Noch mehr Müll! Nach „Coffee to go“ kommt jetzt Snack-Produkte “to go“. – Design firm creates biodegradable coffee cups that are grown from fruit

Wollten wir nicht alle weniger Müll produzieren? „ToGo“ ist überall – Wir bechern uns durchs Leben. Und nach „Coffee to go“ kommt jetzt Snack-Produkte “to go“.  Die Reduzierung von Kunststoffen steht hoch auf der Agenda und auch in Europa wurden Gesetze verabschiedet, denn jedes Jahr fallen in der EU rund 26 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an. Wäre da nicht eine riesige Lobby, die versucht, die Verpackungsindustrie weiterhin gewinnbringend am Leben zu halten. Snack-Produkte “to go“ sind zu einem Milliarden-Dollar-Geschäft geworden und diese werden, wer hätte es gedacht, in Plastikbechern angeboten. Doch es gibt auch Alternativen, denn um Plastikmüll zu reduzieren wird zum Beispiel ein ökologisch abbaubarer Kaffeebecher entwickelt, der aus Pflanzenfasern hergestellt wird, und zwar aus Kürbis. Aber mal ehrlich, warum nimmt man nicht statt der Gemüse-Snacks in Plastikbechern nicht gleich eine ganze Möhre oder einen Apfel? Doch wie sehr die Menschen ihren Pappbecher mit Plastikdeckel lieben, musste auch eine Kaffee-Kette erleben, denn nachdem sie bekannt gegeben hatten, dass sie den Einwegbecher  verbannt haben, sank der Umsatz. Doch diese Kaffee-Kette bleibt dabei und erhofft sich, dass die Menschen eines Tages merken werden, dass jeder einzelne etwas gegen den unsäglichen Müll tun kann.

Es geht auch anders – Ökologisch abbaubare Kaffeebecher – aus Kürbisfasern

Das müsste doch der Renner werden, denn die Idee ist nicht nur genial, sondern verhindert sogar noch mehr Plastikmüll. Um Plastikmüll zu reduzieren hat das Architektur- und Designunternehmen Creme einen ökologisch abbaubaren Kaffeebecher entwickelt, der aus Pflanzenfasern hergestellt wird. Der wiederverwendbare Becher wird aus den Fasern von Kürbissen hergestellt und dann mithilfe eines 3D-Druckers in die Kaffeebecherform gebracht.

Ja, wir alle lieben Kaffee. In den letzten Jahren sind Kaffeehäuser und Coffee Shops wie Pilze aus dem Boden geschossen. Die kleinen To-Go-Pappbecher mit den weißen Plastikdeckeln sind kaum mehr aus Einkaufszentren, Bahnhofshallen oder Raststätten wegzudenken. Mittlerweile bietet jede Bäckerei zu einem „To-go-Brötchen“ auch gleich einen „To-go-Kaffee“ an.

Dass „To go“ viel Müll produziert, sollte bekannt sein. Trotzdem gibt es immer mehr solcher Produkte. Jede Stunde landen etwa 320.000 Kaffeebecher in Deutschland im Müll. Coffee to go ist in Deutschland beliebt und ein Ende ist nicht in Sicht. Siehe: „ToGo“ ist überall – Wir bechern uns durchs Leben.

Genau aus diesem Grund verbannte eine Kaffee-Kette die Einwegbecher. Wer nun glaubt, dass es sich für das Unternehmen gelohnt hat, wird enttäuscht. Besitzer Sam Roberts sagte dem BBC, er habe den Verlust bei den Einnahmen in seine Pläne mit einbezogen und dass zu viele Betreiber „ihren Gewinn vor den Planeten stellen“. Er sieht es anders und macht weiter, trotz eines Umsatzverlusts in Höhe von 250.000 GBP, seit er im letzten Sommer 2018 die  Einwegbecher in seiner Kaffee-Kette verbannte.

Boston Tea Party hat 21 Niederlassungen in ganz England

Rebecca Burgess, Geschäftsführerin der Kampagne zur Bekämpfung der Kunststoffverschmutzung, City to Sea, lobte BTPs „Mut“. Die Kette mit 22 Niederlassungen in England und in Bristol hat im Juni 2018 mit dem Verbot begonnen .

Wenn man sich die folgende Nachricht anschaut, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln:

Über 11.000.000 Besucher (Klicks), 200.000 Likes und 18.000 Follower in nur 7 Tagen erzielte der Schälmaschinenhersteller Hepro GmbH aus Rheda-Wiedenbrück mit nur einem Video auf der weltweit gehypten Social Media Plattform TikTok. Das Prinzip der Plattform ist simpel: Man zeichnet mit dem Smartphone ein Video mit einer Länge von 15 Sekunden auf und präsentiert es der Welt – ähnlich wie Youtube. Im Vordergrund steht die Maschine pina-to-go®, welche live am PoS Ananasscheiben und Ananasstücke schält.

