Afrika gilt als Testgebiet für den Genmais. Doch in Tansania ist jetzt Schluss damit. Nicht nur wurde die Vernichtung der Versuchsfelder angeordnet, sondern auch alle Forschungsergebnisse müssen vernichtet werden. Die Genlobby, darunter auch die Stiftung von Bill Gates, ist schockiert, denn sie befinden sich schon auf Werbetour und wollen den Genmais vermarkten. „Gute Erträge auch bei Dürre“ heißt es und auch in Deutschland wird der Mais von der Gentechnikbranche als „Ein Mais für Afrika“ bezeichnet, doch nicht nur in Tansania, sondern auch in Südafrika wurde diese Lüge entlarvt.
Tansania ordnet die Vernichtung sowohl von Versuchsfeldern als auch von Forschungsergebnissen von Monsanto / Gates wegen illegaler Verwendung für Pro-GM-Propaganda an
Die Länder in Afrika weigern sich, genmanipulierte Pflanzen anzubauen. Die westlichen Länder versuchen mit allen Mitteln, Afrika zu erpressen, damit die afrikanischen Länder sich für GVO entscheiden. In dem „Water Efficient Maize for Africa“-Projekt von Monsanto, finanziert von der Bill-Gates Stiftung, soll der Anbau von genverändertem dürreresistenten Mais in wasserarmen Regionen in Afrika den Hunger bekämpfen. Doch stattdessen geraten Kleinbauern in die finanzielle Abhängigkeit und es hat sich herausgestellt, dass der genveränderte Mais bei extremer Dürre sogar schlechtere Erträge bringt. Nicht nur Tansania hat jetzt die Vernichtung der Versuchsfelder und Forschungsergebnisse angeordnet, auch die Regierung von Südafrika gab am 15.November 2018 bekannt, dass sie den Monsanto Triple-Stacked GM Drought Mais ( MON 87460 x MON 89034 x NK 603) ablehne. Auf seiner Sitzung am 2. Oktober 2018 lehnte bereits der Exekutivrat – im GMO Act – den GV-Mais für den kommerziellen Anbau zu genehmigen ab, da sie feststellten, dass die von Monsanto bereitgestellten Daten nicht ausreichten, um die behauptete Dürretoleranz und Insektenresistenz des GVO-Ereignisses nachzuweisen.
Nur kurze Zeit später ließ Tansania verlauten: Tanzania orders destruction of Monsanto/Gates’ GM trials due to illegal use for pro-GM propaganda
In einem vom Ministerium herausgegebenen Bericht ordnete der Staatssekretär mit sofortiger Wirkung die Einstellung aller Feldversuche und die Vernichtung aller „Überreste“ der Versuchsergebnisse im Makutupora-Zentrum in Dodoma an. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem das Tansania Agriculture Research Institute (TARI) die Ergebnisse der Versuche ohne die erforderliche Genehmigung veröffentlicht hatte. Darunter auch Pro-GM-Lobbyisten Mark Lynas, der gleich die Nachricht verbreitete: ‚Die gentechnisch veränderten Pflanzen zeigen gute Ergebnisse!“ Was sich aber als falsch herausstellte!
Mark Lynas‘ unethischer Social-Media-Hype missbrauchte die kleinbäuerlichen Landwirte Tansanias als Mittel zum Zweck, um die Einführung von GVO-Pflanzen im Land zu rechtfertigen.
Die Regierung war ebenfalls empört, als der Pro-Gentechnik Lobbyist Mark Lynas auf den Sozialen Medien die Einführung der GVO-Pflanzen damit rechtfertigte, dass die Tansanier arm und hungrig seien.
Bereits 2017 hatte Mark Lynas ebenfalls auf seinem Blog geschrieben:
„Obwohl alle wissenschaftlichen Institute der Welt sich einig sind, dass gentechnisch veränderte Pflanzen genauso sicher sind wie jede andere Kultur …“
Allein schon die Tricks, welche Bill Gates und seine Stiftung anwenden, um die Gentechnik auf der ganzen Welt zu platzieren, haben wir Ihnen in diesem Beitrag erläutert: Die unselige Allianz- Bono, Bill Gates, Warren Buffett, Monsanto und Entwicklungshilfe Deutschland! – U2’s Bono partners with Monsanto to destroy African agriculture with GMOs.
