Babys werden verschleppt und als Rohstoffe gehandelt. In Nigeria gibt es richtige Baby-Fabriken, die auch für den europäischen Markt Babys auf grausame Weise von entführten Mädchen gebären lassen. In China werden pro Jahr etwa 70.000 Babys auf dem Schwarzmarkt verkauft. In Kanada sorgt erneut ein Fall für Empörung, nachdem einer indigenen Mutter ihr Kind nur zwei Tage nach der Geburt im Krankenhaus „gestohlen“ wurde. Indigene Kinder in Kanada: Sie werden gestohlen, in Pflegeeinrichtungen untergebracht, dort sogar missbraucht. War Ihnen bekannt, dass in England die “erzwungene Adoption” praktiziert wird? Zurzeit stehen Menschen vor Gericht, die in katholischen Einrichtungen in Spanien bis zu 300 000 Babys gestohlen und verkauft haben. In Indien werden Babys mithilfe von Ärzten oder Krankenschwestern aus Krankenhäusern gestohlen und an „Adoptionswillige“ verkauft. Gestohlene Kinder – nein, das geschieht nicht nur in exotischen Ländern, sondern auch in Europa. Wir haben bereits über viele Themen recherchiert und oftmals gingen wir dabei an unsere Grenzen, doch wie wir jetzt feststellen müssen, geht es immer noch schlimmer.
Gestohlene Kinder
Wir haben bereits oft über Menschenhandel geschrieben, da wir der Ansicht sind, dass dieses „grausame“ Thema mehr Aufmerksamkeit verdient, allein schon wegen der Opfer, denn viele von ihnen sind Kinder. Wenn es um Menschenhandel geht, ist Deutschland ein Transitland und macht sich dadurch mitschuldig. Moderner Menschenhandel ist sogar in Deutschland legal. Jedes Jahr werden Millionen von Menschen gehandelt, wobei besonders Kinder in die ganze Welt verkauft werden, vor allem in Industrieländer, wie in europäische Staaten. Doch auch in anderen Ländern boomt der Handel mit Babys. Sie werde den Müttern einfach weggerissen und dann an andere, meist „Reiche“, verkauft.
Schon lange wird von den „Baby-Fabriken“ in Nigeria berichtet, wo entführte Mädchen eingesperrt werden. Sie werden dann geschwängert und die Babys werden verkauft. Die Industrie boomt.
Haben Sie schon einmal von einer Baby-Fabrik in Nigeria gehört?
2018 wurden über 160 Kinder aus einer „Babyfabrik“ und zwei nicht registrierten Waisenhäusern in Nigerias Hauptstadt Lagos gerettet. Einige der Babys und Kinder seien sexuell missbraucht worden. Es sind schreckliche Zustände, die in den „Baby-Fabriken immer wieder aufgedeckt werden. In einigen Fällen wird unverheirateten schwangeren Frauen eine Gesundheitsfürsorge zugesagt, nur um ihre Babys zu bekommen. In anderen Fällen werden Frauen vergewaltigt, damit sie dann schwanger und ihre Babys „geerntet“ werden. Die Babys werden entweder zur Adoption verkauft, zur Kinderarbeit missbraucht oder zur Prostitution nach Europa gebracht. Einige kaufen diese kleinen Kinder, um sie dann zu rituellen Zwecken zu töten. Der Preis liegt bei 4.000 Dollar für ein Mädchen und 5.000 Dollar für einen Jungen.
2018 teilte die Polizei von Lagos den lokalen Medien mit, sie hätten einen Fall aufgedeckt, in dem eine schwangere Frau in ein Privathaus ging, um ihr Baby zur Welt zu bringen. Man nahm der Frau nach der Entbindung einfach das Kind weg und verkaufte es.
Kinder auch für Europa
Erst im Oktober 2018 berichteten wir Netzfrauen, dass nigerianische Banden Kinder für Sexarbeit nach Irland schmuggeln . Die organisierten kriminellen nigerianischen Banden betreiben einen Handel mit minderjährigen Opfern in die EU, indem sie die Flüchtlingskrise ausnutzten und etablierte kriminelle Netzwerke benutzten, um die Kinder nach Irland und in einige andere nordeuropäische Länder zu befördern. Sie haben ausgeklügelte logistische Netzwerke in der EU, die es ihnen ermöglichen, Opfer von einem Ort zum anderen zu befördern, bis sie ein endgültiges Ziel erreichen.
