Wer denkt bei Lippenstiften und Lippenpflegestiften, aber auch bei Feuchtigkeitscreme schon an giftige Chemikalien?! War Ihnen bekannt, dass ein herkömmlicher Lippenstift oft bis zu 25 chemische Stoffe enthält? Es gibt immer mehr wissenschaftliche Belege dafür, dass kleine Mengen von Chemikalien auf unseren Körper negativ einwirken können – vor allem auf die Entwicklung von Babys. Nachdem Wissenschaftler eine neue Studie durchführten, rufen sie auf Grund ihrer Forschungsergebnisse Frauen dazu auf, während der Schwangerschaft auf Produkte zu verzichten, die Chemikalien enthalten wie Phtalate, insbesondere Lippenstift und Feuchtigkeitscreme. Überall lauern gesundheitliche Gefahren. Ein Geschworenengericht im US-Bundesstaat Missouri sah es als erwiesen an, dass 22 Frauen nach jahrzehntelanger Benutzung von Körperpuder an Eierstockkrebs erkrankten. Johnson & Johnson (J&J) habe nicht vor den Krebsrisiken des Produkts gewarnt. Gegen J&J gibt es in Zusammenhang mit den Vorwürfen 9000 Klagen. Auch neue Forschungsergebnisse sind erschreckend, denn nur weil Mütter während der Schwangerschaft nicht auf Produkte wie Lippenstift oder Feuchtigkeitscreme verzichtet haben, leiden die Kinder.
Lippenstift und Feuchtigkeitscreme in der Schwangerschaft schädigen Motorik der Ungeborenen
Das Sprichwort „Wer schön sein will muss leiden“ bezieht sich auf die Tatsache, dass Frauen in den allermeisten Fällen extreme Anstrengungen unternehmen, um ein gutes Aussehen mühelos zu erreichen. Dies geschieht häufig in der Form, dass sie viel Geld für die neuesten Beauty-Produkte ausgeben. Einer kürzlich durchgeführten Studie zufolge können diese Bemühungen jedoch nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch die Gesundheit ihrer Kinder schädigen.
Die Verwendung von Körperpflegeprodukten, insbesondere Lippenstift und Feuchtigkeitscremes während der Schwangerschaft könnte die sich entwickelnden Kinder dem Risiko motorischer Störungen aussetzen, das ergab eine neue Studie der Mailman School für Öffentliche Gesundheit der Columbia University.
Einem Forscherteam der Mailman School für Öffentliche Gesundheit der Columbia University zufolge vergrößert sich das Risiko, wenn Schwangere in den letzten Wochen der Schwangerschaft mit […] Phtalaten in Berührung kommen. Die Ergebnisse, die in „Environmental Health“ veröffentlicht wurden, basieren auf einer Gesundheitsanalyse durchgeführt an 209 Kindern in New York City. Frauen nehmen Phtalate durch die Nahrung oder über die Haut auf. Die Forscher ermittelten den Prozentsatz von Phtalaten in Urinproben von Frauen in der späten Schwangerschaft sowie von ihren Kindern im Alter von drei, fünf und sieben Jahren.
„Beinahe bei einem Drittel der Kinder in unserer Studie waren die motorischen Fähigkeiten unter oder sehr stark unter dem Durchschnitt“, sagt Autorin Pam Factor-Litvak, Professorin für Epidemiologie der Columbia Mailman School. Ihr zufolge haben Kinder mit kaum merklichen Bewegungsproblemen mit Herausforderungen bei alltäglichen Aktivitäten zu kämpfen und erfahren auch geringes Selbstwertgefühl und eine ebensolche Selbsteinschätzung, Angstzustände und Verhaltensprobleme wie ADHS.
„Diese Studie reiht sich ein in die große Masse von Beweisen für Gesundheitsrisiken durch Phtalate bei Kindern“, sagt Julie Herbstman, außerordentliche Professorin der Environmental Health Sciences und Leiterin des Zentrums für umweltbedingte Gesundheit bei Kindern der Columbia [University]. Sie merkt ebenfalls an, dass die Chemikalien auch mit einem erhöhten Risiko für Asthma und geringere kognitive Fähigkeiten in Verbindung gebracht werden.
