Europa wird mit Zwiebeln aus China überflutet und europäische Zwiebeln überfluten Afrika

Wie würden Sie bei einer solchen Nachricht reagieren, dass in Polen innerhalb einer Woche Zwiebeln aus den USA, Spanien, Kasachstan, der Ukraine und den Niederlanden verarbeitet wurden? Die Zwiebeln haben also bereits eine lange Reise hinter sich. Doch es geht noch weiter, Europa wird plötzlich mit geschälten und ungeschälten Zwiebeln aus China überflutet und Zwiebeln aus Europa werden tonnenweise nach Afrika verschifft. Es geht immer noch verrückter: Waren es letzte Woche noch Weintrauben aus Indien – nicht nur mit Pestiziden, sondern auch in 250g-Plastikverpackungen, und vergammelten im Januar tonnenweise Zitrusfrüchte in Spanien, importierte währenddessen die EU aus Südafrika billig Zitrusfrüchte. Dass die Europäer Tomaten aus China bekommen, während dank Ausbeutung und durch Subventionen italienische Tomaten den australischen Markt zerstören, ist schon verrückt. China ist übrigens auch Hauptexporteur von Knoblauch – ob frisch, geschält, gefroren oder getrocknet, allerdings wird dieser chemisch gebleicht. Jetzt also Zwiebeln und sehr viele Subventionen. Die Europäer bekommen Zwiebeln aus China, während dank der Subventionsströme aus der EU die Zwiebeln in ferne Länder verkauft werden! Schizophrenie – Während man über Ausstoß von CO2 diskutiert, karrt man Lebensmittel durch die Welt! 

Europa wird mit geschälten und ungeschälten Zwiebeln aus China überflutet und europäische Zwiebeln werden nach Afrika verschifft

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Aus Europa heißt es:  „Von Beginn der Saison an wurden bis zum Ende der ersten Hälfte nicht weniger als 680.000 Tonnen niederländische Zwiebeln exportiert. Sie gingen zum Großteil nach Afrika. Exportwochen, in denen 35.000 Tonnen verschifft wurden, waren keine Ausnahme.“

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Aus China kam die Nachricht:  „Normalerweise verkaufen wir unsere Zwiebeln auf den südostasiatischen Märkten wie Thailand, Malaysia, Singapur usw. Dieses Jahr unterscheidet sich jedoch erheblich vom letzten Jahr. Plötzlich suchen alle europäischen Länder nach unseren Zwiebeln – Mazedonien, Griechenland, Kosovo und die Niederlande, „sagte Jack Meng von Jining Greenfarm Import und Export Co., Ltd.

„Wir haben unterschiedliche Größen für verschiedene Länder. In Europa verkaufen wir jetzt 6-8 cm und 7-9 cm mehr. Die Leistung in diesem Jahr war normal und mit der Leistung vom letzten Jahr vergleichbar. Wir freuen uns über neue Kunden, wenn sie an unseren Zwiebeln oder Knoblauch interessiert sind.“, sagte Jack Meng.

China ist ein großer Zwiebelproduzent. Die wichtigsten Anbauregionen sind Shandong, die innere Mongolei und Gansu. Etwa 40 bis 50% der Zwiebeln werden innerhalb der südostasiatischen Region exportiert.

Warum kaufen die Niederlande Zwiebeln in China und exportieren Zwiebeln nach Afrika?

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Wir hatten Ihnen bereits an dem Beispiel Tomaten erklärt, dass die EU der weltweit größte Tomatenproduzent ist, aber auch ihr größter Importeur. Während Italienische Tomaten den 18.000 Kilometer entfernten australischen Markt mit Dumpingpreisen zerstören, stecken in Europa in den grün-weiß-rot beflaggten Büchsen immer häufiger Tomaten, die aus dem rund 8000 km entfernten China kommen. Doch nicht nur der australische Markt wird mit Tomaten aus Italien zerstört, auch der neuseeländische Markt. Und: Da die Tomaten aus Italien nicht ausreichen, kauft Italien Tomaten aus China hinzu. Merkt ja keiner, denn verarbeitete Nahrungsmittel müssen nicht gekennzeichnet werden.

Diese Tomaten fanden wir zum „Spottpreis“ in Neuseeland, während Tomatenmark aus Neuseeland viel teurer war.

