Mithilfe von Satellitenmessungen der Eisdicke wurde das Gletscher-Gesamtvolumen der Erde neu berechnet – mit einem erschreckenden Ergebnis. Dachte man vor Jahrzehnten noch, dass der Atommüll im ewigem Eis für immer verschwunden bleibt, taucht dieser plötzlich wieder auf. In den 1960er-Jahren wurden in Grönland fünf militärische Atom-Stützpunkte unter dem „ewigen“ Eis aufgegeben. Die Stromversorgung übernahm damals ein Atomreaktor. Als der Stützpunkt, in dem 85 bis 200 Soldaten stationiert waren, aufgegeben wurde, entfernte man den Kernreaktor, ließ die Infrastruktur und alle übrigen Abfälle jedoch zurück. Jetzt zeigen neue Ergebnisse, dass die Gletscher verschwinden! Wer weiß, was noch alles wieder zum Vorschein kommt. Wie bei den Pazifikinseln schwemmt der steigende Meeresspiegel die Soldatengräber frei, auch kein schöner Anblick. Eigentlich war alles schon seit Ende der siebziger Jahre bekannt, wie interne Dokumente belegen, doch der Konzern Exxon wollte nicht, dass es publik wird. Nun haben wir den Salat und vieles, was jetzt auftaucht, hätten Sie gar nicht erfahren sollen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde auch sehr viel Atommüll im Meer entsorgt. Die Auswirkungen davon spürt man nun heute.
Die Fischer stellen häufig fest, dass in belasteten Seegebieten bei Fischen häufig Mutationen auftreten, die auf eine Verseuchung mit Plutonium hindeuten. 2010 entnahm man Wasserproben aus dem Meer. Plutonium 238, 239 und 240 sowie Americium 24 und Kohlenstoff 14 wurden nachgewiesen. Das bedeutet, dass die Fässer mit radioaktivem Müll nicht dicht waren oder bereits korrodiert sind. Eigentlich sollte 2017 das Staatsgeheimnis zur Versenkung von Chemiewaffen in Großbritannien und den USA aufgehoben werden, doch auch bis heute: ewiges Schweigen!
Die USA führten in den späten 1940er und 1950er Jahren 67 Kernwaffentests auf pazifischem Testgelände durch, kontaminierten so das Land und setzten die Zivilbevölkerung radioaktivem Niederschlag aus, der bis heute Gesundheitsbeeinträchtigungen nach sich zieht.
Die Skelette der damals vergrabenen toten Soldaten wurden auf Santo Island gefunden, nachdem der Archipel unter Hochwasser zu leiden hatte. Auch nicht explodierte Bomben sowie andere Militärausrüstung wurden ausgespült. Die US Navy in Pearl Harbor (Hawai) half bei der Untersuchung der exhumierten Skelette und der Offenlegung von deren Herkunft, um die Rückführungen zu unterstützen.
War es nicht US-Präsident Donald Trump, der behauptet, es gäbe keinen Klimawandel? Sei’s drum, es wird jetzt einfacher, die toten Soldaten nach Hause zu holen, wenn das Meer diese Särge freigibt, und auch der Atommüll, der noch auf Grönland lagert, kann endlich geborgen werden.
In unserem Beitrag: Grönland verlor gigantische 1 Billionen Tonnen Eis in nur vier Jahren – Greenland lost a staggering 1 trillion tons of ice in just four years berichteten wir darüber, dass Grönland Sorgen hat, denn eine Studie veröffentlichte Zahlen, die zeigen, wie gravierend seine Probleme sind. Der größte Anteil der Eisschmelze stammt von nur fünf Gletschern, worum sich Wissenschaftler mehr Sorgen machen als je zuvor. Es ist die neueste Geschichte in einer langen Reihe zunehmend beunruhigender Studien zur Eisschmelze in Grönland.
Was dann an die Öffentlichkeit gelangte, sollte sicher keiner wissen: Die Eisschmelze legt Atommüll aus dem Kalten Krieg frei. Zurückgelassene biologische, chemische und radioaktive Abfälle, es erinnert an Fukushima, nur dass dies lieber verschwiegen werden sollte.
Im April 1951 vereinbarten die USA und Dänemark, Grönland als dänisches Hoheitsgebiet gemeinsam gegen mögliche Angriffe der Sowjets zu verteidigen. 1959 wurde 200 Kilometer landeinwärts von der grönländischen Küste «Camp Century» eingerichtet. Offizieller Zweck war die Erprobung von Bauverfahren unter arktischen Bedingungen.