Chinas gestohlene Kinder
In China werden jährlich rund 70.000 Kinder entführt und auf dem Schwarzmarkt verkauft. Der interne Kinderhandel ist zu einem ernsthaften sozialen Problem geworden. Die Dunkelziffer ist noch weit höher, denn in China gibt es jedes Jahr ungefähr 200.000 verlorene Kinder. Hinter diesen kalten Zahlen stehen tragische Geschichten von Verzweiflung und Armut. Kinderhandel umfasst häufig Fälle, in denen Kinder an Familien verkauft werden, die kein eigenes Baby haben können. Dies betrifft auch die Fälle, in denen die Menschen einen Jungen bevorzugen, weil traditionell die Überzeugung herrscht, dass nur Jungen die Familie unterstützen können. Einige Kinder werden an kriminelle Banden verkauft, die dann auf den Straßen betteln müssen. Sie leiden oft unter Missbrauch. Normalerweise gelten in China harte Strafen, doch beträgt die Strafe für Kindesentführung nur von 5-10 Jahre, zusammen mit einer finanziellen Entschädigung. Immer mehr Menschen in China fordern eine höhere Strafe bis hin zur Todesstrafe.
Die „gestohlenen“ Kinder von Indien
Eine indische Mutter versucht, ihren Sohn zurückzuholen – gestohlen und dann zur Adoption ins Ausland geschickt. Es ist eine traurige Geschichte einer Mutter, die wie so viele in Indien ihrer Kinder beraubt werden. Ihre frustrierende Suche wird von vielen anderen indischen Eltern geteilt, deren Kinder von Kinderhändlern gestohlen und anschließend in anderen Ländern zur Adoption verkauft wurden.
Als die Mutter schlief, wurde ihr Sohn Sathish einfach weggeholt. Sie meldete ihren Sohn als vermisst. Doch sie fand ihren Sohn nicht wieder, bis die Polizei eines Tages einen Kinderhändlerring im Süden Indiens sprengte. Die Menschenhändler gaben zu, dass sie mehrere Kinder, darunter auch Sathish, heimlich an ein Waisenhaus mit Sitz in Chennai übergeben hatten, das die Lizenz hatte, Kinder zur Adoption im Ausland anzubieten. Das Waisenhaus hatte mindestens 350 Kinder zur Adoption ins Ausland geschickt, nachdem sie die Identität von etwa 100 von ihnen verfälscht hatten. Ihr Sohn Sathish wurde zur Adoption in die Niederlande geschickt.
Sie sammelte Geld und besuchte zweimal die Niederlande, um zu beweisen, dass sie Sathishs leibliche Mutter war. Aber seine Adoptiveltern, die dem Waisenhaus 35.000 US-Dollar für die Adoption gezahlt hatten, lehnten es ab, ihn einem DNA-Test zu unterziehen. Die niederländischen Gerichte weigerten sich, ihr bei der Rettung ihres Kindes zu helfen. Begründung: ein DNA-Test könnte dazu führen, dass der Minderjährige schwere emotionale Traumata erleidet.
Nach Angaben der Central Adoption Resource Authority (CARA) in Indien gehen etwa 1.000 indische Kinder zur Adoption ins Ausland, wobei ein Großteil von ihnen in die USA geht.
In Indien werden jährlich mehr als 100 000 Kinder als vermisst gemeldet, das sind etwa 15 pro Stunde. Sogar aus Krankenhäusern werden Babys mithilfe von Ärzten oder Krankenschwestern gestohlen und an „Adoptionswillige“ verkauft.
Die illegale Adoption in Indien ist eine weitere Epidemie, zusätzlich zu der steigenden Zahl an Vergewaltigungen und Missbrauchsfällen an Kindern.
Illegale Adoptionen und der Diebstahl von Babys in Indien sind anhaltende Probleme, mit denen das Land zu kämpfen hat, denn es geht um viel Geld. Immer weitere schmutzige Details gelangen ans Tageslicht.
