Auf einem Grundstück in Kalkutta wurden bis zu 14 Neugeborene tot aufgefunden. Einige der Körper schienen sich in einem halbzersetzten Zustand zu befinden, während einige vollständig zersetzt waren, gab die Polizei bekannt. Laut Polizei könnte hinter dem grausamen Fund der Abtreibungsarzt stecken, der in der Nähe operiert, oder ein Babyhändlerring. Erst vor einem Jahr fand die Polizei neunzehn abgetriebene weibliche Föten in der Nähe eines Baches, in einem Dorf im westlichen Maharashtra. Nachdem die Polizei den Tod einer 26-jährigen Schwangeren, die während einer illegalen Abtreibung in einer Privatklinik gestorben war, aufklären wollte, fanden sie die Föten in Plastiksäcken verpackt in der Nähe der Privatklinik. Solche Kliniken bestimmen das Geschlecht von ungeborenen Kindern, um weibliche Föten gezielt abtreiben zu können. Beides ist in Indien verboten. Etwa zwei Millionen Mädchen werden jedes Jahr abgetrieben, ermordet oder sterben durch Vernachlässigung. Aber auch Babyhändler bedienen sich solcher Abtreibungsklinken. Sogar Nonnen des Ordens von Mutter Teresa sind in einen Skandal verwickelt.
Skelette von 14 Babys in Plastiktüten verpackt gefunden!
Der Bürgermeister von Kalkutta Sovan Chatterjee, der die Stelle besuchte, wo die 14 Babys gefunden wurden, verdächtigte einen illegalen Abtreibungsring. Die Körper waren getrennt in Plastik verpackt und wurden in zwei Taschen aufbewahrt. Die Leichen wurden zuerst von Arbeitern entdeckt, die den Ort säuberten, sagte ein leitender Beamter der Polizei Kalkutta.
„Eine gründliche Durchsuchung des gesamten Gebiets einschließlich der in der Nähe befindlichen Flüsse wird durchgeführt, um zu sehen, ob es mehr Leichen gibt“, sagte Sovan Chatterjee.
#SpotVisuals: Skeleton of 14 babies have been found wrapped in plastic bags in Kolkata’s Haridevpur. Police have started an investigation. #WestBengal pic.twitter.com/e8jp80rwRI
— ANI (@ANI) 2. September 2018
Als die Menschen in der Region die Nachricht von den 14 Babys erfuhren, brach Panik aus, denn im westlichen Maharashtra wurden die Leichen der 19 abgetriebenen Babys ebenfalls so weggeworfen.
Etwa 80 km von Kalkutta entfernt wurden 2016 Mitarbeiter eines Pflegeheims und einer Wohltätigkeitsorganisation verhaftet. Untersuchungen ergaben, dass unverheiratete Mädchen und Frauen, die die Klinik wegen einer Abtreibung besuchten, vom Personal dazu überredet wurden, ihre Babys zu gebären und zu verkaufen. Zu den Verhafteten gehörten der Besitzer, die Hebammen und andere Mitarbeiter des Pflegeheims in Baduria. Es gab grausame Funde von Leichenteilen von Neugeborenen. Der Baby–Händlerring hatte seit 2014 über 50 Babys verkauft.
Auch in dem aktuellen Fall gingen die Polizei, hohe Beamte und der Bürgermeister von Kalkutta von einem Babyhändlerring aus. Doch dann gab es plötzlich eine sonderbare Wendung, die die Menschen in der Region noch mehr in Panik versetzt. Zuerst sagte die Polizei, dass sie 14 menschliche Föten in Plastiktüten auf einem unbebauten Grundstück in Haridevpur gefunden hatte, aber zog dann diese Behauptung zurück. Jetzt soll es sich in den Plastiktüten plötzlich nur um medizinischen Abfall wie „Trockeneis und Chemikalien“ handeln. Was für Fehler macht diese Polizei? Können Sie nicht mal mehr zwischen Skeletten von Neugeborenen und Trockeneis unterscheiden? So die Medien in Indien. Mittlerweile hatten auch ausländische Medien über den grausamen Fund berichtet und alle sehen ein großes Fragezeichen.
Erst sagte die Polizei, sie seien auf der Spur eines illegalen Abtreibungsrings, und selbst Kalkuttas Bürgermeister Sovan Chatterjee sagte, dass 14 Leichen gefunden worden seien, und zwar in der Nähe von Pflegeheimen, Krankenhäusern und Kliniken.
Jetzt also illegale Entsorgung von medizinischem Abfall und laut Timesofindia sollte, sofern es stimmen würde, dies stringent bestraft werden. Biomedical Waste Management Rules haben Gesetze für die Lagerung und Entsorgung solcher Abfälle. Wenn Gesundheitseinrichtungen diese nicht befolgen und solche Abfälle mit normalen Abfällen vermischt werden, kann dies zu einer ernsthaften Gesundheitsgefährdung werden, ganz zu schweigen von gefährlichen Schadstoffen für Luft, Boden und Wasser. Es ist eine tickende Zeitbombe.
Kalkutta und Mutter Teresa
Keine andere Person ist so mit Kalkutta verbunden wie Mutter Teresa. Seit Juli 2018 ist ihr Orden in einen schrecklichen Skandal verwickelt. Babys wurde von den Mitarbeitern illegal gehandelt. Der illegale Baby-Handelring hatte ein landesweites Durchgreifen gegen die Häuser von den Missionaren der Nächstenliebe ausgelöst.
