Vorsicht! Schokoladenmarken enthalten giftige Mengen an Blei und Cadmium – Over 45 Chocolate Brands Contain Toxic Amounts of Lead and Cadmium

zur englischen Version Schokolade-Essen nicht so harmlos, wie wir glauben! Eine aktuelle Studie warnt vor Schokolade. Zwei giftige Schwermetalle wurden gefunden: Cadmium und Blei.  Die  Menschen lieben Schokolade und die Hälfte aller Schokolade weltweit essen Europäer. Jeden Tag genießen 1 Milliarde Menschen irgendeine Leckerei aus Schokolade. Doch würden diese Menschen die Schokolade essen, wenn sie wüssten, dass die Schokolade mit Schwermetallen vergiftet ist? In anderen Ländern wie Thailand wurde bereits eine Warnung ausgesprochen, nachdem 2017 ebenfalls bei Laboruntersuchungen Blei und Cadmium in Produkten aus Schokolade gefunden wurde, darunter auch bei in Deutschland gängigen Marken. Auch in Deutschland wurden Blei und Cadmium in Schokolade nachgewiesen, sogar in Bioschokolade, wie auch in der aktuellen Studie. Da diese Stoffe die menschliche Gesundheit schädigen können, gelten in der Europäischen Union bereits strenge gesetzliche Regeln für Säuglings- und Kleinkindernahrung. Doch sollten Produkte aus Schokolade  mit erhöhten Werten schon wegen der Kinder aus dem Regal genommen werden. In Thailand zum Beispiel enthielt Kinder Bueno Dark Limited Edition erhöhte Werte.

Vorsicht! Schokoladenmarken enthalten giftige Mengen an Blei und Cadmium

Vor ein paar Jahren ging ein Aufschrei durch die Medien, nachdem Wissenschaftler aus Deutschland in Bitterschokolade hohe Mengen des giftigen Schwermetalls Cadmium gefunden hatten. Danach war es ruhig geworden, doch damit war das Problem noch lange nicht vom Tisch.

Ende 2017 warnte der Verbraucherschutz in Thailand, nachdem in 18 Schokoladen- Produkte Blei und Cadmium gefunden worden waren.

Die zehn Marken von dunklen Schokoladenprodukten, die mit Cadmium-Substanzen getestet worden sind:

  • Lotte Ghana Black Chocolate Extra Cocoa,
  • Beryls Mandel,
  • United Almond White & Dark Chocolate,
  • Lotte Ghana Extra Cacoa Black,
  • Morinaga Dars Dark Chocolate,
  • Nestlé Kitkat Chocolate,
  • Noble Time,
  • Ferrero Rocher Schokolade mit Haselnuss gemischt,
  • TwinChoc Herz
  • und ihre Weise Milch Schokolade.

Die acht Marken von Schokoladenprodukten, die mit Blei und Cadmium befallen sind

  • Lindt Excellence Dark 85% Kakao,
  • Toblerone Dunkle Schokolade mit Honig und Mandeln,
  • Beryl’s Cacao Dunkle Schokolade,
  • Guylian Belgian Chocolate Dark,
  • Ritter Sport Cocoa Dunkle Schokolade,
  • Loacker Dark Noir Chocolate,
  • Hershey’s Dark Chocolate
  • und Kinder Bueno Dark Limited Edition.

Frau Monrudee Po-in, eine Ernährungsexpertin , empfahl allen Verbrauchern, beim Konsum von Schokoladenprodukten vorsichtig zu sein.

Die Akkumulation von Blei oder Cadmium im Körper kann langfristig die Gesundheit des Verbrauchers beeinträchtigen. Das gilt insbesondere für schwangere Frauen und ihre ungeborenen Babys, da sie die Entwicklung des Gehirns und das neurologische System der ungeborenen Babys beeinflussen.

Laut dem ifp Institut für Produktqualität liegen für Kakao und Kakaoerzeugnisse derzeit keine gesetzlichen Regelungen für Schwermetalle vor. Allerdings wurde vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bereits 2007 eine Empfehlung für Cadmiumgehalte in Schokolade im Allgemeinen von 0,1 – 0,3 mg/kg herausgegeben.

Durch regelmäßigen Konsum von Bitterschokolade (mit hohem Kakaoanteil) können Konsumenten über Jahre beachtliche Mengen Cadmium zu sich nehmen.

