Nestlè suspendiert und verliert Gütesiegel für „nachhaltiges“ Palmöl! – YES! Palm Oil Sustainability Group Suspends Nestlé

zur englischen Version Nicht nur, dass Rolo und Smarties von Nestlé als Mogelpackung entlarvt wurden, jetzt kann Nestlé nicht länger mehr behaupten, zertifiziertes nachhaltiges Palmöl in seiner Schokolade und anderen Produkten zu verwenden. „Wir werden Nestlé eine Frist von 30 Tagen einräumen, um seinen Kunden die Aussetzung mitzuteilen und ihnen somit die Möglichkeit zu geben, nach Alternativen zu suchen“, sagte der RSPO und fügte hinzu, dass „Nestlé-Zertifikate danach automatisch ungültig werden“. Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO), der immer wieder kritisiert wird, da Beschwerden über die Nichteinhaltung von Verpflichtungen durch RSPO-Mitglieder sich häufen und nichts dagegen unternimmt, suspendierte Nestle nach „Verstößen gegen die RSPO-Statuten und den Verhaltenskodex für die Mitglieder“. „Unsere Anforderungen sind strenger, als die der Zertifizierungsstandards des runden Tischs für nachhaltiges Palmöl („Round Table on Sustainable Palm Oil“/ RSPO)“, so wirbt Nestlé, doch jetzt kann Nestlé noch nicht einmal mehr mit der RSPO Zertifizierung werben. Viele Schokoladenprodukte, einschließlich Nestlé KitKats, enthalten Palmöl.

Palm Oil Sustainability Group suspendiert Nestlé

Update 15.07.18: Die ersten Zoos haben die Produkte von Nestlé sowohl aus den Kiosken, als auch aus den Restaurants geworfen!
Zuerst war es Melbourne in Australien, dann folgte der Twycross Zoo in England. Ok, wir finden, dass Tiere nicht in Zoos gehören, aber die Aktion ist super. Denn immer mehr boykottieren Nestle.

Die Aussetzung gilt ab der Bekanntmachung und erstreckt sich auf alle Nestlé-Tochtergesellschaften gemäß einer RSPO-Erklärung vom Mittwoch, dem 27. Juni 2018. Den auf Initiative des WWF gegründeten Roundtable on Sustainable Palm Oil ( RSPO ) gibt es seit 14 Jahren und er hat mehr als 3000 Mitglieder, darunter Palmölproduzenten, -verarbeiter, -händler, Hersteller von Konsumgütern, Einzelhändler, Investoren sowie Umwelt- und Sozial-NGOs. Auch Nestlé gehörte zu RSPO und der Nahrungsmittelgigant wirbt auch gern damit, wie nachhaltig doch der Konzern sei.

Wie schon berichtet, kündigte Nestlé Waters North America neue Umweltauszeichnungen für mehrere seiner Standorte in Kalifornien und Kanada an. Ausgerechnet Nestlé, der Konzern, der trotz Dürre und abgelaufener Genehmigung sich in Kalifornien am Wasser bediente. Und auch in Kanada steht Nestlè am Pranger. 

Nicht nur wegen seines Mineralwassers steht Nestlé in der Kritik, denn Nestlé gräbt auch dort Wasser ab, wo fast keins mehr ist, sondern auch wegen Palmöl.

Laut eigenen Angaben nutzt Nestlé Palmöl als Bestandteil unter anderem in Bratfetten, Fertiggerichten, Saucen, Margarine und Süßwaren. Nestlé hat im Jahr 2016 global 460 000 Tonnen Palmöl eingekauft. Weltweit bezieht Nestlé Palmöl von Lieferanten, die dieses in Malaysia, Indonesien, Südamerika und Westafrika einkaufen.

Heavy equipment is used to pile the trunks of felled trees that will be unsustainably burned by Korindo’s plantation company PT Papua Agro Lestari.

Erst im März 2018 kritisierten wir Netzfrauen den RSPO wegen seiner laschen Handhabungen gegen seine Mitglieder, die permanent wegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen in der Kritik stehen, darunter auch Nestlé. 2016 wurde etwa dem malaysischen Palmölproduzenten IOI Group der RSPO-Status im April entzogen und bereits im August wieder zuerkannt, woraufhin einige die Glaubwürdigkeit dieses Gütesiegels in Frage stellten. Siehe: Das schmierige Geschäft mit Palmöl – „Palmöl-Krieg“, Menschenrechtsverletzungen und rigorose Praktiken – mit Unterstützung durch Steuergelder

Anfang des Jahres gab es heftigen Protest, weil Nestlé Palmöl von einem umstrittenen Lieferanten, dem Palmöl-Produzenten REPSA aus Guatemala, trotz Menschenrechtsverletzung und Umweltzerstörung bezog.

