Früher zerbombte man ein Land, wenn man dessen Rohstoffe haben wollte. Heute gibt man einem Land Kredite und nimmt ihm so alles, was es hat. Wollen Länder Kredite von der Weltbank, dann müssen sie sogar ihr Wasser privatisieren! Wer die Nutznießer sind, haben wir Ihnen bereits mehrfach an verschiedenen Ländern erklärt. Der plötzliche Abschied vom Präsidenten der Weltbank, Jim Yong Kim, der 2011 vom ehemaligen Präsidenten Barack Obama ernannt und 2016 wiedergewählt worden war, bedeutet, dass Donald Trump nun einen Nachfolger wählen kann. Wie einige Medien bereits berichten, wird auch Ivanka Trump genannt. Eine Frau, die mit Mode ihr Geld verdient, wird nun über die Zukunft ganzer Länder entscheiden. Mit anderen Worten: Wer Ressourcen zur Ware erklärt, verfolgt ökonomische Interessen, nichts anderes, und wer sie besitzt, hat die Macht, das ist die Weltbank! Ausgerechnet Trump, der seit Wochen mit seinem „Trump-Shutdown“ die USA lahm legt, nur um seinen Willen zu bekommen, so ein Mann ist zu allem fähig. Donald Trump betreibt Firmen in Saudi Arabien und baut Wolkenkratzer in der Türkei. Das international vernetzte Trump-Imperium stellt eine beispiellose Vermischung von politischem Amt und privater Wirtschaft dar. Und selbst Ivanka Trump hat die Entwicklung eines umstrittenen Trump-Turms in Aserbaidschan beaufsichtigt. Die Rohstoffe werden knapp und diese in den Händen der Familie Trump bedeutet für uns alle nichts Gutes.
Donald Trumps Tochter als Chefin der Weltbank?
Donald Trumps Tochter ist angeblich eine der Handvoll Menschen, die als neuer Chef der Weltbank in Betracht gezogen werden, zumindest schreiben es die Medien. Die älteste Tochter des US – Präsidenten, Ivanka Trump, wurde als mögliche Nachfolgerin genannt, nachdem Jim Yong Kim seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Für die Ernennung seines Nachfolgers ist Donald Trump verantwortlich.
Laut der Financial Times werden als Nachfolger unter anderem Ivanka Trump, der Finanzminister David Malpass, die ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley und der Leiter der US-amerikanischen Behörde für internationale Entwicklung Mark Green genannt.
Es sind keine rosigen Aussichten, die uns erwarten, denn eines müssen wir uns bewusst sein, es geht um „America First“
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Die Regel besagt, dass ein US-Bürger an der Weltbank-Spitze steht. Diese Regel wird schon lange von China, Indien, Russland, oder Brasilien kritisiert. Das, was die Weltbank in der Vergangenheit angerichtet hat, ist vielen Menschen nicht bewusst.
Die Weltbankgruppe vergibt im Jahr jährlich etwa 100 Mrd. $ an Krediten, Zuschüssen und Finanzbeteiligungen zu Entwicklungszwecken. Doch wer will, dass ihm „finanziell geholfen“ wird, lernt auch die meist harten Forderungen der Weltbankgruppe kennen.
Ein paar Beispiele – was die Weltbank anrichten kann!