„Warum warten Sie, wenn Sie direkt mit Geld bezahlen können? “ so die Adoptionsagentur „Fastrack International“
Die illegale Adoption boomt in Indien. Doch während Tausende von indischen Familien auf eine Adoption warten, werden immer mehr Kinder ins Ausland vermittelt. Siehe auch: Indiens gestohlene Kinder – llegaler Handel, illegale Adoptionen – Illegal adoption and stealing of babies in India
“Englands gestohlene Kinder”
Stellen Sie sich vor, Sie gebären ein Kind und es wird Ihnen vom Staat sofort weggenommen. Manchmal heißt es, es wäre gestorben. Manchmal sagt man Ihnen, Sie wären gar nicht in der Lage, das Baby selbst zu versorgen – weil Sie arm sind, weil Sie krank sind, weil Sie schon mehrere Kinder haben, weil Sie alleinerziehend sind. Wenn ein Vater z. B. sagt, er sei davon überzeugt, dass marktübliche Säuglingsnahrung gut für Babys sei, kann die Behörde ein Baby, das gerade einmal eine Woche alt ist, wegnehmen.
Eine englische Journalistin hat vier Jahre lang recherchiert und dabei herausgefunden, dass pro Woche mindestens 75 Babys den Müttern gleich nach der Geburt abgenommen und zur Adoption gebracht werden.
Im Jahr 2000 hat Tony Blair den Gerichten nahegelegt, die Anzahl der Adoptionen um 50% zu steigern, wobei er den Rathäusern eine finanzielle Belohnung versprach. Wie sich zeigte, kam es danach zu Auszahlungen von mehr als GBP 2 Mio. für drei Jahre. Daraufhin erreichte das UK fast 4000 Adoptionen pro Jahr – viermal so viel wie Frankreich, das eine ähnlich große Bevölkerungszahl aufweist.
Die Sprecherin der Association for Improvements in the Maternity Services (AIMS) gibt an, dass Babys ihren Müttern von Sozialarbeitern unter den fragwürdigsten Argumenten abgenommen werden. Wir vermuten, dies geschieht deshalb, weil Neugeborene und Babys am liebsten adoptiert werden und der Staat die Gelder, die Pflegeeltern oder Heime kosten würden, nicht ausgeben will.
Sie sind eine leicht vermarktbare Ware. Passende Babys werden sozusagen bereits im Mutterleib während der Schwangerschaft mit einer Ohrmarke versehen. Mütter berichten, dass ihnen die Babys weggenommen wurden, noch ehe der Geburtsvorgang ganz beendet war.
Die genaue Adoptions-Statistik ist öffentlich zugänglich. England ist eines der wenigen Länder Europas, in denen die “erzwungene Adoption” praktiziert wird.
Die Bezeichnung ist selbsterklärend. Der Staat erzwingt eine Adoption, indem er ein Kind entweder gleich nach der Geburt oder kurz darauf den Eltern wegnimmt – meist gegen ihren Willen. Es gibt keinen Zweifel darüber, dass das eine brutale Situation für die Beteiligten ist.
Der Film “Englands gestohlene Kinder” deckt die undenkbare Praxis auf: Jahr für Jahr setzt England eine Quote für Adoptionen fest; Wird diese nicht erfüllt, müssen die entsprechenden lokalen Behörden Strafe zahlen. Ihr Budget wird von der Revision bearbeitet und sie erhalten weniger Geld.
Private Agenturen, manche von ihnen notieren an der Börse, bieten diese Kinder an, alle Details werden offen gelegt und sind für jedermann ersichtlich samt der Beschreibung, die „marktgerechte“ Qualitäten preisgeben, wie z. B. positive charakterliche Erbanlagen.
Mehr als 2 Mio. Kinder geraten so in die Falle der Fürsorge von England und Wales. Ihre Eltern sind die Opfer einer aus den Fugen geratenen Sozialfürsorge. Der Film entstand 1989 während einer liberalen Regierung, angeführt von Premierministerin Margaret Thatcher, deren Motto es war „die Klasse der Werktätigen zu emanzipieren“. Der Children Act ermächtigt die staatliche Sozialfürsorge, Eltern Kinder wegzunehmen, indem erwiesene, mögliche oder erfundene Gründe angegeben werden.
