Von dem Verzehr wird dringend abgeraten. Nach August 2018 erneut ein gigantischer Eier-Rückruf der Eifrisch Vermarktung GmbH & Co. KG. Grund der Rückrufaktion auch jetzt wieder: » „Salmonellen“ .Wenn wir zu Tisch sitzen, sollten wir uns nicht ‚Guten Appetit‚, sondern ‚Viel Glück‚ wünschen. Täglich werden in Deutschland Lebensmittel und sonstige Produkte wegen möglicher Gesundheitsgefahren zurückgerufen. Ob nun wegen Salmonellen, erhöhten Jodgehalts, des Nachweises von Listerien oder wegen einer Verunreinigung. Am 05. Dezember 2018 gab es einen Rückruf sogar bei Alfamino Spezialnahrung für Kinder von Nestlé Health Science GmbH. Wenn man sich das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) anschaut, gibt es pro Tag gleich mehrere Warnungen, wie zum Beispiel die nicht zugelassene Substanz Anthrachinon in grünem Tee aus China. Allerdings wurde diese Warnung gar nicht veröffentlicht. Eine weitere Meldung betrifft den Ausbruch von Salmonella Enteritidis verursacht durch Rohmilchkäse aus Frankreich. Doch mal ehrlich, wer schaut schon auf die Plattform RASFF? Erst im Juni gelangten erneut mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden in den deutschen Einzelhandel. Aktuell wird wieder mal vor Salmonellen in Eiern bei Aldi, Penny, Real, Kaufland und Lidl gewarnt.
Deutschlandweiter Rückruf
Nach August 2018 erneut ein gigantischer Eier-Rückruf der Eifrisch Vermarktung GmbH & Co. KG (Lohne/NI). Grund der Rückrufaktion auch jetzt wieder: » „Salmonellen“ (die im Rahmen einer behördlichen Untersuchung nachgewiesen werden konnten).
Der Lieferant, die Eifrisch-Verarbeitung GmbH mit Sitz in Oldenburg, ruft die Eier des Legebetriebs „Farm Welplage“ mit der Printnummer r 2-DE-0351691 (siehe Aufdruck auf dem Ei) und den Mindesthaltbarkeitsdaten 19.12.2018 bis einschließlich 24.12.2018 (siehe Aufkleber auf der Verpackung) zurück. Von dem Verzehr dieser Eier wird dringend abgeraten.
- Konkret handelt es sich um folgende Artikel:
- x „vom Land 10 frische Eier L-M aus Bodenhaltung“ (angeboten bei Netto MarkenDiscount in Bremen und Teile von Niedersachsen).
- x „Frische 10er L-M Eier aus Bodenhaltung) angeboten bei Lidl in Hessen, NordrheinWestfalen und Rheinland-Pfalz).
- x „Hofland 6er XL Eier aus Bodenhaltung“ (angeboten bei Aldi Nord in den
Regionalgesellschaften Horst und Großbeeren).- x „REWE Beste Wahl 6er XL Eier aus Bodenhaltung“ (angeboten bei REWE in Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Brandenburg).- x „Mein Lieblingsei 6er XL aus Bodenhaltung“ (angeboten bei Kaufland in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen).
Ein Verzehr der genannten Eier kann unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
führen. Die Firma Eifrisch Vermarktung GmbH & Co. KG hat umgehend reagiert und die betroffenen Eier aus den Verkaufsregalen entfernen lassen. » Weitere Informationen im PDF-Format
Gewusst? In den drei größten Hühnerställen mit Ökosiegel in Brandenburg werden jeweils bis zu 39.000 Tiere gehalten. Das geht aus einer Antwort des brandenburgischen Landwirtschaftsministers auf eine kleine Anfrage der Grünen im Landtag hervor, die dem rbb exklusiv vorliegt. Insgesamt gibt es in Brandenburg 28 Großställe für Bio-Legehennen. Damit bestätigt die Landesregierung im Wesentlichen die Recherchen des rbb, wonach Bioeier aus Brandenburg überwiegend aus Massenproduktion stammen. Die Hälfte aller Brandenburger Bioeier-Produzenten hält ca. 90 Prozent der Legehennen in größeren Stallanlagen. Verbraucherschützer und Umweltverbände kritisieren diese überdimensionierten Ställe als Massentierhaltung und fordern vom Land eine andere Förderpolitik, in der nur noch kleinere Ställe öffentliche Fördermittel erhalten.