- 1974 – Die Weltbevölkerung war auf rund vier Milliarden Menschen angewachsen – vor allem in der sogenannten Dritten Welt. Deshalb befürchteten die Amerikaner, die vielen zusätzlichen Armen könnten im Kalten Krieg zu Kommunisten werden. US-Außenminister Henry Kissinger schrieb wenige Monate vor Bukarest in einem geheimen Memorandum: „Das oberste Gebot der US-Außenpolitik ist die Bevölkerungsreduktion – in anderen Ländern.“ Mit schlimmen Folgen – wollte ein Land einen Kredit der Weltbank haben, waren Zwangssterilisation und Zwangsgeburtenkontrolle die Forderung der Weltbank! So ist auch die Ein-Kind-Politik in China zu erklären, oder die Zwangssterilisation in Indien, Lateinamerika und anderen Ländern. Siehe: Keine Verschwörungstheorie! Zwangssterilisation und Zwangsgeburtenkontrolle-Forderung durch Weltbank, UNO und WHO
- Süßwasser ist ein globales Gemeinschaftsgut, für dessen Erhalt und nachhaltige Nutzung die internationale Staatengemeinschaft Sorge tragen muss. Meint man, denn schon lange ist es in den Händen einiger Weniger, die sich einfach das kostbare Gut „geraubt“ haben. Will ein Land Kredite durch die Weltbank haben, ist eine der Bedingungen die Privatisierung des Wassers. Es sind Strukturen, die man nur bei der Mafia vermuten würde. Bereits 2003 empfahlen sogenannte Experten, dass öffentliche Stellen für die Investitionen der Wasserkonzerne bürgen sollen. Bedeutet: Die Wasserkonzerne verdienen Milliarden Euro und bürgen wird der „kleine“ Steuerzahler. Erschreckend, oder? Siehe: Raubbau am kostbarsten Gut! Gewusst? Wollen Länder Kredite von Weltbank oder IWF – dann müssen sie ihr Wasser privatisieren!
- Um finanzielle Hilfe zu bekommen, hat Tansania die Gesetze ändern müssen. Den tansanischen Bauern erwartet jetzt eine Gefängnisstrafe von mindestens 12 Jahren oder eine Geldstrafe von mehr als 205 300 €, oder beides, wenn er Saatgut verkauft. Nutznießer dieser Gesetze sind BayerMonsanto, Syngenta und BASF. Es kam eigentlich nicht überraschend, denn bereits 2012, als sich die G8 (heute G7) in den USA traf, saß nicht nur die Weltbank mit am Tisch, sondern auch die Bill Gates-Stiftung und Monsanto. Alle in einem Boot – das ist die neue Art der Versklavung im 21. Jahrhundert, denn auf dem 2012 abgehaltenen G7-Gipfel in Camp David in Maryland traf sich die Obama-Regierung mit privaten Industriebossen, um die Einführung der New Alliance for Food Security and Nutrition anzukündigen, eine fadenscheinige Grüne Revolution 2.0, die darauf abzielt, die autonomen landwirtschaftlichen Familienbetriebe überall in Afrika zu entwurzeln und sie durch toxische Monokulturen zu ersetzen, die von multinationalen Konzernen wie Monsanto, kontrolliert werden. Auch Obama war nicht der „Heilige“, wie viele vermuten: Obama in Kenia – die neue Art der Versklavung im 21. Jahrhundert – New ‘Monsanto Law’ in Africa Would Force GMOs on Farmers
- Auch in Europa hat die Weltbank großen Schaden angerichtet, zum Beispiel in Rumänien: Scharfe Kritik üben Vertreter der rumänischen Nahrungsmittelindustrie an der Vergabe von Entwicklungshilfe-Krediten an den deutschen Discounter Lidl. Geldgeber ist die IFC, eine Tochter der Weltbank. Schauen wir Netzfrauen uns die International Finance Corporation (IFC) genauer an, stoßen wir auf Goldman Sachs, denn der Vorstand JIN YONG-CAI, ein chinesischer Staatsangehöriger, er leitet die IFC seit dem 1. Oktober 2012, war 12 Jahre bei der Goldman Sachs Group tätig. So ein Zufall! Laut einem Bericht des IFC vom Juni 2014 erhält die Schwarz-Gruppe für die Region Osteuropa sogar ein Darlehen in Höhe von 170 000 000 USD, die helfen sollen, dass die Schwarz-Gruppe das Geschäft mit Lidl in Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Serbien erweitert. Sieht so Entwicklungshilfe aus? Siehe Kennen Sie die Schwarz-Gruppe? Das ist der Konzern, dem Lidl und Kaufland gehört, und der Milliardenkonzern erhält Entwicklungshilfe auf Kosten der Armen!