Auf Grund [ihrer Forschungsergebnisse] rufen die Forscher Frauen dazu auf, während der Schwangerschaft weniger solcher Produkte zu verwenden, die die besagten Chemikalien enthalten, insbesondere Lippenstift und Feuchtigkeitscreme.
Das Team hofft, dass die Macher von Gesetzen sowie die Hersteller sich bemühen werden, diese Chemikalien in kommerziellen Produkten zu begrenzen oder zu vermeiden.
„Keine Chemikalien sollten so verbreitet verfügbar sein, solange ihre Unbedenklichkeit nicht bewiesen ist“, so Herbstman.
Die Studie wurde finanziert durch das National Institute of Environmental Health Sciences. Zu den Aufgaben des NIEHS gehört die Bekämpfung von Erkrankungen des Menschen durch Gefahren aus der Umwelt.
Die Kosmetikindustrie verwendet Tausende synthetischer Chemikalien in ihren Produkten, in Allem – vom Lippenstift über die Lotion, dem Shampoo bis hin zur Rasiercreme. Viele dieser Substanzen werden auch in industriellen Fertigungsprozessen verwendet, um industrielle Ausrüstung zu säubern, Pestizide zu stabilisieren und Kupplungen zu fetten.
In den USA will man diese krebserregenden Chemikalien in Kosmetika nicht mehr hinnehmen. Nach der Kampagne gegen Unilever und seine Krebs-Chemikalien folgte eine Aktion gegen L’Oréal-Produkte.
Eine fortschreitende Verdummung und stetige Zunahme von Verhaltens- und Entwicklungsstörungen bei Kindern durch Umweltgifte
Es ist nicht das erste Mal, dass Wissenschaftler Alarm schlagen. 2014 forderten Neurowissenschaftler von der Universität von Süddänemark in Odense und der Harvard University dringende Änderungen in den Zulassungsbestimmungen und Umweltrichtlinien.
In ihrer Studie belegen die Forscher eine hirnschädigende Wirkung für elf Chemikalien, darunter Blei, Mangan, Quecksilber, Fluor- und Chlorverbindungen sowie mehrere Pestizide und Lösungsmittel. Sie warnten vor einer globalen, stillen Pandemie der schleichenden Vergiftung von Kindern durch Umweltchemikalien. Denn die Folgen seien bereits messbar: Eine fortschreitende Verdummung und stetige Zunahme von Verhaltens- und Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen.
Jedes zehnte Kind leide bereits von Geburt an eine Entwicklungs- und Verhaltensstörung, wie Philippe Grandjean von der Universität von Süddänemark in Odense und Philip Landrigan von der Harvard University berichteten. Dazu gehören Autismus, geistige Defizite und Hyperaktivität, aber auch eine später auftretende erhöhte Aggression und andere Verhaltensauffälligkeiten.
„Die Wurzeln dieser globalen Pandemie von neurologischen Entwicklungsstörungen sind bisher nur in Teilen verstanden“, so die Forscher. Genetische Faktoren spielen zwar für einige der Erkrankungen eine Rolle, sie können aber nur 30 bis 40 Prozent der Fälle erklären. Es liege daher nahe, die Ursachen für den Rest in Umwelteinflüssen zu suchen. Die Studie wurde von den National Institutes of Health und National Institute for Environmental Health Sciences (ES09584, ES09797 und ES11687) finanziert.
Weichmacher: Verhaltensstörungen (ADHS) und geistige Defizite bei Kindern
Auch eine andere Studie vom Forscherteam unter der Leitung von Frederica Perera von der Columbia University und Susan Schanz von der University of Illinois bestätigen, dass Weichmacher Verhaltensstörungen und geistige Defizite bei Kindern fördern können. Bisher jedoch sind nur einige Weichmacher in Kinderspielzeug oder Babyfläschchen verboten.