Warum sind die Produkte aus Europa günstiger als die heimischen Produkte, fragten uns die Neuseeländer. Zu Recht, und so erzählten wir ihnen von den Hunderttausenden von Migranten und dem, was diese erleben,  was wahrscheinlich niemand im modernen Europa vermuten würde. Außerdem machen es die Subventionen möglich, dass Tomatenmark so billig angeboten werden kann. Siehe: Erntehelfer sterben in Italien – sie lebten wie Sklaven – Nur durch Ausbeutung und Subventionen ist es möglich, dass italienische Tomaten so günstig exportiert werden können! – Mafia uses slave labour for tinned tomatoes dumped in Australia

Einige Zwiebelexporteure der südlichen Hemisphäre nutzen Knappheit in Europa aus

Während Europa Tomatenmark billig nach Australien verschifft, kommt eine Nachricht am 07. März 2019 aus Australien, denn die Tasmanische Fruit & Vegetable Export Facilitation Group sagt, dass die Preise für die von der südlichen Hemisphäre importierten Zwiebeln in Europa und Großbritannien deutlich gestiegen sind. Ian Locke, Export Facilitator, sagt, dass der Mangel an 1,2 bis 1,5 Millionen Tonnen Zwiebeln so groß ist, dass das Angebot aus Australien nicht ausreichen wird.

„Der Mangel an Zwiebeln in ganz Europa und Großbritannien ist beträchtlich, aber man darf nicht vergessen, dass wir von einem Mangel an harten braunen Zwiebeln sprechen. Weiße, gelbe und rote Zwiebeln sind nicht so stark betroffen und Lieferungen aus Ländern wie Spanien, Ägypten und China werden die Lücken schließen,“ so die Tasmanische Fruit & Vegetable Export Facilitation Group

Es geht auch bei Zwiebeln abenteuerlich zu – Der Zoll beschlagnahmt geschmuggelte Zwiebeln aus China

China ist Hauptexporteur von Knoblauch – ob frisch, geschält, gefroren oder getrocknet – in China haben Investoren den Knoblauch für sich entdeckt, denn China belegt gute 70 Prozent der Weltproduktion. 25 Millionen Tonnen Knoblauch werden jedes Jahr in China produziert. Doch Vorsicht – chinesischer Knoblauch wird gebleicht. Während Südafrika den spanischen Knoblauch wählt, importiert Europa nicht nur aus China, sondern auch aus Indien. Der holländische Knoblauchimport ist größtenteils abhängig von China und Spanien beliefert Asien, Afrika und Südamerika. Verrückt, oder?

Damit die chinesischen Spekulanten auch weiterhin an steigenden Preisen verdienen, horten sie die Ware in Kühlkammern, sodass andere keinen Nachschub bekommen. Nur kleine Mengen werden angeboten, wodurch die Preise künstlich hochgehalten werden. Wer hätte gedacht, dass der Rohstoff Knoblauch einmal so wertvoll werden würde, fragten wir 2017 in unserem Beitrag: Vorsicht! Knoblauch aus China mit Chemikalien behandelt und gebleicht – BEWARE OF CHINESE GARLIC! YOU ARE MOST LIKELY CONSUMING BLEACHED AND CHEMICAL

Jetzt werden schon Zwiebeln geschmuggelt und zwar als Äpfel getarnt. Die Zollbeamten vom Manila International Container Port  staunten nicht schlecht, berichtete das philippinische GMA Network. In sechs Containern versteckt, waren die Zwiebeln als Äpfel falsch deklariert worden.

Die Schmuggelware wurde vor dem Hintergrund steigender Preise für Gemüse, einschließlich Zwiebeln und anderen Grundnahrungsmitteln, gefunden, da die Inflation in fast einem Jahrzehnt einen neuen Höchststand erreichte.

gmanetwork.com Zoll findet Zwiebeln statt Äpfel aus China in Philippinen.

Zwiebeln aus China

China steht bei der Zwiebelproduktion an erster Stelle. Das Produktionsvolumen stieg im Laufe der Jahre ständig an. Das Land produziert eine Vielzahl von Zwiebeln. China beherrscht den Markt und investiert  fortlaufend in neue Technologien und Anbauverfahren,  um die Produktionsgröße zu erhöhen. China produziert über 20 Millionen Tonnen pro Jahr (The Daily Records, 2019).

