Wer hätte das gedacht? Diese Giganten stecken in der Krise! NESTLÉ, COCA-COLA und KRAFT HEINZ!

Dass in den USA die Verbraucher lieber zu gesünderen Lebensmitteln greifen, musste schon McDonalds erkennen. Doch jetzt sind auch große Lebensmittelmarken betroffen. Egal ob Ketchup von Heinz, vorgefertigte „Maccaroni and Cheese“ von Kraft oder klebrige Zuckergetränke von PepsiCo und Coca-Cola: Die Kunden kehren den klassischen Marken immer mehr den Rücken, so eine aktuelle Meldung von der Börse. Bei Produkten wie Ketchup, Mayonnaise oder Tiefkühlpizza geht der Umsatz zurück. Statt zu den Marken von  NESTLÉ, COCA-COLA und KRAFT HEINZ! zu greifen, greift man zu innovativen Start-ups. 

Die Krise der großen Lebensmittelmarken NESTLÉ, COCA-COLA und KRAFT HEINZ!

Der neue Trend zur Individualität trifft Nestlé, Unilever, Mondelez, General Mills oder Kraft Heinz gleichermaßen. Jungen Start-ups dagegen kommt er zugute, das zeigte bereits der Bruder von  Paypal-Gründer Elon Musk, der durch den Verkauf seines Online-Bezahldienstes an Ebay Mehrfach-Millionär geworden war. Sein kleiner Bruder Kimbal ist ebenfalls an Tesla beteiligt und kommt auch aus der Tech-Branche. Aber wie schon die Mutter, die eine prominente Diätassistentin ist, liebt er die gesunde Küche. Er hat nicht nur sein eigenes Restaurant, sondern ist auch an Chipotle Mexican Grill beteiligt.

Auch Kimbal Musk investiert als Risikokapitalgeber in verschiedene Unternehmen der Tech-Branche. Aber er besitzt auch mehrere Restaurants zum Beispiel das The Kitchen Cafe, LLC,  eine Kette wie Chipotle Mexican Grill, die man in Boulder, Fort Collins, Denver, Glendale und Chicago findet.

Mit Coca-Cola wurde Warren Buffett reich und er gilt als möglicherweise erfolgreichster Investor der Welt. Gemeinsam mit Bill und Melinda Gates ist Warren Buffett ein Treuhänder der Gates-Stiftung. 2006 vermachte Buffett den größten Teil seines Vermögens der Gates Foundation. Eine Stiftung, die für den Faible für Impfsektor und Genmanipuliertes bekannt ist und die WHO finanziert. Ob Sie ein Glas Coca Cola trinken oder Heinz Ketchup verwenden, Warren Buffett und seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway werden sich freuen.

Doch mit der Freude scheint es bei Warren Buffet vorbei zu sein. Wie es heißt, musste er drei Milliarden Dollar Verlust auf seine Investition in Kraft Heinz verbuchen, nachdem der Nahrungsmittelkonzern 15 Milliarden Dollar auf seine stärksten Marken abgeschrieben hat. Als Grund nannte Kraft den Trend der Kunden zu gesünderem Essen. Die klassische Lebensmittelindustrie steckt in der Krise, so das Handelsblatt.  Zuvor hatte Warren Buffet schon bekannt gegeben, dass er für Kraft zu viel bezahlt habe.

Der neue Trend trifft Nestlé, Unilever, Mondelez, General Mills oder Kraft Heinz gleichermaßen.

Bereits am 22.Februar 2019 hatte Kraft Heinz die Lieferungen an Edeka eingestellt, weil die Supermarktkette für dessen Produkte nicht mehr zahlen will als bisher. Edeka will eine eigene Ketchup-Marke entwickeln.

In den Supermarktregalen scheint die Vielfalt riesig – beim genaueren Hinschauen fällt jedoch auf, dass die meisten Marken aus den gleichen Häusern stammen. So beherrschen diese 10 riesigen Lebensmittelkonzerne die Märkte und produzieren unter vielen verschiedenen Markennamen Vielfalt aus einer Hand. Thyson Foods, Kellogg’s, Unilever, General Mills, Danone, Kraft, Mondelēz, Coca-Cola, PepsiCo und Nestlé, – diese 10 Mega-Konzerne kontrollieren unser Essen. 