  • 2017 veröffentlichte Amnesty International einen Bericht mit dem Vorwurf der Verletzung von Arbeitsstandards und Menschenrechten bei einem Palmöllieferanten, Wilmar international. Nestlé ist Kunde von Wilmar. Hierzu seine eigenen Aussagen:  „Wilmar international beliefert uns seit über zehn Jahren mit Palmöl. Wir beziehen derzeit circa 10 % unseres Bedarfs von Wilmar. Das Unternehmen hat sich unserem „responsible sourcing“ (verantwortungsvolle Beschaffung) Programms verpflichtet, welches unter anderem klare Regeln zu Arbeitsrechten und der Verhinderung von Entwaldung beinhaltet. Wir haben 2015 ungefähr 420 000 Tonnen Palmöl von mehreren Unternehmen aus Malaysia, Indonesien und anderen Ländern eingekauft. Das ist ungefähr 1 % der weltweiten Produktion. Hauptsächlich nutzen wir Palmöl als Speiseöl und als Zutat in unseren Lebensmitteln.“ – so Nestlé.
  • Im Juli 2017 berichtet The Guardian:  Pepsico, Unilever und Nestlé werden der illegalen Regenwaldzerstörung beschuldigt.

  • Im März 2018 berichteten wir von Papua-Neuguinea und mussten feststellen, dass im indonesischen westlichen Teil der Insel Neuguinea die Bevölkerung von ihrem Land vertrieben wird, um riesige Palmölplantagen zu errichten. Siehe: Die vergessenen Menschen der „Schatzinsel“ Papua-Neuguinea, trotz Öl und Gold bitterarm und in der Not alleingelassen!
  • Ebenfalls im März 2018 berichteten wir von illegalen Rodungen wegen Palmöl und kritisierten auch den RSPO wegen seiner laschen Handhabungen, denn immer wieder stehen Mitglieder von RSPO in der Kritik wegen Menschenrechtsverletzungen und illegalen Rodungen. Siehe: Das schmierige Geschäft mit Palmöl – „Palmöl-Krieg“, Menschenrechtsverletzungen und rigorose Praktiken – mit Unterstützung durch Steuergelder
  • 2010 wurde Nestlé laut eigenen Angaben mit dem Vorwurf konfrontiert, von einem Lieferanten Palmöl zu beziehen, für dessen Anbau Regenwälder zerstört würden. Das Unternehmen hat daraufhin mit Unterstützung von The Forest Trust (TFT) strenge Richtlinien eingeführt und damit begonnen, die Lieferkette bis in den Anbau zu untersuchen und entsprechend umzustellen.
  • The Forest Trust (TFT) sind aber wieder die gleichen Konzerne, u. a. auch die großen Palmölieferanten wie WILMAR oder New Britain Palm Oil, CARGILL oder Bunge Limited und auch LOUIS DREYFUS COMPANY.

Auf Grund einer Greenpeace-Werbekampagne im Jahr 2010, in der ein Büroangestellter statt in einem KitKat in einen Orang-Utan-Finger beißt, machte Nestle eine „Verpflichtung ohne Entwaldung“.

Die Verpflichtung umfasste die Unterstützung der Null-Netto-Entwaldung bis 2020. In einer Stellungnahme von Nestle aus dem Jahr 2014 wurde behauptet, dass das Unternehmen nur „segregiertes, zertifiziertes und nachhaltiges Palmöl in seiner australischen Schokoladenfabrik“ verwende,  so abc.net.au.

Aber Ende letzten Jahres beschuldigte Laurel Sutherlin, Sprecher des Rainforest Action Network (RAN) eine Reihe von Unternehmen, ihre Konsumenten über Palmöl „zu täuschen“, darunter auch Nestlé.