- Die Weltbank hat 2011 eine neue Partnerschaft mit globalen Unternehmen wie Nestlé, Coca-Cola und Veolia gestartet. Das neue Unternehmen, das bei der International Finance Corporation (IFC) der Weltbank beheimatet ist, strebt eine „Transformation des Wassersektors“ an, indem es den Unternehmenssektor in einen öffentlichen Sektor einbindet. Die neue Partnerschaft ist Teil eines breiteren Trends zur Kollusion der Industrie, um die globale Wasserpolitik zu beeinflussen. Siehe: Raubbau am kostbarsten Gut! Gewusst? Wollen Länder Kredite von Weltbank oder IWF – dann müssen sie ihr Wasser privatisieren!
Jetzt haben Sie einen kleinen Einblick erhalten, wer die Weltbank ist. Und lesen wir, dass die Weltbank wieder irgendwo in einem Land zu Gast ist, ahnen wir bereits, was kommt, so wie 2018 im Kongo. Sowohl wohl die DR Kongo als auch das kleine Kongo haben finanzielle Probleme und hohe Schulden. Die Folge: Abholzung und Vergabe von Lizenzen für Ölförderungen. Und was geschieht, wenn man nicht gehorcht, was gefordert wird, können Sie in diesem Beitrag lesen: DR Kongo – Verbrannte Dörfer – Überlebende erzählen vom Alptraum des Massakers – DR Congo survivors recount nightmare of massacre
Der Weltbankpräsident Jim Kim tritt frühzeitig ab
Sechs Jahre war Yong Kim der Chef der Weltbank. Jetzt bekommt Donald Trump die Möglichkeit, der Organisation den Stempel aufzudrücken. Eigentlich ein lukrativer Job, denn als Präsident der Weltbank bekommt man ein üppiges Gehalt von fast 500 000 $ und erhält dazu noch viele Nebenleistungen. Dass Yong Kim für eine zweite Amtszeit wieder gewählt wurde, die am 01. Juli 2017 begann, hat er der Tatsache zu verdanken, dass man die Geschäfte nicht einer neugewählten US-Regierung überlassen wollte. Warum Yong Kim vorzeitig abtritt, ist nicht bekannt, er wolle in die Privatwirtschaft, so die Begründung.
Nun bekommt Donald Trump doch, was er will, und sogar die Führung der Weltbank, was noch mehr Macht bedeutet. Viele Länder, darunter auch afrikanische Länder, sind abhängig von der Weltbank. Es ist wie mit privaten Krediten: Bedient man die Kredite nicht, kommt die Zwangsversteigerung.
Es gibt in der Privatwirtschaft sogenannte Schuldeneintreiber, doch auch die hat Donald Trump: Die Söldner sind zurück! Sie gilt als die am besten finanzierte Spezialeinheit der Welt – überwacht die Sozialen Netzwerke und so werden Kriege wegen Rohstoffen „privatisieret“! Rein zufällig ist der ehemalige Gründer von Blackwater, Eric Prince, der Bruder von Donald Trumps Bildungsministerin und er arbeitet für Donald Trump.
Mit den Menschenrechten nimmt es Familie Trump eh nicht so genau.
Präsident Donald Trump war gerade einmal eine Woche im Amt und verlor keine Zeit dabei, all seine wahnsinnigen Wahlversprechen umzusetzen, die bereits viele Menschen das Leben kostete.
Auch seine Tochter Ivanka Trump nimmt es nicht so genau, denn als Mitarbeiter einer Gewerkschaft Ivanka Trumps Zulieferfabriken in China inspizierten und schreckliche Zustände aufdeckten, landeten sie im Gefängnis.
Ein Büro im Weißen Haus hat Ivanka Trump schon und auch einen offiziellen Job als «Assistant to the President». Doch schon vorher übernahm sie für den Trump-Konzern Aufgaben.
Ivanka Trump gibt sich gern als „Retterin aller Frauen“, das machte Sie auch auf Ihrem Besuch auf dem WOMEN20 SUMMIT 2017 in Deutschland deutlich. Doch die Realität sieht anders aus, wie man sie von der Familie Trump kennt.