Zu dem Ergebnis kam die Studie von der Non-Profit-Organisation As You Sow.  Gegründet wurde die Organisation im Jahr 1992. Sie  nutzt die Macht der Aktionäre, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken, die den Menschen, dem Planeten und dem Profit zugute kommen.

Blei hat nichts in Produkten für Kinder zu suchen. Die Exposition gegenüber Blei ist seit Jahrzehnten ein bedeutendes Problem für die öffentliche Gesundheit. Blei ist mit einer Vielzahl von neurologischen Störungen verbunden, einschließlich Lernstörungen und einem niedrigeren IQ. Sich entwickelnde Föten und Kinder sind besonders anfällig für Bleiexpositionen, da sich ihr Gehirn in kritischen Wachstums- und Entwicklungsstadien befindet, so die Organisation.

As You Sow hat unabhängige Labortests mit über 120 Schokoladenprodukten auf Blei und Cadmium durchgeführt. Basierend auf den Ergebnissen der Tests, bei denen 96 der 127 Schokoladenprodukte Blei und / oder Cadmium enthielten, reichten sie rechtliche Schritte bei über 20 Unternehmen ein, darunter  Trader Joes, Hershey’s, Mondelēz, Lindt, Whole Foods, Kroger, Godiva, See’s Bonbons, Mars, Theo Chocolate, Equal Exchange, Ghirardelli und Chocolove, weil sie die Verbraucher nicht darauf aufmerksam gemacht haben, dass ihre Schokoladenprodukte Cadmium oder Blei enthalten, oder beides.

Das kalifornische Gesetz stellt sicher, dass die Verbraucher vor dem Schaden gewarnt werden. Um die Verbraucher zu schützen, sollten Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um diese giftigen Schwermetalle aus ihren Produkten zu entfernen oder die Verbraucher mindestens mit Warnungen gemäß Proposition 65 zu versehen. Wenn die Schwermetalle nicht entfernt werden, müssen die Menschen informiert werden, damit sie sich und ihre Familien schützen können.

Im Jahr 2018 haben sich einunddreißig Schokoladenfirmen dazu verpflichtet, sich an der Finanzierung eines unabhängigen Sachverständigenausschusses zu beteiligen, der die Quelle für Blei und Cadmium in Schokolade untersuchen soll, und um machbare Maßnahmen zu finden, um  Blei und Cadmium bis 2025 zu senken:

Einunddreißig Schokoladenfirmen, darunter Barry Callebaut (USA), Blommer Chocolate Co., Cargill Inc., Guittard Chocolate Co., The Hershey Company, Lindt & Sprüngli (Nordamerika), Mars Incorporated, Mondelez Global LLC und Nestlé USA, Inc.

Doch stellt sich uns die Frage, warum bis 2025 warten, wenn schon lange bekannt ist, dass diese Schwermetalle gesundheitsschädlich sind?

Bereits 2016 berichtete die ETH aus der Schweiz, dass Kakao aus Lateinamerika oft mehr Cadmium als Kakao aus anderen Anbaugebieten enthält und die ETH-Forschenden machten sich in Honduras und Bolivien auf die Suche nach der Ursache – das Ergebnis finden Sie hier: Der Boden, die Bohnen und das Cadmium

„Zu viel Cadmium im Kakao ist insbesondere für Vermarkter von Bio-Schokolade problematisch, da diese noch tiefere Werte als Qualitätsziel verwenden“, sagte Rainer Schulin, Professor für Bodenschutz am Institut für terrestrische Ökosysteme der ETH Zürich. Für die Kleinbauern kann die Cadmium-Belastung ihrer Kakaobohnen ein wirtschaftliches Problem sein. Mit belastetem Kakao erzielen sie weniger Einkommen. Die Bauern müssen dann an Großhändler verkaufen, welche damit keine hochwertige Schokolade herstellen, sondern billige Massenware. Indem große Hersteller wie Mars Kakaobohnen aus verschiedenen Anbauregionen aufkaufen und mischen, können sie den Cadmium-Gehalt in ihren Produkten tief halten.

As You Sow hat bei 45 von 70  Schokoriegelproben (einschließlich einiger organischer Marken) Cadmium und Blei, zwei giftige Schwermetalle, gefunden, deren Grenzwerte über dem liegen, was für Trinkwasser zulässig ist.

