Auf der einen Seite Überproduktion, auf der anderen Seite hungern ca. 800 Millionen Menschen. Auf der einen Seite haben wir eine Überproduktion an Obst, Gemüse, Milch und sogar Fleisch und anstatt auf dem Teller, landet zu viel im Müll, weil sie entweder nicht der Norm entsprechen, oder um Preise anzuheben. Auf der einen Seite verursachen Massenproduktionen immer mehr Krankheiten wie Tierseuchen, auf der anderen Seite wird dank Genmanipulation der Verbraucher in die Irre geführt, wie gesund doch plötzlich auch Fleisch sein soll, damit der Verzehr angekurbelt wird. Es ist ein schockierender Zustand: Die Menschheit ist an dem Punkt angelangt, wo sie natürliche Nahrungsmittel manipuliert, um eine „bessere“ Ernährung zu gewährleisten, weil sie die ursprüngliche Landwirtschaft mit Chemikalien zerstörten.
1992 waren die Ideen der Genforschung noch skurril, doch schon viele Ideen wurden in die Tat umgesetzt
Gentechnisch vergorenes Bier, koffeinfreie Kaffeepflanzen, Kartoffeln, die Skorpiongift enthalten, Käse, Wurst, Joghurt und Schokolade aus dem Bioreaktor – so die damaligen Wissenschaftler. Und auch Tiere, die gentechnisch für Nahrungsmittel entwickelt wurden, standen auf dem Plan.
Die allererste genetisch veränderte Kuh, die für menschliche Nahrung gezüchtet wurde, hieß Annie. Sie wurde im März 2000 in einer Forschungseinrichtung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) in Beltsville, Maryland, geboren. Wissenschaftler versuchten, eine Kuh zu züchten, die gegen Mastitis genetisch resistent ist. Die Infektion ist nicht nur schmerzhaft, sondern für die Milchbauern auch teuer. Wenn sie Antibiotika zur Behandlung von Mastitis verwendeten, wurden die Kühe aus der Produktion genommen. Der finanzielle Schaden betrug 1,7 Milliarden Dollar pro Jahr. Doch obwohl die Gentechnik erfolgreich war, musste Annie eingeschläfert werden, weil man damals befürchtete, dass gentechnisch veränderte Milch keine Abnehmer finden würde.
Jahrelang haben Zukunftsdenker den Computer als die wichtigste Technologie der neuen globalen Wirtschaftsrevolution gepriesen. Doch seit den 90ern wurde dem Microsoft-Gründer Bill Gates und anderen Wissenschaftler klar, dass der Computer nur die Dienstmagd eines noch viel profitableren Geschäfts ist – nämlich des Geschäfts mit den Genen. Sie pumpten Geld in die neuen Bereiche von „Biotechnologie“ und „Gentechnik“ und setzten so eine technologische und kommerzielle Umwälzung in Gang, die dabei ist, unsere Welt zu verändern. Bill Gates sponsert die WHO und ist „Freund“ von Monsanto: Glyphosat krebserregend?! Bill Gates – Hungerallianz mit Monsanto, die Impfallianz mit Big Pharma und Hauptsponsor der WHO
Bei der Genmanipulation von Pflanzen war dies schon anders. 1995 brachte Monsanto genmanipuliertes Getreide auf dem Markt, wie Bt-Mais, der nach einem Bakteriengen benannt ist, das wie ein natürliches Pestizid wirkt. Nicht nur Mais wurde genmanipuliert, auch Weizen, Soja und sogar Brokkoli. Monsantos Superbrokkoli soll laut dem Konzern sogar gesünder sein als herkömmlicher. Und damit der Verbraucher auch genmanipuliertes Gemüse und Obst von BayerMonsanto kauft, wird es jetzt als Bio angeboten. Bedeutet: Gentechnisch veränderte (GE) Lebensmittelzutaten als „biofortified“ zu definieren und somit die Verbraucher in die Irre zu führen. Biofortifikation ist die Anreicherung des Nährstoffgehalts von Nahrungsmitteln durch Pflanzenzucht, als Genmanipulation. Siehe: Es ist nur noch schlimm! Monsanto versucht Genmanipuliertes als „BIO“ auf den Bio-Markt zu bringen! – Monsanto Wants to Disguise Its Genetically Engineered Foods as “Biofortified”
Führende Exportländer von Rindfleisch
Das Land, in dem die Kuh heilig ist, exportiert weltweit am meisten Rindfleisch, Indien, gefolgt von Brasilien, Australien, USA und Neuseeland. Im Jahr 2018 exportiert Neuseeland laut dieser Prognose aus dem Oktober 2017 insgesamt rund 570 000 Tonnen Rindfleisch.
