Das Jahr 2018 ist das Jahr der extremen Naturkatastrophen. Mehr als 200 Naturkatastrophen rund um den Globus kosteten viele Menschen das Leben und ihr Zuhause. Überschwemmungen, Dürre, Schneechaos, Stürme, Vulkane und Erdbeben – alles, was Mutter Natur für uns Schreckliches zu bieten hat! Doch das Jahr ist noch nicht zu Ende und Mutter Natur zeigt, wozu sie fähig ist. Am 11. November erschütterte ein ungewöhnliches seismisches Ereignis unseren Planeten. Das Signal wurde von Erdbebensensoren rund um den Globus aufgezeichnet – doch was dahinter stecken könnte, stellt Wissenschaftler vor ein Rätsel. Und die Erde bebt weiter. Zwei Erdbeben mit der Stärke von 7,0 und 5,7 haben in Anchorage, Alaska, eine schreckliche Zerstörung hinterlassen. Ein starkes Nachbeben folgte einem Beben der Stärke 7,5 vor Neukaledonien. In Guatemala flohen Tausende nach einem Vulkanausbruch. Die Erdachse taumelt und hat sich in den letzten rund 100 Jahren am Nordpol um zehn Meter nach Südwesten verlagert. Auch für das Jahr 2019 sieht es nicht besser aus: El Niño wird für das kommende Jahr erwartet. Das, was Sie dieses Jahr erlebt haben, ist nur ein Vorgeschmack dessen, was noch kommen wird. Das Beruhigende daran: Es betrifft alle, auch die Unbelehrbaren.
Extreme Naturkatastrophen – alles, was Mutter Natur für uns Schreckliches zu bieten hat!
Jüngste Naturkatastrophen rund um den Globus kosten viele Menschen das Leben. Überschwemmungen, Dürre, Schneechaos, Stürme, Vulkane und Erdbeben – alles, was Mutter Natur für uns Schreckliches zu bieten hat – doch das war erst der Anfang.
In diesem Jahr haben weltweit mehr als 200 Naturkatastrophen stattgefunden. Im Februar fegte „die Bestie“, die sibirische Kältewelle, aus dem Osten, quer durch Europa, brachte Schnee und starke Winde und für viele Menschen den Tod. Im April 2018 dann eine Dauerwärme und Trockenheit. Zahlreiche Waldbrände und Ernteausfälle auf Grund der Dürre waren die Folgen. Durch die niedrigen Wasserstände wurde die Binnenschifffahrt eingestellt und die Dürre setze sich in Teilen Europas fort, während andere Teile in Europa schreckliche Überschwemmungen erlebten. Wie die schreckliche Flutkatastrophe auf Mallorca! Und auch Venedig erlebte eine dramatische Überschwemmung und Kulturgüter wurden beschädigt, darunter auch die weltberühmte Markusbasilika. Im November erlebte Kalifornien das tödlichste Lauffeuer in der Geschichte des Bundesstaates.
In der nördlichen Hemisphäre zählten Forscher 70 Stürme bis Mitte November, deutlich mehr als im Durchschnitt (53). Im indischen Staat Kerala gab es die schlimmsten Überschwemmungen seit fast 100 Jahren. Nördlich des Arktischen Kreises gab es Hitzerekorde, dazu bei sehr hohen Temperaturen Waldbrände in Skandinavien. An der Ostküste Australiens, in Südamerika und in Afghanistan kam es zu Dürren. In europäischen Ländern gab es anhaltende Trockenzeiten.
Im Juni 2018 traf ein tödliches Erdbeben Japan. Das Beben der Stärke 6,1 traf die Stadt Osaka während der morgendlichen Hauptverkehrszeit. Vor weiteren großen Beben wurde gewarnt und so war es dann auch.
