Sie werden eingesperrt, gefoltert oder ermordet. Das United Liberation Movement für West-Papua berichtet, dass Tausende Zivilisten vertrieben und 10 von indonesischem Militär erschossen wurden. Drei Babys, die während der Geburt starben, gehören zu den zivilen Todesfällen. Die vergessenen Menschen der „Schatzinsel“ Papua-Neuguinea, trotz Öl und Gold bitterarm und in der Not alleingelassen! Papua-Neuguinea ist ein Teil des Pazifik und manchmal wird es übersehen. Reich an Rohstoffen und doch bitterarm. ExxonMobil baute eine 3,2 Kilometer lange Start- und Landebahn, damit einige der größten Flugzeuge der Welt dort landen können. ExxonMobil zapft ein Gasvorkommen an einem der abgelegensten Orte der Erde an. Es ist ein 19 Milliarden schweres PNG-LNG-Projekt von Exxon. Papua-Neuguinea (PNG) liegt am Pazifischen „Ring of Fire“ und dort hat Exxon eine etwa 700 Kilometer lange Gaspipeline gebaut. Papua-Neuguinea ist eh schon durch Raubbau westlicher Industriestaaten arg gebeutelt: Die Regenwälder werden abgeholzt, die Rohstoffe abgebaut. Nicht nur Im indonesischen westlichen Teil der Insel Neuguinea wird die Bevölkerung von ihrem Land vertrieben, um riesige Palmölplantagen zu errichten und wertvolle Mineralien wie Gold abzubauen. Indonesien wurde vorgeworfen, die international verbotene weiße Phosphorwaffe gegen Zivilisten eingesetzt zu haben.
In den letzten Monaten gab es in West-Papua erneut Unruhen und Gewalttaten!
Immer wieder kommt es durch das indonesische Militär zu Übergriffen auf West-Papua. Sogar chemische Waffen sollen über den Dörfern in den Bergen abgeworfen worden sein. Auch die neuseeländische Regierung hat sich bereits eingeschaltet, denn der Einsatz von weißen Phosphorwaffen ist nach internationalem Recht verboten.
Man nennt Papua-Neuguinea auch die „Schatzinsel“, denn es gibt hier nicht nur Öl und Gold, sondern hier will Indonesien auch Palmöl anbauen.
Palmöl-Plantagen statt Regenwald: Nachdem die Konzerne die Regenwälder von Sumatra und Borneo zerstört haben, drängt die Palmöl-Industrie nun in neue Regionen wie Papua vor. Die Regenwälder von Papua werden wegen der wertvollen Hölzer rücksichtslos abgeholzt, ohne dass dabei auf Natur- und Umweltschutz oder auf das empfindliche ökologische Gleichgewicht des Regenwaldes geachtet wird. Befürchtungen, dass die Regenwälder des indonesischen Papua das neue Opfer für Palmöl sind, haben neue Satellitenbilder bestätigt.
Sie werden eingesperrt, gefoltert oder ermordet
Wie The Guardian am 22. Januar 2019 berichtete, sollen Tausende von Zivilisten vertrieben worden sein. Zehn Menschen seien vom indonesischen Militär (TNI) erschossen worden. Mehrere Personen wurden festgenommen und angeblich gefoltert.
We, d #WestPapuan people need help from Austgovt @ScottMorrisonMP @billshortenmp @M_McCormackMP @RichardDiNatale , New Zealand govt @winstonpeters @jacindaardern and also US govt @VP @realDonaldTrump to help resolve 57 years of conflict in #WestPapua. Respect our rights @UN pic.twitter.com/a2AJnEiDBf
— Lewis Prai Wellip (@WellipPrai) 11. Januar 2019
„Etwa vier Frauen gebaren im Busch ihre Kinder, drei Kinder starben“, sagte Benny Wenda, der im Exil lebende Anführer der ULMWP, gegenüber Guardian Australia. „Einige fehlen. Es gibt mehr Menschen, die kommen, aber wir wissen im Moment, dass etwa 11 Menschen tot sind, doch es gibt auch Orte, zu denen wir keinen Zugang haben. Ohne dringende Maßnahmen internationaler humanitärer Hilfsorganisationen und Menschenrechtsorganisationen sind mehr Papuanische Zivilisten gefährdet.“
Bereits im März 2018 warnten die Vereinten Nationen davor, dass nach dem schweren Erdbeben in Papua-Neuguinea das Leben der Kinder in Gefahr ist, da der Zugang zu den betroffenen abgelegenen Dörfern über weite und zerklüftete Gebiete eine große Herausforderung bleibt. Nach Angaben der Regierung benötigen schätzungsweise 270 000 Menschen dringend Hilfe, darunter 125 000 Kinder.