Während sie im Labor die 70 Schokoladenprodukte testeten, waren die Ergebnisse erschreckend: 45 davon enthielten mehr Blei und Cadmium, als in unserem Trinkwasser zugelassen ist.

Zu den Marken, die „BELASTET“ sind, gehören:

  • Earth Circle Organics
  • Endangered Species
  • Equal Exchange
  • Ghirardelli
  • Godiva
  • Hershey’s
  • Kraft
  • Kroger
  • Lindt
  • Mars
  • Newman’s Own Organics
  • Ritter Sport
  • Trader Joe’s
  • Whole Foods

Zur Studie: Toxic Chocolate 

Seit dem 01.Januar 2019  wurden je nach Inhalt der Schokoladensorten drei Höchstgehalte festgelegt. Die strengsten Höchstwerte gelten für die meist von Kindern verzehrten Schokoladensorten. Je dunkler die Schokolade ist, desto höher sind die Höchstgehalte. Ein vierter Höchstgehalt ist für Kakaopulver festgelegt, das für den direkten Verbrauch bestimmt ist. Damit sich die Kakaoproduktionsländer und die Schokoladenindustrie an diese neuen Höchstgehalte anpassen können, treten diese Höchstwerte erst am 1. Januar 2019 in Kraft.

Nicht nur Blei und Cadmium, auch Mineralöle

Bei Untersuchungen werden in Schokolade immer wieder auch Mineralöl-Rückstände festgestellt. Mineralöle sind Kohlenwasserstoffverbindungen, die in gesättigter (MOSH – mineral oil saturated hydrocarbons) und aromatischer Form (MOAH – mineral oil aromatic hydrocarbons) vorkommen. Manche Mineralölverbindungen, vor allem manche aromatischen Kohlenwasserstoffe (MOAH) können sowohl die DNA, das genetische Zellmaterial, schädigen als auch Krebs auslösen. Mineralölrückstände sollten daher erst gar nicht in Lebensmittel gelangen und in der Lebensmittelproduktion vermieden werden. In allen 40 getesteten Schokoladen hat Öko-Test sogenannte gesättigte Mineralölen (MOSH) nachgewiesen. Ob teure Fairtrade-Schokolade aus dem Bio-Laden oder Billig-Tafel aus dem Discounter – etwas Mineralöl steckt in jeder Tafel, fand Öko-Test heraus.

Sie haben die Schokolade aus den Supermärkten satt? Sie haben es satt, Marken zu unterstützen, denen Sie nicht vertrauen? Sie können auch Schokolade selber machen – hier das Rezept:  Schokolade selber machen – Das vermutlich kürzeste Schokoladenrezept der Welt


by NICK MEYER – 

Chocolate is hard to hate. While it is true that 10% of the population does not particularly like it, the rest love it so much that the average American eats 12 pounds of chocolate a year, and a European eats 15 pounds. Every single day, 1 billion people enjoy a chocolate treat – many not just for the taste but the health benefits.

When eaten in moderation and in its purest form, chocolate is full of antioxidants; it reduces blood pressure and keeps cholesterol low. It can help you lose weight by decreasing your appetite, and it increases serotonin and dopamine – chemicals in the brain that make us happy.

Unfortunately, chocolate is not so easy to find pure anymore, and recent lab results have shown surprisingly high levels of toxic heavy metals in some of the world’s most prestigious brands. If you want to avoid this nasty surprise in your next chocolate bar, make sure you know what you’re buying before your next purchase.

Sources and Negative Health Effects of Lead and Cadmium

Recently, a study by As You Sow found levels of cadmium and lead, two toxic heavy metals, in 45 of 70 chocolate bar samples (including some organic brands) at levels higher than what is considered to be safe in drinking water (scroll down to see the full list of brands tested to be high in these metals).

Both lead and cadmium are toxic metals that are unhealthy even at the lowest of doses (even though the World Health Organization (WHO) permits 0.3 mcg of lead per gram of cocoa).

Lead is found in many places in our environment: air and drinking water, soil, dust, paint, cosmetics, contaminated herbal products from China, children’s toys, jewelry, ceramics, imported canned food, and many other sources (including chocolate).