Aber auch der aktuelle Fall des Pro-Gen-Lobbyisten Mark Lynas macht es deutlich:
So etwas nennt sich Umweltaktivist: pro Atomkraftwerke und für Monsanto!
Mark Lynas ist ein britischer Autor, Journalist und Umweltaktivist, der sich auf den Klimawandel konzentriert. Er ist Mitarbeiter von New Statesman, The Ecologist, Granta und Geographical Magazine sowie The Guardian und The Observer in Großbritannien. Mark Lynas ist der Autor mehrerer Bücher über die Umwelt. Seine jüngste Veröffentlichung im Juli 2013 war das Kindle Single Ebook Nuclear 2.0: Warum eine grüne Zukunft Atomkraft braucht.
Er ist ein häufiger Redner auf der ganzen Welt zu Klimawandel, Biotechnologie und Kernenergie und war von 2009 bis 2011 Berater des Malediven-Präsidenten. Im Oktober 2013 wurde er zum Visiting Fellow des Office of International Programs der Cornell University am College of Agriculture and Life Sciences und arbeitet mit Cornell Alliance for Science zusammen, die von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt wird.
„Tansania führt seinen ersten GVO-Feldversuch mit einem dürretoleranten Mais durch, der Kleinbauern helfen könnte, erfolgreich eine Ernte anzubauen, auch wenn der Regen ausbleibt“, so hatte die Gen-Lobby es verkündet. Doch dass dem nicht so ist, verschwiegen sie lieber. Jetzt sind sie geschockt, denn damit hat die Genlobby nicht gerechnet. Dachten sie doch, alles wäre in „trockenen Tüchern“, und um überhaupt Entwicklungshilfe zu bekommen, hat Tansania sogar die Gesetze ändern müssen. Die tansanischen Bauern erwartet jetzt eine Gefängnisstrafe von mindestens 12 Jahren oder eine Geldstrafe von mehr als 205 300 € oder beides, wenn sie Saatgut verkaufen, das nicht zertifiziert wurde. Nutznießer dieser Gesetze sind BayerMonsanto, Syngenta und BASF. Siehe: Moderner Kolonialismus in Afrika – die neue Art der Versklavung im 21. Jahrhundert mithilfe EU, USA, Großbritannien, Weltbank und Bill & Melinda Gates Foundation – Tanzanian farmers are facing heavy prison sentences if they continue their traditional seed exchange
Im Februar 2015 wiesen bei einem Besuch bei der EU in Brüssel Bill Gates und Melinda Gates auf Innovationen in der Landwirtschaft in Afrika hin, um Lebensmittelabhängigkeit und Unterernährung loszuwerden. „Mit einer dürreresistenten Maissorte, die genetisch verändert ist, könnte ein afrikanischer Bauer, männlich oder weiblich, 20 bis 30 Prozent mehr Ertrag aus der Farm holen. Wir denken, es ist an Kenia und Tansania und Südafrika zu entscheiden, ob das richtig für die Wirtschaft ist“, sagte Melinda Gates, Co-Vorsitzende der Bill and Melinda Gates Foundation. In dem „Water Efficient Maize for Africa“-Projekt, ausgeführt von Monsanto und finanziert von der Gates Stiftung, soll der Anbau von genverändertem dürreresistentem Mais in wasserarmen Regionen in Afrika den Hunger bekämpfen.
Am 24. 02. 17 erschien folgende große Schlagzeilen in den Medien: Microsoft-Gründer Bill Gates und U2-Sänger Bono würdigen die Entwicklungspolitik Deutschlands in Afrika. Die Bundesregierung sei mit ihrem „Marshallplan mit Afrika“ auf dem richtigen Weg, sagten Gates und Bono in einem gemeinsamen Interview, das sie der „Welt“ und den Zeitungen der Leading European Newspaper Alliance (LENA) gaben. Gates und Bono sind jeweils in großen Entwicklungshilfeorganisationen engagiert.
Mit genverändertem dürreresistentem Mais in wasserarmen Regionen in Afrika den Hunger bekämpfen – diese Lüge wurde jetzt entlarvt!