Dieser Children Act von 1989 ist ein Teil eines schändlichen Plans. Er wurde zum Mantra für die Behörden und diese haben keinerlei Einsicht, dass ihr Tun unrecht ist. Im November 2016 entschuldigt sich Kardinal Vincent Nichols, Erzbischof von Westminster dafür, dass die katholische Kirche zwischen 1945 und 1976 einer halben Million Frauen ihre Babys weggenommen hat, um sie adoptieren zu lassen.
Die ITV Dokumentation “Breaking The Silence” (Das Schweigen brechen) stellt einige der Schicksale von Müttern dar, deren Babys geraubt wurden.
Das System ist immer noch gängige Praxis. Eine Leserin wandte sich an uns – wir berichteten bereits 2017 über den Fall, als der kleine Santiago im Alter von 5 Tagen (am 4. März 2016) seinen Eltern weggenommen wurde. Es geschah in England. Seitdem haben sie nichts mehr von ihm gehört. Sie wissen nicht, wie es ihm geht und wo er ist. Siehe: Kindesraub ist gängige Praxis weltweit! – CHILDREN STOLEN FORCED ADOPTIO
Indigene Kinder in Kanada: Sie werden gestohlen, in Pflegeeinrichtungen untergebracht, sexuell missbraucht und ermordet
Indigene Kinder werden gewaltsam von ihren Familien und Gemeinden getrennt und in sogenannten „Internaten“ untergebracht, wo viele in der Vergangenheit von ihnen verhungerten, vernachlässigt und gequält wurden, auch durch medizinische Experimente, und auch körperlich und sexuell missbraucht wurden. Mehr als 6000 jener Kinder kamen nicht lebend aus solchen „Schulen“ heraus. Überlebten sie die Zeit, so leiden sie und ihre Familien und Gemeinden unter Traumata, und das in allen Generationen, darüber berichteten wir Netzfrauen im April 2018, nachdem mehrere Kinder von Indigenen tot aufgefunden wurde. Tina Fontaine wurde im Alter von 15 Jahren getötet und ihr Körper in den Red River geworfen. Phoenix Sinclair war fünf, als sie zu Tode geprügelt und ihr Körper weit weg in einer Deponie versteckt wurde. Ihr Tod blieb neun Monate unentdeckt. Cameron Ouskan, dem regelmäßig blaue Flecke zugefügt wurden und der Verletzungen am Kopf hatte, war erst 13 Monate alt, als er starb.
Indigene Kinder in der Pflege sind in besonderer Weise missbrauchenden Pflegeeltern, Vergewaltigern, Sexhändlern und einer Gesellschaft ausgesetzt, die seit Langem die sexualisierte Gewalt gegen indigene Frauen und Mädchen ignoriert.
Der Vorfall ereignete sich am 11. Januar 2019 und wurde von einem Familienmitglied auf Facebook live übertragen. Die Mutter sitzt mit ihrem Baby, gerade mal zwei Tage alt, auf dem Krankenhausbett, als ein Sozialarbeiter und die Polizei ins Krankenzimmer stürmen und ihr das Baby wegnehmen.
Etwa 90 Prozent der in Pflege befindlichen Kinder sind indigene Kinder.
Allein in nur wenigen Monaten wurden in Manitoba etwa 300 indigene Neugeborene durch CFS den Eltern weggenommen. Laut den First Nations werden einfach falsche Anschuldigen gemacht.
„Wir möchten unsere Babys wiederhaben, weil sie uns gehören. Sie gehören… in ihre eigene Kultur, in ihre eigenen Gesellschaften, zu ihren eigenen Leuten, “ so die First Nation in Kanada. Dazu auch unser Beitrag: Indigene Kinder in Kanada: Sie werden gestohlen, in Pflegeeinrichtungen untergebracht, sexuell missbraucht und ermordet – Foster care system one of the paths to murdered and missing Indigenous women
Der von BBC Africa Eye veröffentlichte Recherche zum Kinderhandel, löste Empörung in ganz Kenia aus.
Viele der im Film vorgestellten Kinder wurden gestohlen.
Es sind nur ein paar Beispiele dafür, wie der Handel mit den Babys funktioniert. Baby zu verkaufen – der Illegale grausame Handel boomt, dies nicht nur in exotischen Ländern. Es braucht allerdings noch mehr Unterstützer, mehr Menschen, die davon erfahren, sich dessen bewusst werden, was passiert.
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