Neue Aufnahmen von den verheerenden Auswirkungen der Plastikverschmutzung auf die Tierwelt zeigen, wie schlimm es ist. Seevögel verhungern auf der abgelegenen Lord-Howe-Insel, einer zu Australien gehörende Insel im Tasmanischen Meer. Ihre Mägen waren so voller Plastik, für Futter war kein Platz mehr und die Seevögel verhungern elendig. Ein Küken hatte 90 Stücke Plastik in seinem Magen. Andere Wissenschaftler bestätigten, dass ein toter Seevogel oft 200 oder 250 Stück Plastik in seinem Magen hat. Auch in Hongkong haben viele Fische Plastik verschluckt und diese landen so in den Mägen der Menschen, das ergab eine Untersuchung einer Universität. Doch anderswo sieht es nicht besser aus. Diese neue Aufnahmen jedoch sind erschreckend. Ein Team versuchte, Küken von Seevögeln zu retten. Was sie vorfanden, sollte jeder sehen.
Ihre Mägen sind so voller Plastik, dass für Futter kein Platz mehr bleibt und diese Vögel verhungern .
Experten, die eine abgelegene Insel besuchten, haben Seevögel sterben sehen, weil sie zu voll mit Plastik waren. Die Vögel nisten in den Höhlen auf Lord Howe Island, die mehr als 600 Kilometer vor der Ostküste Australiens liegt. Um ihre Küken zu füttern, fliegen sie hinaus aufs Meer, auf der Suche nach Fischen und Tintenfische. Doch versehentlich füttern sie ihre Küken mit Plastik, denn die Ozeane sind voll davon.
Normalerweise verdauen die Küken das Futter und dieses hilft ihnen zu wachsen. Doch das Plastik sammelt sich einfach in ihren Mägen an und lässt keinen Platz für andere Nahrung.
Genau deshalb starb auch kürzlich ein kleiner männlicher Grindwal in einem thailändischen Kanal. Auch er verendete qualvoll, denn sein Magen war voller Plastik und für Futter war kein Platz mehr.
Ungefähr 80 tropfnasse schwarze Plastiktüten säumten den Boden eines Operationssaals in Thailand, nachdem sie aus dem Bauch des gestrandeten Wals gezogen worden waren.
Es wird immer deutlicher, dass Plastik in unseren Ozeanen eine zentrale Bedrohung für das marine Leben in den kommenden Jahrzehnten darstellt. Es wird geschätzt, dass ca. 5 Billionen Plastikstücke auf der Grundlage einer aktuellen Studie in den Weltmeeren schwimmen.
Die BBC-Crew filmte das Team, das mit einzelnen Küken arbeitete – mit Hilfe von Tuben spülten sie ihren Magen mit Meerwasser und ließen sie den Kunststoff ausspucken. Soviel Plastik in nur einem kleinen Küken, schrecklich.
Forscher sagen, dass sie bereits 80 Stück Plastik in nur einem Fisch gefunden haben.
Der neue Dokumentarfilm BluePlanet2 ist Teil einer BBC-Initiative namens Plastics Watch, die den Einfluss von Plastik auf die Umwelt verfolgt. Hier können Sie an der Plastik-Aktion von BBC teilnehmen: Pick an action Make a difference
„Ich hätte nie gedacht, dass es so viele von euch geben würde, die sich inspirieren lassen würden, Veränderungen zu wollen „- Sir David Attenborough.
„I never imagined there would be quite so many of you who would be inspired to want change.“ – Sir David Attenborough#BluePlanet2 #PlasticsAction Join now ?https://t.co/2q0JdYe9mq pic.twitter.com/wtThvJcRUm
— BBC Earth (@BBCEarth) 23. Juni 2018
Wir befinden uns zurzeit auf Weltreise: Florida, Hawaii, Neuseeland, Australien, Singapur und Hongkong. Seit wir unterwegs sind, sehen wir überall nur Plastik. In den Supermärkten, beim Frühstück, an den Stränden und auch in den Wäldern. Überall lassen Menschen ihren Müll liegen oder Plastik wurde angeschwemmt. Wir können nur immer wieder darauf hinweisen, dass man doch bitte auf Plastik verzichten möge. Auch selbst kann man etwas tun, nämlich auf Eingepacktes verzichten. Auch in Hong Kong fanden wir überall Plastik und erst gestern in Macau:
BBC: #HongKong’s fish are eating plastic – and people could be too https://t.co/02PBULermd
60% of local fish have plastic inside – study @BBCWorld @GreenpeaceEAsia pic.twitter.com/Fcd8DTwg48
— Tom Grundy (@tomgrundy) June 18, 2018
Erst kürzlich haben wir über den Plastikwahn berichtet. Global werden pro Jahr nahezu 240 Millionen Tonnen Kunststoffe produziert. Allein 60 Millionen Tonnen Plastik werden in Europa produziert. Das sind etwa 25 Prozent der globalen Produktion. Laut UNO gelangen 80 Prozent des Kunststoffmülls über Flüsse in die Ozeane. Unsere Meere sind voll von Plastikmüll und die Tiere sterben.
Plastic: Seabirds found eating plastic after issue raised by Blue Planet II
Experts visiting a remote island have found seabirds dying because they’re too full of plastic to eat proper food.
The birds – flesh footed shearwaters – nest in burrows on Lord Howe Island, which is more than 600 kilometres off the east coast of Australia.
But when the parents go out hunting for food in the seas and bring back bits of fish and squid, scientists say they’re also accidentally bringing back bits of plastic that are floating in the ocean.
The food gets digested and helps the baby birds grow, but the plastic just builds up in their stomachs leaving no room for food.
Many of them sadly die but marine scientists are working on the island to save the birds by flushing out their stomachs, a treatment which they say doesn’t harm the birds.
Meanwhile new website called Plastic Watch has been launched by the BBC to help people find out how they can best deal with plastics.
Read Newsround’s guides and watch all our videos : What’s the Problem with Plastic?
The team behind it say that they’re hoping it will help people do more to protect the environment from plastic pollution.
There’s been loads more people talking about plastic and the environment since the TV nature programme Blue Planet II shocked a lot of people by showing how much plastic was in the oceans.
Sir David Attenborough says he’s been „astonished“ by the way people have responded to the issue following the wildlife series.
Massensterben der Wale geht weiter – 150 Wale in Australien gestrandet
Der Umweltaktivist Ed Sheeran: Verbot von Plastik, rettet unsere Ozeane und Seevögel!
Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder Plastik benutzen!
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