Nestlé versprach, die Entwaldung in seiner Lieferkette bis 2015 als Reaktion auf die KitKat-Kampagne von Greenpeace im Jahr 2010 zu beenden. Nach Rans „Snack food 20“-Bericht wurde das Ziel verpasst. Die Marken beziehen ihr Palmöl aus der 2,6 Millionen Hektar großen Leuser-Region über komplexe Lieferketten, teilweise mit Händlern, die mit Lieferanten in Verbindung stehen, die illegal in der Region Palmöl anbauen und so Indonesiens Leuser-Ökosystem zerstören. Siehe: Das Grüne Gold – Indonesiens Leuser-Ökosystem, eine Fundgrube für Biodiversität wird durch Palmöl gefährdet – Indonesia’s Leuser ecosystem, a treasure trove of biodiversity threatened by palm oil

Nestlé kann nicht länger behaupten, zertifiziertes nachhaltiges Palmöl in seiner Schokolade und anderen Produkten zu verwenden, nachdem es von der Zertifizierungsgruppe suspendiert wurde.

„In Bezug auf das Bevorstehende bedauern wir, Ihnen mitzuteilen, dass die Mitgliedschaft von Nestlé beim Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) mit Wirkung vom Datum dieser Ankündigung gemäß Ziffer 5.5 des RSPO-Verhaltenskodex für Mitglieder ausgesetzt wurde und wie vom RSPO-Gouverneursrat in seiner Sitzung vom 27. Juni 2018 genehmigt.

Der Grund für diese Aussetzung liegt in Verstößen gegen die RSPO-Statuten und den Verhaltenskodex für die Mitglieder 2017, die wie folgt beschrieben sind: Nestlé hat den ACOP-Bericht für 2016 nicht vorgelegt und für 2017 den ACOP-Bericht ohne zeitgebundenen Plan eingereicht. (…)

Wir möchten außerdem mitteilen, dass Nestlé einen nicht bezahlten überfälligen Mitgliedsbeitrag in Höhe von € 2000 hat und die Nichtzahlung von Mitgliedsbeiträgen einen Verstoß gegen die RSPO-Statuten gemäß Klausel 8 (b) (ii) der RSPO-Statuten 2017 darstellt.

Vollständiger Bericht hier: rspo.org

Der Schweizer Nahrungsmittelgigant Nestle hat am Donnerstag, den 28.Juni 2018, die Aussetzung seiner Mitgliedschaft beim Roundtable on Sustainable Palm Oil bestätigt, die eine nachhaltige Produktion und Nutzung von Palmöl sicherstellen soll.

Laut .abc.net.au stellt  Bagus Kusuma, Senior Forest Campaigner von Greenpeace Indonesia die Motive hinter der RSPO-Suspendierung in Frage.

Laut Kusuma haben die Vorstandsmitglieder des RSPO gegen ihren Verhaltenskodex verstoßen.“Greenpeace hat im vergangenen Jahr mindestens fünf Fälle von RSPO-Mitgliedern, die den Regenwald mit dem RSPO zerstört haben, zur Sprache gebracht, einschließlich der Abholzung von Mitgliedern des RSPO-Gouverneursrats und seiner Beschwerdestelle“, sagte Kusuma in einer Erklärung.

„Aber RSPO hat Nestle suspendiert, weil der Konzern nicht genug RSPO-Palmöl gekauft hat. Das zeigt nur, dass der RSPO mehr Wert auf Profit legt als den Schutz der Wälder,“ so Kusuma.

Laut Professor John McCarthy vom Ressourcen- und Entwicklungsprogramm der ANU sind die großen Unternehmen sehr daran interessiert, Mitglied im RSPO zu sein, denn sie wollen so zeigen, dass sie eine „saubere“ Marke haben. Der Ausschluss aus dem RSPO ist sehr peinlich für sie.

Die Kritik am Palmöl-Raubbau wächst weltweit und vermehrt fordern nicht nur Kampagnen, in Zukunft auf Palmöl zu verzichten, sondern auch immer mehr Länder wollen den Bedarf an Palmöl reduzieren. Auch der auf Initiative des WWF gegründete Roundtable on Sustainable Palm Oil ( RSPO ) gerät vermehrt in die Kritik, denn laut  Kritikern hat die Organisation mit ihren Richtlinien wenig getan, um Abholzung auf der ganzen Welt, besonders innerhalb der zwei größten Hersteller und Lieferanten von Palmöl Indonesien und Malaysia aufzuhalten.