Nduga Regency ist eine der Regentschaften in der indonesischen Provinz Papua. Der Vorsitzende der Bewegung, Benny Wenda, sagte, das Pacific Islands Forum und die Melanesian Spearhead Group sollten dringend eine Aufklärungsgruppe in diese Region schicken. Denn es herrscht eine „humanitäre Krise.“ In der abgelegenen Highlands-Regentschaft sowie in den benachbarten Regionen wird seit Dezember 2018 eine massive gemeinsame polizeiliche und militärische Operation durchgeführt, um angeblich Mitglieder der West-Papua-Befreiungsarmee zu jagen.
Berichten zufolge wurden an verschiedenen Orten in Indonesien insgesamt 595 Personen festgenommen, die an der Gedenkfeier am 1. Dezember 2018 teilnahmen, in der gefordert wurde, dass das papuanische Volk das Recht auf Selbstbestimmung erhält.
Kali Yigi-Brückenprojekt in Nduga Regency, Papua
Die „Schatzinsel“ Papua-Neuguinea – mit ihren Vulkanen und Regenwäldern ist bitterarm – trotz Öl und Gold
Papua-Neuguinea ist eh schon durch Raubbau westlicher Industriestaaten arg gebeutelt. Es kommt einem vor, als ob dort, wo eh Menschen den Kampf gegen die grausamen Naturgewalten nicht gewinnen können, sie noch mehr ausgebeutet werden. Von westlichen Konzernen, die nach den Rohstoffen gieren. Seine Regenwälder werden wegen der wertvollen Hölzer rücksichtslos abgeholzt, ohne dass dabei auf Natur- und Umweltschutz oder auf das empfindliche ökologische Gleichgewicht des Regenwaldes geachtet wird.
Der Fischreichtum rund um Papua-Neuguinea wird rücksichtslos abgefischt, riesige Fischfabriken werden errichtet, weil vor allem eine Menge billiger Arbeitskräfte zur Verfügung steht.
Global Witness veröffentlichte Fotos, die das Ausmaß der Waldzerstörung in der südpazifischen Nation zum Internationalen Tag der Wälder zeigen. Der weit verbreitete Missbrauch eines Land-Leasing-Systems hat dazu geführt, dass 12 Prozent des Landes an Unternehmen mit ausländischer Unterstützung entweder für die Holzgewinnung oder für die Rodung des Bodens für Feldfrüchte vergeben werden.
Das meiste Holz aus Papua-Neuguinea wird in China verarbeitet, bevor es auf der ganzen Welt verkauft wird, hauptsächlich für Möbel und Bodenbeläge. Die Organisation stellte fest, dass Zehntausenden Papua-Neuguineern ihr Land von ihrer eigenen Regierung genommen wurde. Es trifft immer die Ärmsten, die dann, nachdem ihre Wälder gerodet wurden, mit Erdrutschen durch Umweltkatastrophen, wie in diesem Fall durch Erdbeben, ihr Leben oder ihr Zuhause verlieren.
Forscher schätzen, dass mehr als die Hälfte der Pflanzen und Tiere Papua-Neuguineas von der Wissenschaft noch nicht entdeckt wurden und etwa ein Drittel ihrer Arten wahrscheinlich einzigartig auf der Welt sind.
Mit brutaler Gewalt gehen indonesisches Militär und Polizei gegen die Urbevölkerung Papuas vor. Wer sich wehrt, lebt in höchster Gefahr
Sie werden eingesperrt, gefoltert oder ermordet. In der indonesischen Provinz Papua lebt jeder gefährlich, der sich gegen die Behörden stellt. Gravierende Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung – und die Weltgemeinschaft nimmt kaum Notiz davon.
Zwischen Sorong und Manokwari im indonesischen westlichen Teil der Insel Neuguinea wird die Bevölkerung von ihrem Land vertrieben, um riesige Palmölplantagen zu errichten und wertvolle Mineralien wie Gold abzubauen – mit gravierenden sozialen und ökologischen Folgen. Wer dagegen protestiert, gehe ein hohes Risiko ein, sagte eine Menschenrechtsaktivistin.
Sieben Millionen Menschen leben in Papua-Neuguinea im Osten Indonesiens und sitzen am Pazifischen „Ring of Fire“, werden ausgebeutet, aber keiner ist da, der diesen Menschen hilft.
Netzfrau Doro Schreier
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