Mit Drogen vollgepumpter Orang-Utan im Koffer gefunden – Drugged orangutan found in suitcase

zur englischen Version Es gibt eh nur noch wenige rotbraune Menschenaffen auf der Welt und sie werden brutal gejagt oder wie dieser kleine Orang Utan einfach unter Drogen gesetzt und geschmuggelt! Dieser kleine Orang Utan wurde betäubt in einem Koffer gefunden. Ob die Mutter noch lebt, wird man nie erfahren. Je seltener eine Tierart ist, desto mehr rühmt man sich damit, so ein Tier als Haustier zu halten. Für einen Orang Utan zahlen die zukünftigen Besitzer viel Geld. Ein ehemaliger Schmuggler erzählte, dass die Schmuggler häufig kommerzielle Flüge nutzen und korrupte Beamte bezahlten. Die Nachfrage nach Orang Utans steigt. Mindestens drei Orang Utans werde jede Woche aus dem Dschungel gebracht. Die Mütter werden gejagt und getötet, um an ein Orang Utan Baby zu gelangen. Erst kürzlich fand man bei der Untersuchung einer schwerverletzen Orang-Utan-Mutter 74 Kugeln. Sie hatte sich verzweifelt gewehrt und konnte ihr Baby nicht schützen. Die Ärzte konnten zwar die Orang-Utan-Mutter retten, doch sie bleibt für immer blind. Die Zerstörung des Dschungels von Borneo und Sumatra für Palmölplantagen macht das Aussterben der Orang Utan fast zu einer Garantie. Aber auch Tierschmuggler und Menschen, die Babys als Haustiere kaufen, haben den Prozess beschleunigt.

Mit Drogen voll gepumpter Orang-Utan im Koffer gefunden

Auf dem internationalen Flughafen Ngurah Rai in Bali wurde ein Orang-Utan unter Drogen gesetzt und in einen Korb in einem Koffer gelegt. Dem Orang Utan wurden zwangsweise mit Milch vermischte Medikamente verabreicht, wodurch er das Bewusstsein verlor. Es handelt sich diesmal um einen russischen Touristen, der den zweijährigen Orang-Utan aus dem Land schmuggeln wollte.

Dewa Delanata, Leiterin des Quarantänebüros des Flughafens, sagte gegenüber der Jakarta Post : „Der Mann benutzte absichtlich eine unmenschliche Methode, um den Orang-Utan nach Russland zu bringen. Zuerst dachten wir, es sei ein Affe. Die Offiziere hatten Angst, den Korb zu öffnen, da sie der Meinung waren, der Affe würde aggressiv sein und im Abflugbereich losrennen. “

Der Verdächtige, Andrei Zhestkov, 27, gab zu, dass er den Orang Utan mit Medikamenten vollgepumpt hatte und dass er beabsichtigte, mehr zu geben, so die Informationen der Bali Natural Resources Conservation Agency (BNRCA). Er hatte den Orang-Utan für 3.000 Dollar auf einem Markt auf Indonesiens Hauptinsel Java gekauft.

Ketut Catur Marbawa, Vertreter der Zollbehörde teilte mit, dass der Mann alles vorbereitet hätte, als würde er ein Baby transportieren. Zhestkov erwartet jetzt wegen dieses Verbrechens bis zu fünf Jahre Gefängnis. Die Behörden untersuchen, ob dieser Vorfall mit einer umfassenderen Schmuggeloperation zusammenhängt. Der Orang-Utan wurde inzwischen zur weiteren Behandlung  in die BNRCA gebracht.

Das arme Geschöpf hätte leicht ersticken können, und selbst wenn es überlebt hätte, hätte es in Russland ein trauriges Leben gehabt.

Wir hatten Ihnen in dem Beitrag „Der illegale globale Affenhandel: Das grausame Geschäft mit Affen“ erklärt, dass diese Tiere nicht nur unter Drogen gesetzt werden, sondern dass es sich mittlerweile um ein Milliarden-Dollar-Geschäft handelt. Käufer sind bereit, hohe Preise und zusätzliche Gebühren zu zahlen, um die internationalen Kontrollen zu umgehen.

