Marken wie Logona oder Sante gehören nun zum weltgrößten Kosmetikkonzern L’Oréal. Nestlé wird es freuen. L’Oreal ist der größte Kosmetikhersteller der Welt und besitzt 28 internationale Marken. Der Gigant Nestlé ist mit 23,9 Prozent an L’Oreal beteiligt. Außerdem ist Nestlé mit drei Personen im Firmenvorstand von L’Oreal vertreten und betreibt seit 30 Jahren mit L’Oréal in Lausanne das Unternehmen Galderma. L’Oréal bekommt zunehmend die Konkurrenz der grünen Kosmetik zu spüren. Erst am 9. Juni 2017 wurde The Body Shop für rund eine Milliarde Euro von L’Oreal an den brasilianischen Natura-Konzern verkauft. Jetzt kauft L’Oreal den deutschen Hersteller von Naturkosmetik Logocos, mit den Marken LOGONA, SANTE, Heliotrop, neobio und FiTNE.
Sante gehört jetzt zu L’Oréal
Erst 2017 verkaufte der Kosmetikartikelhersteller L’Oréal nach elf Jahren seine britischen Kosmetik-Tochter „The Body Shop“an den brasilianischen Konzern Natura. Die Kette mit 3000 Läden in 60 Ländern war von der britischen Unternehmerin und Umweltaktivistin Anita Reddick gegründet worden.
We Love Nature, so Logocos und die Verbraucher haben es geglaubt und gekauft.
Im Jahr 2017 lag der Umsatz in Deutschland und anderen europäischen Ländern bei 59 Mio. Euro.
Zu Logocos zählen die Marken Logona, Sante, Heliotrop, Fitne. Das Unternehmen hat seinen Sitz in der Nähe von Hannover und beschäftigt rund 340 Mitarbeiter.
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40 Jahre, nachdem der Heilpraktiker Hans Hansel im Jahr 1978 den Grundstein der Logocos AG gelegt hat, schlagen wir nun mit dem Eigentümerwechsel ein neues richtungweisendes Kapitel einer der größten Erfolgsgeschichten der Naturkosmetik auf“, erklärt Logocos-Vorstand Dirk Höfer.
Auf der Webseite steht:
We Love Nature“ Genauer kann man das, was uns seit 40 Jahren antreibt, kaum auf den Punkt bringen. Wir lieben und achten die Natur. Aus einer tiefen Leidenschaft für ihre wundersamen Kräfte ist ein Unternehmen erwachsen, auf das wir mit Stolz und Freude blicken. Wir freuen uns auf die nächsten Jahrzehnte…“
Ausgerechnet an LÓreal verkaufen?
Seit 30 Jahren betreibt Nestlé mit L’Oréal in Lausanne das Unternehmen Galderma und genau das Unternehmen steht jetzt wegen Tierversuche in der Kritik – denn für Botox müssen Tiere leiden. Siehe: Ihnen war nicht bekannt, dass Galderma zu Nestlé gehört? Nestlé lässt Tausende Tiere für Botox leiden
L’Oreal ist der größte Kosmetikhersteller der Welt und besitzt 28 internationale Marken. Der Gigant Nestlé ist mit 23,9 Prozent an L’Oreal beteiligt. Außerdem ist Nestlé mit drei Personen im Firmenvorstand von L’Oreal vertreten
Vielleicht interessieren Sie folgende Verflechtungen: Sie werden staunen, wenn Sie sich die Giganten der Pharmabranche und ihre Verflechtungen mit Nestlé anschauen und L’Oreal. L’Oreal ist auch am Pharmakonzern Sanofi beteiligt.
2012 übernahm Nestlé die Babynahrungssparte von Pfizer für 12 Milliarden Dollar. Emmanuel Macron hat für Nestlé den Kauf von Pfizer Nutrition eingefädelt und dieser Deal machte ihn zum Millionär. Jetzt ist er Präsident von Frankreich, wo auch Sanofi zuhause ist, der größte Pharmakonzern Europas und mit ca. 34 Milliarden Umsatz weltweit Nr 5. Allein mit Impfstoffen für Menschen macht der Konzern 13, 5% seines Umsatzes, auch dank der WHO.