…alle laufenden GVO-Forschungen in Tansania unverzüglich einzustellen
Die tansanischen Zivilgesellschaftsorganisationen (CSOs) begrüßen die Entscheidung des Staatssekretärs des Ministeriums für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei Mathew Mtigumwe, alle laufenden GVO-Forschungen im Land unverzüglich einzustellen. Diese Projekte stehen unter der Schirmherrschaft des Projekts Water Efficient Maize for Africa (WEMA), zu dem Monsanto, die Gates Foundation und das nationale Forschungszentrum gehören. Diese Entscheidung wurde vom kürzlich ernannten Landwirtschaftsminister Japheth Hasunga in neuesten Medienberichten bestätigt .
Der Biotech-Lobbyist hat in Tansania und anderswo eine gut finanzierte Medienkampagne für die Pro-GM-Propaganda gestartet.
Es wurde behauptet, die Einführung von GV-Mais im Land zu forcieren, trotz der fragwürdigen Vorteile für Kleinbauern. Sie haben immer wieder unbewiesene Behauptungen über die GV-Sorten erhoben. In einem Medienbericht “ Neuer Push in der Pipeline für die Akzeptanz von GVO-Saatgut“ wurden GVO-Versuche als „Erfolg“ bezeichnet. Der Generaldirektor von TARI behauptete, GVO-Saatgut sei eine Lösung für die seit langem bestehenden Probleme der Schädlingsbefall in landwirtschaftlichen Betrieben in Tansania ‚. Die Behauptungen von WEMA für Bt Maize & African Armyworm sind unwissenschaftlich und nicht nachgewiesen.
Die Wirksamkeit des insektenresistenten Bt-Merkmals –MON 810 wurde an die WEMA-Länder „gespendet“, obwohl es in Südafrika aufgrund massiver und weit verbreiteter Insektenresistenz ausgesetzt wurde. Bereits 2013 war der Anbau von Gentechnik-Mais in Südafrika gescheitert.
Schon damals hieß es, dass es wirklich beunruhigend sei, dass der in Südafrika gescheiterte Monsanto-Mais trotzdem in weiteren afrikanischen Ländern auf den Markt gebracht werden soll. Dies, obwohl dort mit den gleichen Resistenzproblemen zu rechnen ist. Monsanto hat wissenschaftlich gesehen mit MON 810 in Südafrika auf der ganzer Linie versagt. Trotzdem sollte in Tansania weiter geforscht werden.
Dass die Behauptungen falsch sind, wurde durch die kürzlich erfolgte Entscheidung der südafrikanischen Biosicherheitsbehörden bestätigt, den Antrag von Monsanto, jetzt BayerMonsanto, die kommerzielle Freisetzung von MON 87460 x MON 89034 x NK 603 abzulehnen. Die Daten von Feldversuchen zeigten unzureichende Ergebnisse für die Behauptung, dass die genmanipulierten Pflanzen wirklich dürre- und insektenresistent seien. MON 87460 wird derzeit in Kenia, Uganda und Mosambik getestet, wo auch das WEMA-Projekt aktiv ist. Die Entscheidung Tansanias, die Forschung einzustellen, ist ein weiterer Schlag für das WEMA-Projekt, das kurz nach der Entscheidung Südafrikas folgt.
Tanzania orders destruction of Monsanto/Gates’ GM trials due to illegal use for pro-GM propaganda
Tanzanian civil society organisations (CSOs) welcome the decision of the Permanent Secretary of the Ministry of Agriculture, Livestock and Fisheries, Mathew Mtigumwe, to bring an immediate stop to all ongoing GM field trials taking place in the country. These are under the auspices of the Water Efficient Maize for Africa (WEMA) project which includes Monsanto, the Gates Foundation and national research centres. This decision has since been verified by the newly appointed Minister of Agriculture, Japheth Hasunga in latest media reports.
In a report issued by the Ministry, the Permanent Secretary ordered, with immediate effect, the cessation of all field trial operations and the destruction of all “the remnants” of the trials at the Makutupora Centre in Dodoma, where trials were taking place. This decision has come after the Tanzania Agriculture Research Institute (TARI) released the results of the trials without the necessary authorisation, when it invited certain members of the public, including the well-known pro GM lobbyist, Mark Lynas, to witness how ‘well’ the GM crops were performing. TARI also hosted a recent excursion to the trial site by the Parliamentary Committee on Food and Agriculture.