Wir wollten mehr über dieses schreckliche Geschäft mit den Orang Utans erfahren, denn auch vor der malaysischen Ferieninsel Langkawi wurden Schmuggler erwischt, die kleine Orang Utans nach Thailand transportieren wollten.

Malaysia ist ein wichtiger Transitpunkt für den Handel mit gefährdeten Arten in andere Länder der Region. Diese Tiere gelangen dann von Indonesien nach Malaysia und werden von dort aus nach Thailand gebracht. Es vergeht fast kein Tag, an dem der Zoll keine solche „gefährdete Ware“ findet.

Im Dezember 2018 dann die Gewissheit, als wir durch einen ehemaligen Schmuggler erfuhren, wie das brutale Geschäft mit dem Handel von Orang Utan abläuft und es ist erschreckend.

„Die Nachfrage ist immer da“

Ein ehemaliger Orang-Utan-Schmuggler, der jetzt als Informant arbeitet, erzählte, wie Babys von ihren Müttern gerissen werden.

Er behauptete, mindestens drei würden jede Woche aus dem Dschungel gebracht und hauptsächlich durch Thailand in Drittstaaten transportiert – vor allem im Nahen Osten, wo der Besitz eines exotischen Tieres aus dem Regenwald ein großes Statussymbol ist.

400 Tiere wie Orang-Utans wurden aus Indonesien geschmuggelt

„Jedes Mal, wenn die Mutter auf einem Baum war, haben wir diesen Baum gefällt, und als sie auf einen anderen Baum sprang, haben wir auch diesen Baum gefällt. Wir fällen solange die Bäume, bis sie nirgendwo anders mehr hingehen kann. Zehntausende Dollar zahlen Käufer aus Asien und dem Nahen Osten für ein Orang-Utan-Baby., das berichtete ein ehemaliger Orang-Utan-Schmuggler, der jetzt als Informant arbeitet. Er berichtet, wie Babys von ihren Müttern gerissen werden. Mindestens drei Orang-Utan-Babys sollen jede Woche aus dem Dschungel gebracht und hauptsächlich durch Thailand in Drittstaaten transportiert werden, vor allem im Nahen Osten, wo der Besitz eines exotischen Tieres aus dem Regenwald ein großes Statussymbol ist. Die Nachfrage ist immer da, und was diese Babys erleben, ist grausam.Siehe: Ein ehemaliger Schmuggler berichtet vom schrecklichen Orang-Utan-Babyhandel – The Baby Trade

Das grausame Geschäft mit Orang Utans

Ein Jäger erhält etwa 50 US-Dollar, um ein Baby von seiner Mutter wegzunehmen, die normalerweise erschossen oder zu Tode geprügelt wird. Der Endverkaufspreis kann für Haustiere oder Darsteller in unethischen Zoos Dutzende oder sogar Hunderttausende von Dollar erreichen.

„Der Welthandel mit Wildtieren entwickelt sich wie die Welt des Drogenhandels. Wo sie Geld haben, gehen sie verdeckt … die Gewinne sind so hoch und die Risiken sind so niedrig, und das ist eine Einladung zur Korruption.“ Siehe auch: Der illegale globale Affenhandel: Das grausame Geschäft mit Affen- Smuggled, Beaten and Drugged: The Illicit Global Ape Trade

Wir Netzfrauen setzen uns seit Jahren für den Schutz der Orang Utans ein und mittlerweile haben die Netzfrauen Lisa Natterer und Karin Hackl einen Verein in Österreich gegründet: „Mamat Orang Utan Hilfe“   Facebook: Mamat Orangutanhilfe

Der Verein unterstützt das Sintang Orang Utan Center von Willie Smits.

Dr. Willie Smits, geborener Holländer, mittlerweile jedoch seit Jahrzehnten in Indonesien und dort eingebürgert, setzt sich vor Ort unter vielem Anderen für den Erhalt des Regenwaldes und das Überleben der Orang Utans, der Schwarzschopfmakaken und anderer Tiere ein.