Wie geschrieben, kaufte Nestlé von Pfizer seine Babynahrungssparte. Und auch die Nummer 2 der Welt, Novartis, hatte eine Babynahrungssparte und zwar Gerber. Im April 2007 ging Gerber an Nestlé für 5,5 Milliarden US-Dollar. Bereits im Dezember 2006 wurde die Sparte Medizinische Ernährung für rund 3 Milliarden Franken an Nestlé abgegeben.
Doch es geht noch weiter…
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… denn auch in Nummer 3 – F. Hoffmann-La Roche Ltd sitzt Paul Buhlke von Nestlé im Vorstand und Nummer 2 Novartis ist mit $ 14 Milliarden Anteile an dem Schweizer Rivalen Roche, also Nummer 3 beteiligt.
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Emma Natasha Walmsley war 17 Jahre bei L’Oréal tätig und wechselte 2010 zu GlaxoSmithKline, wo sie den Bereich Consumer Health Care leitete. Sie übernahm im April 2017 die Leitung von GlaxoSmithKline. Damit ist Walmsley die erste Frau, die ein großes Pharmaunternehmen leitet. GlaxoSmithKline ist Nummer 8 der größten Pharmakonzerne.
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Der in London ansässige Pharmakonzern GalaxoSmithKline (GSK) verkaufte zuletzt das Geschäft mit Krebsmedikamenten für 16 Mrd. US $ (ca. 12 Mrd. €) an den Konkurrenten Novartis. Dabei übernimmt GSK die Impfsparte von Novartis. Mit Novartis gründete Glaxo zudem ein Gemeinschaftsunternehmen für nicht verschreibungspflichtige Medikamente.
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Mehr Informationen: Ein gefährliches Netzwerk – Das Pharmasyndikat
Naturkosmetik-Produkte im Trend. Platzhirsche wie L’Oréal bekommen zunehmend die Konkurrenz der grünen Kosmetik zu spüren.
Der Wechsel zu L’Oréal ermögliche es den Logocos-Marken, den Herausforderungen des sich wandelnden Naturkosmetikmarktes selbstbewusst zu begegnen und ihre Spitzenpositionen weiter auszubauen, sagte ein Logocos-Sprecher.
Bereits Body Shop hat bei L’Oréal an Konzept eingebüßt und wurde zuletzt auch u.a. wegen L’Oréal und Nestlé gemieden.
„Ich finde, dass Glamour und Natur unglaublich gut zusammen passen“, sagt Ursula Karven. Und deshalb hat die deutsche Schauspielerin für den aktuellen Werbespot von Logona ihre schwarzen Absatzstiefel ausgezogen und läuft barfuß durch eine Blümchenwiese. Seit Mai 2013 ist die prominente Aktrice die Markenbotschafterin des Naturkosmetikherstellers, so oekotest.de.
1977 gründet der gelernte Heilpraktiker Hans Hansel, damals 26 Jahre alt, mit zwei Freunden die Firma Lorien Goods. Der Bedarf dafür entsteht am Tresen der Alraune, wo er neben Makrobiotik, Getreide und Gemüse auch einige wenige, nicht synthetisch konservierte Naturkosmetika aus dem Ausland verkauft. Zufrieden ist er mit dem Importangebot nicht. Also beschließt er, die Lücke zu schließen und selbst Naturkosmetik herzustellen. Die heimische Küche wird zum Labor, die ersten Schaumbäder und Shampoos werden in der Garage produziert. Das größte Problem bei der Sache: Natürliche Rohstoffe gibt es kaum. „Die Industrie war zu der Zeit total gedankenlos. In Seife waren zum Beispiel optische Aufheller enthalten“, erinnert sich Hans Hansel anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums im Jahr 2008. „Die Hände wurden sauber, ja. Aber welche Auswirkungen das auf die Haut hatte, war vollkommen egal.“
Naturkosmetik-Pionier Hans Hansel übergab LOGOCOS AG Juli 2013 an Ulrich Grieshaber. Für Unternehmensgründer und Mehrheitseigner Hans Hansel war er die erste Wahl. Nach Grieshaber folgte.bereits 2014 Alexander Welter.
„Der Hannoveraner Unternehmer Alexander Welter ist der Logocos schon seit langer Zeit als privater Investor und Berater verbunden. Er setzt den eingeschlagenen Weg der Weiterentwicklung der Marken Logona, Sante, Heliotrop und Fitne fort“, sagte Ulrich Franz, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Logocos Naturkosmetik AG.
