Schon wieder! Wal starb mit 40 kg Plastik im Magen – Dead whale in Philippines had 40 kg of plastic in stomach

zur englischen Version Sie sind die Giganten der Meere, doch diese Giganten werden eines Tages ganz aus den Ozeanen verschwunden sein. Überall auf der Welt werden tote Wale angeschwemmt. Sie verhungern elendig. Nachdem erst in Februar mehrere tote Wale in Spanien angeschwemmt worden waren, verendete jetzt ein Wal vor den Philippinen mit 40 Kg Plastik im Magen. Wie viele Wale müssen noch sterben, bevor der Mensch endlich aufwacht? War Ihnen bekannt, dass Plastikmüll um die Welt gekarrt wird und manchmal auch zurück? Es ist auch erwähnenswert, dass jährlich weltweit mehr als 320 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle entstehen und nur geschätzte 9% recycelt werden. Etwa 80% landen auf Deponien oder werden in die Ozeane gekippt, weil man nicht weiß, wohin damit! Beim Plastikmüll führen die Europäer die Liste an. Damit es keiner merkt, karrt Europa den Plastikmüll einfach nach Asien. Dort landet dann ein Teil im Ozean, merkt ja keiner. Die Fische fressen dann das Plastik und so kommt der Plastikmüll wieder nach Europa zurück. Guten Appetit! Aber auch die Wale fressen Plastik und sterben. 

Schon wieder! Wal starb mit 40 kg Plastik im Magen

Ein Cuvier-Schnabelwal wurde tot in den Philippinen angeschwemmt und zwar in Compostela Valley, einer Provinz im Südosten der Insel Mindanao. Die dortigen Umweltaktivisten sind erschüttert. Diese Verschmutzung, die auch in anderen südostasiatischen Ländern verbreitet ist, tötet regelmäßig Wale und Schildkröten. Philippinen ist für den Schutz von Schildkröten bekannt, denn viele Arten sind bereits ausgestorben. Wilderei von Meeresschildkröten sorgt zwischen den Philippinen und China immer wieder für Zündstoff.

Ärzte und eine Umweltgruppe führten eine Autopsie am Wal durch und fanden ungefähr 40 Kilogramm Plastikmüll, einschließlich Einkaufstüten und Reissäcken.

„Der Wal  starb an Hunger und konnte keine Nahrung mehr zu sich nehmen, weil der Magen voll mit Plastik war“,  sagte Darrell Blatchley, Direktor von D ‚Bone Collector Museum Inc., der bei der Untersuchung behilflich war.

„Es ist sehr widerlich und herzzerreißend“, sagte er.“Wir haben in den letzten 10 Jahren an 61 Delphinen und Walen Nekropsien durchgeführt, und dies ist eine der größten Mengen an Plastik, die wir je gesehen haben. Die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll ist die schlimmste Form der Vergiftungen der Meere.

Umweltgruppen haben die Philippinen auf Grund ihrer Abhängigkeit von Einwegkunststoff als einen der größten Meeresverschmutzer der Welt bezeichnet. Doch auch Europa karrt seinen Plastikmüll nach Asien.

Die Deutschen produzieren so viel Müll wie kein anderes europäisches Land. Nur etwa 42% des Plastik-Mülls in Deutschland werden recycelt. Unter dem Motto: „aus den Augen, aus dem Sinn“ wird der Plastikmüll nach Asien exportiert. Doch gerade dort gibt es ein weiteres Problem: China, Indonesien, die Philippinen, Thailand und Vietnam werfen mehr Plastik in die Ozeane als der Rest der Welt zusammen und genau hierhin wird der Plastikmüll der EU exportiert.

Siehe: Ware Plastikmüll! China nimmt unseren Plastikmüll nicht mehr! Europa ist  größter Exporteur von Plastikmüll

Im jüngsten Fall starb ein Cuvier-Schnabelwal am Samstag, dem 16. März 2019 in der südlichen Provinz Compostela Valley, wo er einen Tag zuvor gestrandet war, sagte the government’s regional fisheries bureau . Der 15,4 Fuß (4,7 Meter) lange Wal war am Freitag vor der Stadt Mabini gestrandet, wo örtliche Behörden und Fischer versuchten, ihn wieder zurück ins Wasser zu bekommen,doch da war es schon zu spät, der Wal spuckte bereits Blut und starb.

Dead whale in Philippines had 40 kg of plastic in stomach

dailystar.com.lb

A starving whale with 40 kilos (88 pounds) of plastic trash in its stomach has died after being washed ashore in the Philippines, activists said Monday, calling it one of the worst cases of poisoning they have seen.

Environmental groups have tagged the Philippines as one of the world’s biggest ocean polluters due to its reliance on single-use plastic.

That sort of pollution, which is also widespread in other southeast Asian nations, regularly kills wildlife like whales and turtles that ingest the waste.

In the latest case, a Cuvier’s beaked whale died on Saturday in the southern province of Compostela Valley where it was stranded a day earlier, the government’s regional fisheries bureau said.

The agency and an environmental group performed a necropsy on the animal and found about 40 kilograms of plastic, including grocery bags and rice sacks.

The animal died from starvation and was unable to eat because of the trash filling its stomach, said Darrell Blatchley, director of D‘ Bone Collector Museum Inc., which helped conduct the examination.

„It’s very disgusting and heartbreaking,“ he told AFP. „We’ve done necropsies on 61 dolphins and whales in the last 10 years and this is one of the biggest (amounts of plastic) we’ve seen.“

The 15.4-foot (4.7-meter) long whale was stranded in Mabini town on Friday where local officials and fishermen tried to release it, only for the creature to return to shallow water, said the Bureau of Fisheries and Aquatic Resources.

„It could not swim on its own, emaciated and weak,“ regional bureau director Fatma Idris told AFP.

„(The) animal was dehydrated. On the second day it struggled and vomited blood.“

The death comes just weeks after the Global Alliance for Incinerator Alternative released a report on the „shocking“ amount of single-use plastic in the Philippines, including nearly 60 billion sachets a year.

The Philippines has strict laws on garbage disposal but environmentalists say these are poorly implemented.

The problem also plagues the archipelago’s neighbours, with a sperm whale dying in Indonesia last year with nearly six kilograms of plastic waste discovered in its stomach.

In Thailand, a whale also died last year after swallowing more than 80 plastic bags. A green turtle, a protected species, suffered the same fate there in 2018.

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Netzfrau Doro Schreier
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