Das Camp versuchte, im Rahmen eines geheimen Programms den Nachweis zu erbringen, dass der Bau von unter der Eisoberfläche gelegenen Abschussrampen für Atomraketen möglich sei. Außerdem wurden wissenschaftliche Studien zur Ermittlung von Klimadaten durchgeführt. Die Stromversorgung übernahm ein Atomreaktor. Als der Stützpunkt, in dem 85 bis 200 Soldaten stationiert waren, aufgegeben wurde, entfernte man den Kernreaktor, ließ die Infrastruktur und alle übrigen Abfälle jedoch zurück.
Die Forscher schätzen, dass sich dort Umweltgifte wie Polychlorbiphenyl, 200 000 Liter Dieseltreibstoff und 240 000 Liter Abwässer befinden, darunter auch schwach radioaktiv belastetes Kühlwasser des damals eingesetzten Kernreaktors.
„Müll einfach zu vergraben und damit als erledigt zu betrachten, war vor zwei Generationen in vielen Weltgegenden üblich. Nun bewirkt der Klimawandel, dass sich die davon betroffenen Orte verändern“, so William Colgan von der York University in Toronto. Horst Machguth vom Geographischen Institut der UZH erklärt: „Wir könnten es schon im Jahr 2090 mit einer Netto-Schmelze zu tun bekommen. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Schadstoffe zu tauen beginnen und ins marine Ökosystem gelangen, “ so die Wissenschaftler 2016.
.
Exxon-Wissenschaftler warnten bereits ab 1977 vor den Gefahren des Klimawandels. Doch ihr Konzern ignorierte sie – und verlegte sich aufs Täuschen und Verwirren. Aber dafür hat Exxon bereits schnell die Rechte erworben, dort nach Öl zu bohren, wo eigentlich das Eis nie schmelzen würde – raffiniert, oder?
Mithilfe von Satellitenmessungen der Eisdicke wurde das Gletscher-Gesamtvolumen der Erde von österreichischen und Schweizer Forschern neu berechnet!
Es ist rund 18 Prozent weniger Eismasse vorhanden, als frühere Annahmen nahelegten. Vor allem die Eisvorräte der Hochgebirge Asiens wurden bislang überschätzt.
Weltweit gibt es über 215.000 Gletscher (ohne Grönland und die Antarktis mit einzurechnen) – deren Gesamtvolumen beträgt demnach nur rund 158.000 Kubikkilometer. Die größten Gletscher-Eismassen liegen in der kanadischen und russischen Arktis (rund 75.000 km3 und etwa die Hälfte des gesamten globalen Gletschervolumens), sowie an den Rändern Grönlands und Spitzbergens.
Neben Alaska weisen die Gebirge Hochasiens, darunter der Himalaja, das tibetische Plateau und auch die Gebirge Zentralasiens mit 7000 km3 die größten Eisvorräte außerhalb der Arktis auf. Hier wurde das Eisvolumen sogar um 27 Prozent überschätzt, wie das Team um Fabien Maussion, Universität Innsbruck, und Daniel Farinotti , ETH Zürich, nun in „Nature Geoscience“ publizierten.
Keine gute Nachricht, denn der Klimawandel lässt die Gletscher weltweit schrumpfen. Nicht nur in den Trockengebieten der Anden oder Zentralasiens sind Gletscher-gespeiste Flüsse die Grundlage für Landwirtschaft und Süßwasserreserven von hunderten Millionen Menschen. Die Forscher rechnen damit, dass die gletscherbedingten Abflussmengen in den Sommermonaten gegen Ende des Jahrhunderts um bis zu 24 Prozent geringer ausfallen werden als heute.
Um einschätzen zu können, wie sich Gletscher und die damit verbundenen Süßwasserreserven künftig entwickeln, aber auch, wie sich der Meeresspiegel verändern wird, sind solche Kenntnisse über das weltweit vorhandene Eisvolumen natürlich von besonderer Bedeutung. Aus ihren Berechnungen leiteten die Autoren zudem ab, dass die Gletscher respektive ihr Schmelzwasser den weltweiten Meeresspiegel bis zu 30 Zentimeter ansteigen lassen könnten, wenn sie vollständig abschmelzen würden.
