Nicht nur die rapide ansteigende Verschmutzung der Weltmeere rotten die Wale aus, auch die brutalen Fangmethoden treiben Wale qualvoll in den Tod. Japan schlachtet weiterhin Wale ab. Japans Walfänger nutzen eine Lücke im Gründungsvertrag der Internationalen Walfangkommission (IWC), die den Walfang zu „wissenschaftlichen Zwecken“ erlaubt. Japan will das seit 30 Jahren bestehende Verbot des kommerziellen Walfangs kippen und die Meeressäuger wieder dem Abschuss frei geben. Unterstützung findet Japan auch in Europa: Island und Norwegen treiben offen industriellen Walfang. Die Giganten der Meere sind in Gefahr – trotzdem erhöht Norwegen jährliche Walfangquote. Norwegen verfüttert die Wale als Futter für die Pelzindustrie des Landes. Und auch auf den Färöer-Inseln ist ein Verbot des Walmassakers nicht erkennbar. Auch der Millionär Kristján Loftsson, ein isländischer Walfänger, jagt Wale. Sea Shepherd UK ist vor Ort und auch heute hat das isländische Walfangschiff Hvalur 8 gefährdete Finnwale gefangen und getötet. Es sind grausame Bilder, insgesamt 138 Wale einschließlich der ungeborenen Kälber, die ebenfalls getötet wurden, als ihre Mütter harpuniert wurden. Sollten sich die Japaner und ihre Verbündeten durchsetzen, hätte das fatale Auswirkungen auf die Populationen der großen Meeressäuger.
Japan und andere Staaten wollen das kommerzielle Töten von Walen wieder erlauben
Vom 10. bis zum 14. September tagt die Internationale Walfangkommission in Brasilien. Japan will dort das seit 30 Jahren bestehende Verbot des kommerziellen Walfangs kippen und die Meeressäuger wieder dem Abschuss frei geben. Unterstützung finden die Asiaten auch in Europa: Island und Norwegen erkennen das Verbot ohnedies nicht mehr an und treiben offen industriellen Walfang.
Kommerzieller Walfang ist nicht nachhaltig und wird es nie sein. Im Gegenteil. Im 20. Jahrhundert wurden geschätzte 3 Millionen Wale getötet und dabei zahlreiche Populationen kommerziell ausgerottet. Die sich sehr langsam fortpflanzenden Meeressäuger können dem nicht standhalten. Ein kleiner Überblick über die Geschichte des industriellen Walfangs:
Nicht nur die rapide ansteigende Verschmutzung der Weltmeere, die zunehmende Schifffahrt, die Lärmemission (Tiefseesonare, Bohrungen oder die Suche nach Gas- und Ölvorkommen mittels Druckluftkanonen, die Schallwellen auslösen, welche die empfindlichen Sinnesorgane der Tiere irritieren und ihnen die Orientierung nehmen) rotten diese Meeressäugetiere aus, auch die brutalen Fangmethoden treiben Wale qualvoll in den Tod. Norwegen, Island und Japan schlachten weiterhin Wale ab und auch auf den Färöer-Inseln ist ein Verbot des Walmassakers nicht erkennbar.
Die Giganten der Meere sind in Gefahr. Der Walfang gehört der Vergangenheit an und wird nur aus politischen Gründen aufrechterhalten. Das muss gestoppt werden.
Auf den Färöer-Inseln gelten andere Gesetze, dennoch ist es ein Teil von Dänemark. Ein Verbot des Walmassakers ist jedoch nicht erkennbar und dies, obwohl es Mitgliedern der Europäischen Union verboten ist, Wale zu töten und Dänemark dem Walfang abgeschworen hat. Siehe: Grausam und brutal – Grausame Fotos vom Wal Massaker auf den Färöer – Inseln! Horrifying! Mass slaughter of whales turns sea red, sparks outrage
Jahrhundertelang hat die Menschheit die Giganten der Meere gnadenlos verfolgt – heute sind die meisten Walarten vom Aussterben bedroht.
