Ihnen war nicht bekannt, dass Galderma zu Nestlé gehört? Nestlé lässt Tausende Tiere für Botox leiden

War Ihnen bekannt, dass der Nahrungsmittelriese Nestlé jetzt in das Botox-Geschäft eingestiegen ist? Nestlé  kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen heraus und das ist gut so. Erst die unsägliche Allianz Nestlé und Starbucks und dann erlauben die  USA Nestlé, weiterhin Wasser trotz Dürre aus Kaliforniens Wäldern abzupumpen. Auch die Bürger der französischen Stadt Vittel legen sich mit Nestlé an, denn Nestlé fördert 750 Millionen Liter Wasser pro Jahr für sein gleichnamiges Mineralwasser und das Grundwasser verschwindet. Dann verliert Nestlè das Gütesiegel für „nachhaltiges“ Palmöl und sowohl Zoos in Melbourne als auch in England boykottieren jetzt Nestlés Produkte, denn Nestlé steht nicht nur wegen Abgrabens von Wasser in der Kritik, sondern auch wegen Palmöl. Auch die Babymilch von Nestlé steht im Visier,  Das sind nur einige wenige Skandale in einer Reihe von vielen, mit denen sich Nestlé konfrontiert sieht. Jetzt kommt ein weiterer Skandal  hinzu: Nestlé lässt Tausende Mäuse für Botox leiden. Haben Sie gewusst, dass Nestlé  mit L’Oréal in Lausanne das Unternehmen Galderma seit 30 Jahren betreibt? 

Von Muttermilch bis zur Brustvergrößerung und Fältchen adé – Nestlé macht es möglich!

Kennen Sie alle Bereiche, in denen Nestle tätig ist? Von Muttermilch bis zur Brustvergrößerung und Fältchen adé – Nestlé macht es möglich. Nie war Schönheit für den Nahrungsmittelgiganten reizvoller. Nestlé interessiert sich schon lange nicht mehr nur für Kaffee, Babygläschen, Eiscreme und Katzenfutter.

Im Februar 2014 gab Nestlé die Gründung der Nestlé Skin Health S.A. bekannt – ein global führendes Unternehmen, welches sich darauf konzentriert, den weltweit zunehmenden Bedarf im Bereich Hautgesundheit mit einer breiten Palette an innovativen Produkten mit wissenschaftlich nachgewiesenem Nutzen zu decken. GALDERMA bildet das Fundament der Nestlé Skin Health S.A. und agiert seit Juli 2014 als hundertprozentige Tochtergesellschaft von Nestlé, so der Konzern.

Die strategischen Marken des Unternehmens in Deutschland sind Actinica®, Alacare®, Azzalure®, Cetaphil®, DaylongTM, Differin®, Ell-Cranell®, Emervel®, Epiduo®, Excipial®, Loceryl®, Metrogel®/Metrocreme®/Metrolotion®, Metvix®, Mir- vaso®, Oraycea®, Restylane®, Tannolact®.

Seit 30 Jahren betreibt Nestlé  mit L’Oréal in Lausanne das Unternehmen Galderma und das sind die Tochterunternehmen. 

Nestlé will vom weltweiten Botox-Boom profitieren und setzt ausgerechnet auf das Präparat, welches nach wie vor nur mit den problematischen Mäuse-Tests hergestellt wird.

Nur damit Sie einen Einblick erhalten, was mit den Tausenden von Mäusen geschieht, damit Menschen mit Botolinumtoxin, auch bekannt als Botox, ihre Zornesfalten oder Krähenfüße glätten – denn auch Fältchen adé – ist mit  Nestlé möglich:

Um die richtige Konzentration des Nervengifts zu finden, wird Mäusen Botulinumtoxin in den Bauch gespritzt. Innerhalb von vier Tagen muss die Hälfte der Tiere tot sein, nur dann stimmt die Dosis. Dieser Test heisst LD50. Damit testen die Hersteller jede Produktionseinheit. Das ist Vorschrift.

Allein in Europa sterben jährlich ca. 400’000 Mäuse einen grausamen Tod für Botox-Präparate. Nestlé vertreibt  durch seine Tochterfirma Galderma ein Antifaltenmittel (Azzalure) sowie ein medizinisches Botox-Präparat (Dysport), welche immer noch mit LD50 getestet werden.

Ihnen war nicht bekannt, dass Nestlé auch in der Schönheitsbranche tätig ist?