„Phtalate sind überall, sie finden sich in verschiedenen Produkten“, sagt Susan Schanz von der University of Illinois. „Wir sind ihnen daher täglich ausgesetzt.“
Auch Deutsche Gesundheitsstudien zeigten, dass die Belastung mit Weichmachern bei einem Teil der Kinder bereits zu hoch ist. Leider sind Phthalat-Weichmacher geruchlos und können nicht durch „Schnüffeln“ entdeckt werden.
Zum Beispiel Phthalat-Weichmacher, sie können wie Hormone wirken und Leber und Nieren schädigen. Gesetzliche Grenzwerte gibt es für drei dieser Substanzen in Kinderspielzeug und zusätzlich für drei weitere in Babyspielzeug. Für die übrigen Phthalat-Weichmacher und Ersatzstoffe gibt es keine gesetzlichen Beschränkungen, obwohl in vielen Fällen eine gesundheitliche Bewertung nicht abgeschlossen ist oder Langzeitstudien fehlen, teilte die Verbraucherzentrale im November 2018 mit. Siehe: Gift-Alarm – Sie werden vergiftet!
Gefährliche Inhaltsstoffe in Baby-Pflege-Produkten
Die Produktpalette für die Allerkleinsten ist riesig – auch bei Kosmetikartikeln, denn wer will nicht wirklich das Beste für sein Kind? Eine intakte Haut braucht gar keine Cremes und bei Hauterkrankungen ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen. Dermatologen empfehlen sogar, Babyhaut nur mit Wasser zu reinigen.
Das Stichwort „Parfum“ weist auf zugesetzte Duftstoffe hin. Auch wenn es sich dabei um natürliche ätherische Öle oder nach Biostandard produzierte Zusätze handelt, können diese Allergien auslösen, erklärt der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB). Besonders häufig ist das bei 26 Stoffen der Fall, die auch namentlich auf Kosmetika genannt werden müssen und in vielen Babyprodukten auftauchen. Der DAAB hat dazu eine Liste herausgegeben (PDF).
Wir haben nicht einmal die Möglichkeit, selbst zu sehen, welche Chemikalien in den Produkten sind!
Denn 100% Transparenz gibt es also nicht, sonst bräuchte das US-amerikanische multinationale Unternehmen Johnson & Johnson nicht bekannt geben, dass es beabsichtigt, die Inhaltsstoffe in seinen Babypflegeprodukten zu 100% offenzulegen, oder? Müssen wir dann erst wieder in den USA recherchieren oder gilt diese Zusage weltweit?
Erst vor kurzem wurde bekannt, dass sogar Babypuder des Konzerns Johnson & Johnson bei Kunden zu Krebs geführt haben soll. Nachdem Wissenschaftler eine neue Studie durchführten, rufen sie auf Grund ihrer Forschungsergebnisse Frauen dazu auf, während der Schwangerschaft weniger solche Produkte zu verwenden, die Chemikalien enthalten wie Phtalate, insbesondere Lippenstift und Feuchtigkeitscreme.
Die Konzerne kämpfen gegen Tausende von Behauptungen von Menschen, die sagen, dass ihre Krebserkrankungen durch die Verwendung der Produkte des Unternehmens verursacht wurden.
J&J hat einen Jahresgewinn von etwa 15 Mrd. $ und muss in den USA eine Strafe in Rekord-Höhe von insgesamt 4,7 Mrd. $ zahlen. Es ist die höchste Summe, zu der ein Pharmaunternehmen in den USA je verurteilt worden ist.
Ein Geschworenengericht im US-Bundesstaat Missouri sah es im Juli 2018 als erwiesen an, dass 22 Frauen nach jahrzehntelanger Benutzung von Körperpuder, das den pharmazeutischen Hilfsstoff Talkum enthält, an Eierstockkrebs erkrankten. Johnson & Johnson (J&J) habe nicht vor den Krebsrisiken des Produkts gewarnt. Der Konzern kündigte Berufung an. Der Konzern bleibe weiter zuversichtlich, dass seine Produkte kein Asbest enthielten und nicht die Ursache von Eierstockkrebs seien. Gegen J&J gibt es im Zusammenhang mit den Vorwürfen 9000 Klagen.
