Massensterben der Wale geht weiter – Mittlerweile 12 tote Pottwale in Neuseeland gestrandet – Dead sperm whale tally at Kaupokonui Beach, South Taranaki now 12

zur englischen Version Es ist ein trauriger Anblick. Zuerst waren es acht tote Pottwale, die angeschwemmt wurden, dann erhöhte sich die Zahl auf 12. Die 12 bis 14 Meter langen Tiere wurden alle am gleichen Strand in South Taranaki gefunden. Es sei beunruhigend und noch nie vorher seien so viele Pottwale auf einmal gestrandet, so die Maori-Vertreterin Bonita Bigham vom Ngati-Tu-Stamm. In dieser Region wurde die weltweit erste Genehmigung für Meeresbergbau erteilt, wogegen die Ngati Ruanui iwi seit Jahren protesieren und auf die Gefahren für die Meeresbewohner hinweisen. Vor der Küste von Taranaki soll Eisensand abgebaut werden. Offenbar sind alle Wale bereits im Wasser gestorben. Erst im März waren 150 Wale in Australien gestrandet. 

Mysteriöser Tod von zwölf Pottwalen

One of 12 whales washed up near the Kaupokonui river mouth South Taranaki.

GRANT MATTHEW/STUFF

Zusammen mit dem örtlichen Hapū / Iwi Ngati Tu wurden die ersten acht Wale und die Stätte, wo die Wale angespült wurden, von den dort lebenden Māori gesegnet. Doch nach und nach folgten weitere tote Pottwale an der gleichen Stelle. Gestorben sind die Tiere offenbar noch im offenen Meer. Es wird vermutet, dass es noch mehr tote Wale geben könnte, die an anderen Orten angeschwemmt wurden. Daher wurden an den Tieren Biopsien durchgeführt, um mehr über ihre genetische Abstammung zu erfahren, so der nzherald.co.nz

Bis zu 12 Pottwale sind nun an einem Strand in South Taranaki gestrandet. Bild / Google

Bis zu 12 Pottwale sind nun an einem Strand in South Taranaki gestrandet. Bild / Google

In Neuseeland kommt es immer wieder vor, dass ganze Gruppen von Walen stranden. Allerdings ist es äußerst selten, dass es sich dabei um riesige Pottwale handelt. Die Maori gaben bekannt, dass sie alle unter Schock stehen würden.

Ein Tier-Pathologe der Massey University schätzte, dass die Pottwale bereits seit etwa 36 Stunden tot waren. Über die Todesursache konnte keine genaue Aussage getroffen werden und vielleicht würde man nie erfahren, warum die Wale gestrandet seien. Die Maori haben die Sicherheit der toten Wale verstärkt, da Unbekannte versucht hatten, Zähne eines Wals mit einer Axt abzuhacken. Nur die Maori  haben das Recht, die Kieferknochen und Zähne der Wale für kulturelle und künstlerische Zwecke zu nutzen.

Drei Wale sollen mittlerweile beerdigt worden sein. Niemand kann sich an Strandungen von Pottwalen in Taranaki erinnern, jetzt sind es gleich zwölf tote Tiere.

Erst Mitte Mai berichteten wir, dass Neuseeland etwas hat, was die Welt braucht, und das befindet sich tief im Meer, dort wo die Wale sind. Der Wettlauf um die Ressourcen im Meer ist entbrannt und trotz der vielen Risiken hat man die weltweit erste Genehmigung für Meeresbergbau erteilt. Das Bergbauunternehmen Trans-Tasman Resources (TTR) will 50 Millionen Tonnen Sand pro Jahr vom Meeresboden absaugen und 10 Prozent nach Asien exportieren.

Zwar wurde das Chatham-Rock-Phosphat-Projekt, welches ebenfalls auf dem Meeresgrund stattfinden sollte, abgelehnt, dem Taranaki-Eisengewinnungsprojekt von Trans-Tasman Resources, das ursprünglich abgelehnt wurde, jedoch jetzt grünes Licht erteilt. Umweltgruppen kündigten sofort die Absicht an, die Entscheidung vor dem High Court anzufechten. Gruppen wie Forest & Bird und Kiwis Against Seabed Mining konnten argumentieren, dass zu wenig über Meeresbodenhabitate und Sedimentwolken im Meer bekannt ist, um die Auswirkungen auf die Umwelt richtig einschätzen zu können.

Lesen Sie hier: Neuseeland: Vereinbarung Abbau von Eisensand in Taranaki missachtet Interessen der Māori – Taranaki iron sand seabed mining consent reduced Māori interest to lip service, court told

Dead sperm whale tally at Kaupokonui Beach, South Taranaki now 12

nzherald.co.nz

The couple who were the first to find the stranded and dying sperm whales at a South Taranaki beach couldn’t believe what they were seeing.

Twelve sperm whales have now been found dead at Kaupokonui Beach in South Taranaki since Thursday morning.

Laurence Mosen manages the Kaupokonui Beach Camp with his wife Sue Mosen.

He was shocked by the sight of the whales while out walking their elderly dog.

„“Bit of a shock actually … never even seen one before and to see something like that.

„The first one I saw, I didn’t know what the hell it was and then I saw its tail moving.

„It was just in the surf flipping its tail around. It was dead, and so were the rest.“

He went back to the camp to tell his wife and call the Department of Conservation.

„He’d come back … we run an old dog at the beach … he said there was a whale stranded at the beach and I thought he was having me on,“ Sue Mosen said.

„First time I’ve seen that. It’s a very emotional thing and I’m not an emotional person. That is a very moving sight when you see a big thing like that up close.“

Three of the whales were being prepared for burial by local hapu Ngati Tu and Department of Conservaion rangers.

Laurence Mosen said DoC staff were taking the jaws off some of the whales before burial.

He said the two whales closest to the camp were being buried first and there were some that would have to be left there.

„Then there’s three further up the beach, they’re going up to bury those ones. The rest have to let nature take its course … can’t get the diggers to them.

„You’ve got to get across the river and climb all over builders. It’s not possible really.“

The Mosens said there was an intense smell in the area because of the decomposing whales.

Sue Mosen also said there had been members of the public trying to steal pieces from the whales.

„That’s why we’ve got high security here now,“ she said.

„There’s a security company here .. we’ve got Maori wardens here … not just one or two, there’s lots.“

A spokesman at the Department of Conservation, Des Williams, said samples were taken from the whales last week to learn more about what happened to them.

But he said it would likely be some days before any results came back.

It was hoped at least three of the whales would have been buried yesterday.

Netzfrau Doro Schreier
deutsche Flagge

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