Gesundes Obst to go als Devise
„Wir haben da den Puls der Zeit getroffen: Selber machen lassen! Das Prinzip ist simpel: Der Kunde wählt eine Ananas aus, entscheidet per Knopfdruck zwischen Scheiben und Stücken und bereits nach 20 Sekunden hält er seine frisch geschnittene Ananas auch im Papierbecher in den Händen. Gesundes Obst to go – umweltfreundlich!“, berichtet Geschäftsführer Christoph Wolter begeistert in einem Beitrag vom 

Auch in einem Papierbecher, klingt super, doch es bleibt, was es ist: Müll! Hinzu kommt, was der Anbau von Ananas anrichtet:

Tausende Hektar kostbare Wälder wurden in Costa Rica zerstört, um den multinationalen Ananasfarmen Platz zu machen. Derzeit werben die Discounter wieder mit Ananas im Sonderangebot. Sogar mit Rainforest Alliance Certified für 1,19 Euro, doch wie kann ein Land so billig produzieren? In nur 15 Jahren wurden in Costa Rica 725.000 Bäume gefällt, ein irreversibler Schaden für das Land! Ananas ist von Natur aus ineffizient in der Anzucht: Jede Pflanze produziert nur zwei Früchte über einen Zeitraum von 18 bis 24 Monaten und erfordert eine riesige Menge an Dünger. Die heutigen Monocropped-Sorten basieren auf einer starken Verwendung von Agrochemikalien, einschließlich Bromacil, Diuron und Glyphosat. Hinzu kommt noch die Verwendung eines weiteren Herbizids, Paraquat. Dieser Stoff, der für die Verrottung von Stängeln verwendet wird, ist so giftig, dass Europa seine Verwendung verboten hat. Hinzu kommt, dass die FDA der Meinung ist, dass die genmanipulierte Ananas Sie nicht umbringen wird, also gab die FDA der Pink Pinapple des US-amerikanischen Fruchtkonzerns Del Monte eine Zulassung. Die Menschen in Costa Rica wollen keine genmanipulierte Ananas, doch die Regierung von Costa Rica hat sich gegen ein Verbot von genmanipulierten Ananas entschieden.  Eine vergiftete Umwelt – keine seltene Folge in der Agrarindustrie. Aber selten ist sie so gut dokumentiert wie im Fall der Ananas. Im mittelamerikanischen Costa Rica können Tausende Menschen seit Jahren kein Leitungswasser trinken, weil darin Pestizide aus dem Ananas-Anbau gefunden wurden.

Siehe: Essen Sie Ananas? Costa Ricas Ananas ist nicht süß, sondern giftig

Convenience-Betrieb vitasafe GmbH erwartet weiteres Wachstum des To-Go-Konzepts

„Aktueller Markt in Deutschland für verzehrfertige Früchte ist reif für erweitertes Sortiment“. Seit über 10 Jahren liefert die Firma vitasafe mit Sitz in Hof/Saale geschnittene Früchte in ansprechender Verpackung in To-Go-Form. Durch die Akzeptanz des Basisartikels beim Kunden sowie das stetige Wachstum des Convenience-Geschehens war es in der nachfolgenden Zeit möglich, weitere Artikel auf das Sortiment aufzusetzen. Das vielfältige Sortiment umfasst u. a. Ananas-Zylinder, Becher mit Früchte- und Melonen-Mix, geschnittene Kokosnuss, Früchte am Spieß und vieles mehr. Und hinsichtlich des sich massiv ändernden Einkaufsverhaltens der deutschen Konsumenten gebe es noch eine Welt zu gewinnen für den innovativen Produktionsbetrieb in Oberfranken, erwartet man bei vitasafe, so das Unternehmen am  

Was fällt Ihnen auf, wenn Sie sich dieses Foto anschauen – nennt sich: das Auge isst mit – so sieht der Supermarkt der Zukunft aus – mit einer Snackbar? Genau, Plastik!

österreichischen Pack’nlog GmbH.

Wir können nur hoffen, dass sich die Kaffee-Becher aus Kürbisfasern rasch durchsetzen. Damit der Plastikmüll doch noch reduziert werden kann.

Die Becher befinden sich noch in der Entwicklungsphase und werden noch nicht verkauft, aber das Unternehmen hat bereits Anfragen von britischen Unternehmen und auch aus der ganzen Welt, so eine aktuelle Nachricht auf freshplaza.de

Managerin Tania Kaufmann: „Inspiriert dazu wurden wir von den Japanern, weil sie ihre Wassermelonen auf ungewöhnliche Weise anbauen. Sie werden in quadratischen Formen gezüchtet, damit sie später leichter transportiert werden können, man kann sie sogar stapeln. Also dachten wir uns, dass man mithilfe ähnlicher Formen auch andere Produkte wie Becher herstellen kann. Das Unternehmen befand Kürbisse als eine schnell wachsende Pflanze mit robusten Früchten, die eine harte Schale und ein faseriges Inneres haben. Wenn man diese trocknet, kann man daraus viel herstellen. Schon unsere Vorfahren nutzten die getrockneten Fasern zur Herstellung von Bechern.“ Sie fügte hinzu, dass das Unternehmen eine 3D-Form nutze, um sie zu züchten und so könne man „erneuerbare und kompostierbare Alltagsgegenstände wie Becher und Flaschen herstellen.“

Diese Kürbisse brauchen etwa sechs Wochen, um zu wachsen und können bis zu 443 ml Wasser aufnehmen, knapp unter den 473 ml in einer mittelgroßen Starbucks-Kaffeetasse.