Dazu auch: Lebensmittel-Horror aus China! Chinas gefährlicher Sektor für gefälschte Lebensmittel

Zwiebeln aus den Niederlanden

Der afrikanische Markt wurde im Laufe der letzten 20 Jahre schrittweise für die EU-Produkte geöffnet. Handel statt Hilfsgelder – so soll seit einigen Jahren die Entwicklung Afrikas vorangetrieben werden, doch Afrika profitiert nicht. Wie Afrika in den Hunger getrieben wird, zeigt nicht nur der Niedergang der Geflügelindustrie in Afrika, sondern auch die Produktion der Zwiebeln. Siehe: EU-Hähnchen nach Afrika – Erpressung zugunsten der Fleischkonzerne – EU chicken dumping starves Africa

Beispiel: Wer im Senegal einkauft, findet auf den Märkten kaum einheimisches Obst und Gemüse: Die Tomaten kommen aus Italien, die Kartoffeln und Zwiebeln aus Holland. In den Geschäften ist es ähnlich: Dort steht Trockenmilch, importiert aus Europa.

Die europäischen Länder importieren aus Afrika eine Vielzahl von Rohstoffen und exportieren nach Afrika zum Beispiel Milch, Fleisch, aber auch Zwiebeln.

In ganz Afrika ist der Zwiebelkonsum sehr hoch. Es ist der Kontinent mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch der Welt.

In Afrika gehören rote oder weiße Zwiebeln zur afrikanischen Kultur. Die Zwiebel gehört nicht nur zur afrikanischen Küche, sondern auch zur Medizin. Mit ihrem Reichtum an Kalzium und Kalium mit hohen Vitaminen und Schwefel versorgen die Zwiebeln den Körper mit Antioxidantien, die für das Immunsystem unerlässlich sind. Die Zwiebel schützt den Körper vor tödlichen Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes. Sie hat auch andere Vorteile als Antihistaminikum und hat entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Infolgedessen verwendet die traditionelle afrikanische Küche Zwiebeln in fast jedem Gericht für ihren Nährwert wie Okra-Suppe, Pfeffersuppe, Banga-Suppe und Edikang-Ikong-Suppe. Daher ist der Zwiebelkonsum auf dem afrikanischen Kontinent sehr hoch (Demand Africa, 2019).

Das hat auch Europa erkannt!

Der Transport von Rotterdam nach Dakar per Schiff ist beispielsweise günstiger als der Straßentransport nach Paris (ING Economic Bureau, 2019).

Elf afrikanische Länder befinden sich unter den Top 20 der niederländischen Zwiebelexportländer.

Im Laufe der Jahre gelang es Zwiebeln, die landwirtschaftliche Produktion in Holland zu dominieren. Holland verfügt neben der hohen Produktionsausbeute auch über eine effiziente Ketten- und Hafenlogistik. Der Zwiebelsektor hat über 3.500 Züchter, höchstens 50 Verpacker / Sortierer und rund 200 Exporteure.

Die Verpackung wird von spezialisierten Unternehmen durchgeführt, was die Produktionskosten senkt und die Qualität maximiert. Die Hafenlogistik hilft dem Land, seinen Wettbewerbsvorteil zu behalten. Von Rotterdam aus werden die Zwiebeln per Containerschiff zum Beispiel in den Senegal transportiert, wo sie bis zu zwei Monate konserviert und verzehrt werden können.

„Innerhalb einer Woche wurden Zwiebeln aus den USA, Spanien, Kasachstan, der Ukraine, den Niederlanden und Polen verarbeitet“

Eine aktuelle Pressemitteilung aus Polen machte uns stutzig: „Der Markt für Industriezwiebeln in Polen schafft seit Jahren eine Basis für die niederländischen Zwiebelexporteure. In diesem Jahr läuft es auf Grund der niedrigen Erträge und der hohen Preise anders, sagt Anné Feil von FH Trade am   die seit über 25 Jahren in Polen tätig ist. „Wir mussten nach Alternativen suchen, was einen dynamischen Markt schafft, und wir hatten sogar eine Woche, in der wir sowohl amerikanische, spanische, polnische, kasachische, ukrainische als auch holländische Zwiebeln verarbeitet haben.“

Währenddessen wurden Exportrekorde in den Niederlanden gebrochen. Von Beginn der Saison an wurden bis zum Ende der ersten Hälfte des Jahres nicht weniger als 680.000 Tonnen niederländische Zwiebeln exportiert. Sie gingen zum Großteil nach Afrika.