Nehmen wir Aserbaidschan als Beispiel:
Ein aktueller Bericht zeigt, was der Despot Ilham Alijev unter Menschenrechten versteht.
Aktivisten/-innen leiden unter politisch motivierten Verfolgungen und werden aufgrund von konstruierten Anklagen in Gewahrsam genommen. Kritische Journalisten/-innen und Blogger/innen werden mundtot gemacht und die Medienfreiheit auf Gesetzesstufe eingeschränkt. Alle führenden Medien stehen unter staatlicher Kontrolle. Die Polizei löst friedliche Versammlungen und Demonstrationen in der Regel gewaltsam auf. NGOs berichten aus den Gefängnissen und aus dem Polizeigewahrsam von menschenunwürdigen Verhältnissen, Folter und Misshandlungen. Die Behörden schrecken auch nicht davor zurück, Familienangehörige von Regierungskritikern/-innen zu bedrohen und zu verfolgen. Stand vom August 2018. Quellen: Amnesty International, Human Rights Watch, US State Dep.)
Auch Saudi Arabien profitiert von Donald Trump: Die Welt ist ein Irrenhaus – Saudi Arabien wurde von den USA wegen exzellenter Geheimdienstarbeit im Kampf gegen den Terrorismus ausgezeichnet
Während sie die Entwicklung eines umstrittenen Trump-Turms in Aserbaidschan beaufsichtigte, hat sie sich auch für ihre eigene Marke für Kleidung und Kosmetik eintragen lassen. Insgesamt hat Ivanka Trump Marks LLC, ihr Markengeschäft (Stand 2017) bereits 173 ausländische Marken in 21 Ländern sowie in Hongkong und der Europäischen Union innerhalb eines Jahrzehnts, laut Times-Analyse, eingereicht. Es gibt wahrscheinlich mehr, da es kein einziges Repository aller globalen Marken gibt. Bevor Ivanka Trump Beraterin wurde, wurden alle Anträge in einer Rekordzeit beantragt. Siehe: Welch eine Farce – Ivanka Trump kommt nach Berlin zum WOMEN20 SUMMIT – Gala Dinner bei der Deutschen Bank – Katar größter Aktionär der Deutschen Bank
Ivanka Trump zählt zu den Beratern ihres Vaters, US-Präsident Donald Trump, und wurde bereits als nächste Präsidentin von Amerika gehandelt!
Nachdem die Präsidententochter Ivanka Trump nach der Rücktrittsankündigung von Weltbank-Chef Jim Yong Kim laut Financial Times, als eine der möglichen Nachfolgerinnen gehandelt wird, meldete sich gleich das Weiße Haus: „Alles Fake-News“. Mit Fake-News kennt sich Donald Trump aus. Noch nie wurden so viele Fake-News von einem Präsidenten verbreitet wie seit der Amtszeit von Donald Trump.
Das Weiße Haus sagte am Montag, dem 14.Januar 2019, dass Ivanka Trump nicht als nächster Chef der Weltbank betrachtet wird. Ivanka beaufsichtigt jedoch eine interne Suche nach dem neuen Chef, sagte das Weiße Haus. Sekretär Mnuchin und Stabschef Mulvaney haben Ivanka Trump gebeten, den Nominierungsprozess in den USA zu unterstützen, da sie in den letzten zwei Jahren eng mit der Führung der Weltbank zusammengearbeitet hat. Allerdings berichtet sie, dass sie in Erwägung gezogen wird“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses in einer Erklärung.
Wir dürfen gespannt sein, wer in Zukunft die Weltbank regiert. Kandidatenvorschläge nimmt die Weltbank ab Anfang Februar an, die Entscheidung über Kims Nachfolge will sie bis Mitte April fällen.
Wenn man denkt, es geht nicht schlimmer … die Welt ist ein Irrenhaus und wir mitten drin.
Netzfrau Doro Schreier