Der Geschäftsführer von Creme sagte: „Das Unternehmen konzentriert sich auf die Schaffung einer nachhaltigen Alternative zum Einwegbecher aus Kunststoff. Dieser Becher der Zukunft ist ein vollständig organischer und biologisch abbaubarer Behälter, der aus einem Kürbis geschnitzt wurde und den Einwegbecher aus Kunststoff ersetzen kann.

„Im Idealfall wird die ganze Welt von unserem Produkt profitieren. Einwegbecher aus Kunststoff sind nicht biologisch abbaubar und verursachen eine enorme Menge an Abfall. Die meisten der „biologisch abbaubaren“ Becher auf dem Markt sind mit einer Chemikalie ausgekleidet, um sicherzustellen, dass sie nicht auslaufen. Die Chemikalie ist jedoch nicht kompostierbar. Daher sind die Becher nicht vollständig biologisch abbaubar. „

Das Design ist auch einer von 12 Einsendungen bei der NextGen Cup-Herausforderung, einem Wettbewerb zur Neugestaltung des Glasfaserbechers und zur Schaffung einer weitgehend recycelbaren oder kompostierbaren Alternative.

Dieses Bechersyndrom verursacht täglich circa 18 Mio. Coffee-to-go-Becher in deutschen Mülleimern. Diese sind nicht recycelbar und schädigen unsere Umwelt!

Wie viel Kaffee brauchen wir noch, um endlich aufzuwachen?

Boston Tea Party sagt, seit dem letzten Juni, als das Verbot von Einwegbechern eingeführt wurde, sind 125.000 Tassen nicht mehr auf die Mülldeponie gekommen!

Die Boston Tea Party (BTP) hat gefordert, dass große nationale und internationale Marken nachziehen.

Der Eigentümer der Boston Tea Party (BTP) hat gefordert, sagte: „Wir haben rund 25% unserer Kaffeeeinnahmen zum Mitnehmen verloren, aber wir haben dies in unsere Kosten mit einbezogen.“  Der Umwelt zuliebe!

The coffee cup waste problem

Many people think they are widely recycled

  • 2.5 billion coffee cups are thrown away every year
  • 0.25%are recycled
  • 500,000 are littered every day
  • 25,000 tonnes of waste a year in landfill
  • 8 in 10 people asked by Which? in 2011 believed they were recycled
  • 1 in 5people visit a coffee shop daily

Source: House of Commons Environmental Audit Committee

Design firm creates biodegradable coffee cups that are grown from fruit

rebnews.com

Architecture and design firm Creme has created biodegradable coffee cups that are ‘grown’ from fruit, in a bid to reduce plastic waste.

The reusable cups are made from the fruit gourds, which are grown inside 3D printing moulds to make them into a coffee-cup shape.

Creme grow cup and flask-shaped gourds at a farm near New York.

According to The Telegraph, the cups are in the design phase and not currently for sale, but the company has had inquiries from firms in the UK and around the world.

Creme business manager Tania Kaufmann said: “The inspiration actually came from how the Japanese grow their watermelons. They are grown in moulds into a square shape so they are easily transported and stackable, so we thought we might be able to grow gourds similarly using moulds in the shape of cups and flasks.”

“Creme identified gourds as a fast-growing plant which bears robust fruits each season, developing a strong outer skin, and fibrous inner flesh.  Once dried, gourds have historically been used by our ancestors as receptacles like cups.”

She added that the company explored the method of using 3D moulds to grow them, including cups and flasks to develop “renewable and compostable products without waste”.

These gourds take around six weeks to grow and can hold up to 443ml of water, just under the 473ml in a medium, or ‘grande’ size Starbucks coffee cup.

The Creme business manager said: “The company is focusing on creating a sustainable alternative to the single-use plastic cup.  This cup of the future is a completely organic and biodegradable vessel carved from a gourd that can replace the single-use plastic cup.

“Ideally, the entire world will benefit from our product. Single-use plastic cups are not biodegradable and cause a massive amount of waste. Most of the ‘biodegradable’ cups on the market are lined with a chemical to ensure they do not leak, but the chemical is not compostable, therefore the cups are not fully biodegradable.”

The design is also one of 12 entries in the NextGen Cup challenge, a competition to redesign the fibre to-go cup and create a widely recyclable or compostable alternative.

Starbucks has invested $10 million to launch the challenge in partnership with the closed-loop partners and the consortium, which includes McDonald’s, the Coca-Cola company, Nestlé and Wendy’s.

Netzfrau Doro Schreier
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