Ein Vulkanologe warnte, dass ein großer Ausbruch auf Bali drohen könnte. Seit mehreren Jahren sorgt der Vulkan Agung auf der indonesischen Insel für Angst und Schrecken. Bali wurde seit 2017 von etwa 30.000 Erdbeben erschüttert. Die indonesische Touristeninsel Lombok wurde innerhalb einer Woche zwei Mal von einem starken Erdbeben erschüttert. Ein beliebtes Touristenziel neben Bali. Es gab viele Tote und Verletzte. Wird es Bali bald nicht mehr so geben, wie es Urlauber und Einheimische kennen? – so der Vulkanologe. Doch auch auf Vanuatu, einem der letzten Paradiese der Welt, spielte sich ein Drama ab. Vulkanasche bedeckte die Insel Vanuatu und zwang die Dorfbewohner zur Flucht
Doch nicht nur die Touristengebiete in Indonesien sind betroffen, sondern auch eine Region, die immer wieder vergessen wird – Fidschi und Vanuatu, aber auch Papua-Neuguinea, die Salomonen und die indonesische Region Westneuguinea.
Siehe auch: Wenn die Erde bebt – Der Kampf gegen die Naturgewalten und die ganze Welt ist betroffen!
Erdbebenkarte – abgerufen: 06.12.2018
Am Mittwoch Nachmittag, dem 5. Dezember, wurden nach dem Erdbeben der Stärke 7,6 vor der Küste die Menschen auf Neukaledonien im Südpazifik evakuiert. Das Erdbeben löste eine Tsunami-Warnung für Neukaledonien und Vanuatu aus, wie das Tsunami-Warnzentrum des Pazifiks twitterte. Zum Glück gab es keinen Tsunami.
Am Freitag, dem 30. November 2018 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,0 Alaska, gefolgt von zahlreichen Nachbeben.
Powerful M7.0 #earthquake shakes #Alaska
Think who can save from these types of natural disasters.pic.twitter.com/jp9NvXhVjT— Rakesh singh (@satyug20201) 1. Dezember 2018
Am Morgen des 11. November, kurz vor 9:30 Uhr, gab es ein mysteriöses Erdbeben. Das Signal wurde von Erdbebensensoren rund um den Globus aufgezeichnet!
Am Morgen des 11. November, kurz vor 9.30 Uhr UT, erschütterte ein ungewöhnliches seismisches Ereignis unseren Planeten. Die seismischen Wellen begannen etwa 15 Meilen vor der Küste von Mayotte, einer französischen Insel, die zwischen Afrika und der Nordspitze Madagaskars liegt. Die Wellen gingen durch Afrika und auch Sensoren in Sambia, Kenia und Äthiopien reagierten. Sie durchquerten weite Ozeane und auch in Chile, Neuseeland, Kanada und sogar Hawaii, fast 11.000 Meilen entfernt, war das Erdbeben gemeldet worden.
„Etwas Derartiges habe ich bisher noch nie gesehen“, erklärt der Erdbebenexperte Göran Ekström von der Columbia University in New York City gegenüber „National Geographic.“
This is the recording of the ~09:30 UTC Southern Indian Ocean event from Kilima Mbogo, Kenya. The signal has had a highpass filter applied to it at 0.01 Hz, 0.05 Hz, 0.1 Hz & 0.2 Hz respectively. As can be seen the signal is very low frequency @stevenjgibbons @ALomaxNet pic.twitter.com/UnAYW4mf1q
— Jamie Gurney (@UKEQ_Bulletin) 11. November 2018
Das schwerste Beben aus dieser Serie erschütterte am 15. Mai die Meeresgegend rund um die Straße von Mosambik zwischen dem afrikanischen Festland und Madagaskar mit einer Stärke von 5,8 – Es war das stärkste Erdbeben, das jemals dort gemessen wurde. Bisherige Analysen der seltsamen seismischen Vorgänge lassen darauf schließen, dass weder der Bebenschwarm im Mai noch das globale niederfrequente Beben vom 11. November allein durch Plattenbewegungen hervorgerufen worden sind. Die Wissenschafter schließen daher auch vulkanische Aktivität als Ursache nicht aus, denn derartige Schwarmbeben treten häufig im Umfeld aufsteigenden Magmas auf. Allein: Die Vulkane der Region um die Straße von Mosambik haben sich seit über 4.000 Jahren nicht mehr bemerkbar gemacht. Vielleicht, so die Forscher, entwickelt sich vor der Küste gerade ein neues magmatisches Zentrum tief unter dem Meeresboden.
Vulkane – abgerufen 06. 12. 2018
Drohne fliegt über ausbrechenden Vulkan in Peru
Das Instituto Geofisico del Peru hat eine Videoaufnahme eines Vulkanausbruchs in der Nähe von Arequipa veröffentlicht, der von einer wissenschaftlichen Drohne eingefangen wurde.
