Grausame Aufnahmen zeigen, wie Tiere als Touristenattraktion leiden!

Es sind verstörende Bilder! Kühe und junge Stiere werden ins Meer getrieben, dort kämpfen sie um ihr Leben. Einige sterben an Herzinfarkt, andere ertrinken und Menschen jubeln. Ein Schauspiel, dass sich jedes Jahr wiederholt. Viele Touristen wollen Tiere leiden sehen und fahren in Massen genau deswegen zu solchen Veranstaltungen. Weltweit werden Tiere als Touristenattraktion missbraucht und genau dieses Leiden boomt. Wie kann man, sogar mit Kindern, sich ein blutiges Spektakel und Tierquälereien anschauen? Und würden diese zahlenden Touristen nicht in Massen zu solchen Veranstaltungen kommen, gäbe es dieses Leid gar nicht!

Tiere leiden für Touristen

Es ist Ferienzeit, die schönste Zeit des Jahres, für Menschen, für Tiere werden sie zur Qual. Ein Stiertreiben bzw. Stierfest, an dem auch Touristen ihr Gefallen finden, ist die Fiesta Bous a la Mar (Kühe ins Meer) in Denia an der Costa Blanca. Die jungen Kühe und Stiere werden über die Hauptstraße von Denia, der Marqués de Campo in Richtung Meer getrieben. Auf der eigens für die „Bous a la Mar“ errichtete Zuschauertribüne kann der Tourist die Hobby-Toreros anfeuern, die zu den Kühen und Stieren ins Wasser springen, oder kann sich selber als Hobby-Torero beweisen.

Für die Tiere ist der Stress so groß, dass viele einen Herzinfarkt erleiden. Außerdem werden die Tiere vor dem Eintritt in die Arena mit Stromschlägen grausam behandelt, denn man will sie ja „wild“ sehen. Laut Informationen für Touristen findet das Stiertreiben in der zweiten Juliwoche statt.

1993 wurde Bous a la Mar zu einem Fest zur nationalem und touristischem Interesse erklärt. In den letzten Jahren gibt es vermehrt Proteste, um das Leid der Tiere zu beenden. Viele Tiere erleiden Qualen, sie verletzen sich, sterben auf Grund von Hitzschlag oder ertrinken. Begründet werden solche Veranstaltungen als „alte Traditionen“.

Den Ablauf des schrecklichen Spektakels sehen Sie auf dem folgenden Video:

Foto: No como animales

Was hat dieser arme Bulle getan, damit man ihn so foltert, versklavt und anschließend tötet? Nichts, absolut nichts!

Denn neben diesem grausamem Schauspiel – Bous a la Mar – werden in Spanien Stiere in einer Arena von einem Matador vor jubelnden Menschen getötet. Jedes Jahr erleiden Tausende von Stieren in Stierkampfarenen in ganz Spanien einen blutigen Tod. In Spanien werden jedes Jahr schätzungsweise 30.000 bis 40.000 Stiere regelrecht zu Tode gequält.

In einer Corrida betritt der Matador mit einem kleinen, roten Tuch und einem Degen bewaffnet, die Arena. In den acht Minuten die es dauert, versucht der Matador in einem Kampf, der für die Zuschauer spielerisch und leicht aussehen soll, seine Überlegenheit gegenüber dem Stier zu demonstrieren. Jetzt geht es darum, den Stier so zu parieren, dass der Matador den Degen durch die Schulterblätter des Stiers bis ins Herz sticht und ihn damit tötet. Ist das gelungen, dann ertönt das berühmte „Olé“ der Zuschauer, so die Beschreibung für Touristen.

Die Anzahl der Proteste auf der ganzen Welt nimmt zu, trotzdem erfreut sich die Corrida nach wie vor großer Beliebtheit.

Ein anderes grausame Vergnügen findet in Pamplona statt, wenn es wieder heißt: „Die Bullen sind los..“

.pamplonabullruntickets.com

In Pamplona werden acht Tage lang Bullen durch die engen Gassen der Stadt zu den Stierkämpfen in die Arena gejagt. Es ist ein grausames Fest und auch hier wird trotz Protest dieses  „Sanfermines“-Fest als Grund zum Feiern fortgeführt.

Laut Beschreibung für Touristen, die im Vorfeld Tickets erwerben können:

7. bis 14 2018. Juli, Punkt 8:00 Uhr. 6 Stiere und 4 Ochsen werden auf die Kopfsteinpflasterstraßen der Altstadt von Pamplona freigelassen. 825 Meter bis zum Plaza de Toros, der Arena. Die Stiere werden aus Ihrem Gehege freigelassen. Und sie laufen schneller als alle 3.000 Menschen, die ihnen nah sein wollen, und die nach ihrem täglichem Adrenalinschub suchen. Manche Menschen halten es für eine gute Idee, einfach auf der Straße zu stehen, zuzuschauen und die Spannung zu genießen – “Wenn ich nicht renne, bin ich sicher”. So funktioniert das nicht wirklich. Es sind einfach zu viele Menschen auf der Straße, und die Stiere sind noch unberechenbarer als sonst. Dann die Menge selbst: Die meisten Verletzungen entstehen durch Staus und das Niedertrampeln durch andere Menschen. Der einzig sichere Weg zum Zuschauen ist, neben dem Fernseher, von einem Balkon aus. Es gibt sonst keine anderen Positionen, keine Hochstühle oder reservierte Plätze.

Quelle: pamplonabullruntickets.com

Doch nicht nur in Spanien leiden Tiere auf grausame Weise für den Tourismus, sondern überall auf der Welt. Sei es durch die boomenden Themenparks, wo exotische Tiere Kunststücke vorführen müssen, oder in den vielen Zoos, wo Tiere hinter Gitter die Touristen anlocken sollen. Sogar in Afrika werden Tiere von Touristen unter dem ‚Etikett‘ „nachhaltiger Tourismus“ erschossen. Dafür gibt es sogar Entwicklungshilfe. 

Tiere werden als Touristenattraktion missbraucht und genau dieses Leiden boomt – traurige Welt.

Netzfrau Doro Schreier

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