Ein Blick auf die Massenproduktion von Lebensmitteln – Wenn wir wüssten, was wir essen, würden wir es vielleicht gar nicht mehr essen wollen!

FilmUnser Brot natürlich handgeknetet, unsere Milch handgemolken, frisch von der Weide aus artgerechter Tierhaltung und den Joghurt handgerührt mit soeben gepflückten Erdbeeren. Ein erfreuliches Bild, welches uns die Werbung täglich zig Male zu vermitteln versucht. Die Regierungen sind unerträglich langsam bei der Änderung der Gesetzgebung und werden leider auch stark von mächtigen Lobbygruppen beeinflusst. Warten Sie also nicht auf die Regierung!

Wenn wir Ihnen die Rezeptur so mancher Lebensmittelprodukte auflisten würden, wäre es wie in einem Chemielabor. Dazu noch die Rückstände von Chemikalien wie Pflanzenschutzmittel – wir müssten eine Gasmaske während des Essens tragen.

Die Massenproduktion von Lebensmitteln

Dazu auch: Diese Konzerne bestimmen, welche Nahrungsmittel gesund sind und welche nicht!

Wer weiß eigentlich noch, was er wirklich isst? Immer mehr Nahrungsgüter sind reine Kunstprodukte, hergestellt aus billigen Imitaten, die teure Zutaten ersetzen. Ob Tiefkühlpizza, Müsliriegel oder Bockwurst – in solchen Lebensmitteln steckt häufig kein einziges Gramm der abgebildeten Früchte, Nüsse oder Fleischsorten.

Auch Grundnahrungsmittel wie Brot und Milch werden durch Zusatzstoffe verändert und mit Hightech haltbar gemacht, obwohl viele dieser Zusatzstoffe als gesundheitsschädlich gelten. Die Zahl der Lebensmittelallergien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Gibt es hier einen nachweisbaren Zusammenhang? Und wieso greift der Verbraucherschutz nicht ein?

Wollen Sie Chemie auf dem Teller oder im Glas?

Warum werden solche Produkte eigentlich angeboten, wenn man doch längst weiß, was sie anrichten?

Gewusst? Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) ist Christoph Minhoff, ein deutscher Journalist, Fernsehmoderator, Autor und Lebensmittel-Lobbyist. Derzeit ist er auch Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbands der deutschen Lebensmittelwirtschaft BLL. Davor war er Programm-Geschäftsführer des Ereignis- und Dokumentationskanals von ARD und ZDF Phoenix.

  • Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
  • Mitglieder sind Nestlé Deutschland AG, Cargill Deutschland GmbH, Coca-Cola GmbH, Unilever, BASF SE

Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette an – Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und angrenzende Gebiete – sowie zahlreiche Einzelmitglieder.

Nun schauen Sie sich unseren Screenshot an – noch Fragen?

Screenshot: https://www.bll.de/de/startseite

Siehe: Wir haben es satt: Lebensmittel-Lügen und Tricks der Lebensmittelindustrie

Viele Lebensmittel gefährden die Gesundheit

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat sich im EU-Agrarrat gegen die geplanten finanziellen Kürzungen im Agrarhaushalt ausgesprochen. Sie ist auch Bundesministerin für Ernährung. Also erwarten Sie keine Verbesserung der Lebensmittel.

Wissen Sie, wie viele Produkte in einem Supermarkt aus dem Ausland kommen? Wie es in einem Supermarkt ausschaut, würde man diese Produkte entfernen, zeigte ein EDEKA-Markt in Hamburg.

Monsanto versucht sogar, Genmanipuliertes als „BIO“ auf den Bio-Markt zu bringen!  

Würden Sie Gemüse oder Obst von BayerMonsanto essen wollen, wenn das Wort ,bio‘ davor stünde? Das ist der neue Marketingtrick, um genmanipulierte Lebensmittel für den Verbraucher „genießbar“ zu machen. Auf die gleiche Weise, wie uns das gesundheitsschädliche Aspartam heimlich in Lebensmitteln und Getränke untergejubelt wurde. Mit Hilfe aus Deutschland, denn auf dem Anfang des Jahres stattgefundenen Codex-Treffen in Berlin wurde versucht, gentechnisch veränderte (GE) Lebensmittelzutaten als „biofortified“ zu definieren und somit die Verbraucher in die Irre zu führen. Biofortifikation mit gentechnischen Methoden. Biofortifikation ist die Anreicherung des Nährstoffgehalts von Nahrungsmitteln durch Pflanzenzucht.