Seine Arbeit begann 1985 in der Wanariset-Forschungsstation in Ost-Kalimantan auf der Insel Borneo.

1991 gründete Dr. Smits die „BORNEO ORANGUTAN SURVIVAL FOUNDATION“ BOS, die weltweit größte Organisation zum Schutz der Orang Utans.

Das Sintang Orang Utan Centre, welches sich im südwestlichen Teil Borneos befindet, nimmt verwaiste oder kranke Tiere auf. Dort werden sie gesund gepflegt, möglichst resozialisiert und schließlich in einen geschützten Waldteil (Tembak) gebracht, wo sie ihre natürlichen Sinne und Fähigkeiten wieder erlernen sollen. Das Klettern oder wie man sich einen Schlafplatz für die kommende Nacht baut, haben die meisten „Bewohner“ von Sintang nicht erlernt, weil sie ihren Müttern gestohlen wurden, oder eben verwaist waren.  Helfen sie mit, dieses Projekt zu unterstützen. Immer wieder werden Tiere aufgenommen. Manchmal gibt es zu wenige Käfige, und Geld wird benötigt, um das Material für neue Gehege zu kaufen. Mehr dazu HIER

Das, was mit Orang Utans gemacht wird, kennt an Grausamkeit keine Grenzen. Orang Utan – sie werden gejagt, sogar prostituiert und brutal hingerichtet und sterben aus!

Auch die furchtbaren Orang-Utan-Bordelle in Indonesien müssen abgeschafft werden. Hierzu muss allerdings auch gegen die Korruption des Landes vorgegangen werden. Denn kaum werden die Täter festgenommen, sind sie auch schon wieder auf freiem Fuß.

An officer holds the 2-year-old orangutan. (Denpasar Quarantine office/Handout)

Weltweit gibt es nur noch rund 100.000 Orang-Utans, die von der Internationalen Union für Naturschutz als kritisch gefährdet eingestuft werden.

Drugged orangutan found in suitcase

Drugged Orangutan

2nd April 2019 networkforanimals:  An orangutan has been found drugged and passed out in a basket inside a suitcase at the Ngurah Rai International Airport in Bali. The ape had been forcefully fed allergy pills mixed with milk, causing it to lose consciousness

A Russian tourist was arrested for trying to smuggle the two-year-old orangutan out of the country.

Dewa Delanata, head of the airport’s quarantine office, told The Jakarta Post: “The man deliberately used an inhumane method to take the orangutan to Russia. At first, we thought it was a monkey. The officers were afraid to open the basket, as they thought the monkey would be aggressive and run loose in the departure area.”

The basket was then taken to another room for further examination, which was when they made the discovery.

The suspect, Andrei Zhestkov, 27, admitted to authorities that he fed the ape allergy pills and was planning to give it more, according to information by the Bali Natural Resources Conservation Agency (BNRCA). He had bought the orangutan for $3,000 (£2,300) from a market on Indonesia’s main island of Java.

Conservation official Ketut Catur Marbawa said the man was “prepared, like he was transporting a baby.”

Marbawa said Zhestkov could face up to five years in prison for the crime. Authorities are investigating if this incident was linked to a wider smuggling operation. The orangutan, meanwhile, has been transferred to the BNRCA for further care and treatment.

There are only around 100,000 orangutans left worldwide and they are listed as critically endangered by the International Union for the Conservation of Nature.

David Barritt, chief campaigner for Network of Animals (NFA), called on the country’s judicial authorities to hand down a tough sentence to set an example to other similar smugglers.

“Animal trafficking should be a serious offence, yet it is not. The law needs to set an example to mitigate this kind of animal cruelty. The poor creature could easily have suffocated and even if it survived it would have faced a sad life in Russia. We hope the Balinese judiciary hands down a tough sentence to the criminal who did this.”

Netzfrau Doro Schreier
deutsche Flagge

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