Mangelware Wasser! Gewusst? Es braucht 2.700 Liter Wasser, um ein T-Shirt zu produzieren! – Water scarcity – It Takes 2,700 Liters Of Water To Make One T-Shirt

zur englischen Version Nur 1% des Wassers der Erde ist nicht salzig und zugänglich, und 70% davon werden für die Landwirtschaft verwendet. Doch war Ihnen bekannt, dass allein für die Produktion eines T-Shirts 2700 Liter Wasser benötigt werden?  Das ist genug für eine Person, um 900 Tage Trinkwasser zu haben. Nach Ansicht des Fashion Network wirft Europa pro Jahr 4 Millionen Tonnen Kleidung weg, während 5 Millionen Tonnen zurück auf den Markt gebracht werden. Eine Überproduktion an Kleidung, die dazu führt, dass wertvolle, ohnehin schon knappe Ressourcen einfach vergeudet werden. 

Mangelware Wasser

Mangelware Wasser, denn die Wasservorräte sind auch dort bedroht, wo Wasser zurzeit scheinbar noch im Überfluss zur Verfügung steht. Obwohl wir alle wissen, dass es Länder gibt,  in denen Wasserknappheit herrscht, werden ausgerechnet dort viele Produkte für den europäischen Markt hergestellt. Beim Thema Wasser fällt oft der Name Nestlé, doch war Ihnen bekannt, dass auch die Massen an Kleidung, die hergestellt werden, wahnsinnig viel Wasser zur Herstellung verbrauchen? Was geschieht mit den Textilien, die wegen Überproduktion erst gar nicht verkauft werden?

Vor diesem Problem steht zurzeit der Textilriese H&M. Sein Vorrat an unverkauften Kleidern beträgt 4 Milliarden Dollar. Der Konzern überlegt gerade, was mit dieser Überproduktion gemacht werden soll, denn schließlich will der Verbraucher ja immer wieder neue Kollektionen. Doch wäre es nicht einfacher gewesen, die ohnehin schon knappen Ressourcen zu schonen und einfach weniger zu produzieren? Denn auch die Jeans, die aus 100% Baumwolle besteht, Baumwolle, die in Kasachstan auf einer der endlosen Baumwollplantagen in der Nähe vom Aralsee wächst, die mit Unkrautvernichtungsmitteln  besprüht wurde, verbraucht  sehr viel Wasser, dass allein der Aralsee deshalb auch schon sehr geschrumpft ist. 

Frankreich könnte Geschäfte davon abhalten, unverkaufte Kleidung wegzuwerfen

Frankreich ist im Hinblick auf die Beseitigung von Produktabfällen sehr fortschrittlich. Vor zwei Jahren war es das erste Land, das ein Gesetz verabschiedete, das Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte davon abhielt, Lebensmittel, die dem Verfallsdatum nahe kamen, wegzuwerfen. Jetzt gibt es den gleichen Ansatz für die Textilindustrie, der es verbietet, unverkaufte Kleidung wegzuwerfen.

Im Jahr 2016 hatte Frankreich ein Problem mit einer Zunahme der Obdachlosen, die in Müllcontainern von Geschäften stöberten. Dies führte zum Versuch von Ladenbesitzern, ihre Müllcontainer durch Schlösser zu sichern. Anstatt diese Einzelteile wegzuwerfen, verabschiedete das Land ein Gesetz, das diese Geschäfte auffordert, sie der Wohlfahrt zu spenden.

Ein ähnliches Konzept könnte dem Abfall von Kleidungsstücken im nächsten Jahr gegeben werden. Premierminister Edouard Philippe hat das Ziel, eine Umlauf-Wirtschaft in Frankreich zu schaffen. Aus zahlreichen Vorschlägen wurde nun das Verbot  zum Wegwerfen unverkaufter Kleidung gewählt. Emmaus, eine in Paris gegründete Wohltätigkeitsorganisation, die sich auf die Armut konzentriert, hat sich für eine Ausweitung des Lebensmittel-Müll-Gesetzes auf die Bekleidungsindustrie ausgesprochen.

„Die 2019-Frist ermöglicht es der Regierung, die Situation zu beurteilen, die Menge der unverkauften Textilien zu berechnen, die nötige Vorgangsweise zu entwickeln, um die von den Firmen aufgezeigten Probleme lösen zu können“ sagt Valerie Fayard, General-Assistentin bei Emmaus Frankreich, gegenüber Novethic, einer lokalen Firma für Nachhaltigkeits-Forschung und Transformations-Unternehmen.

Wie groß ist das Problem in Frankreich? Nach Ansicht des Fashion Network wirft Europa pro Jahr 4 Millionen Tonnen Kleidung weg, während 5 Millionen Tonnen zurück auf den Markt gebracht werden. Allein in Frankreich stellen Sie 17,5 % des Abfalls dar, und nur 22,9 % dessen, was weggeworfen wird, wird recycelt.

