Wie würden Sie bei einer solchen Nachricht reagieren? „Letztes Jahr sind hier bei uns in der Fränkischen Region 51 Bienenvölker auf diese Art und Weise zu Tode gekommen!“ Gemeint war unser Beitrag über das Massensterben der Bienen durch Pestizide! Unser Leser weiter: „Betroffen sind 14 Imker, deren Existenz vernichtet ist. Nun stehen sie vor dem Nichts! Entschädigung?…..vergesst es! Der Honig aus einem Supermarkt, so in einer Überprüfung, war gepanscht. Der Anteil an Zusatzstoffen ist immens hoch, ganz besonders der Anteil an Zuckerzugaben und künstlichen Aromastoffen. Die haben dort drinnen so gut wie nichts verloren.“ So eine Information eines Imkers. Wenn Sie dann noch erfahren, dass die Bienen laut Bundesregierung nicht zur Gefahr für die Chemiegiganten werden sollen, dann platzt Ihnen sprichwörtlich der Kragen. Werden Pestizide nach Jahren der Verwendung endlich verboten, so fragt sich niemand, warum diese hochgiftigen Pestizide überhaupt auf den Markt gelangt waren. Anstatt weniger werden dann sogar noch mehr Pestizide verwendet. Mehr als 72 Millionen Bienen starben an nur einem einzigen Tag. Die Ursache war ein Pestizid, mit dem ein nahe gelegenes Feld besprüht wurde. Wie viele Bienenvölker sollen noch ausgerottet werden? Wir wurden gebeten, diese Petition zu veröffentlichen, bitte machen Sie mit !
Petition Pestizidkontrolle – Zum Schutz von Mensch und Biene
Mehrfach in der Vergangenheit musste die EU den Einsatz bereits zugelassener Pestizide verbieten oder einschränken, nachdem Forscher nachgewiesen hatten, dass diese Bienen lähmten und töteten. „Ich selbst musste die Schädigung meiner Bienenvölker durch Pestizide erleben. Auch das europäische Gericht stellte »erhebliche Defizite« bei der Pestizid-Risikoprüfung fest. Dieser Zustand ist inakzeptabel angesichts der dramatischen Befunde zum Insektensterben. Bitte machen Sie von Ihrem Petitionsrecht nach Artikel 17 Grundgesetz Gebrauch. Unterzeichnen Sie meine Petition Pestizidkontrolle im Petitions-Forum des Bundetages. Mit 50.000 Unterschriften kommt es zu einer öffentlichen Anhörung im Bundestag, “ teilt Thomas Radetzki mit.
Bitte bis zum 01. Mai 2019 mitmachen!
Im Oktober 2018 hatten wir Sie informiert, dass mehr als 72 Millionen Bienen starben – an nur einem einzigen Tag. Drei Monate nach dem Massensterben wurde die Ursache bestätigt. Ein Pestizid, mit dem ein nahegelegenes Feld besprüht wurde, ist verantwortlich. In Argentinien, in der Nähe der Stadt La Paz, südlich des Traslasierra-Tals, wurden 920 Bienenstöcke an nur einem einzigen Tag ruiniert. Auf der andren Seite der Erde verendeten bei einem anderen Imker eine Million seiner Bienen. Jetzt erhielt auch der australische Imker die Bestätigung eines Labors, dass die Bienen an einer Fipronil-Vergiftung gestorben waren – einem Insektizid, das üblicherweise verwendet wird, um Termiten zu töten. Die Bienenstöcke waren etwa 5 Kilometer von einem anderen Imker entfernt, wo zuvor etwa 120 Bienenstöcke durch das selbe Insektizid starben. In Europa wurde jetzt ein österreichischer Obstbauer sogar zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er illegal ein Insektizid verbreitet hatte. Dutzende benachbarte Bienenvölker wurden vernichtet.
Wussten Sie, dass es für ein 450-Gramm-Glas Honig 1152 Bienen braucht, die 180.246 km zurücklegen und dabei 4,5 Millionen Blüten besuchen? Das sind 156 km pro Biene!
Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam.
Es ist ein Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. So haben Wissenschaftler festgestellt, dass Honigbienen in Europa von 57 verschiedenen Pestiziden getötet werden. Die große Mehrheit davon ist für die Verwendung in der Europäischen Union zugelassen. Auch das Schädlingsbekämpfungsmittel Thiacloprid von Bayer wird weiterhin unbeschränkt verwendet. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. Ein Leben ohne die Biene ist undenkbar. Sie ist die große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: Der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln.