Es sind Coca-Cola, Bayer, Monsanto,  BASF und andere Konzerne, die bestimmen, was gut ist und was nicht. Und jedes Mal, wenn die CAC einlädt, ist die Babynahrung ein Thema. Die Food-Konzerne sitzen mit am Tisch, auch unter den offiziellen Vertretern der Nationen. In der deutschen Delegation haben sie sogar die Mehrheit. Die Regierung ist, ausweislich der offiziellen Teilnehmerliste, hoffnungslos in der Minderheit, stellt nur zwei der neun Delegierten. Die anderen kommen von der Industrie, von BASF, zum Beispiel, aber auch von Nestlé, dem Babymilch-Weltmarktführer. Lesen Sie dazu:  Es ist nur noch schlimm! Monsanto versucht Genmanipuliertes als „BIO“ auf den Bio-Markt zu bringen! – Monsanto Wants to Disguise Its Genetically Engineered Foods as “Biofortified”

Es ist ein schockierender Zustand: Die Menschheit ist an dem Punkt angelangt, wo sie natürliche Nahrungsmittel manipuliert, um eine bessere Ernährung zu gewährleisten, weil sie die ursprüngliche Landwirtschaft mit Chemikalien zerstörten.

In den letzten 50 Jahren war ein Rückgang der Vitamine und Mineralstoffe in unseren Lebensmitteln um 50% zu verzeichnen: Schlechte Ernährung durch täuschende Marketing-Praktiken und fortwährende Manipulationen haben dazu geführt, dass immer wieder neue angebliche „gesundheitsfördernde“ Lebensmittel den Markt überschwemmen. Da fragt man sich, wie früher die Menschen überlebt haben.

Weltweit agiert eine sogenannte Pestizid-Mafia, die illegale Pflanzenschutzmittel verkauft

– auch über den Hamburger Hafen. So finden Beamte des Zolls immer wieder falsch deklarierte Ladungen mit gefährlichen Substanzen, die rund um die Welt geschickt werden. Um die Pestizid-Belastung zu verringern, ist eine verbesserte Kontrolle in den europäischen Häfen wünschenswert, jedoch nicht ausreichend. Besonders in Afrika werden illegale Pflanzenschutzmittel häufig flächendeckend eingesetzt: Ein hohes Gesundheitsrisiko für die Verbraucher, aber auch für die Arbeiter vor Ort, die meist vollkommen ungeschützt mit den giftigen Stoffen in Berührung kommen.

Vom Salat über Eier bis zum tiefgefrorenem Huhn, vom Keimling bis zum rotglänzenden Apfel, vom soeben geschlüpften Küken zum Chicken-Nugget – welchen Weg unsere Nahrung zum verzehrfertigen Produkt bereits hinter sich hat und welche Rolle der Mensch dabei überhaupt noch spielt, das zeigen wir in unserem heutigen Beitrag.

Ein Blick in die Welt der industriellen Nahrungsmittelproduktion und der High-Tech-Landwirtschaft: Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen gibt der folgende Filmbeitrag kommentarlos Einsicht in die Orte, an denen Nahrungsmittel in Europa produziert werden: Monumentale Räume, surreale Landschaften und bizarre Klänge – eine kühle industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt. Menschen, Tiere, Pflanzen und Maschinen erfüllen die Funktion, die ihnen die Logistik dieses Systems zuschreibt, auf dem der Lebensstandard unserer Gesellschaft aufbaut.

Siehe: Eine neue Form von Versklavung – Patente haben BayerMonsanto enorme Macht verliehen! Corporations don’t depend on uncontaminated water, clean air, or healthy food to survive. They are beholden to one thing – the bottom line

Unser täglich Brot

Der Film wirft einen Blick auf die Massenproduktion von Lebensmitteln. Er kommt dabei ganz ohne Sprache oder Ortsangaben aus und überlässt damit dem Zuschauer die Bewertung des Gesehenen.

Unkommentierte Filmaufnahmen von der Züchtung bis zur Schlachtung von Tieren sowie der industriellen Anpflanzung und Ernte von Obst und Gemüse werden gezeigt. Auf die exzessive Verwendung von Pestiziden und die Behandlung von Tieren als Ware, z. B. durch die maschinelle Auslese und Verpackung von lebenden Küken, wird ein besonderes Augenmerk gelegt.

Zwischen die Szenen wurden Aufnahmen von den Arbeitern in den Fabriken und Plantagen geschnitten, die diese bei ihrer Mittagspause zeigen.

Zusätzliche Informationen finden Sie hier:

Immer mehr Verbraucher möchten gerne wissen, woher ihr Essen eigentlich kommt, doch die Lebensmittelindustrie ist nicht besonders auskunftsfreudig und das hat auch seine Gründe. Immer mehr Lebensmitteln wird mit zweifelhaften Werbeversprechen ein gesundes Image verpasst und auch das hat seine Gründe – es wird überall geschummelt – bis es dann endgültig auf unserem Teller landet. Kontrollen? Fehlanzeige!

…Hauptsache, der Biegeradius der Banane stimmt.

Netzfrau Doro Schreier

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