Die Diskussion um Kleidungsabfall entstand im vergangenen Februar, als Nathalie BEAUVAL ein Foto eines französischen Bekleidungsgeschäftes postete, auf dem Celio alte Kleidung zerstörte. Sie sagte auf Facebook, dass diese für wohltätige Zwecke gegeben werden sollte, anstatt zerstört zu werden. Verantwortliche  dieses Unternehmens verteidigten dieses Vorgehen damit, dass es ihre Strategie sei, unverkaufte Kleidung zu schreddern, wenn sie untragbar wäre und sie schon regelmäßig ältere Bekleidungsmodelle spendeten.

Die Regierung ist auf der Suche nach Anreizen, diese Unternehmen zur freiwilligen Kleidungsspende zu bewegen. Zusammen mit Nahrungsmitteln und Textilien versuchen sie, in drei anderen wichtigen Industrien Abfälle einzuschränken: Elektronik, Möbel und Hotels. Die Gesetzgebung wird voraussichtlich irgendwann im nächsten Jahr passieren.

Frankreich war das führende Land in Europa bei der Begrenzung von Lebensmittelabfällen nach dem Lebensmittel-Nachhaltigkeits-Index von 2017. Während die Verschwendung in Lebensmittelgeschäften nur 11 % der gesamten Nahrungsmittelverschwendung im Land darstellen, liefern diese frühen Schritte, wenn Sie Verschwendung beseitigen, eine Blaupause, damit andere folgen. Schließlich kann viel von diesem Abfall nicht nur vermieden, sondern auch den Bedürftigen gespendet werden.

It Takes 2,700 Liters Of Water To Make One T-Shirt

Water goes to other unexpected places, too. For example, only a fraction of the water used to make soda ends up in the bottle, as the majority goes to the production of the sugarcane that sweetens the beverage. In fact, 70% of all of the water that’s available for human use goes to agriculture.

  1. It takes 2,700 liters of water to make one T-shirt. That’s enough for one person to drink for 900 days.
  2. One load of laundry takes 40 gallons of water, and drying it requires five times the energy it did to wash it.
  3. Only 1% of the Earth’s water is non-salty and accessible, and 70% of that is used for crops.

The Swedish fashion H&M company said , that the value of its global unsold inventory ballooned in the most recent quarter to 36 billion Swedish kronor ($4 billion).

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According to the Fashion Network, Europe throws away four million tons of clothing while five million tons is put back into the market on an annual basis.

France might ban stores from throwing away unsold clothing

Weforum:

France has been very progressive in terms of eliminating product waste. Two years ago, they were the first country to pass a law that prevented grocery stores and supermarkets from throwing away food that neared expiration. Now they’re having a same approach to the textile industry that prohibits throwing away unsold clothes.

Back in 2016, France had a problem with an increase in homeless people rummaging through store dumpsters. This led to attempts by store owners to keep them out by adding locks around their garbage. Instead of throwing these items out, the country passed a law requiring these stores to donate them to charity.

A similar approach could be given to clothing waste by next year. Prime Minister Edouard Philippe has a goal to create a circular economy in France, and out of the numerous proposals, one of them is to prohibit throwing away any apparel that isn’t sold. Emmaus, a charity founded in Paris that focuses on poverty, have been advocating for an expansion of the food waste law into the clothing industry.

“The 2019 deadline allows the government to appraise the situation, calculate the amount of discarded [textiles], review the procedures put in place by companies and the problems involved,” Valerie Fayard, general assistant at Emmaus France, told Novethic, a local sustainable research and transformation company.

How big of a problem is it in France? According to the Fashion Network, Europe throws away four million tons of clothing while five million tons is put back into the market on an annual basis. In France alone, they represent 17.5 percent of that waste, and only 22.9 percent of what’s tossed out is recycled.

Conversation on clothing waste sparked last February when Nathalie Beauval posted a photo of a French clothing store, Celio, destroying old clothes. She said on Facebook that these should be given to charity instead of being ripped up. Store officials argued that it was company policy to shred them as they were unwearable and they regularly donated older clothing items.

The government is looking to add incentives to push these companies toward voluntarily disposing clothes. Along with food waste and textiles, they’re looking to eliminate waste in three other major industries: electronics, furniture, and hotels. Legislation is expected to pass at some point next year.

France was the leading country in Europe in limiting food waste according to the 2017 Food Sustainability Index. While grocery store waste represents just 11 percent of total food waste in the country, these early steps in eliminating waste provide a blueprint for others to follow. After all, much of this waste can not only be avoided, but it can be donated to those in need.

Netzfrau Lisa Natterer
deutsche Flagge

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