Trump droht mit Stopp der Hilfszahlungen für Opfer der Feuerkatastrophe Kaliforniens – Trump threatens to halt federal disaster relief funding for California wildfires

zur englischen Version Die Kleinstadt Paradise in Kalifornien gleicht einer Geisterstadt. Etwa 27.000 Menschen lebten hier, bevor große Gebiete in Kalifornien in Flammen standen. In den vergangenen Jahren haben die Waldbrände im westlichen Teil der USA um gut 1000 Prozent zugenommen. Viele Menschen  sind nach den Bränden wieder in ihre Orte zurückgekehrt, doch schon wieder müssen die Bewohner in der Nähe der verbrannten Gebiete auf Grund der momentanen Wetterlage evakuiert werden. Eine Überschwemmung droht und die stark verbrannten Bereiche von Paradise, Pulga, Concow sowie der Highway 70 und Skyway sind laut Warnung besonders gefährdet. Doch auf Hilfe warten diese Menschen vergebens, denn Donald Trump nimmt einen „Shutdown“ in den USA in Kauf, um Milliarden Dollar für die umstrittene Mauer nach Mexiko zu bekommen. War Ihnen eigentlich bekannt, dass die USA nicht nur die weltweit höchsten Militärausgaben mit rund 610 Milliarden US-Dollar haben, sondern auch gleichzeitig die höchste Kinderarmutsquote? Die Obdachlosigkeit in den Vereinigten Staaten nimmt inzwischen katastrophale Ausmaße an. Los Angeles musste sogar auf Grund der immer mehr werdenden Obdachlosem den Notstand ausrufen. „Trump-Shutdown“ legt USA lahm. Seit dem 21. Dezember 2018  steht der gesamte Staats- und Verwaltungsapperat der Vereinigten Staaten, von der Beamtenschaft bis hin zur Army ohne Geld da, das sind etwa 800.000 Menschen. Wovon sollen die ihre Mieten zahlen? Und allein schon die Begründung für die Einstellung der Hilfszahlungen für Opfer ist beschämend.

Präsident Trump droht damit, Hilfszahlungen des Bundes für Kalifornien zurückzuhalten, nachdem eine Reihe tödlicher wilder Brände den Bundesstaat verwüstet haben.

Seit Monaten wirft der Präsident der Vereinigten Staaten Kalifornien vor, die Brände durch schlechtes Waldmanagement selbst verursacht zu haben. In seinem neuesten Tweet ging er jedoch noch weiter, indem er mit dem Stopp von Hilfszahlungen drohte, was in seiner eigenen Partei zu Kritik seitens der Gesetzesmacher führte.

„Milliarden Dollar werden an den Bundesstaat Kalifornien wegen Waldbränden geschickt, die mit einem angemessenen Waldmanagement niemals geschähen“, twitterte Trump nur eine Woche, nachdem Gouverneure westlicher Bundesstaaten um stärkere föderale Förderung gebeten hatten, damit solche Feuer verhindert werden können.

„[Das wird nur passieren,] wenn sie das alles zusammen auf Reihe kriegen, was eher unwahrscheinlich ist. Ich habe die FEMA angewiesen, kein weiteres Geld zu schicken. Diese Situation ist erbärmlich sowohl für das Leben als auch für das Geld!“, schrieb der Präsident in Bezug auf die Federal Emergency Management Agency.

Jedoch stellt sich diese Drohung eher als eine leere heraus, da Präsident Trump nicht die Autorität hat, Geldunterstützungen unter föderalem Status zu beschneiden. Besonders ein Gesetz hindert den Präsidenten daran, Katastrophenhilfe zu verzögern, wenn erst einmal der Katastrophenfall ausgerufen ist. Die Forschung zeigt, dass die wachsende Rate und die Intensität der kalifornischen Wildbrände hauptsächlich der langen Dürre im Bundesstaat geschuldet ist, die [wiederum] ein Symptom des Klimawandels ist. Jedoch spielt die Trump-Administration die Rolle des Klimawandels im Fall der zunehmenden Brände herunter.

Der jüngste Tweet des Präsidenten zog Kritik seitens der obersten Republikaner Kaliforniens nach sich wie z. B. von Senator Jim Nielsen und dem Abgeordneten James Gallagher, die in einem gemeinsamen Statement äußerten, Trumps Drohungen seien „vollkommen inakzeptabel“. Sie fügten hinzu, Menschen hätten alles in den Bränden verloren und sie erwarten, dass die Bundesregierung ihr Versprechen einhält, Hilfe zu leisten.

Im November hatte er die Feuerzone besucht und versprochen, „sich um die Menschen zu kümmern, die so schwere Schäden hinnehmen müssen“.

FEMA vermeldet, sie könne Fragen zu Trumps Anordnung beantworten wegen des teilweisen Verwaltungsstillstands [government shutdown].