Unauthorised access to trial sites indicates collusion between biotech lobbyists and GM researchers paid by the Gates Foundation and others. Mark Lynas’s unethical social media hype uses Tanzania’s smallholder farmers in an instrumentalist way as a means to justify the introduction of GMO crops in the country, claiming that Tanzanians are poor and hungry. The statements of the pro-GM scientists have not yet been corroborated by the Ministry of Agriculture or related institutions such as the Tanzania Official Seed Certification Institute (TOSCI).
The biotech machinery both in Tanzania and elsewhere has supported a well-funded media campaign to spread pro GM propaganda and to push for the adoption of GM maize in the country, despite the questionable benefits for smallholder farmers. They have consistently made unsubstantiated claims about the GM varieties, including superior drought tolerance and resistance to fall army worm. In a media report ‘New push in pipeline for acceptance of GMO seed’, GMO trials were hailed as a “success” with the Director General of TARI claiming that ‘GMO seeds are a solution to the longstanding problems of pest invasions in farms across Tanzania’. These unsubstantiated claims were made on the effectiveness of the insect resistant Bt trait -MON 810 – that was ‘donated’ to WEMA countries even though it has been phased out in South Africa due to massive and widespread insect resistance.
That the claims are unsubstantiated was confirmed by the recent decision of South African biosafety authorities to reject Monsanto’s application for commercial release of its triple stacked GM drought tolerant maize, MON 87460 x MON 89034 x NK 603. The decision was made on the grounds that the field trial data insufficiently demonstrated the claimed drought and insect resistant efficacy of the GM event. MON 87460 is currently being field trialed in Kenya, Uganda and Mozambique where the WEMA project is also active. The decision to stop the trials is another blow to the WEMA project following so soon after the South African decision.
Farmers’ organisations including Mtandao wa Vikundi vya Wakulima Tanzania (MVIWATA), the national smallholder farmers’ organisation, other CSOs, academics from the University of Dar es Salaam and members of the scientific community and the public within and outside the country, have openly criticizedthe WEMA project and the GM trials taking place in Tanzania. In a recent letter to a local newspaper, MVIWATA strongly expressed the view that “farmers have called for our government not to allow GMOs to be used in the country for obvious reasons that neither farmers nor the nation shall benefit from GMOs”.
Organisations have condemned threats by local scientists, who are paid by WEMA, to push for further revisions of the country’s biosafety regulations. The aim of proposed revisions is to change from strict liability to fault based provisions to allow the commercial release of the GM crops once the trials were completed. Strict liability means that whoever introduces GMOs into the environment is directly legally responsible for any damage, injury or loss caused. Fault-based provisions mean that the fault or negligence of whoever introduces a GMO will first have to be proven.
According to Janet Maro from Sustainable Agriculture Tanzania (SAT) “the move by the Permanent Secretary comes at a critical time when almost all media houses are publishing the pro biotech propaganda about the successes of the field trials without a shred of solid research data to back up their claims. We call upon the Permanent Secretary to encourage researchers to carry out farmer-centered research aimed at addressing current pressing challenges and to explore using locally available solutions to ensure sustainability and wider adoption of locally researched practices and technologies.”
Dr. Richard Mbunda a food sovereignty researcher and lecturer from the Department of Political Science and Public Administration at the University of Dar es Salaam also supported the view, recently writing an open letter to the President questioning the deployment of GM technology in the country.
Sabrina Masinjila, Tanzania-based research and advocacy officer at the African Centre for Biodiversity says, “we hope that this decision will help the government rethink investments when it comes to agricultural research. Rather than spending huge amounts of scarce public resources on failed and discredited GM technology, we should focus on strengthening existing research institutions, and support participatory farmer research on seed systems aimed at strengthening seed, food and national sovereignty.”
The WEMA project is a public-private partnership coordinated by the African Agricultural Technology Foundation (AATF), involving the International Maize and Wheat Improvement Center (CIMMYT), agribusiness multinational Bayer-Monsanto, and the national research systems in Kenya Mozambique, South Africa, Tanzania and most recently Ethiopia. It is largely funded by the Bill and Melinda Gates and Howard G. Buffet Foundations and USAID.
Read also: SA Government rejects Monsanto’s Triple stacked GM Drought tolerant maize
Netzfrau Doro Schreier
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