„Ich hatte Kasachstan bereits im August im Visier, als mir klar wurde, wie schlecht die Situation in Europa war. Aber ich konnte die Logisitik noch nicht geregelt bekommen. Schließlich fand ich einen polnischen Transporteur, der Äpfel nach Kasachstan brachte und die Zwiebeln mit zurücknehmen konnte“, sagt Anné. „Am Ende war das ein Glücksfall, und wenn wir zu Jahresbeginn keine alternativen Kanäle gehabt hätten, hätte das zur Katastrophe geführt. Es ist wirklich unglaublich, wie in einem solchen Jahr Produzenten aus allen Ecken der Welt auftauchen. In der Zeit, in der es noch keine Mobiltelefone und kein Internet gab, wäre das doch komplett anders gelaufen. Jetzt wird ganz Europa plötzlich mit geschälten und ungeschälten Zwiebeln aus China überflutet.“

„Es ist doch etwas anderes, als einen Container Zwiebeln nach Senegal zu schicken. Das geschälte Produkt hat doch eine begrenzte Haltbarkeit. Dieses Jahr muss man bei den sehr ungewöhnlichen Preisen gut aufpassen“, so aus Polen.

Schizophrenie – Während man über Ausstoß von CO2 diskutiert, karrt man Lebensmittel durch die Welt! 

Ja, verrückter geht es nicht mehr, denkt man:

Eier aus der Ukraine und aus Argentinien, Geflügel aus Brasilien und Thailand. Deutschland exportiert Eier in die Ukraine und diese verkauft die Eier nach Indonesien. Rindfleisch aus Argentinien, Paraguay und auch aus den USA, während China Fleisch „Made in Germany“ bevorzugt. Was hier nicht verzehrt wird, geht dann nach Afrika. So exportiert Deutschland Fleisch nach China, bekommt aber Fleisch aus Thailand. Während in Lateinamerika immer mehr Regenwälder und Savannen für den intensiven Anbau von Soja für Futtermittel brandgerodet werden, um die Tiere in Deutschland damit zu füttern, erhalten wir auch Fleisch aus Brasilien und Argentinien.

Während die EU aus Südafrika billig Zitrusfrüchte importiert – vergammeln tonnenweise Zitrusfrüchte in Spanien

Dumpingpreise – Darunter leidet die Qualität der Lebensmittel. Eine nachhaltige Land- und Viehwirtschaft ist kaum noch möglich. Die zahlreichen Lebensmittelskandale sind nur eine Folge der „Geiz-ist-geil“-Mentalität. Wie viel die Produktion kostet und wie viele Subventionen in jedem einzelnen Produkt stecken, wird verschwiegen.

Netzfrau Doro Schreier

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Landwirtschaft geht auch anders! Der größte städtische Bauernhof Europas wurde auf einem Dach in Paris eröffnet – European largest urban farm has opened on a rooftop in Paris

Landgrabbing in der Kornkammer Afrikas – Neue koloniale Invasion – Industriestaaten behaupten, sie würden Afrika im Kampf gegen Hunger helfen, jedoch machen sie genau das Gegenteil! – Land Grabbing is a Big Problem in Africa – The New Colonization- The Battle for Zimbabwe’s Land

Lebensmittel-Horror aus China! Chinas gefährlicher Sektor für gefälschte Lebensmittel

Eine Schande! Während Menschen hungern! Mehr als 50 Millionen Tonnen krummes Obst und Gemüse werden jährlich in Europa weggeworfen – More than 50,000,000 tonnes of wonky fruit and veg is thrown away each year

Erschreckend – In einem durchschnittlichen Einkaufswagen stecken ca. 50 000 Kilometer!

Erntehelfer sterben in Italien – sie lebten wie Sklaven – Nur durch Ausbeutung und Subventionen ist es möglich, dass italienische Tomaten so günstig exportiert werden können! – Mafia uses slave labour for tinned tomatoes dumped in Australia

Bananen, die Chemie-Keule in der Hand – Don’t eat bananas – because they are dangerous!

War on Waste! Wahnsinn wegen Überproduktion: Europa Berge von Gurken und Tomaten, Mexiko 11 Millionen Kilo Bananen, Australien Tausende Tonnen Ananas vernichtet!- Mountains of pineapples, bananas, cucumbers, tomatoes wasted

Wahnsinn wegen Überproduktion in Polen – 70 Tonnen Äpfel einfach vernichtet und Regierung will eine halbe Million Tonnen Äpfel vom Markt nehmen – Überproduktion drückt den Preis!

Aldi Deutschland erhält offenen Brief vom ecuadorianischen Bananensektor!

Ananas – mit schlimmen Nebenwirkungen

Paradox! Europäer bekommen Tomaten aus China und dank Ausbeutung und durch Subventionen zerstören italienische Tomaten australischen Markt

Mogelpackung Herkunft von Lebensmitteln! Alles aus China oder was? Essen Sie Spargel aus China? Europa ist für China Hauptexportmarkt für gefrorenes Obst und Gemüse

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