„Grausames Geheimnis“ der Milchindustrie – männliche Kälber werden direkt nach der Geburt getötet und offene Flammen unter den Eutern der Kühe – Shocking Videos – Dairy’s ‘dirty secret’ male calves being killed straight after birth and Udder Flaming on Cows

Immer mehr Grausamkeiten aus der Milchindustrie werden aufgedeckt. Erst kürzlich wurde bekannt, dass in Großbritannien es immer noch billiger ist,  männliche Kälber zu töten, als sie aufzuziehen und nicht nur dort, sondern auch in Deutschland. Neue Zahlen belegen, dass etwa 95.000 männliche Kälber jedes Jahr entsorgt werden. Aber auch die neusten Aufnahmen von der Tierschutzorganisation ARM sind erschreckend und an Tierquälerei schwer zu toppen. 

„Grausames Geheimnis“ der Milchindustrie

Udder flaming nennt sich diese Methode. Ein Arbeiter brennt die kleinen Haare am Euter der Milchkühe mit einer Flamme ab.  Dies soll das Melken erleichtern. In der Natur sind die Zitzen der Kühe für die Kälber, die daran saugen. Doch würden Kälber unter Dauervakuum saugen wie die Melkmaschinen, würden sie sich verschlucken. Allein schon dass heute in der industriellen Landwirtschaft mit zu hohem Vakuum gemolken wird, weil es scheinbar schneller geht, aber auch noch Udder flaming?

Die armen Kühe, es soll nicht nur sehr schmerzhaft sein, auch haben Kühe Angst vor Feuer. Wir dachten erst, es würde sich um ein Fake handeln, aber es ist in der Tat eine grausame Praxis in vielen Milchviehbetrieben. Das „schmutzige“ Geheimnis der Milchindustrie, sollten Sie sich anschauen.

WICHTIG AUCH:

Die Animal Recovery Mission veröffentlichte ein Video von einer verdeckten Ermittlung bei Dean Foods (McArthur Dairy) in Okeechobee, Florida.

Die Untersuchung ergab den grausamen Missbrauch von Milchkühen. Neben Udder flaming (Euterflammen) zeigt dieses schockierende Video von Animal Recovery Mission (ARM) andere grausame Praktiken, die in Milchviehbetrieben auftreten, wie z. B. die Zwangsernährung, Schlagen mit scharfen Gegenständen und vieles mehr.

Es ist mittlerweile der Dritte Milchbetrieb in Florida der wegen Tierquälerei angezeigt wurde.

Männliche Kälber hochgezüchteter Milchkühe setzen kaum Fleisch an, die männlichen Kälber werden „entsorgt“

Die Zahl der männlichen Kälber, die direkt nach der Geburt getötet werden, steigt wieder in Großbritannien an, trotz Bemühungen der Milchindustrie, die als „schmutziges Geheimnis“ bekannte Praxis zu beenden. Milchviehbetriebe sind auf weibliche Kühe angewiesen, um Milch zu produzieren. Wenn also männliche Kälber geboren werden, sind sie überschüssig, und die Landwirte haben derzeit nur wenige Möglichkeiten. Die Milchbauern entsorgen das männliche Kalb, indem sie es selbst erschießen. Laut den neuesten Zahlen der Molkereiindustrie AHDB sind es geschätzte 95.000 Kälber, die auf dem Hof ​​entsorgt werden.

Männliche Kälber – wert- und schutzlos

Auch in Deutschland: Manche Bauern lassen schwächere Kälber aus schierer Existenznot einfach verenden. Eine ehemalige Landwirtschaftsgehilfin sagt aus, dass sie angewiesen wurde, den Tieren kein Wasser mehr zu geben, damit sie verdursten. „Das Sterben und das Stöhnen der Kälber, das ist grauenhaft!“, erinnert sie sich. Doku und Quelle NDR. 

Es scheint ein weltweites schreckliches Verfahren zu sein, dass man männliche Kälber einfach entsorgt, wie auch das folgende Video aus Australien zeigt. Die Fleisch- und Milchindustrie tötet Kälbchen, die nur ein paar Tage alt sind. Diese schreckliche Entdeckungen ist von Animal Liberation ( https://www.animal-lib.org.au ) und Animal Liberation Tasmania ( http://al-tas.org ).

Verheizt für billige Milch

Hunderttausende Milchkühe landen jedes Jahr auf deutschen Schlachthöfen. Sie sind krank oder geben einfach nicht mehr genug Milch. Darunter sind nach einer Schätzung der Bundestierärztekammer auch 180.000 trächtige Kühe.

Dass Tierschützer nicht gern gesehen sind, die solche Schandtaten aufdecken, zeigt auch die Äußerung der neuen  Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. „Wir brauchen keine selbsternannte Stallpolizei, die die Einhaltung des Tierschutzes kontrolliert“. Siehe: Deutsche Politik will Tierschützer kriminalisieren!

In einem Beitrag vom Oktober 2016 schreibt die Milchindustrie: „Nach zwei Rekordjahren der deutschen Milchwirtschaft rückt der Milchpreis wieder in den Vordergrund der Diskussion. Die Milchpreise, das gute Exportergebnis und die guten Futtergrundlagen in 2013 und 2014 haben weltweit für ein Mehr an Rohmilch gesorgt. Der Russlandboykott und die Kaufzurückhaltung in China haben aber bereits ab Ende 2014 Absatzprobleme verursacht.(…) Milch besitzt als gesundes Lebensmittel einen guten Ruf. Zugenommen haben aber die „Milchgegner“. Anscheinend macht es einigen Kritikern Spaß, schlecht über Lebensmittel zu schreiben. Man gewinnt den Eindruck, dass daraus ein Geschäftsmodell entsteht. Früher war die Atomkraft der Lieblingsgegner bestimmter politischer Strömungen, heute ist es die Lebensmittelwirtschaft geworden.“

Schon erstaunlich, dass die Milchgegner mit den Atomkraftgegnern verglichen werden. Erst kürzlich entschied das BGH, dass die Verbreitung ungenehmigter Filmaufnahmen aus Bio-Hühnerställen nicht rechtswidrig sei. So werden sicher auch weiterhin grausame Tierquälerei aufgedeckt werden und es gibt ja immer noch ausländische Tierschutzorganisationen, die zeigen, wie Milch und Fleisch produziert werden, incl. Qualen.

Netzfrau Doro Schreier

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