Bereits 2015 hatten wir in unserem Beitrag: Von Muttermilch bis zur Brustvergrößerung und Fältchen adé – alles mit Nestlé berichtet, dass Nestlé auch von dem Bereich „Schönheit“ profitieren will.

Hoch im Kurs stehen neben Faceliftings vor allem Eingriffe am Körper, um dem Ideal des sportlich-trainierten Mannes oder des idealen Körpers der Frau  zu entsprechen. Allerdings muss nicht jeder Problemzone sofort mit dem Skalpell begegnet werden. Das schwedische Biotechnologie-Unternehmen Q-Med, das sich mit dem Gewebefüller Restylane™ am Markt der ästhetischen Sofortbehandlungen im Gesicht seit 1997 weltweit erfolgreich durchgesetzt hat, weiß, wie es geht, und es gehört Nestlé! Bereits 2011 hatte der Hautprodukte-Spezialist Galderma grünes Licht für die milliardenschwere Übernahme der schwedischen Kosmetikgruppe Q-Med erhalten.

Die Firmen Ipsen und Nestlé Skin Health, Tochterfirma von Nestlé, welche die Marken Dysport und Azzalure vertreiben, testen ihre Substanzen noch immer an Tieren. Diese Firmen unternehmen auch keinerlei ernsthafte Anstrengungen, um eine Ersatzmethode zu entwickeln.

Nestlé für immenses Tierleid verantwortlich! Neue Briefaktion! Jetzt mitmachen >>
Und neue Online-Petition  – Hier bitte mitmachen, bereits über 40.000 haben unterzeichnet. 

  •  Eine lange „Freundschaft“ :

  • Die Ipsen Pharma GmbH mit Sitz in Ettlingen ist das deutsche Tochterunternehmen des weltweit agierenden Pharmakonzerns Ipsen mit Hauptsitz in Frankreich.
  •  Ipsen und Galderma gingen im Jahr 2007 eine Partnerschaft für die Kommerzialisierung von
    Azzalure® für ästhetische und dermatologische Indikationen in Europa ein. Diese
    Partnerschaft weiteten sie für Dysport® auf Mexiko, Brasilien, Argentinien und Australien aus.
    Im Jahr 2014 verstärkten die Unternehmen durch eine Verlängerung ihrer Partnerschaft bis
    2036 ihre Zusammenarbeit erheblich. Dafür weiteten sie ihre Tätigkeit auf die USA und
    Kanada aus und erweiterten das Zielspektrum für ihre Kooperation im Bereich Forschung
    und Entwicklung.
  • 2016 erwarb Ipsen die geistigen Eigentumsrechte für Galdermas Flüssigtoxin in einigen wichtigen Gebieten des asiatisch-pazifischen Raumes – so die Presseerklärung

Ihnen war nicht bekannt, dass Galderma zu Nestlé gehört? Vielleicht interessieren Sie folgende Verflechtungen: Sie werden staunen, wenn Sie sich die Giganten der Pharmabranche und ihre Verflechtungen mit Nestlé anschauen:

2012 übernahm Nestlé die Babynahrungssparte von Pfizer für 12 Milliarden Dollar. Emmanuel Macron hat für Nestlé den Kauf von Pfizer Nutrition eingefädelt und dieser Deal machte ihn zum Millionär. Jetzt ist er Präsident von Frankreich, wo auch Sanofi zuhause ist, der größte Pharmakonzern Europas und mit ca. 34 Milliarden Umsatz weltweit Nr 5. Allein mit Impfstoffen für Menschen macht der Konzern 13, 5% seines Umsatzes, auch dank der WHO.

Wie geschrieben, kaufte Nestlé von Pfizer seine Babynahrungssparte. Und auch die Nummer 2 der Welt, Novartis, hatte eine Babynahrungssparte und zwar Gerber. Im April 2007 ging Gerber an Nestlé für 5,5 Milliarden US-Dollar. Bereits im Dezember 2006 wurde die Sparte Medizinische Ernährung für rund 3 Milliarden Franken an Nestlé abgegeben. 

Doch es geht noch weiter…

  • … denn auch in Nummer 3 – F. Hoffmann-La Roche Ltd sitzt Paul Buhlke von Nestlé im Vorstand und Nummer 2 Novartis ist mit  $ 14 Milliarden Anteile an dem Schweizer Rivalen Roche, also Nummer 3  beteiligt.