Auch dieses Jahr haben wir über das Sterben der Wale berichtet. Es gibt immer noch Experten, die abstreiten, dass auch Tiere Gefühle haben. Die folgende herzergreifende Szene sollte endlich auch die letzten Skeptiker überzeugen, denn eine trauernde Orca hat ihr totes Neugeborene zwei Tage lang auf dem Rücken getragen. Etwas, von dem Forscher sagen, dass es unter den großen Meerestieren verbreitet ist. Und trotzdem jagen noch drei Länder kommerziell Wale: Norwegen, Japan und Island. Der Millionär Kristján Loftsson ist ein isländischer Walfänger! Er zählt zu den reichsten Männern von Island! Im Juli 2018 berichtete er, dass er 150 weitere Wale töten will. Nach Protesten hat er sogar bestätigt, dass er eine Walfangquote von 161 hat! Bereits in diesem Sommer hat Loftsons Unternehmen 50 Wale geschlachtet, darf aber bis zum Ende der Saison im September 161 töten!! Wir verlieren die Giganten der Meere, und wie Wale trauern, zeigt diese Mutter, die ihr totes Kalb mehr als 24 Stunden trug und nicht loslassen wollte. Siehe: Wie trauern Wale, nachdem sie ihr „Baby“ verloren haben? Eine trauernde Orca trug ihr totes Baby für mehr als 24 Stunden – Grieving mother orca whale carried her dead calf for more than 24 hours
Das Walsterben geht weiter
- 150 Wale in Australien gestrandet
- 12 tote Pottwale in Neuseeland gestrandet
- Im Juni 2018 Schrecklich, schon wieder stirbt ein Wal, der 80 Plastiktüten gefressen hatte
- Im April 2018 Toter Wal vor Spanischer Küste hatte fast 30 Kilogramm Müll in seinem Magen und Darm
Japan schlachtet weiterhin Wale ab, obwohl bekannt ist, dass Wale nicht gegessen werden sollten.
Die Environmental Investigation Agency (EIA) veröffentlicht 2015 neue Hinweise darauf, dass die japanische Regierung nach wie vor seine Bürger rücksichtslos stark verseuchten Wal- und Delphin-Produkten aussetzt. Der UVP-Bericht beschreibt die wesentlichen Risiken für die menschliche Gesundheit durch den Verzehr und die häufige Falschetikettierung von Cetacea- (Wale, Delfine und Schweinswale) Produkten. Diese enthalten einen hohen Gehalt an Quecksilber und anderen Meeresschadstoffen wie krebserregende polychlorierte Biphenyle (PCB).
Jahrhundertelang hat die Menschheit die Giganten der Meere gnadenlos verfolgt – heute sind die meisten Walarten vom Aussterben bedroht.
Wale sind – neben Seekühen – die einzigen Säugetiere, die sich vollständig an das Leben im Wasser angepasst haben. Sie wurden harpuniert, geschlachtet, zu Tran, Lampenoel und Schmiermittel verarbeitet. Bis viele der knapp 80 Walarten vor dem Aussterben standen.
DAS MORATORIUM: EIN MEILENSTEIN FÜR DEN ARTENSCHUTZ
2015 die schockierende Meldung: Japan plant, 4000 Zwergwale abzuschlachten
Eine Entscheidung des Internationalen Gerichtshofes (ICJ) im März 2014 stoppte Japans Walfangaktivitäten in den Gewässern der Antarktis. Der ICJ entschied, dass Japans wissenschaftliches Walfangprogramm in der Region – welches Wale fing, um Daten zu gewinnen und dann das Fleisch an Japans Märkte zu verkaufen – in keiner Weise wissenschaftlich war und eher als kommerzielle Handlung bezeichnet werden konnte. [Siehe dazu auch unseren Artikel „Endlich: UN-Gericht verbietet Walfang in Antarktis“.]
Im Jahr 1982 war es dann so weit. Die Internationale Walfangkommission (IWC) beschloss ein international gültiges Verbot des kommerziellen Walfangs, auch als Moratorium bekannt. Dieses trat im Jahr 1986 in Kraft und bewahrte zahlreiche Walarten vor der vollständigen Ausrottung.
Aus der Begeisterung über die Sanftheit der Meeresriesen und die Gesänge der Buckelwale sowie aus der steigenden Zahl faszinierender Informationen über Wale entstand eine neue Form der kommerziellen Nutzung der Wale: die Walbeobachtung. Doch nicht alle Regierungen waren von der Entscheidung überzeugt. Norwegen, Japan, Peru und die Sowjetunion legten ein Veto gegen das Moratorium ein.