Die Beschwerden über die Nichteinhaltung von Verpflichtungen durch RSPO-Mitglieder häufen sich.

IndoAgri nutzt laut eigener Aussage die Roundtable-Zertifizierung für nachhaltiges Palmöl (RSPO) und indonesisches nachhaltiges Palmöl (ISPO) als Teil ihrer Strategie für nachhaltiges Palmöl 2017.

  1. So hat das Rainforest Action Network einen Bericht veröffentlicht, in dem ein indonesischer Hersteller von PepsiCo beschuldigt wird, an Menschenrechtsverletzungen beteiligt zu sein, die sich aus der Tätigkeit der Palmölindustrie in diesem Land ergeben. IndoAgri wurde wegen angeblicher Verstöße gegen die Arbeitnehmerrechte in einigen Plantagen in der Provinz Nord-Sumatra kritisiert. 
  2. Im Jahr 2017 folgte ein Follow-up-Bericht der enthüllte, dass wenige Fortschritte bei dem Problem Missachtung von Arbeitsrechten gemacht wurden.
  3. IndoAgri war auch Gegenstand gesonderter Beschwerden in Bezug auf Entwaldung und soziale oder Landkonflikte. Ein Bericht von Chain Reaction Research aus dem Jahr 2017 zeigt, dass 42 Prozent der Konzessionen von Indofood Agri umstritten sind. Als Reaktion auf die Ankündigung und die Medienberichterstattung bestätigte IndoAgri, dass das Unternehmen seit Anfang 2017 kein Lieferant von PepsiCo mehr ist.
  4. Laut Mongabay vom 01. März 2018 heißt es:  IndoAgri werde wegen angeblicher Verstöße gegen die Arbeitnehmerrechte in einigen Plantagen in der Provinz Nord-Sumatra kritisiert. PepsiCo hat IndoAgri aufgefordert, diese offenen Fragen zu klären, bevor sie die Wiederaufnahme ihrer Geschäftspartnerschaft in Betracht zieht.

Trotz der Bemühungen des RSPO deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Nachfrage nach Palmöl, das in allen Bereichen von Keksen bis hin zu Biokraftstoffen verwendet wird, immer noch zu einer schnellen Entwaldung führt .

Allein der Name „Runder Tisch für Nachhaltiges Palmöl“ ist zum Lachen, beziehungsweise Weinen:

Erstens gibt es nachhaltiges Palmöl praktisch nicht. Der Ölpalmenanbau und die Verarbeitung ist eine höchst umweltschädliche Industrie. Die Tausende Hektar großen Monokultur-Plantagen in den Ländern Indonesiens sind häufig Resultate von Abholzung des Regenwaldes oder der Vertreibung von Kleinbäuer*innen. Sie laugen die Böden aus, sind sehr wasserintensiv und benötigen große Mengen an chemischen Düngern und Pestiziden. Ebenso verhindern sie kleinbäuerliche Subsistenzlandwirtschaft, sind bekannt für die miserablen Arbeitsbedingungen und Bezahlung der Palmölarbeiter*innen  und tragen somit zu vermehrten Landkonflikten, Verarmung und Hunger bei. Siehe: Das schmierige Geschäft mit Palmöl – „Palmöl-Krieg“, Menschenrechtsverletzungen und rigorose Praktiken – mit Unterstützung durch Steuergelder

Nestle hat jetzt 30 Tage Zeit, um seinen Kunden die Suspendierung aus dem RSPO mitzuteilen und ihnen somit die Möglichkeit zu geben, nach Alternativen zu suchen.

Nestlé: Kritik wegen „Mogelpackung“ bei Smarties und Rolo

Hinzu kommt auch, dass die Verbraucherzentrale Hamburg, die sich für die Interessen von Kunden einsetzt, Nestlé „Mogelpackungen“ vorwirft.

Der Konzern rät Supermärkten, die kleinere Packung genauso teuer zu verkaufen wie vorher die größere. Das bestätigt eine Sprecherin von Nestlé auf Anfrage von Orange. Eine Begründung, warum Verbraucher damit unterm Strich mehr pro Gramm bezahlen, nennt sie nicht.