Nach EU-Recht sind pro Stall nur 3.000 Bio-Legehennen erlaubt. Doch nach Ansicht der Brandenburger Landesregierung sind die Anlagen nicht verboten, weil sie in einzelne kleinere Stallabteile unterteilt sind.
Neueste Warnungen
Lebensmittelsicherheit: Derzeit wird auf nachfolgende Informationen der Lebensmittelunternehmer und behördliche Warnungen hingewiesen – Stand 08.12.2018
Mehr Informationen hier: Lebensmittelwarnung.de
Woher kommen Lebensmittel?
Wir haben Ihnen in einem Beitrag erläutert, dass Obst, Gemüse, Fleisch oder Fisch durch die ganze Welt gekarrt wird. Es ist schwer erkennbar, woher die Lebensmittel kommen, sofern es sich um verarbeitete Lebensmittel handelt, denn die brauchen nicht gekennzeichnet werden.
Eier aus der Ukraine und aus Argentinien, Geflügel aus Brasilien und Thailand. Deutschland exportiert Eier in die Ukraine und diese verkauft die Eier nach Indonesien. Rindfleisch aus Argentinien, Paraguay und auch aus den USA, während China Fleisch „Made in Germany“ bevorzugt. Was hier nicht verzehrt wird, geht dann nach Afrika. So exportiert Deutschland Fleisch nach China, bekommt aber Fleisch aus Thailand. Während in Lateinamerika für den intensiven Anbau von Soja für Futtermittel immer mehr Regenwälder und Savannen brandgerodet werden, um die Tiere in Deutschland damit zu füttern, erhalten wir auch Fleisch aus Brasilien und Argentinien. Siehe: Verrückter geht es nicht mehr! EU will mit 15 Mio. Euro Fleischverzehr ankurbeln – Eier aus Ukraine und Argentinien – Geflügel aus Brasilien und Thailand und demnächst Hormonfleisch aus den USA
Rechnet man die Entfernungen zusammen, die Lebensmittel von ihrem Produktionsort aus zurücklegen, bis sie dann letztendlich im Einkaufswagen landen, kommt man durchschnittlich auf 50 000 Kilometer. Ob nun Weintrauben aus Peru, Ananas aus Ecuador, Himbeeren aus Marokko oder Erdbeeren aus Ägypten, dazu Avocados aus Chile und Mexiko oder Mangos aus Brasilien. Fleisch kommt aus Brasilien, Afrika, Australien oder Neuseeland, um nur einige Länder zu nennen. Aus China kommen nicht nur Nahrungsmittel und Fischprodukte oder auch Kleider, Schuhe und Spielwaren, sondern wie man an den Krabben sieht, werden sie in u.a. in China gepult und kommen dann auf wieder zurück. Billig produzieren bedeutet auch, dass die Lieferkette knallhart kalkuliert ist und dass sowohl Rohstoffe als auch Fleisch, Gemüse oder Obst per Lkw, Schiff oder Flugzeug von einem Ende der Welt zum anderen transportiert werden – und manchmal wieder zurück. Oft gelangen Giftstoffe in den Nahrungsmittel, die hier in Europa verboten sind.
90 Prozent der Garnelen werden aus Asien importiert, aber nur etwa 10 Prozent davon werden kontrolliert.
Siehe auch Der helle Wahnsinn! Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch quer über den Globus, weil billiger!
Wenn Sie sich das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) anschauen, wird einem erst klar, woher Lebensmittel kommen. Auf dem folgenden Schaubild sind das Warnungen, die wir am 08.12. 2018 abgerufen haben.