2013 noch LOGOCOS zog sich das Unternehmen vom chinesischen Markt, zurück, da dort ein Tierversuchspflicht für Kosmetikprodukte besteht. Und jetzt wurde das Unternehmen ausgerechnet an L’Oréal verkauft? Der Konzern, der für Tierversuche kritisiert wird?
L’Oreal ist der größte Kosmetikhersteller der Welt und besitzt 28 internationale Marken. Der Gigant Nestlé ist mit 23,9 Prozent an L’Oreal beteiligt. Außerdem ist Nestlé mit drei Personen im Firmenvorstand von L’Oreal vertreten. Die Beteiligung von Nestlé an dem Kosmetikhersteller L’Oréal ist für beide Unternehmen von Vorteil, so die Konzerne. Sollten Sie durch Kosmetika krank werden, kein Problem. Nestle baut eine eigene Pharma auf und der neue Vorstand kommt, wer hätte es gedacht, aus der Pharma und zwar von Fresenius . Denn die Krankheit des Menschen ist ein einträgliches Geschäft, genauso wie die Produkte von Nestlé wie auch die Produkte, mit denen L’Oreal Milliarden Euro verdient. 2015 erzielte der weltgrößte Haar- und Körperpflegekonzern einen Umsatz in Höhe von 25,3 Milliarden Euro.
Wie auch Nestlé immer wieder auf Kritik stößt, so ist es bei L’Oreal nicht anders. Für die Juli-Ausgabe hatte Öko-Test 20 Produkte mit Mizellenwasser zur Gesichtsreinigung untersucht. Die schlechteste Bewertung erhielten vier L’Oréal-Produkte, darunter La Roche-Posay Reinigungsmilch mit Mizellen-Technologie und Vichy Pureté Thermale 3-in-1 Reinigungsfluid mit Mizellen-Technologie. Die Präparate enthalten Polyaminopropyl Biguanide (PHMB) sowie PEG/PEG-Derivate, was zu einer Abwertung um vier beziehungsweise zwei Noten führte.
Nachdem Öko-Test das Gesichtswasser von Vichy und La Roche-Posay mit „ungenügend“ bewertet hatte, beschwerte sich gleich der Hersteller L’Oréal : „Die Liste der bedenklichen Inhaltsstoffe der Tester entspreche nicht den neuesten Erkenntnissen der Forschung. Die Apothekenkosmetik werde regelmäßig geprüft und sei sicher, “ so der Konzern.
Allein das Geld für Werbung, das die Kosmetikgiganten ausgeben, zeigt, wie viel Sie den Konzernen wert sind. 2015 wurden allein in Deutschland 1,2 Milliarden Euro in Werbung investiert. 148 Millionen Euro allein für Mundpflege-Werbung. Siehe: Kosmetikgiganten und ihre Tricks! Der schleichende Tod aus dem Badezimmer
Neuer Eigentümer von Logocos wird L’Oréal. Das hat die Logocos Naturkosmetik AG am 01.August 2018 bekanntgegeben.
Zu LOGOCOS zählen die Marken LOGONA, SANTE, Heliotrop, neobio und FiTNE mit ihren Pflegeprodukten für Gesicht und Körper, hochwertigen Anti-Aging-Produkten, einem kompletten Make-up-Sortiment, wirksamer Haarpflege, einer breiten Auswahl an natürlichen Pflanzen-Haarfarben und ausgewählten Gesundheitsprodukten. Nahezu alle Produkte sind NaTrue- und/oder BDIH-zertifiziert und entsprechen somit den strengen Qualitätskriterien für Kontrollierte Naturkosmetik. Sie enthalten ausschließlich Wirkstoffe auf pflanzlicher Basis – so Logocos Naturkosmetik.
Menschlichkeit beginnt für uns da, wo Tierversuche enden, so Logocos Naturkosmetik und lassen sich ausgerechnet von L’Oréal kaufen. War Ihnen bekannt, dass Galderma zu Nestlé gehört? Nestlé lässt Tausende Tiere für Botox leiden!!
Jemand aus der Kosmetikindustrie sagte einmal: „Wir verkaufen keine Cremes – wir verkaufen Illusionen.“
Netzfrau Doro Schreier
Die Wahrheit über Nestlés Geschäfte mit dem Wasser – Wie kann Nestlè Wasser in einer Wüste abfüllen?
Kosmetikgiganten und ihre Tricks! Der schleichende Tod aus dem Badezimmer
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