Der rund 6000 Meter hohe Sabancaya gilt heute als der aktivste Vulkan in Peru. 200 Jahre lang war er ruhig geblieben, bis es hier in den 80er und 90er Jahren erstmals wieder zu heftigen Ausbrüchen kam.
#ICYMI Drone flies over erupting volcano in Peru pic.twitter.com/3uEhPxXF3Z
— CGTN (@CGTNOfficial) 5. Dezember 2018
Der Volcano de Fuego in Guatemala spuckt erneut Lava. In der Umgebung mussten Mitte November 2018 Tausende evakuiert werden. Es war der fünfte Ausbruch des Vulkans in diesem Jahr. Nach Angaben des staatlichen Vulkaninstituts schoss die Lava 500 Meter hoch aus dem Krater, die Aschesäule war mehr als tausend Meter hoch.
Vanuatu in Ozeanien
Der Staat Vanuata im Südpazifik trägt das größte Risiko, von einem Naturereignis wie einem Erdbeben oder Wirbelsturm getroffen zu werden. Für mehrere aktive Vulkane gelten erhöhte Warnstufen. Vanuatu ist die Heimat von 260.000 Einwohnern und besteht aus 82 Vulkaninseln, die sich auf 1.280 km Meer verteilen. Viele seiner Inseln liegen weniger als einen Meter über dem Meeresspiegel. Siehe auch: Vanuatu – Katastrophenalarm im Paradies – Vanuatu to sue fossil fuel firms for climate change
Tausenden von Menschen wurde befohlen, eine Insel in der südpazifischen Nation Vanuatu zu evakuieren, nachdem ein Vulkanausbruch dicke Asche in ein Dorf geschleudert hatte. Nach einem Vulkanausbruch in der Mitte der Insel, der seit September 2017 explosionsartig ausbricht, wurde im Juli 2018 der Ausnahmezustand verhängt. Siehe auch: Wenn die Erde bebt – Der Kampf gegen die Naturgewalten und die ganze Welt ist betroffen!
The Manaro #volcano on #Vanuatu’s Ambae Island erupted today. Here’s a view of the ash cloud in the South Pacific, from the #Himawari-8 satellite. pic.twitter.com/7NV5Ut9llY
— NOAA Satellites (@NOAASatellites) 26. Juli 2018
In den pazifischen Inselstaaten leiden die Menschen schon stark unter den Folgen des Klimawandels. Hinzu kommen Erdbeben und die aktiven Vulkane.
El Niño für kommendes Jahr erwartet
UPDATE Juli 2019!! : Extremwetter in Asien – Tote, Dürre, Überschwemmungen, Erdrutsche, Monsun
Für 2019 sieht es schon jetzt nicht gut aus: Die WMO schätzt die Chance, dass in den nächsten drei Monaten das Wetterphänomen El Niño beginnt, auf 75 bis 80 Prozent. Das alle paar Jahre auftretende Klimaphänomen führt zu Dürren in den Tropen und reduziert unter anderem die Kapazität von Wäldern, CO2 aufzunehmen. «Wenn sich El Niño entwickelt, dürfte 2019 noch wärmer werden», so die WMO in ihrem Statusbericht zum Klima.
Bereits 2015 haben wir die schrecklichen Folgen von El Nino gesehen: Unwetter in den Wüsten Perus, Dürre in Australien, verheerende Taifune: Rund um den Pazifik spielt das Wetter verrückt.
In 2015 hatte El Niño besonders starke Auswirkungen in Ländern wie Malawi, Sambia, Mosambik, Botsuana, Simbabwe und Namibia, aber auch in Südafrika und Madagaskar. Äthiopien bat um internationale Hilfe zur Versorgung von 8,2 Millionen Menschen, denn das Land litt unter der größten Dürre seit 30 Jahren. Siehe El Niño- Extreme Naturkatastrophen – alles was Mutter Natur für uns Schreckliches zu bieten hat!
Die Ereignisse von El Niño und La Niña, nämlich die unregelmäßige Erwärmung und Abkühlung des tropischen Pazifiks, die alle paar Jahre stattfinden, haben Auswirkungen auf die ganze Welt, so die aktuelle Studie vom 30.November 2018.