Datum | Referenz | Benachrichtigt durch | Gegenstand | Veröffentlicht | Mehr Info | |
---|---|---|---|---|---|---|
05/12/2018 | 2018.3529 | Deutschland | Fremdkörper (scharfes Plastikstück) in Lebkuchen aus Deutschland | Ja | Mehr Info | Einzelheiten |
04/12/2018 | 2018.3517 | Deutschland | Fondantstars aus Deutschland, hergestellt in Polen, möglicherweise mit Schimmel befallen | Ja | Mehr Info | Einzelheiten |
30/11/2018 | 2018.3492 | Deutschland | Schwermetalle in Futtermittelzusatzstoffen aus Deutschland | Nein | Einzelheiten | |
29/11/2018 | 2018.3465 | Deutschland | nicht zugelassene Substanz Anthrachinon (0,046 mg / kg – ppm) in grünem Tee aus China über die Niederlande | Nein | Einzelheiten | |
28/11/2018 | 2018.3446 | Frankreich | Ausbruch von Lebensmittelausbrüchen (Salmonella Enteritidis) wird durch Rohmilchkäse aus Frankreich verursacht | Ja | Mehr Info | Einzelheiten |
21/11/2018 | 2018.3366 | Dänemark | unerlaubte Verwendung von Farbe E 122 – Azorubin in eingelegten Rüben aus Syrien und aus Syrien über Schweden | Nein | Einzelheiten | |
20/11/2018 | 2018.3350 | Deutschland | Melaminmigration (2,7 mg / dm²) aus Kinderteller, der aus Mais und Bambus aus China über Belgien hergestellt wurde | Nein | Einzelheiten | |
19/11/2018 | 2018.3347 | Deutschland | zu hoher Cyanidgehalt (2723; 2656 mg / kg – ppm) in organischen bitteren Aprikosenkernen aus Deutschland mit Rohmaterial aus Pakistan | Nein | Einzelheiten | |
19/11/2018 | 2018.3349 | Deutschland | nicht zugelassene Substanz Anthrachinon (0,13 mg / kg – ppm) in Pu-Erh-Tee aus China über die Niederlande | Nein | Einzelheiten | |
16/11/2018 | 2018.3327 | Belgien | Listeria monocytogenes (Vorhandensein / 25 g) in gekühlten Enoki-Pilzen aus Südkorea | Nein | Einzelheiten | |
15/11/2018 | 2018.3306 | Deutschland | hoher Aluminiumgehalt (1910; 1782 mg / kg – ppm) in Matcha-Pulver (getrockneter grüner Tee) aus Deutschland, mit Rohstoff aus Japan | Nein | Einzelheiten | |
14/11/2018 | 2018.3272 | Deutschland | Migration von Formaldehyd (141,6 mg / kg – ppm) und von Melamin (3,27 mg / kg – ppm) aus Bambusbechern aus China | Nein | Einzelheiten | |
Mehr Warnungen können Sie hier lesen > für Deutschland
Hier eine aktuelle Liste vom RASFF Portal: gesamt
Während italienische Tomaten den 18.000 Kilometer entfernten australischen Markt mit Dumpingpreisen zerstören, stecken in Europa in den grün-weiß-rot beflaggten Büchsen immer häufiger Tomaten, die aus dem rund 8000 km entfernten China kommen. Dass Europa zu Dumpingpreisen exportieren kann, liegt an der Ausbeutung von Migranten und Flüchtlingen und an EU-Subventionen.
Tiefkühl-Gemüse kommen vermehrt aus China
Eine Nachricht aus China machte uns stutzig: Europa ist nun Hauptexportmarkt für gefrorenes Obst und Gemüse aus China. Kein Wunder, dass die Chinesen ihre eigenen Produktionen nicht mehr essen wollen. Haben Sie Appetit auf Maden, Antibiotika & Arsen? All das, was wir Verbraucher meiden wollen, kommt mit den Lebensmitteln aus China: Pestizide, Hormone, Antibiotika und giftige Chemikalien, damit dann auch die Lebensmittel grün leuchten. Siehe auch: Mogelpackung Herkunft von Lebensmitteln! Alles aus China oder was? Essen Sie Nahrungsmittel aus China? Europa ist für China Hauptexportmarkt für gefrorenes Obst und Gemüse
Während vermehrt Lebensmittel „Made in Germany“ nach China exportiert werden, landen auf deutschen Tellern Lebensmittel „Made in China“. Doch China hat ein Problem: Chinas gefährlicher Sektor für gefälschte Lebensmittel
Wenn wir zu Tisch sitzen sollten wir uns nicht ‚Guten Appetit‚, sondern ‚Viel Glück‚ wünschen.
Netzfrau Doro Schreier
Mehr Informationen:
Der helle Wahnsinn! Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch quer über den Globus, weil billiger!
Wir haben es satt: Lebensmittel-Lügen und Tricks der Lebensmittelindustrie
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