  • Emma Natasha Walmsley war 17 Jahre bei L’Oréal tätig und wechselte 2010 zu GlaxoSmithKline, wo sie den Bereich Consumer Health Care leitete. Sie übernahm im April 2017 die Leitung von GlaxoSmithKline. Damit ist Walmsley die erste Frau, die ein großes Pharmaunternehmen leitet. GlaxoSmithKline ist Nummer 8 der größten Pharmakonzerne. 

  • Der in London ansässige Pharmakonzern GalaxoSmithKline (GSK) verkaufte zuletzt das Geschäft mit Krebsmedikamenten für 16 Mrd. US $ (ca. 12 Mrd. €) an den Konkurrenten Novartis. Dabei übernimmt GSK die Impfsparte von Novartis. Mit Novartis gründete Glaxo zudem ein Gemeinschaftsunternehmen für nicht verschreibungspflichtige Medikamente.

  • Mehr Informationen:  Ein gefährliches Netzwerk – Das Pharmasyndikat

Aber wen wundert es noch?

Nestlé von der Küche ins Bad, vom Kühlschrank in den Apothekerschrank. Nichts ist unmöglich, nicht nur bei den Themen Wasser oder bittere Schokolade, überall hat Nestlé seine „Finger“ drin.

Bereits in dem Beitrag Nestlé, das Wasser abgräbt – Kinderarbeit, u. v. m. haben wir Ihnen die vielen Geschäftssparten von Nestlé vorgestellt.

Seit 2011 engagiert sich Nestlé auch im Geschäft mit Brustvergrößerungen.

Gesichtsgruben aufspritzen oder Lippen? Kein Problem, durch den Kauf von Macrolane-Hersteller Q-Med sagt Nestlé/Galderma mit seinem Antifaltenmittel Azzalure auch Botox-Produzent Allergan den Kampf an.

Allergan ist der Original-Hersteller von Botox. Pfizer hat vor zwei Jahren die Antibiotikasparte von Allergan erworben. Um fair zu sein, machte Pfizer auch getrennte Versuche. – Auch wollte Pfizer Allergan ganz  erwerben, doch diese Fusion scheiterte.

Daran sehen Sie auch, dass die Schönheit ein boomender Markt ist und auch Nestlé profitiert, doch:

An «Nestlé-Botox» klebt das Blut Tausender Mäuse

Sogar der Schweizer Sender SRF1 berichtete über diesen Fall in seinem Beitrag vom 20. 03. 2018 im «Kassensturz»

Und nicht  nur der Zürcher Tierschutz weist auf Nestle und den Tierversuchen hin, sondern auch Ärzte gegen Tierversuche 

Weitere Infos

Botox-News >>

Hintergrundinformation >>

Botox-Tierzahlen >>

Videofilme >>

Bertha – Eine Kurzgeschichte über Tierversuche und Botox >>

Mitmachen

Musterbriefe an das Bundeslandwirtschaftsministerium und an die Hersteller von Botox-Produkten als Word-Datei >>

Adressen der Hersteller und Musterbriefe für den E-Mail-Versand >>

Wenn Sie eine Antwort bekommen (von Nestlé gibt es eine nichtssagende Standardantwort), reagieren Sie gern darauf mit eigenen Worten. Vielen Dank!

Unterschriftenliste als PDF

Online-Petition Schweizer LSCV gegen Botox-Tierversuche durch Nestlé >>

Infos verbreiten durch weiterleiten von Kurz-Videos >>

Aktionstage >>

Boykottieren Sie Nestlé-Produkte

Nestlé-Produkte (Auswahl)

Tiernahrung

Beneful
Bonzo
Felix
Gourmet
Matzinger
Pro Plan Hund
Pro Plan Katze
Purina One
Purina
Delibaki

Schokolade und Süßwaren

After Eight
Caramac
Choclait Chips
Choco Crossies
Kitkat
Lion
Nestlé Snack
Nestlé – Die Weiße
Nuts
Rolo
Smarties
Yes

Produkte für Mutter & Baby

Beba
Bübchen Lebensmittel

Lebensmittel

Buitoni
Garden Gourmet
Herta
Maggi
Thomy
Wagner

Getränke
Caro
Chococino
Linde’s
Nescafé
Nespresso
Nesquik
Aqua Panna
Contrex
Frische Brise
Nestlé Pure Life
Sanbitter
Sanpelligrino
Vittel

Eine Sparte hat Nestle verkauft –  Alete

Der sogenannte Ausverkauf der Muttermilch hat längst begonnen. Multinationale Konzerne wie Nestlé, Danone oder auch die Landesbank können einen starken Einfluss auf die lokale Wirtschaft und selbst die Weltwirtschaft haben. Was wird nicht alles unternommen, damit die Mutter das Gefühl bekommt, dass die Säuglingsnahrung das Stillen ersetzen könnte?!

