive tract by the local El Valle Wildlife Recovery Centre.
The whale would have been unable to digest or excrete the rubbish, experts said, resulting in its death.
It likely died of peritonitis, an inflammation of the tissue that lines the abdomen, which is usually caused by an infection or a hole in the intestines.
Sperm whales mostly feast on a diet of giant squid, and are known to dive almost 1 kilometre in search of food.
They also occasionally eat octopus, small sharks, crabs, shrimp and fish.
The local tourism department has since launched an anti-litter campaign to try to reduce the amount of garbage left in the waters of Murcia.
„The presence of plastics in seas and oceans is one of the greatest threats to the conservation of wildlife throughout the world,“ said Consuelo Rosauro, from the Murcian Government.
„Many animals get trapped in the trash or ingest large amounts of plastics that end up causing their death.“
Plastic pollution is an issue affecting waters closer to Australia too.
Last month a diver shared video of masses of floating plastic at a popular dive spot in Bali, saying that he had „never seen anything like“ it before.
And earlier this year, a volunteer underwater clean-up project at Manly Cove found an octopus clutching plastic drinking straws in its tentacles.
Netzfrau Doro Schreier aus Hawaii
Massensterben der Wale geht weiter – 150 Wale in Australien gestrandet
Der Umweltaktivist Ed Sheeran: Verbot von Plastik, rettet unsere Ozeane und Seevögel!
Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder Plastik benutzen!
Pingback: Was Plastik anrichtet – toter Wal vor Spanischer Küste hatte fast 30 Kilogramm Müll in seinem Magen und Darm | Blog von Klaus Schreiner Österreich, Tirol, Innsbruck