Kraft Foods ging als eines von zwei Unternehmen aus der Aufspaltung von Kraft hervor und produziert unter anderem das Getränk Capri Sonne und Philadelphia-Frischkäse. Kraft Foods ist überwiegend für den nordamerikanischen Markt zuständig. Kraft Foods Group ist seit der Aufspaltung im Oktober 2012 der viertgrößte Lebensmittelkonzern Nordamerikas. Die Produktpalette umfasst Erfrischungsgetränke, Kaffee, Käse, tiefgekühlte Produkte und weitere Lebensmittel. Bekannte Marken sind Kraft, Velve(e)ta, Maxwell House, Oscar Mayer, Planters und JELL-O.

Mondelez Deutschland, das Unternehmen hinter Milka, ist mit den Produkten Philadelphia, Miracel Whip, Toblerone, Mirabell-Produkte und Côte d’Or bekannt. Mondelēz International ist der sechstgrößte Lebensmittelhersteller der Welt und als zweites Unternehmen neben Kraft Foods aus der Aufspaltung von Kraft hervorgegangen. Bekannt durch Kaffeesorten wie Jacobs oder Kaffee Hag, Süßwaren wie Milka-Schokolade, Toblerone und Daim werden ebenso durch Mondelēz International produziert wie Saucen (Salat Dressing, Ketchup, Miracle Whip etc.), Würzmittel und Frühstücksflocken.

Brutales Ende der Top-Marken

Milliardenschwere Abschreibungen, riesige Verluste, SEC-Ermittlungen, Aktie auf Allzeittief: Der Nahrungsmittelhersteller Kraft Heinz hat etliche Sorgen. Das Schicksal erinnert an AB InBev, die Ähnlichkeiten der Charts sind frappierend. Doch Kraft Heinz könnte es noch schwerer haben, aus der Krise herauszufinden, so die aktuellen Nachrichten.

Erst 2018 haben wir den Kampf der Giganten erlebt:  Nach EDEKA-Neste-Boycott – Kaufland wirft Produkte von Unilever aus dem Sortiment!

So sieht  es auch die Finanzwelt!  Nicht erst seit dem Jahr 2019 gibt es einen Wettbewerb bei Bier, Ketchup, Fertiggerichten oder Süßigkeiten, der brutal ist. Wer es günstig mag, geht zum Discounter. Das Angebot von Aldi, Lidl oder Wal-Mart lässt heutzutage wirklich keine Wünsche offen, so in einem Bericht. 

Allerdings setzt sich dieser Trend vom „gesunden Essen“ nicht unbedingt in Deutschland fort, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Die Deutschen sehen sich als Pioniere für gesunde Ernährung und nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und glauben, dass die Menschen in anderen Ländern sich dieser Problematik weniger bewusst sind. Doch das Gegenteil ist der Fall: Während die US-Amerikaner schon länger Fast Food meiden, steigt der Umsatz in Deutschland. Auch andere Länder achten vermehrt auf gute Ernährung. Mexiko war sogar das erste Land, welches etwas gegen das „Dickwerden“ seiner Bürger unternommen hat. In allen Ländern kaufen beispielsweise rund zehn Prozent der Verbraucher Biofleisch. In Deutschland ist die Entscheidung für Biofleisch eher ein Wunschdenken. Die Deutschen sind für ihre offensichtlichen Widersprüche bekannt.

Das Verbraucherverhalten im 21. Jahrhundert ist von Natur aus widersprüchlich: Sie möchten alles haben – höchste Qualität und ökologische und ethische Produktion – und gleichzeitig die günstigsten Preise. Genau damit beschäftigt sich auch die Werbung und sie hat sich darauf spezialisiert, Schnäppchenjäger und Bio-Fans, obwohl ein deutscher Widerspruch, zu „befriedigen“. Dies mit Erfolg, es reicht ein tolles Siegel, dazu noch Aktionspreis und so kauft der Deutsche die Ware, die eigentlich als ungesund gilt. Ob nun Pizza aus der Kühltruhe oder schnell ein Snack bei McDonalds und Burger King, nicht nur die Pfunde steigen, sondern auch der Umsatz.

Siehe dazu: Fast Food lässt das Hirn schrumpfen – Why Fast Food Is Slowly Killing You

Wer bei der Ernährung besonders auf seine Gesundheit achtet, und das tun immer mehr Menschen, für den bietet der Biosektor ständig neue Produkte.