Nach dem Verkauf von Alete will die Babynahrungssparte von Nestlé der Säuglingsmilchmarke Beba neuen Schwung verleihen. Nestlé will zudem neue Flüssignahrung für Kliniken auf den Markt bringen.

Die Kapitalbeteiligungsgesellschaft BWK GmbH hat das Beikostgeschäft Alete und Milasan des schweizerischen Lebensmittelkonzerns Nestlé am Jahresanfang übernommen. Neben der BWK, die über 75 Prozent der Anteile künftig besitzt, steigt auch der private Investor Horst Jostock mit ein.

Nun wird es interessant:

Größte Anteilseigner der BWK Unternehmensbeteiligungsgesellschaft sind die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) (40 Prozent) und die Versicherungsgruppe Wüstenrot & Württembergische (35 Prozent). Weitere Anteile halten die Hertie-Stiftung (15 Prozent) und die Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank (L-Bank) (10 Prozent). Lesen Sie hier: Nestle besitzt Patente auf Muttermilch und Banken haben Babynahrung für sich entdeckt

Wenn es um Unternehmen geht, die ohne Rücksicht auf die menschliche Gesundheit und Sicherheit arbeiten, scheint das Nestlé-Unternehmen wirklich in einer eigenen Liga zu spielen.

Nestlé scheint immer noch nicht verstehen zu wollen, warum der Konzern weltweit kritisiert wird, wie man auf seiner Homepage lesen kann.  Erst der Kursrutsch bei der Nestlé-Aktie, dann die Auseinandersetzung mit EDEKA und Co., die Zunahme der Kritik, ob Wasser, Gentechnik, illegale Preisabsprachen, Nestlés Image ist im Keller und da helfen auch nicht die vielen Zertifikate, die das Gegenteil beweisen sollen. 

Bis zum nächsten Skandal!

Netzfrau Doro Schreier

Der Raubbau des kostbaren Gutes – WASSER – „Willst du Kredite, dann privatisiere dein Wasser.“

Jetzt wird es ernst! Aktivisten graben Nestlé das „Wasser“ ab – Babymilch von Nestlé im Visier

Brasilien: Protest gegen Wasserprivatisierung- Frauen besetzen Hauptquartier von Nestlé

Kampf der Giganten! EDEKA legt sich mit Nestlé an und nimmt 163 Produkte aus dem Regal!

Die Wahrheit über Nestlés Geschäfte mit dem Wasser – Wie kann Nestlè Wasser in einer Wüste abfüllen?

Schrecklich! Der große Ausverkauf Brasiliens findet statt – profitiert Nestlè und will den Guarani-Aquifer aufkaufen?

Studie: 64 % des Flaschenwassers ist Wasser aus der Leitung und kostet das 2000-Fache- Report: 64% of Bottled Water Is Tap Water, Costs 2000x More

Das Gespenst Wasserprivatisierung geht um! Privatisierung mit Unterstützung der Weltbank! – Indonesian Supreme Court Terminates Water Privatization

Das schmierige Geschäft mit Palmöl – „Palmöl-Krieg“, Menschenrechtsverletzungen und rigorose Praktiken – mit Unterstützung durch Steuergelder

In Frankensteins Küche wird weiter gekocht – Nestlé nimmt als Zutat menschliche Stammzellen“

Chinas Durst auf Milch, gestillt von Nestlé – auf Wasser folgt Milch!

Nestlé erfindet Wasser für Reiche neu – Arbeit bei Nestlé, aber nicht ausreichend Wasser

Mogelpackungen – “Schmutzige” Schokolade incl.- Nestlé hat Patent auf Kakao!

Kampf der Giganten – Wenige Konzerne beherrschen die weltweite Lebensmittelproduktion

Waldbrände, Dürre und Wasserrationierung – Nestlé macht weiter – Nestle shouldn’t be profiting off of water that Californians and Canadian desperately need

Bottled Life – Nestlé, das Geschäft mit Wasser und seine Zusammenarbeit mit Google

Den Bock zum Gärtner machen – Boycott Nestlé

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