Europa ist, wenn es sich um Fleisch handelt, weltweit ein großer Exporteur, aber auch Importeur, da Fleisch aus anderen Ländern oft billiger ist. Obwohl die EU Fleisch in Massen produziert, wird auch aus „Down Under“ , Neuseeland und Botswana importiert.
Allerdings kann Australien nicht mehr die gewünschte Menge an Rindfleisch nach Europa exportieren, da vorrangig die starke Nachfrage in Asien bedient wird.
Neuseeland: 22 300 Rinder müssen sterben
Erstmals überhaupt wurde die Infektion mit dem bakteriellen Erreger Mycoplasma bovis im Juli 2017 auf der Südinsel Neuseelands nachgewiesen. Mittlerweile hat sich der Erreger auch auf der Nordinsel ausgebreitet. Laut agrarheute wurde in 28 Betrieben der bakterielle Erreger im Bestand festgestellt. Hiervon besitzen bereits vier keine Herden mehr. Die hochansteckende Infektionskrankheit kann bei Kühen zu behandlungsresistenten Mastitiden führen. Auch Fruchtbarkeitsstörungen und Aborte können die Folge sein. Ebenso können die Erreger Lungenerkrankungen und Gelenkentzündungen auslösen.
Genmanipulierte Rinder, Schafe und Schweine sollen mehr Omega-3-Fettsäuren produzieren
Dank eines zusätzlichen Gens sollen Rinder, Schweine und auch Schafe einen höheren Anteil „gutes“ Fett produzieren, damit sich ihr Fleisch besser verkaufen lässt. Während in Neuseeland ca. 22 000 Rinder gekeult werden sollen, um eine weitere Ausbreitung von Mykoplasmen zu verhindern, haben chinesische Wissenschaftler die Menge an mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Rindfleisch um mehr als das Fünffache erhöht. Doch auch dem Schaf und dem Schwein bleibt die Genmanipulation nicht erspart, damit ihr Fleisch als „gesundes“ Fleisch verkauft werden kann.
Gesunde Ernährung mit geklonten transgenen Schweinen, Rinder und Schafen?
Das Schaf soll nicht ohne Omega-3-Fettsäuren bleiben und somit gibt es jetzt das Omega Lamb Projekt. Es ist eine Zusammenarbeit mit führenden Landwirten, Tiergenetikern, Agronomen, der Alliance Group (dem weltweit größten Verarbeiter von Schaffleisch) und der neuseeländischen Regierung.
-
- Also ermöglichte die Gentechnik Mehrlingsgeburten von bis zu sechs Lämmern [Mehrlingsgeburten durch Gentechnik! – 15 Millionen tote Lämmer pro Jahr – End to the silence about 15 million dead lambs] – Kritiker hinterfragen zu Recht, ob Todesraten den Einsatz rechtfertigen. Jetzt haben die Australier und Neuseeländer zwar mehr Schafe, aber ein Problem, nämlich die Unsicherheit darüber, ob auch in Zukunft noch Schaffleisch gewünscht ist. Doch bei diesem Problem ist wiederum die Gentechnik gerne behilflich.
Schon das Schwein wurde Opfer der Genmanipulation:
Die Erzeugung von geklonten transgenen Schweinen, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, ist bereits seit 2006 möglich. Für wertvolle Omega-3-Fettsäuren gibt es statt Fisch Schweinefleisch. Die Gentechnik macht es möglich. Amerikanische Wissenschaftler haben Schweine genetisch so verändert. Danach folgten viele weitere wissenschaftliche Ausarbeitungen.