INFOBOX
Was ist El Niño ?
El Niño ist eine Klimaanomalie, die sich hauptsächlich im Pazifikraum zwischen der Westküste Südamerikas und dem südostasiatischen Raum (Indonesien, Australien) ereignet. Hier kommt es seit mehr als 150 Jahren in zwei bis siebenjährigen Abständen zu Umkehrungen der normalen Wettersituation.
In normalen, nicht von El Niño beeinflussten Jahren bläst der Südostpassat, der von den subtropischen Hochdruckgürteln zur äquatorialen Tiefdruckrinne weht und durch die Erdrotation (Corioliskraft) abgelenkt wird, im Bereich des Äquators von Osten nach Westen. So treibt er kühles Oberflächenwasser von der südamerikanischen Küste nach Westen. Durch die Verschiebung der Wassermassen entsteht ein Kreislauf. Dem in Südostasien ankommenden inzwischen erwärmten Oberflächenwasser weicht kaltes Wasser in genau umgekehrter Richtung aus. So bewegt sich kaltes, nährstoffreiches Wasser, das sich wegen seiner größeren Dichte in tieferen Regionen des Pazifiks befindet, von Westen nach Osten. Vor Südamerikas Westküste gelangt dieses Wasser in den Auftriebsgebieten an die Oberfläche. Deshalb befindet sich dort der kalte und nährstoffreiche Humboldtstrom.Das El Niño-Phänomen betrifft nicht nur den pazifischen Raum, sondern auch andernorts sind Folgen bemerkbar, so z. B. in Afrika.
Die National Oceanic and Atmospheric Administration bezeichnet den El Niño von 2015 als einen der schwersten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Siehe El Niño – Extreme Naturkatastrophen unbekannten Ausmaßes weltweit – What’s happening and what will happen
Nur ein Beispiel: El Niño 2019 in Kolumbien
Das Wetterphänomen von El Niño könnte den Niederschlag in Kolumbien im ersten Quartal 2019 um 80 Prozent reduzieren, sagte der Umweltminister des Landes am 05. 12. 2018. Dies habe zu Wassermangel und Waldbränden geführt. El Nino bedeutet eine Erwärmung der Meeresoberfläche im Pazifik. In Kolumbien ist dies mit Ernteschäden und Sturzfluten verbunden, während es in anderen Ländern zu starkem Regen kommen kann. Das südamerikanische Land litt zwischen 2015 und 2016 fast ein Jahr unter einer Dürre durch El Niño. El Nino kann auch Kaffee- und Bananenkulturen negativ beeinflussen. Kolumbien ist der weltweit größte Erzeuger von Arabica-Kaffee.
Viele Anzeichen für den Klimawandel haben sich 2018 fortgesetzt: Der globale mittlere Meeresspiegel hat von Januar bis Juli zwei bis drei Millimeter höher gelegen als im Vorjahreszeitraum.
Four seasons in one week – so in Australien am 30.November 2018!
Man könnte meinen, die Menschen würden sich nach Bränden, Tornados, Tsunamis, Erdbeben und mehr – anpassen. Aber dem ist nicht so. Haben wir eine Katastrophe überlebt, ist es leicht zu glauben, dass wir auch schlimmeren Katastrophen standhalten können.
Damit schließen wir die Reise um die Welt mit allem, was Mutter Natur an Schrecklichem zu bieten hat, ab. 2018 hat es in sich. Überschwemmungen, Dürre, Schneechaos, Stürme, Erdbeben und Vulkanausbrüche.
Netzfrau Doro Schreier
Vanuatu – Katastrophenalarm im Paradies – Vanuatu to sue fossil fuel firms for climate change
Vanuatu – Katastrophenalarm im Paradies – Vanuatu to sue fossil fuel firms for climate change
Wenn die Erde bebt – Der Kampf gegen die Naturgewalten und die ganze Welt ist betroffen!
Der helle Wahnsinn! „Geiz ist geil“- Nahrungsmittel quer über den Globus
El Niño- Extreme Naturkatastrophen – alles was Mutter Natur für uns Schreckliches zu bieten hat!
Wahnsinn! Das Zeitalter der Dummheit – Wetten auf Mutter Natur!
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