Kimbal  Musk

In den USA boomt Whole Foods – die Bio-Kette wurde vor ein paar Jahren von Amazon geschluckt. Dazu gibt es etliche Startups, die ihre Produkte im Internet anbieten und einen Nerv getroffen haben.

In den USA wird vermehrt Wert auf gesunde Lebensmittel Wert. Gerade Prominente eröffnen Fast-Food-Ketten der besonderen Art – eine gesunde Alternative zu Fast-Food-Ketten wie McDonalds.

Elon Musks Bruder gründete ein Farm-to-Table-Restaurant, das Gerichte für 5 $ anbietet, Organic fast-food drive-thru joint gehört dem  Berufs-Basketball-Spieler Ray Allan.

Oder Andreessen Horowitz, eine private amerikanische Risikokapitalfirma, die 2009 von Marc Andreessen und Ben Horowitz gegründet wurde. Weil sie als vielbeschäftigtete Unternehmer  nicht mehr über Lebensmittel nachdenken wollten und für sie eine gesunde Ernährung wichtig war, gründeten die beiden ein eigenes Unternehmen mit dem Namen Soylent.  Sie investierten 20 Millionen US-Dollar.

Mit Standorten in Kalifornien, Colorado, Illinois, Nevada, Tennessee, New York City und Texas wurde Lyfe Kitchen mit Sitz in Palo Alto im Jahr 2011 gegründet und es gewinnt seitdem immer mehr an Bedeutung und zahlreiche neue Investoren.

Schulspeisungen sind bekanntlich weit davon entfernt, nahrhaft zu sein, aber Revolution Foods hat dies geändert. Dieses Unternehmen stellt pro Woche mehr als eine Million gesunde und frische Mahlzeiten her und serviert Lebensmittel, die frisch verarbeitet werden. haben keinen Maissirup mit hohem Fruchtzuckergehalt, künstliche Aromen oder Zusatzstoffe. Revolution Foods sorgt dafür, dass Kinder in der Schule eine angemessene Ernährung erhalten (insbesondere Kinder, die an kostenlosen und reduzierten Mahlzeiten teilnehmen), was eine sehr gute Sache ist, das fand auch der Mitbegründer von AOL, Steve Case  und investierte 30 Millionen US-Dollar in das Unternehmen.

Durch die Kombination von Learning-Gardens-Programme mit Restaurants in einer Handvoll Städte hofft auch Kimbal Musk, Gemeinden nachhaltig zu beeinflussen und tiefgehende, bedeutsame Beziehungen zu Landwirten zu erschaffen. Und: Er möchte auch unser eigenes Verständnis von Lebensmitteln verändern. In dieser Familie (Musk) gibt es recht viele Träume, die verwirklicht werden.

Der Platz für Markenprodukte von einem Lebensmittel-Riesen wie NESTLÉ, COCA-COLA und KRAFT HEINZ wird da immer kleiner

Das hat auch Nestlé bereits erkannt und es sieht die Zukunft in einem fleischfreien Burger aus Soja- und Weizenprotein. Das Schweizer Unternehmen bereitet sich auf seinen bisher größten Schub im boomenden veganen Markt vor: den Incredible Burger, der im nächsten Frühjahr unter dem Label Garden Gourmet eingeführt wird. Da die Konsumenten Fleisch gegen Blattgemüse tauschen, will Nestle den Trend beim pflanzlichen Essen in ein Milliardengeschäft verwandeln, so Bloomberg.

„Während wir uns eingehender mit den Verbrauchertrends beschäftigten, stellten wir fest, dass sich diese in den letzten Jahren ein wenig verändert haben, je nachdem, wie die Verbraucher eine gesunde Ernährung definieren“, sagte Stefan Palzer, Chief Technology Officer von Nestlé, in einem Interview Ende Dezember 2018.

Für die Großkonzerne ist das eine ganz neue Erfahrung: Auf einmal haben sie es nicht mit einigen wenigen großen Konkurrenten zu tun, sondern mit ganz vielen kleinen Start-ups in verschiedenen Bereichen. Das sei wie bei Piranhas, erklärt Martin Schulte, Partner und Konsumgüterexperte bei der Strategieberatung Oliver Wyman. „Mit einem großen Fisch können Sie leichter fertig werden als mit vielen kleinen, die von allen Seiten angreifen.“

Netzfrau Doro Schreier

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