Bereits im Mai 2018 hatte eine Jury des Los Angeles County Superior Court Joanne und Gary Anderson Entschädigungszahlungen in Höhe von 21,75 Millionen Dollar zugesprochen.
Wir sind schon gespannt, wann die endgültige Liste der Duftstoffe in den Produkten veröffentlicht wird.
„Beinahe bei einem Drittel der Kinder in unserer Studie waren die motorischen Fähigkeiten unter oder sehr stark unter dem Durchschnitt“, sagt Autorin Pam Factor-Litvak, Professorin für Epidemiologie der Columbia Mailman School. Ihr zufolge haben Kinder mit kaum merklichen Bewegungsproblemen mit Herausforderungen bei alltäglichen Aktivitäten zu kämpfen und erfahren auch geringes Selbstwertgefühl und eine ebensolche Selbsteinschätzung, Angstzustände und Verhaltensprobleme wie ADHS, so die neue Studie!
Nachdem Wissenschaftler eine neue Studie durchführten, rufen sie auf Grund ihrer Forschungsergebnisse Frauen dazu auf, während der Schwangerschaft weniger solche Produkte zu verwenden, die Chemikalien enthalten wie Phtalaten, insbesondere Lippenstift und Feuchtigkeitscreme.
Informationen zu Lippenstiften: Wer denkt bei Lippenstiften und Lippenpflegestiften schon an giftige Chemikalien?!
Women’s use of personal care products, particularly #lipstick and moisturizers, during pregnancy may put their future children at risk of developing motor skill problems, according to a new study. https://t.co/Cbkq5VgOjv
Please go for chemical free, ZERO plastic inside brands! pic.twitter.com/tX6RVTQh1Q
— Beat the Microbead (@BeatTheBead) 2. März 2019
Using Lipstick, Moisturizers During Pregnancy Linked To Motor Skill Deficiencies In Kids
Women’s use of personal care products, particularly lipstick and moisturizers, during pregnancy may put their future children at risk of developing motor skill problems, according to a new study.
The findings show that such products, as well as food containers and children’s toys, contain chemicals that cause adverse effects on the motor function of developing babies, EurekAlert reported on Thursday.
A research team from Columbia University Mailman School of Public Health said that the risk increases when expecting mothers are exposed to chemicals known as phthalates in late pregnancy. The findings, published in the journal Environmental Research, come from an analysis of the health of 209 children in New York City.
Women are exposed to phthalates through ingestion or skin contact. The researchers measured levels of phthalates in urine samples from women during late pregnancy and from their children at ages three, five and seven years
“Almost one-third of the children in our study had below or well-below average motor skills,” said senior author Pam Factor-Litvak, professor of epidemiology at the Columbia Mailman School. She added that children with subtle motor problems face challenges in participating in daily activities of childhood and also experience low self-worth and self-esteem, high rates of anxiety and depression, and behavioral disorders such as attention-deficit/hyperactivity disorder.
“This study adds to the substantial body of evidence on the health risks of phthalates for children,” said Julie Herbstman, associate professor of Environmental Health Sciences and director of Columbia Center for Children’s Environmental Health (CCCEH). She also noted that the chemicals have been also linked to an elevated risk for asthma and cognitive issues.
The researchers then called on women to reduce the use of products containing the said chemicals during pregnancy, particularly lipstick and moisturizers. The team also hopes that policymakers and manufacturers will consider efforts to limit or eliminate the use of the chemicals in commercial products.
“No chemicals should be this widely available until they are proven to be safe,” Herbstman said.
The study is funded by the National Institute of Environmental Health Sciences.
Netzfrauen Ursula Rissmann-Telle und Doro Schreier
Wer denkt bei Lippenstiften und Lippenpflegestiften schon an giftige Chemikalien?!
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