Im November 2017 kam dann auch die Meldung der Kansas State University, dass Wissenschaftler der Universität eine Omega-3-angereicherte Diät für Schweine entwickelten, die es Fleischprodukten ermöglicht, Geschmack, Zartheit und Haltbarkeit zu generieren. Der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren hat erhebliche gesundheitliche Vorteile, so der Bericht der Schweinefleischindustrie, einschließlich einer Senkung des Risikos für Herzerkrankungen, rheumatoide Arthritis, einige Krebsarten und andere altersbedingte Krankheiten. Es gibt auch starke Gesundheits- und Entwicklungsvorteile für Babys, wenn das Stillen oder die Ernährung der schwangeren Mutter Omega-3 einschließt. (das ist Quatsch, wie FSP BIOGUM, Universität Hamburg Hamburg, September 2012 feststellte)
Wir hatten bereits berichtet, dass Monsanto auf dem Gebiet „genetische Omega 3“ führend ist: Giftige Zusatzstoffe und Genmanipuliertes in Babynahrung – Why is this Organic Food Stuffed With Toxic Solvents?
Omega-3-Schafe in Neuseeland sollen es jetzt richten
„Eine Welt, in der synthetische und kultivierte Proteine mit gezüchtetem Fleisch konkurrieren, kommt, und die Landwirte müssen sich anpassen, um zu überleben“, sagte die Expertin für Lebensmittelzukunft Rosie Bosworth. „Die Rotfleischindustrie muss eine Strategie entwickeln, um gegen „Sauberes Fleisch“ zu konkurrieren.“ Die Agritech-Spezialistin Rosie Bosworth sagte dies zu den Landwirten auf der „ Farming Social License“ die auf der Duncraigen Farm in der Nähe von Wyndham, Neuseeland, stattfand. Unter dem Thema: “ A Genetic Solution field day“ wurde auf die zukünftige „Agriculture 2.0“ hingewiesen, wo Proteine ohne Tiere, Obst und Gemüse mehr an Bedeutung gewinnen würden.
„Die Landwirte stützten sich auf die Idee, dass „neuseeländisches Fleisch natürlich“ gegen „sauberes Fleisch“ konkurrieren könne. Doch das ist falsch, „Sauberes Fleisch“ hat keine Salmonellen, Antibiotika oder Hormone und bleibt länger frisch. Außerdem braucht es nicht geschlachtet zu werden“, erklärte Rosie Bosworth den anwesenden Landwirten.
Sie forderte die Bauern auf, darüber nachzudenken, was ihre neue Rolle auf dem Markt sein würde, um sicherzustellen, dass die 8,5 Milliarden Dollar teure neuseeländische Fleisch- und Wollindustrie nicht nur überleben, sondern auch gedeihen kann.
Die neuseeländische Direktorin von Beef + Lamb, Melissa Clark-Reynolds, sagte, die Industrie müsse mehr tun als zu verhindern, dass die Produkte „Fleisch“ genannt werden, weil diese Strategie fehlschlagen würde, „wenn du weniger Fleisch isst, kannst du vielleicht besseres Fleisch essen.“ Reynolds sagte, dass Landwirte „Liebeshersteller“ sein müssten, Nahrungsmittel produzierend, mit denen Verbraucher die Liebe ihrer Familie ausdrücken. Wege, wie die Gesundheit und die Pharmazie seien Mittel, um die Rotfleischindustrie weiter auszubauen und Wege zu finden, traditionelle „Abfallprodukte“ in profitable Produkte zu integrieren, so Clark-Reynolds.
Projekte wie Omega Lamb haben alle Beteiligten in der Lieferkette zu Partnern vom Landwirt bis zum Verbraucher werden lassen, so Clark-Reynolds.
Gentechnisch veränderte Hilfsstoffe wie zum Beispiel Enzyme, die bei der Herstellung von Lebensmitteln eingesetzt werden, müssen nicht gekennzeichnet werden!
Netzfrau Doro Schreier
4 Kommentare » Schreibe einen Kommentar