Wenn es um Unternehmen geht, die ohne Rücksicht auf die menschliche Gesundheit und Sicherheit arbeiten, scheint das Nestlé-Unternehmen wirklich in einer eigenen Liga zu spielen. Auch wenn sich Nestlé selbst als Unternehmen sieht, das auf Nachhaltigkeit, Zukunft und seine Mitmenschen setzt, zeigt sich wieder einmal, dass die Realität weit davon entfernt zu sein scheint. Bis zum nächsten Skandal!

Nestle suspended from sustainable palm oil group following conduct breaches

ABC Science By environment reporter Nick Kilvert

Palm oil farming is notorious for its impact on orang-utans  ( ABC News )

Nestle can no longer claim to use certified sustainable palm oil in its chocolates and other products, after being suspended by the group responsible for certification.

But Greenpeace says the ban is too little, too late, and has only been imposed for monetary purposes.

The Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), which has come under repeated criticism for being too soft on member companies, suspended Nestle after „breaches of the RSPO statutes and code of conduct for members“.

Many chocolate products including Nestle’s KitKats contain palm oil.

The RSPO was set up by environment groups and industry partners in 2004, to help curb destructive practices by palm oil growers, including the bulldozing of huge swathes of rainforest.

Due in part to a controversial Greenpeace ad campaign in 2010 which portrayed an office worker biting into an orangutan finger instead of a KitKat, Nestle made a „commitment on no deforestation“.

The commitment included helping to achieve zero-net deforestation by 2020.

statement from Nestle in 2014 claimed the company was only using „segregated, certified-sustainable palm oil in its Australian chocolate factory“.

But late last year a spokesperson for the Rainforest Action Network (RAN) accused a number of companies of „deceiving“ their consumers over palm oil.

„Nestle, Mars and Hershey have cherry-picked their [palm oil] targets and then moved the goalposts when they don’t achieve them,“ RAN’s Laurel Sutherlin told the Guardian.

But in a statement to the ABC on Friday, Nestle spokesperson Margaret Stuart said Nestle remained committed to „improving the social and environmental performance of the palm oil sector“.

„Nestle is committed to achieving traceability to plantations and to improving supply chain practices through intervention on the ground, rather than relying on audits or certificates,“ Ms Stuart said via email.

„We respect the RSPO board’s decision regarding Nestle’s membership, and will continue our dialogue with RSPO and hope to re-qualify in the near future.

„The suspension does not affect the sustainable sourcing of any of our ingredients containing palm oil: we are still buying the same ingredients from the same suppliers.“

‚RSPO cares more about profit than protecting forests‘

The RSPO said Nestle’s suspension was due to the company’s failure to submit a progress report for 2016, and for submitting an incomplete report for 2017.

„Nestle was given the opportunity to complete its report for 2017 through active engagement, and has declined to submit a time-bound plan,“ the statement said.

„We would like to also notify that Nestle has an unpaid overdue membership fee of 2,000 Euros.“

Although Greenpeace has previously condemned Nestle for its use of palm oil, Greenpeace South-East Asia forest campaigner Bagus Kusuma called into question the motives behind the RSPO suspension.

According to Mr Kusuma, the RSPO’s own board members have breached its code of conduct without being suspended.

„Greenpeace has raised at least five cases of RSPO members destroying rainforest with the RSPO in the past year, including deforestation by members of the RSPO’s board of governors and its complaints panel,“ Mr Kusuma said in a statement.

„But it has suspended Nestle for not buying enough RSPO palm oil. This just shows the RSPO cares more about profit than protecting forests.“

Responding to questions from the ABC earlier this month regarding research that called into question the effectiveness of RSPO certification, spokesperson Stefano Savi said there have been a number of instances where members have been suspended.

„Members are suspended or terminated, for example, when they recurrently fail to submit their annual communication on progress,“ he said.

Although a few members have been expelled from the organisation, Mr Savi said this was an undesirable outcome.

„RSPO does not consider termination of a membership as a positive solution as it means ceasing the opportunity to engage with a company to improve their practices,“ he said.

Despite the bad reputation palm oil has, many companies using the product are serious about improving the industry, according to Associate Professor John McCarthy from the ANU’s resources environment and development program.

„There are a lot of companies that would like to have a cleaner and much more sustainable industry,“ he said.

„It’s in the interest of these big companies to be in RSPO and it’s about brand management. They want a clean brand. It’s highly embarrassing for them.“

Netzfrau Doro Schreier
deutsche Flagge

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