Schon jetzt tragen die alpinen Gletscher sehr viel zum Anstieg bei, weil sie viel schneller auf den Klimawandel reagieren als die großen Eisschilde. Zwischen 1990 und 2010 stieg der Meeresspiegel auf Grund des Gletscher-Schmelzwassers um rund 1,5 Zentimeter.
Das „ewige Eis“ schwindet überall rascher als vermutet
Eine unter Beteiligung des deutschen Alfred-Wegener-Instituts im Fachmagazin Nature Communicatons publizierte globale Vergleichsstudie des internationalen Permafrost-Netzwerkes GTN-P enthüllte jüngst, dass zwischen 2007 und 2016 die Temperaturen in allen Gebieten mit Dauerfrostboden bis in über 10 Metern Tiefe um durchschnittlich 0,3 Grad Celsius gestiegen sind. Dies betrifft die Arktis ebenso wie die Antarktis und die Hochgebirge Europas und Zentralasiens. Besonders hoch fiel die Erwärmung mit knapp 1 Grad Celsius allerdings in Sibirien aus, wo sich der auftauende Untergrund mancherorts bereits so absenkt, dass Einsturzgefahr für Gebäude und Straßen besteht.
Die Temperatur der dauerhaft gefrorenen Böden in den Alpen, im Himalaya sowie in den Gebirgen der nordischen Länder stieg im Mittel um 0,19 Grad Celsius.
All diese Permafrostböden enthalten außerdem jede Menge konservierter Pflanzen- und Tierreste, die beim Auftauen von Mikroorganismen zersetzt werden. Ein Prozess, bei dem so viel Kohlendioxid und Methan emittiert werden könnte, dass die globale Temperatur bis zum Jahr 2100 um weitere 0,13 bis 0,27 Grad Celsius ansteigen würde.
Ebenfalls anhand von neuen Satellitenmessungen zeigte sich, dass sich die Eisschmelze in Grönland angesichts wärmerer Luft- und Wassertemperaturen viel rascher vollzieht als gedacht. Zwischen 2002 und 2016 verlor Grönland demnach jährlich rund 280 Milliarden Tonnen Eis, was einem Anstieg des Meeresspiegels von 0,76 Millimetern pro Jahr entspricht, wie ein Forscherteam um Michael Bevis von der Ohio State University im Fachmagazin PNAS berichtet. Es gehe jetzt nicht mehr nur um Gletscherabbrüche, sondern dass auch immer mehr Festlandeis als Schmelzwassereintrag im Meer lande. Der IPCC schätzt, dass ein komplettes Abschmelzen des grönlandischen Eisschildes zu einem weiteren Anstieg des Meeresspiegels von rund 7 Metern beitragen würde.
Auch die Antarktis verliert einer weiteren in PNAS veröffentlichten Studie zufolge deutlich mehr Eis als bisher bekannt. Ein internationales Forscherteam um Eric Rignot von der University of California in Irvine berichtet, dass sich der jährliche Eisverlust seit den 1980er Jahren etwa versechsfacht hat. Die Antarktis verliert rund 250 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr und ließ den Meeresspiegel vom 1979 bis 2017 um etwa 14 Millimeter ansteigen. Ursache sind vor allem wärmere und salzreichere Meeresströmungen, welche die tief ins Wasser reichenden Gletscherzungen von unten anschmelzen würden – und zwar nicht nur in der Westantarktis, wo bereits die größten je beobachteten Gletscherabbrüche stattfanden, sondern jetzt auch im Osten des Kontinents.
Ein Abschmelzen der gesamten antarktischen Eismasse würde den Meeresspiegel laut IPCC um rund 60 Meter heben.
Steht das Wetter nun vollends Kopf oder ist alles halb so wild? Klimaexperten warnen schon seit Jahren: Der Klimawandel hat längst begonnen, unser Land zu verändern. Konkret bedeutet das mehr Regen und weniger Schnee im Winter, mehr Hochwasser, mehr Stürme und mehr Sommertage über 25 Grad, was wiederum für eine Dürre sorgt.
Wir sind die erste Generation, die die Folgen zu spüren bekommt, und die letzte Generation, die noch etwas ändern könnte. Warum tun wir es dann nicht?!
Robert Manoutschehri und Netzfrau Doro Schreier
Wahnsinn! Das Zeitalter der Dummheit – Wetten auf Mutter Natur!
Extreme Naturkatastrophen – alles, was Mutter Natur für uns Schreckliches zu bieten hat!