Bundesbehörden verwalten mehr als die Hälfte von Kaliforniens 33 Acres Waldgebieten. Bundesstaatliche und örtliche Behörden kontrollieren nur 3 Prozent. Der übrige Wald befindet sich in Privatbesitz.

Die Obdachlosigkeit in den Vereinigten Staaten nimmt inzwischen katastrophale Ausmaße an.

Die folgende Statistik ist alarmierend, die Dunkelziffer ist weitaus höher:

  1. 564 708 Menschen in den USA sind obdachlos. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht leben über eine halbe Million Menschen auf der Straße, in Autos, in Obdachlosenheimen oder in subventionierten Übergangs-Wohnungen. 206 286 Menschen sind in Familienverbänden, 358 422 sind Einzelpersonen und 25% sind Kinder.
  2. 83 170 Personen oder 15% der Obdachlosen werden als „chronisch obdachlos“ bezeichnet. Chronische Obdachlosigkeit bedeutet, dass die Personen auf Grund einer Behinderung auf der Straße leben.
  1. 47 725 Personen oder etwa 8% der Obdachlosen Bevölkerung sind Veteranen. Obdachlose Veteranen haben in verschiedenen Kriegen – vom Zweiten Weltkrieg bis zu den jüngsten Kriegen in Afghanistan und im Irak – gedient. In Washington, DC, ist die höchste Rate der obdachlosen Veteranen.
  2. 1,4 Millionen Veteranen sind von Obdachlosigkeit bedroht. Dies ist laut Studie auf Armut, mangelnde Unterstützung oder durch eine körperliche Behinderung aber auch auf posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD) zurückzuführen.
  3. 550 000 unbegleitete einzelne Jugendliche und junge Erwachsene unter 24 Jahren sind länger als eine Woche obdachlos. Etwa 380 000 davon sind unter 18 Jahre alt. Die genaue Zahl der obdachlosen Kinder und Jugendlichen ist besonders schwierig zu ermitteln. Die National Alliance Homeless erklärte, dass obdachlose Jugendliche sich meist nicht dort aufhalten, wo andere Obdachlose sind. Außerdem wollen sie auch meist nicht, dass man erfährt, dass sie obdachlos sind. Sie versuchen, sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten.
  4. 110 000 LGBTQ-Jugendliche sind in den USA obdachlos. Diese Gruppe ist laut Studie eine der verwundbarsten Gruppen, da sie stetig Angriffen ausgesetzt ist. Die Selbstmordraten sind in dieser Gruppe weitaus höher als bei Heterosexuellen.
  5. Fünfzig Prozent der Obdachlosen sind über 50 Jahre alt. Diese Personengruppe ist häufig konfrontiert mit gesundheitlichen Beschwerden. Sie sind anfälliger für Verletzungen durch Stürze und können unter kognitiver Beeinträchtigung, Seh- oder Hörverlust, schwerer Depression und chronischen Erkrankungen wie Diabetes und Arthritis leiden.
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Trump threatens to halt federal disaster relief funding for California wildfires

via inhabitat.com

President Trump has threatened to withhold federal disaster aid from California after a series of deadly wildfires devastated the state. For months, the POTUS has accused California of bringing the wildfires on itself because of poor forest management. But in a recent tweet, he took things further by threatening to halt federal aid, and this drew criticism from lawmakers in his own political party.

“Billions of dollars are sent to the State of California for Forest fires that, with proper Forest Management, would never happen,” Trump tweeted just one day after Western governors asked for greater federal funding for wildfire prevention.“Unless they get their act together, which is unlikely, I have ordered FEMA to send no more money. It is a disgraceful situation in lives & money!” the president wrote, referring to the Federal Emergency Management Agency.

However, this appears to an empty threat, because President Trump lacks the authority to cut funding under federal statutes. One law specifically bars the president from delaying or impeding disaster relief once there has been a disaster declaration.

The research shows that the growing rate and intensity of California wildfires is largely because of the prolonged drought in the state, which is a symptom of climate change. But the Trump administration has downplayed the role of climate change in the worsening wildfires.

The president’s recent tweet drew criticism from California’s top republicans, like Senator Jim Nielsen and Assemblyman James Gallagher, who said in a joint statement that Trump’s threats are “wholly unacceptable.” They added that people have lost everything in the fires, and they expect the federal government to follow through on its promise to help.

In November, Trump toured the Camp Fire zone and promised to “take care of the people who have been so badly hurt.”

FEMA said that it can’t respond to questions about Trump’s order because of the partial government shutdown.

Federal agencies manage more than half of California’s 33 million acres of forest lands, with state and local agencies controlling only 3 percent. The rest of the forest lands are privately owned.

Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
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