WER VOR ALLEM WALFANG BETREIBT: JAPAN, ISLAND UND NORWEGEN
Japan widerrief später den Einspruch und führte unter der Berufung auf den Passus „Special Permit Whaling“ den Walfang weiter. Diese spezielle Berechtigung sagt, dass der Fang wissenschaftliche Gründe haben muss. Das bezweifelte die australische Regierung und klagte gegen das Walfangprogramm Japans. Im Jahr 2014 entschied der Internationale Gerichtshof, dass Japans Walfangprogramm nicht den Kriterien der Wissenschaftlichkeit entspricht und in dieser Form einzustellen ist. Japans Regierung widersetzt sich diesem Urteil, legte das Programm neu auf und setzt die Waljagd im Nordpazifik und im Walschutzgebiet der Antarktis eigenmächtig fort.
Im März 2014 schien es, als habe Japans blutiges Treiben ein Ende gefunden. Der Internationale Gerichtshof beschied, dass Japans Walfang keinesfalls wissenschaftlicher, sondern kommerzieller Natur sei und deshalb nicht unter die Ausnahmeregelung falle.
Doch bereits im Juni 2014 gab Japans Premierminister Shinzo Abe dem Landesparlament bekannt, dass er den Wiedereinstieg in den kommerziellen Walfang beschleunigen will.
Laut dem Europäischen Parlament hat Norwegen seit Inkrafttreten des Moratoriums über 13 000 Wale getötet.
Eine aktuelle Recherche der Environmental Investigation Agency belegt, dass in Norwegen mehr als 113 Tonnen Zwergwalprodukte – das entspricht etwa 75 Walen – von Rogaland Pelsdyrfôrlaget, dem größten Tierfutterhersteller der norwegischen Pelzindustrie, gekauft oder verwendet wurden. Norwegen ist nicht nur eine von drei Nationen, die weiterhin Wale jagen, sondern es hat auch eine boomende Pelzindustrie.
Weitere Dokumente zeigen, dass Inspektoren der japanischen Walfanggesellschaft Kyodo Senpaku eine Reihe norwegischer Walfangreisen begleitet haben – vermutlich, um die Bedenken hinsichtlich kontaminierten norwegischen Walfleischs zu entkräften, das nach Japan gelangt.
So wurden im Januar 2017 etwa 60 Tonnen Zwergwalfleisch an norwegische Suppenküchen und Seniorenheime gespendet. Die Unternehmen versuchten, unverkaufte Produkte, die sich ihrem Mindesthaltbarkeitsdatum näherten, anderweitig zu verwerten.
Die Walfangquote erlaubt die Jagd in Gebieten, in denen bekannt ist, dass die meisten Wale weiblich und schwanger sind, und festigt Norwegens Status als weltweit größte Walfangnation, so Environmental Investigation Agency
Während Norwegen seine Walfangquote erhöhen will, warnt die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) vor einem „ungewöhnlichen vor einem Massensterben der Wale. Die NOAA untersucht immer noch viele gestrandete Wale, aber vorläufige Ergebnisse zeigen zwei Ursachen: Fischernetze und Kollisionen mit Schiffen. Im Gegensatz zu anderen Jahren steigt die Todesrate der Wale. Siehe: Die Giganten der Meere sind in Gefahr – trotzdem erhöht Norwegen jährliche Walfangquote – Futter für Pelzindustrie des Landes
Es ist wieder an der Zeit, die Wale zu retten – Die Giganten der Meere sind in Gefahr!!!
Petitionen : Don’t Bring Back Commercial Whaling in Japan!
und >>>> Sign the pledge to protect whales!
Japan takes aim at commercial whale hunting ban as nations brace for IWC battle in Brazil
Countries are gathering in Brazil for the International Whaling Commission meeting which will discuss Japan’s assault on a three-decade old moratorium on commercial whale hunting.
Japan formally observes the moratorium but exploits a ‘scientific research’ loophole to kill hundreds of the animals every year, despite international criticism
Japan says the commission’s decision making ability is hampered by this rule, because of the rift between supporters and opponents of whaling.
It also wants to set up a “Sustainable Whaling Committee” which would create catch-quotas for nations wishing to allow their nationals to hunt healthy whale populations for commercial purposes.
Ahead of the IWC meeting, Australia said it would “vehemently oppose” any attempts to undermine the moratorium.
The moratorium – agreed in 1986 amid fears that some species were becoming extinct – is still in place, with some exceptions.
Iceland and Norway are the only countries that allow commercial whaling and are likely to come under renewed pressure at the IWC meeting, which runs until Friday.
Officials in Japan have just confirmed that they will be attempting to lift a ban on commercial whaling in order to begin killing whales again for profit. The official request will be made at an International Whaling Commission meeting in September.
It’s Time to Save the Whales, Again >>>>Please sign this petition urging Japan officials to reverse course and leave the ban in place!
Netzfrau Doro Schreier
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