Chronic exposure to this metal leads to anemia, weakness, kidney damage, and even brain damage. Its presence in our environments may be one of the causes for the rising numbers of dementia, autoimmune diseases, kidney problems, and cardiovascular disorders.

Children are most at risk due to their still developing and growing bodies and sensitive nervous systems. Lead can alter their brains and damage many organs. It can put them at risk for lower IQ, behavior problems, hyperactivity, and slowed growth.

Cadmium is not much better but less common in the environment.

Its sources of exposure are mainly cigarette smoking, some work environments, and certain foods, according to the Central of Disease Control (CDC).

Chronic exposure to cadmium can create serious problems in kidneys, bones and lungs; leading to osteoporosis, heart disease, and potentially even cancers.

“We are getting [lead and cadmium] from multiple source. The problem with those toxic heavy metals is they accumulate in the body. It’s terrible for adults, but especially for children,” said Eleanne Van Vliet, director of toxic chemicals research.

Why Lead and Cadmium is in Chocolate

So why do many chocolate brands contain lead and cadmium? Contamination.

Manufacturers claim that both are absorbed by the cacao plant in trace amounts and come from naturally-occurring sources.

Lead exists in the Earth’s crust, but being natural does not stop it from being toxic to humans (and animals). Cadmium also exists in nature as cadmium sulfide.

Today’s world is especially contaminated by both because of fossil fuels and industrialization, as well as mining and smelting; and both are now found in soil, air, water, and our homes.

Some plants absorb them more than others. Cadmium is often taken up by grains (especially rice), potatoes, and some vegetables. Lead is most likely found in leafy vegetables such as lettuce and root crops such as carrots.

Neither metal is highly absorbed by the cocoa beans. And yet cocoa products contain one of the highest amounts of lead, and a high amount of cadmium.

This shows us that the source of contamination, despite what manufacturers say, is unlikely to be from natural contamination from the soil. And there is research to back this up.

A research article in Environmental Health Perspectives looked at the studies done by American, Nigerian, British, and Australian researchers, and concluded that only a small part of the contamination is coming from the soil. The majority of lead and cadmium contamination occurs during the shipping and processing of cocoa products.

study by As You Sow, an environmental and social advocacy organization, found that lead and cadmium contaminates chocolate through the following routes:

  • Soil contamination due to man-made pollution
  • Direct application of pesticides (lead and cadmium), fertilizers (cadmium) and sewage sludge disposal (lead and cadmium)
  • Processing: fermentation, drying the beans, manufacturing (drying, refining, cinching), shipping, handing, packaging

“Lead contamination in (chocolate) products occurs after the beans are harvested and dried, during the shipping of those beans and/or the manufacturing of cocoa and chocolate products,” research shows.

Contaminated Chocolate: A Long-standing Issue

Lead and cadmium contamination in chocolate is not a new issue. Lead contamination in sweets has been discussed as early as 1820, yet it still persists today.

In 2002, there was a lawsuit in California against chocolate makers for failing to implement any measures to minimize lead and cadmium contamination. The lawsuit was withdrawn, but it triggered a study later published in October’s Environmental Health Perspectives. The study aimed at discovering the main source of the problem but was unable to do so. It did confirm that most of the contamination is not there when the beans are picked.

A recent small victory on this issue came from overseas. The European Union has developed guidelines for cadmium exposure: no more than 0.10 mg/kg of cadmium for milk chocolate, and no more than 0.30 mg/kg of cadmium for darker chocolates.

In the U.S., there is still no limit set for these metals in chocolate. However, in California, chocolate makers are required to put a warning label on their products if they contain more than 4.1 mg of cadmium per daily serving.

The FDA also has placed a limit of no more than 0.1 ppm of lead in children’s candy. Nevertheless, the U.S. has a long way to go to make chocolate safer.

Until it is, it is important to know which brands are best to buy and which to avoid.

Brands of Chocolate to Avoid

As You Sow laboratory-tested 70 chocolate products, and the results were unsettling: 45 of them contained higher levels of lead and cadmium than would be safe in our drinking water.

The brands that tested unsafe included:

  • Earth Circle Organics
  • Endangered Species
  • Equal Exchange
  • Ghirardelli
  • Godiva
  • Hershey’s
  • Kraft
  • Kroger
  • Lindt
  • Mars
  • Newman’s Own Organics
  • Ritter Sport
  • Trader Joe’s
  • Whole Foods

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