Erst 2018 war ein Pottwal an einen Strand in Spanien angeschwemmt worden und sorgte weltweit für Entsetzen, denn er starb auf Grund von fast 30 Kilogramm Müll, der sein Verdauungssystem blockierte. Jetzt ist ein Finnwal mit starkem Blutungen am Strand von Cala Millor auf Mallorca angeschwemmt worden. Zuerst soll der Wal noch gelebt haben. Sein Todeskampf soll fünf Stunden gedauert haben. Nur fünfzehn Tage später wieder ein toter Wal an den mallorquinischen Küsten. Immer wieder sterben vor den Küsten Spaniens Wale. Bereits im Februar 2016 fanden Forscher in einem Pottwal, der ebenfalls in Spanien angeschwemmt worden war, Plastik, und zwar 60 verschiedene Stücke. Diese Plastikteile sollen von den Gewächshäusern stammen, die in Massen vorkommen. Spanien versorgt die Weilt mit Obst und Gemüse aus Gewächshäusern. Diese Plastikfolie muss immer wieder ausgetauscht werden. Ein Großteil landet dabei aus Kostengründen im Meer.
Plastik als Todesursache? Zwei tote Wale in nur 15 Tagen auf Mallorca gestrandet
Es ist der zweite Fund eines toten Wales an den mallorquinischen Küsten in weniger als fünfzehn Tagen. Ende Januar war ein großer Walfisch am Strand von Cala Millor gestrandet.
Wale kommen im Mittelmeer vor, aber sie schwimmen normalerweise nicht in Küstengewässern. Nun ist ein Finnwal an einem Strand auf Mallorca gestorben. Behörden vermuten Plastik im Magen des Säugetiers.
Laut Berichten in der spanischen Zeitung „Diario de Mallorca“ soll das Tier zuerst gelebt haben, bevor es fünf Stunden später starb. Ein Spaziergänger hatte Ende Januar 2019 den Wal an der Ostküste der Insel entdeckt und die Behörden alarmiert. Der Wal war etwa 10 Meter lang. Die Einsatzkräfte versuchten, das riesige Tier, bei dem es sich um einen Finnwal handeln soll, zu bergen und die Todesursache zu untersuchen.
15 Tage später wieder ein toter Wal an spanischen Küste
Doch nicht einmal 15 Tage später gab es wieder einen toten Wal. Alles deutete daraufhin, dass der Wal bereits mehrere Tage tot war. Eine Gruppe von Wanderern berichtete am 19.Februar 2019 über die Entdeckung der sterblichen Überreste eines etwa zwei Meter langen Pilotwals in Cala Estremer, einem Strand in der Gemeinde Pollença, der nur zu Fuß erreichbar ist. Die Überreste des Pottwales lagen auf den Steinen des Strandes und war bereits angefressen worden.
Die Wanderer berichteten, dass es neben dem Körper des toten Wales „viele Plastikflaschen“ gab , die vom Meer angespült wurden.
Was Plastik anrichtet: Weltweit werden tote Wale mit Plastikmüll in Magen und Darm angeschwemmt
Kurz nachdem 2018 ein toter Wal auf Grund von Plastik in Spanien verstorben war, verendete in Thailand ein weiterer Wal. Ungefähr 80 Plastiktüten wurden in einer Operation aus seinem Bauch in Thailand entfernt und bereits während des Rettungsversuches erbrach der gestrandete Wal fünf Plastiktüten.
Am 12. Februar 2019 verstarb der größte Fisch der Welt durch Plastiktüten – sie führten zu Hunger und Tod!
Der Walhai (Rhincodon typus) ist der größte Hai und zugleich der größte Fisch der Gegenwart, doch jetzt gibt es einen weniger. Er war 4,61 Meter lang und wurde am Strand tot angespült. Sein Tod war schrecklich, denn er verhungerte, nachdem er Plastiktüten gefressen hatte. Es war sein Todesurteil,: Der Walhai verstarb an Darmverstopfung.
Ein Walhai wurde am Strand von Tanjung Aru in Menumbuk, Kuala Penyu, an Land gespült wurde. Kuala Penyu ist eine Kleinstadt im malaysischen Bundesstaat Sabah
Auch in Spanien ergab eine Autopsie des zehn Meter langen Jungwals, nachdem er im Februar 2018 in der Nähe eines Leuchtturms in Murcia im Süden des Landes gefunden worden war: Neunundzwanzig Kilogramm Müll, darunter Plastiktüten, Seile, Netze und vieles mehr wurden vom örtlichen El Valle Wildlife Recovery Center aus dem Verdauungstrakt des Wals aufgefunden.
Der Wal hätte den Müll nicht verdauen oder ausscheiden können, so die Experten, was zu seinem Tod führte.
Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Tomaten, Gurken, Kopfsalat: Die industrielle Landwirtschaft hat dafür gesorgt, dass große Teile Südspaniens im Satellitenbild so aussehen, als hätte jemand eine gigantische Plastiktüte darüber gestülpt. Allein in den Erdbeerfeldern bei Huelva fallen jährlich 4500 Tonnen Plastikabfall an, der zum Recyceln in die USA verschifft wird. Da dieses mit hohen Kosten verbunden ist, landet der Plastikabfall im Meer. Darunter leiden auch die Meeresbewohner. Siehe auch: Gemüse aus dem Plastikgarten Europas – Ausbeutung, Lohndumping, Sklaverei, Pestizide, Genmanipulation
Es wird immer deutlicher, dass Plastik in unseren Ozeanen eine zentrale Bedrohung für das marine Leben in den kommenden Jahrzehnten darstellt. Es wird geschätzt, dass ca. 5 Billionen Plastikstücke auf der Grundlage einer aktuellen Studie in den Weltmeeren schwimmen.
Laut einer Studie des World Economic Forum gibt es bis zum Jahr 2050 mehr Kunststoff als Fisch (nach Gewicht) im Ozean. Die Studie zeigt auch, dass es bereits jetzt mindestens 150 Millionen Tonnen Müll im Ozean gibt. In den Weltmeeren findet man inzwischen sechs Mal mehr Plastik als Plankton und selbst in unserem Blut ist Plastik nachweisbar! Die Menge an Kunststoffen, die wir seit Beginn des Plastikzeitalters produziert haben, reicht aus, um unseren gesamten Erdball sechs Mal in Plastikfolie einzupacken.
Vorbildlich – Mallorca im Kampf gegen Müll
Erst heute, am 26. Februar 2019, haben wir berichtet, dass die Balearen mit dem neuen Abfallgesetz zu einem nationalen und internationalen Vorbild in Sachen Müllvermeidung geworden sind. Denn nicht nur Alu-Kaffeekapseln werden verboten, sondern auch viele weitere Einweg-Produkte, darunter auch Rasierklingen, Druckerpatronen und Feuerzeuge. Um den Verbrauch von Wasserflaschen aus Plastik drastisch zu reduzieren, werden Bars und Restaurants dazu verpflichtet, ihren Gästen kostenlos Leitungswasser anzubieten. Selbst Besitzer von Automaten müssen in der Nähe eine Trinkwasserquelle installieren oder wiederverwendbare Flaschen verkaufen. Sh. Vorbildlich – Malloca im Kampf gegen Müll – Aus für Alu-Kaffeekapseln! WAR ON PLASTIC! Mallorca go green and ban disposable plastics
Für die toten Wale kommt allerdings die neuen Gesetze zu spät.
Next whale seems to have died of plastic. Whales can be found in the Mediterranean, but they do not normally swim in coastal waters. Now a fin whale has died on a beach in Mallorca, authorities suspect plastic in the stomach of the mammal. #mallorca #plasticfree #MZ ? pic.twitter.com/icRZ2J8wQ3
— Microplastic (@NoMicroplastic) 28. Januar 2019
Plastic pollution! Two dead whale on the beach of Spain in just 15 days!
At first 01/27/2019 a fin whale with strong blood had been washed wounds to the beach of Cala Millor on Mallorca. According to Reports in the Spanish newspaper “Diario de Mallorca” to have lived the animal first, before it died five hours later. A Walker had discovered the mammals on the East coast of the island and the authorities alerted.
The authorities suspect that the plastic has resulted in the stomach of the Finnwals to death.
While a technician from the Palma Aquarium pointed out that lately there are ‘more cases of death than normal’, particularly in the northern part of Spain.
A group of hikers reported 15 days later the discovery of the mortal remains of a pilot whale, about two meters long, in Cala Estremer, a beach located in the municipality of Pollença, which can only be reached on foot.
It is the second finding of a dead Whale on the Mallorcan coasts in less than fifteen days.
In 2018 a sperm whale that washed up on a beach in Spain died due to nearly 30 kilograms of trash that blocked its digestive system. An autopsy on the 10-metre-long juvenile whale was performed after it was found near a lighthouse in Murcia, in the country’s south, in February. Twenty-nine kilograms of rubbish including plastic bags, sacks of raffia straw, ropes, nets and a drum were uncovered from the whale’s digestive tract by the local El Valle Wildlife Recovery Centre. The whale would have been unable to digest or excrete the rubbish, experts said, resulting in its death.
Worldwide, plastic in the ocean is leading to the deaths of sea creatures who ingest tiny particles of the material.
Scientists believe that plastic is now so widespread in the oceans that it will remain in the food chain for decades and could affect human health.
In October, Spain became the 32nd country to sign up to the UN Clean Seas campaign, which aims to ‘turn the tide on plastic.’
Plastic use globally continues to grow dramatically, with some eight million tonnes being discarded into the oceans each year!
Plastic pollution in our oceans is a very serious threat to marine wildlife and this should be a grave reminder to us that disposing of plastic correctly or even better, not using plastic bags and other plastic paraphernalia at all, would be the best solution to protecting our ocean’s inhabitants! Read also: WAR ON PLASTIC! Mallorca go green and ban disposable plastics
Netzfrau Doro Schreier
Massensterben der Wale geht weiter – 150 Wale in Australien gestrandet
Der Umweltaktivist Ed Sheeran: Verbot von Plastik, rettet unsere Ozeane und Seevögel!
Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder Plastik benutzen!
Pingback: Rekord! „Ghost Net Buster“ aus Hawaii entfernen 103 Tonnen Plastik aus einer gigantischen Plastikinsel (+Video) – Schildverlag