Die Ursachen für den dramatischen Insektenrückgang liegen in der industriellen Landwirtschaft. Angesichts der Gigantenhochzeit Monsanto mit dem deutschen Rivalen Bayer wird sich in den kommenden Jahren seine Macht, Roundup in der Welt zu verbreiten, vermehren. Mitte Mai 2018 wies der Europäische Gerichtshof die Klage von BAYER und SYNGENTA gegen das im Jahr 2013 erlassene vorläufige Verbot der drei Ackergifte aus der Gruppe der Neonicotinoide ab. Gegen dieses Urteil legt der MONSANTO-Nachfolger BAYER Widerspruch ein. Und Syngenta droht mit Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe!,
Wenn das Bienensterben nicht bald endet, könnte es ernsthafte Folgen für die Nahrungsmittelversorgung weltweit haben, denn nicht nur in Europa, auch in anderen Teilen der Welt kommt es zum Massensterben von Bienen. Bienen produzieren nicht nur Honig, sie bestäuben auch mehr als 90 Gemüse- und Obstsorten. Äpfel, Nüsse, Avocados, Sojabohnen, Spargel, Broccoli, Sellerie, Kürbisse und Gurken dürften ohne Bienen rar werden. Auch süße Dinge wie Zitrusfrüchte, Pfirsiche, Kiwis, Kirschen, Blau- und Erdbeeren und diverse Melonensorten sind auf die Befruchtung der fliegenden Arbeiter angewiesen.
Denken sie daran – Vielfalt pflanzen:
Bäume: | Obstbäume, Weide, Kastanie, Robinie, Linde, Ahorn, Eberesche, Kornelkirsche, Traubenkirsche, Trompetenbaum |
Sträucher: | Liguster, Roseneibisch, Felsenmispel, Schneebeere, Rosen (ungefüllt), Fingerstrauch, Kletterhortensie, Falscher Jasmin, Schneeheide, Schlehe, Weißdorn, Stechpalme, Berberitze, alle Beerensträucher |
Kletterpflanzen: | Wilder Wein, Clematis, Efeu |
Stauden und Zwiebel- gewächse: |
Schneeglöckchen, Krokus, Leberblümchen, Gänsekresse, Lungenkraut, Silberwurz, Steinkraut, Vergissmeinnicht, Maiglöckchen, Goldnessel, Fette Henne, Ziermohn, Kugeldistel, Sonnenhut, Lavendel, Beinwell |
Kräuter: | Thymian, Ysop, Schnittlauch, Borretsch, Salbei, Weinraute, Zitronenmelisse, Bärlauch |
Blumen: | Goldmohn, Reseda, Cosmea, Malve, Katzenminze, Gamander, Phacelia, Tagetes, Kornblume, Sommerazalee, Sonnenblume, Senf, Aster, ungefüllte Dahlie, Herbstanemone, Goldrute |
Um ganz sicherzugehen, fragen Sie einen Imker in ihrer Nähe, wie Sie helfen können.
Das Geheimnis des Bienensterbens
In Australien verlor ein Imker 1 Million Bienen, innerhalb nur eines Jahres das 2. Massensterben der Bienen – Ursache: Insektizide!
Pestizide, allen voran Neonicotinoide und das Insektizid Fipronil, bedrohen nicht nur Bienen, sondern auch andere Tiere wie Schmetterlinge, Vögel, Fische und Regenwürmer, und gefährden die Grundlage der weltweiten Lebensmittelproduktion. Dies belegt eine Studie, für die 29 Forscher aller Kontinente und verschiedener Fachrichtungen rund 800 Einzelstudien der letzten zwei Jahrzehnte auswerteten.
Laut neuer Studie des Imperial College London: Bienen sind süchtig nach tödlichen Pestiziden
Je mehr Pestizide die Bienen konsumieren, desto mehr wollen sie auch. Das könnte zum Problem werden, wenn man bedenkt, dass die Pestizide eigentlich für das Aussterben der Bienen verantwortlich sind, so die Studie, die am 29. August 2018 veröffentlicht wurde. Die britischen Forscher haben Bienen in zehn Kolonien zehn Tage lang eine Auswahl aus zwei verschiedenen Futterquellen gegeben – eine reine Zuckerlösung und eine Zuckerlösung mit Neonicotinoid Pestiziden.
„Zunächst mieden die meisten Bienen die Zuckerlösung mit den Neonicotinoiden. Allerdings probierten einzelne Bienen die Lösung und entwickelten sogar eine Präferenz dafür“, sagte Dr Richard Gill, Leiter der Studie am Imperial College London.
„Unsere Ergebnisse passen zu einigen Symptomen von Suchtverhalten. Man kann das beispielsweise mit den Auswirkungen von Nikotin auf den Menschen vergleichen. Allerdings muss dieses Phänomen noch genauer erforscht werden. Zur Studie >>The more pesticides bees eat, the more they like them
Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam.
Netzfrau Doro Schreier
Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!
Wissenschaftlicher Skandal in Großbritannien – Bienen vs. Chemie-Lobby im Weißen Haus
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