Die 1997 verstorbene Nonne, bekannt als Mutter Teresa, wurde im Jahr 2003 vom damaligen Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Und auch der im Jahr 1979 verliehene Friedensnobelpreis wurde kontrovers diskutiert. Obwohl schon längst bewiesen war, dass Mutter Teresa, auch „Todesengel von Kalkutta“ genannt, alles andere als eine Helferin in der Not war, sondern vielmehr eine Frau, die sich am Leid der Anderen ergötzte und dies als „Gottes Prüfung“ ansah, wurde sie am 4. September 2016 auch noch „heilig“ gesprochen.
Siehe auch das am 15. Januar 2013 in der Zeitschrift „Studies in Religion / Sciences religieuses“ unter dem Titel “ Les côtés ténébreux de Mère Teresa “ (Die dunkle Seite von Mutter Teresa) online veröffentlichte Papier. Es basiert auf der Analyse von 287 Dokumenten und 96% der Literatur über das Leben und Wirken von Mutter Teresa von Kalkutta (geb. Anjezë Gonxhe Bojaxhiu), der Albanisch-Indischen römisch-katholischen Nonne
Auf Vorwürfe, ihren Mitarbeitern mangle es oftmals an medizinischer Ausbildung, entgegnete Mutter Teresa: „Nicht der Erfolg, sondern die Treue im Glauben ist wichtig.“ Die von ihr geleiteten Häuser waren in katastrophalem Zustand und auf ihre Anordnung hin verzichtete man auf hygienische Mindeststandards. Damit nahm die „Heilige“ den Tod der Menschen billigend in Kauf. Auch wird ihr vorgeworfen, Geld in großen Mengen ohne Ansehen seiner Herkunft aus zweifelhaften Quellen angenommen zu haben. Ihre Ordensgemeinschaft betreibt Dutzende Heime und Pflegeeinrichtungen in Indien und anderen Ländern. Die Missionare der Nächstenliebe betreiben auch Zentren für unverheiratete schwangere Frauen, arrangieren aber angeblich keine Adoptionen mehr.
Im Juli 2018 wurde bekannt, dass Mitarbeiterinnen von Mutter Teresas Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“ Babys verkauft haben. Eine Frau, die bei Mutter Teresas Missionarinnen der Nächstenliebe im ostindischen Bundesstaat Jharkhand arbeitete, wurde verhaftet, weil sie angeblich ein 14 Tage altes Baby verkauft hatte. Zwei weitere weibliche Angestellte des Zentrums wurden festgenommen und über andere mögliche Fälle befragt. „Wir haben herausgefunden, dass einige andere Babys illegal aus dem Zentrum verkauft wurden“, sagte ein Polizeibeamter gegenüber Niraj Sinha von BBC Hindi.
13 schwangere Frauen, die im Ranchi-Zentrum des Ordens lebten, wurden an einen anderen Ort verlegt. Alle Häuser des Ordens werden einer Überprüfung unterzogen. Doch plötzlich ist es still um den Skandal geworden und man ist bemüht, wieder den Mythos um Mutter Theresa, die am 26. August 108 Jahre alt geworden wäre, aufrecht zu halten. Über die Jahrzehnte ist Mutter Teresas Mission zu einem globalen Netzwerk der Nächstenliebe herangewachsen. Heute kümmern sich in über 130 Ländern fast 5000 Schwestern und Brüder um Bedürftige.
Obwohl die Polizei und auch der Bürgermeister von Kalkutta die 14 Leichen bestätigten, wurde eine Obduktion seitens des M R Bangur Hospital abgelehnt, da es sich plötzlich nicht mehr um Neugeborene gehandelt haben soll. Es soll sich nicht einmal um ein menschliches Gewebe gehandelt haben. Was haben die Polizisten, der Bürgermeister und auch die Arbeiter gesehen, als sie die Plastiktüten gefunden haben? Die Inhalte werden nun an Experten verschickt, um festzustellen, was genau in den Plastiktüten war, und das Gebiet wird weitreichend nach weiteren Leichen durchsucht.
Immer wieder werden sogenannte private Kliniken oder Pflegeeinrichtungen aufgedeckt, wo Frauen abtreiben wollen, aber dann überredet werden, ihr Baby zu verkaufen. In Indien werden jährlich mehr als 100 000 Kinder als vermisst gemeldet, das sind etwa 15 pro Stunde. Sogar aus Krankenhäusern werden Babys mithilfe von Ärzten oder Krankenschwestern gestohlen und an „Adoptionswillige“ verkauft. Die illegale Adoption in Indien ist eine weitere Epidemie, zusätzlich zu der steigenden Zahl an Vergewaltigungen und Missbrauchsfällen an Kindern. Auch die Mitarbeiter von Mutter Teresas Orden sind in einen solchen Skandal verwickelt!
Obwohl es in Indien so viele verwaiste oder verlassene Kinder gibt und obwohl die Zahl der adoptionswilligen Erwachsenen in Indien rapide ansteigt, ist die Zahl der Adoptionen doch stetig gesunken, dafür steigt der illegale Handel mit Neugeborenen. Es geht um viel Geld, und was nicht gebraucht wird, entsorgt man irgendwo, wo es nicht gefunden werden soll.
Netzfrau Doro Schreier